B2B Fachmedien GmbH
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Trotz beengter Platzverhältnisse hoch hinaus? Ein Teleskoplader bietet hierfür eine vielseitige Lösung. Dieser geländegängige Geräteträger erreicht Einsatzorte, an denen andere Baumaschinen scheitern. Sein markantes Merkmal ist der schlanke, ausfahrbare Telearm, der ihn zu einem wahren Multitalent macht. Mit den passenden Anbauwerkzeugen lässt sich die Maschine im Handumdrehen in einen Gabelstapler, eine Hubarbeitsbühne, einen Kran, einen Radlader oder eine universelle Kommunalmaschine verwandeln. Immer mehr Bauunternehmen erkennen die beeindruckende Vielseitigkeit des einstigen Nischenprodukts und setzen ihn erfolgreich auf ihren Baustellen ein.
Multifunktionsmaschinen sind insbesondere in wirtschaftlich angespannten Zeiten eine unverzichtbare Alternative. Sie ermöglichen Baudienstleistern, ihre Einsatzmöglichkeiten zu erweitern und die Auftragschancen ihres Betriebs zu steigern. Mehrzweckmaschinen, die mit verschiedenen Anbaugeräten ausgestattet werden können, reduzieren zudem den Personalaufwand auf der Baustelle erheblich: Manuelle, körperlich anstrengende Arbeiten werden auf ein Minimum beschränkt, und der Bedarf an zusätzlichen Fahrern oder zeitaufwendigen Maschinenwechseln entfällt.
Trotz dieser Vorteile können sich nicht alle „Allrounder“ auf dem deutschen Markt etablieren. So sind Baggerlader und allradgelenkte Kompaktlader hierzulande auf Baustellen weiterhin selten anzutreffen – im Gegensatz zu anderen hochentwickelten Volkswirtschaften, in denen die Nachfrage nach solchen Maschinen deutlich höher ist. Ein positiver Trend zeigt sich hingegen beim Teleskoplader, ursprünglich für den Landschaftsbau entwickelt, der zunehmend bei Baufirmen Anklang findet. Angesichts dieser Entwicklung konkurrieren mittlerweile über ein Dutzend Anbieter um die Gunst der deutschen Bauunternehmen.
Starre und drehbare Modelle
Eine grundlegende Unterscheidung innerhalb dieser Maschinengattung erfolgt zwischen Modellen mit starrem und drehbarem Oberwagen. Der starre Teleskopstapler kann den Teleskoparm lediglich in Höhe und Neigung verstellen. Dennoch ist er ideal, um Lasten schnell aufzunehmen, zu transportieren und präzise abzusetzen. Dank des ausfahrbaren Arms lassen sich auch hochgelegene Arbeitsbereiche erreichen. So kann bspw. eine Palette mit Dachziegeln direkt vom Lkw aufgenommen, quer durch die Baustelle transportiert und bis zum Dachfirst gehoben werden. Ebenso können Sackware oder Mauersteine zügig in höher gelegene Geschosse gelangen – ganz ohne zeitaufwendige Installation von Bauaufzügen oder mühsames manuelles Hochtragen. Dabei erlauben hydraulisch verstellbare Palettengabeln mit Seitenverschub eine exakte Positionierung der Last, ohne die Maschine erneut bewegen zu müssen. Einige Modelle, wie etwa die des Herstellers Merlo, verfügen über eine integrierte Seitenverschubfunktion, mit der der Oberwagen samt Teleskoparm per Knopfdruck hydraulisch nach links oder rechts verschoben werden kann. Ergänzend sorgt ein integrierter Niveauausgleich dafür, dass Bodenneigungen von bis zu 10 % ausgeglichen werden können, was die Präzision weiter erhöht. Für das sichere Heben schwerer Lasten in große Höhen sind starre Teleskoplader mit vorderen Abstützungen, sogenannten Stabilisatoren, ausgestattet. Diese verlagern den Stützpunkt der Maschine nach vorne und minimieren so die Gefahr des Kippens.
Noch flexibler und standfester sind Teleskopstapler mit einem drehbaren Oberwagen, der entweder 360° oder endlos rotieren kann. Diese zusätzliche Bewegungsfreiheit ermöglicht es, aus dem Stand einen großen Arbeitsbereich abzudecken, was Manöverzeiten reduziert. Klappstützen an Vorder- und Rückseite sowie teleskopierbare Abstützungen bei einigen Modellen bieten eine noch höhere Hubkraft und Reichweite.
Abgestützt können diese „Rotoren“, ausgestattet mit Seilwinden, Lasthaken oder Gittermastauslegern, als Kran-Ersatz dienen. Ein weiterer Vorteil ist ihre Vielseitigkeit bei der Entladung: Sie können sowohl per Kranhaken von oben als auch mit einem Gabelträger seitlich Material von einem Lkw abnehmen und es direkt an den gewünschten Einsatzort transportieren. Mit einer Funk-Fernsteuerung können diese Maschinen sogar außerhalb der Kabine bedient werden, was den Bedienkomfort und die Flexibilität zusätzlich steigert.
Breites Einsatzspektrum
Auch wenn Teleskoplader standardmäßig mit Gabelzinken ausgestattet sind, können sie dank einer Vielzahl an verfügbaren Anbaugeräten weit mehr leisten, als nur Paletten zu heben und zu transportieren. Mit einem Arbeitskorb am Teleskoparm wird der Allrounder bspw. zu einer hochmobilen Arbeitsbühne, die sowohl Personal als auch Material an schwer zugängliche Stellen bringt. Diese Flexibilität kann nicht nur andere Maschinen für den Höhenzugang ersetzen, sondern in manchen Fällen sogar aufwendige Gerüstinstallationen überflüssig machen. So lassen sich etwa schnelle Reparaturen an Fassaden zeit- und kostensparend durchführen. Für die Baumpflege können Teleskoplader mit Astscheren oder Fällgreifern ausgestattet werden. Besonders die größeren, drehbaren Modelle bieten aus sicherem Stand und größerer Entfernung ideale Voraussetzungen, um Bäume entlang von Verkehrswegen oder an Hanglagen effizient zu bearbeiten oder zu fällen.
Auch bei Erdarbeiten oder Materialumschlag sind Teleskoplader vielseitig einsetzbar. Verschiedene Schaufeltypen stehen zur Verfügung, darunter auch Betonmischschaufeln für das Mischen von Beton direkt auf der Baustelle. Ein Big-Bag-Heber erleichtert das Handling schwerer Säcke, während Mähgeräte die Maschinen für die professionelle Grünflächenpflege qualifizieren. Im städtischen und industriellen Umfeld sorgen Anbaukehrmaschinen für saubere Flächen, und Schneeräumschilder machen Teleskoplader zu effektiven Helfern im Winterdienst. Im Tunnelbau beweisen sie mit speziellen Multifunktionsgreifern ihre Stärken: Tunnelbögen können präzise transportiert und sicher positioniert werden. Die verschiedenen Lenkmodi – Vorderradlenkung, Allradlenkung und Hundegang – garantieren dabei Wendigkeit und Bewegungspräzision, selbst auf engen Baustellen.
Teleskoplader sind zweifelsohne eine der vielseitigsten Maschinen für Landwirte, Kommunen und Bauunternehmen. Sie können auf vielen Baustellen sowohl Auto- und Mobilkrane als auch Hubarbeitsbühnen und Geländestapler ersetzen. Zwar bieten sie im schweren Erdbau nicht die Robustheit eines Radladers, doch punkten sie durch die Reichhöhe und -weite ihres Hubarms, die im Materialtransport Produktivitätsvorteile schaffen. Es ist daher nicht überraschend, dass sowohl starre als auch drehbare Teleskoplader stetig an Beliebtheit gewinnen. Die Hersteller reagieren auf diese Nachfrage mit immer neuen Modellen, von denen einige auf den folgenden Seiten vorgestellt werden.
JCB: Teleskoplader 558 PRO
Mit der gerade erfolgten Einführung des 558-210R PRO und des 558-260R PRO erweitert JCB sein Angebot an rotierenden Teleskopladern. Die neuen Maschinen zeichnen sich durch eine größere Nenntragfähigkeit, eine bessere Standardausstattung, eine Reihe neuer Optionen und Anbaugeräte sowie eine dreijährige Garantie aus. Der 558-210R PRO mit 21 m Hubhöhe und der 588-260R PRO mit 26 m Hubhöhe haben eine max. Nenntragfähigkeit von 5.800 kg - ein Plus von 300 kg. Die Maschinen profitieren von einer Reihe von verbesserten Komponenten, einschließlich eines gehärteten Drehkranzes, um die erhöhte Tragfähigkeit zu bewältigen.
Die beiden Teleskoplader sind serienmäßig mit einer Reihe von Optionspaketen ausgestattet. Dazu gehört ein Sicherheitspaket, das aus Seiten- und Rückfahrkameras sowie einem White-Noise-Rückfahralarm besteht. Außerdem gibt es ein Sichtpaket, bestehend aus einer gelben LED-Kennleuchte und LED-Arbeitsscheinwerfern an Kabine und Ausleger, sowie ein Stauraumpaket mit einer vorderen Staubox für z. B. Ketten und einem seitlichen Werkzeugkasten. Für mehr Komfort für den Fahrer sorgt das serienmäßige Komfortpaket mit Klimaanlage und beheiztem, luftgefedertem Sitz sowie die Wegfahrsperre des Sicherheitspakets. Das Wartungspaket umfasst gruppierte Schmierpunkte an der Vorder- und Rückseite des Fahrgestells, die für eine besonders einfache Wartung sorgen. Das Handling Pack umfasst den clear view Schnellwechsler in Kombination mit einem separaten clear view Gabelträger als Anbaugerät mit 1.200 mm langen Gabelzinken. Zur Straßenfahrt werden die Gabelzinken in der Transportstellung gesichert.
Eine Load-Sensing-Hydraulikpumpe und proportionale elektrische Servo-Joysticks ermöglichen dem Bediener eine feinfühlige Steuerung. Die beiden Maschinen sind mit einem Autec-Fernsteuerungssystem ausgestattet, das die vollständige Remote-Steuerung aller Hydraulikfunktionen ermöglicht. Das Steuersystem verfügt über ein Display, auf dem Betriebsinformationen in Echtzeit angezeigt werden sowie über ein einfaches Start-/Stoppsystem und eine Joystick-Entriegelungstaste.
Bobcat: Roto-Teleskoplader
Bobcat hat im Frühjahr ein neues Sortiment an Roto-Teleskopen am Markt eingeführt. Das Angebot für den europäischen Markt umfasst neun Stage V-konforme Modelle mit Hubhöhen von 18 bis 39 m und Hubkräften von 5 bis 8 t. Alle Maschinen sind mit Volvo-Motoren ausgestattet. Einer der wichtigsten Aspekte der neuen Reihe von Roto-Teleskopen ist die patentierte Panoramakabine, die laut Bobcat die beste Sicht auf dem Markt bietet. Diese Kabine zeichnet sich durch eine Vielzahl an fortschrittlichen Merkmalen aus: Die Umgebung für den Fahrer ist vollständig geschlossen und druckbeaufschlagt, wodurch ein optimaler Schutz vor äußeren Einflüssen gewährleistet wird. Zudem sorgt eine 100-prozentige Luftfilterung für saubere Luft im Innenraum. Die Kabine ist sowohl ROPS- (Überrollschutz) als auch FOPS-zertifiziert (Schutz vor herabfallenden Gegenständen), was ein hohes Maß an Sicherheit für den Fahrer ermöglicht. Und eine serienmäßig integrierte Klimaanlage sorgt für angenehme Arbeitsbedingungen, unabhängig von den äußeren Temperaturen.
Das Design der Kabine verzichtet auf eine vordere Verkleidung und orientiert sich an der Konstruktion von Krankabinen, um die Sicht noch weiter zu verbessern. Für zusätzlichen Komfort und Ergonomie ist die Lenksäule leicht verstellbar, und der Sitz kann vollständig an die individuellen Bedürfnisse des Fahrers angepasst werden.Die Kabine ist außerdem mit einer praktischen Tür ausgestattet: Sie lässt sich sowohl im oberen als auch im unteren Bereich um 90° und 180° öffnen.
Zusätzlich sind alle Bobcat-Roto-Teleskopen mit einer neuen Instrumententafel mit einem 7- oder 12-Zoll-Display ausgestattet, das drei verschiedene Ansichten bietet: die klassische Echtzeit-Lasttabelle, eine neue dynamische Auslegerlasttabelle, die nur den Bereich anzeigt, in dem sich der Fahrer mit einer Last sicher bewegen kann, und eine 360°-Ansicht von oben.
Die Kabine bietet außerdem zusätzliche Innenausstattungen, darunter eine neue LED-Innenleuchte hinter dem Fahrersitz für eine bessere Beleuchtung der Kabine. Bei Nichtgebrauch kann die Fernsteuerung jetzt in einem neuen speziellen Fach verstaut werden. Außerdem wurde unter der linken Armlehne eine neue LED-Leuchte eingebaut, die beim Öffnen der Tür aktiviert wird und den Bodenbereich zum leichteren Einstieg in die Kabine beleuchtet.
Kramer: Teleskopradlader 8er Serie
Kramer verfügt über ein breites Angebot von insgesamt 14 Teleskopradladern. Seit etwa einem Jahr ist das Unternehmen mit den vier Modellen seiner 8er-Serie von Teleskopradladern am Start. Kramer charakterisiert den 8085, 8095, 8105, 8115, 8085T und 8095T als „effizient, kraftstoffsparend und modern“. Je nach Modell bewegen sich die Schaufelkipplasten in einer Spanne von 3.650 bis 4.250 kg. Serienmäßig verfügen alle Modelle über einen Deutz-Motor mit 55 kW/75 PS, optional ist für die Modelle 8105, 8115 und 8095T ein Motor mit 74,4 kW/100 PS erhältlich. Der neu entwickelte Fahrantrieb bietet vier Fahrmodi (Power, Eco, Road, CSD). Ob zum Stapeln, Schaufeln, Schieben, Kehren oder Fräsen – für jede Anwendung kann die passende Einstellung ausgewählt werden, um die Arbeit effizient und kraftstoffsparend durchzuführen.
Kramer ist derzeit einer der wenigen deutschen Hersteller, die in Bezug auf die Arbeitsplattform ab Werk eine zertifizierte Lösung für Teleskopradlader anbieten. Die Kramer Arbeitsplattform wurde von der Prüf- und Zertifizierungsstelle DGUV abgenommen und ist BG Bau zertifiziert. Die Freigabe ist gültig für Deutschland sowie alle Länder, die die DGUV-Abnahme förmlich akzeptieren. Beim Einsatz der Arbeitsplattform ist generell eine hohe Standsicherheit gegeben, die sich aus dem bewährten Kramer Maschinenkonzept mit dem ungeteilten Fahrzeugrahmen ergibt. Durch die hervorragende Geländegängigkeit der Kramer Teleskopradlader als Trägerfahrzeug ist darüber hinaus eine hohe Standsicherheit in unebenem Gelände oder auf ab- und ansteigenden Straßen garantiert.
Sennebogen: Teleskoplader 340 G
Sennebogen ist mit zwei Teleskopladern am Markt, die speziell für den Einsatz in der Recyclingbranche konzipiert sind: dem 340 G und dem 355 E. Das Vier-Tonnen-Modell 340 G ist besonders robust und leistungsstark, um die harten Anforderungen im Materialumschlag zu meistern. Ein massiver Stahlbaurahmen und eine durchdachte Formgebung des Teleskopauslegers sorgen für Zuverlässigkeit und Langlebigkeit im anspruchsvollen Dauerbetrieb. Die Kombination aus kompakten Maschinenmaßen, 4 t Traglast, einer Stapelhöhe von 7,70 m sowie ein langer Radstand von 3,10 m, der Standsicherheit in jeder Situation bietet, machen den Teleskoplader zu einem Allrounder in Recyclingbetrieben, Kompostanlagen, Kommunen und der Industrie.
Das komplett neu entwickelte Modell vereint die Vorteile aus der Telehandler- und Radladertechnik in einer Maschine. Die Konzeption sorgt für beste Kraftübertragung und maximale Losbrechkräfte durch Z-Kinematik. Hinzu kommen der mächtige Antriebsstrang, der hohe Zugkräfte und Fahrgeschwindigkeiten ermöglicht, sowie die multifunktionale Einsatzvielfalt, denn die leistungsstarke Hydraulik erlaubt den Betrieb zahlreicher Anbaugeräte. Der serienmäßig verbaute Umkehrlüfter sorgt für optimalen Lufteinlass auch an staubigen Orten und damit für gute Kühlleistung und Performance im harten Dauerbetrieb.
Als weiteres großes Plus hebt Sennebogen die hochfahrbare Komfortkabine Multicab hervor, die beim 340 G serienmäßig verbaut ist. Großzügige Glasflächen gewähren einen 360° Rundumblick, zudem lässt sich die Kabinenerhöhung stufenlos und bequem über Fußpedale in der Kabine steuern. Bei einer Augenhöhe von bis zu 4,10 m genießt der Fahrer optimale Sichtverhältnisse im Ladevorgang, denn sie erlaubt eine gute Sicht über den Ausleger sowie den direkten Blick von oben herab in die Lkw und Container.
Sany: Neue Teleskoplader-Reihe
Sany baut seine neue Teleskoplader-Baureihe für den europäischen Markt kontinuierlich aus. Die ersten beiden Maschinen der Serie sind bereits im Einsatz: der STH1440 (14 m) und der STH1840 (18 m), beide mit einer Hubkapazität von 4.000 kg. Der nächste Neuzugang ist der STH742, ein Sieben-Meter-Modell mit einer Hubkapazität von 4.200 kg, welcher 2024 auf der Intermat France vorgestellt wurde und jetzt als Baumodell bestellt werden kann.
Für 2025 sind folgende neue Modelle geplant: der STH936, ein Neun-Meter-Modell mit einer Hubkapazität von 3.600 kg, und der neue vollelektrische Kompakt-Teleskoplader STH625e, ein Sechs-Meter-Modell mit einer Hubkapazität von 2.500 kg. Diese Maschine verfügt über eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 80 V/32 kWh und bietet damit eine Reichweite von acht Stunden. Der elektrische Teleskoplader ist damit die geeignete Option für enge städtische Umgebungen, Arbeiten in Innenräumen oder in anderen geschlossenen Räumen, wo keine CO2- oder Lärmemissionen erwünscht sind.
Alle Teleskoplader von Sany bieten Leistung, Komfort und Sicherheit und sind vielseitig einsetzbar. Ob es um das Heben schwerer Lasten oder das effiziente Manövrieren von Materialien auf Baustellen geht, die Modelle sind so konstruiert, dass sie in unterschiedlichen Arbeitsumgebungen gute Leistungen erbringen.
Magni: Neue starre Teleskoplader
Der auf Teleskoplader spezialisierte italienische Hersteller Magni Telescopic Handlers hat sein Sortiment in den vergangenen Monaten sowohl im Kompakt- als auch im Schwerlastsegment um neue starre Modelle erweitert. In der Reihe der kompakten, starren Teleskoplader stellte Magni mit dem TH 7.10 sein erstes Modell mit einer max. Tragkraft von 7 t und einer max. Arbeitshöhe von 10 m vor. Mit seinem besonders niedrigen Schwerpunkt verfügt die neue Maschine über besonders gute Standfestigkeit und Leistungsmerkmale.
Im Schwerlastbereich starrer Teleskopen ist der Neuzugang HTH12.10 ein Kraftpaket, das über eine Tragfähigkeit von 12 t und eine maximale Arbeitshöhe von 10 m verfügt. Dank des verbauten Kontergewichts ist es mit diesem Teleskoplader möglich, mit einer maximalen Tragfähigkeit von 9 t bei max. Arbeitshöhe und bis zu 4 t bei max. horizontaler Reichweite zu arbeiten. Nach unten wird die TH-Reihe mit dem TH3.6 abgerundet, mit dem Magni auf der Intermat in Paris nun auch in den Markt der kleinen kompakten Teleskopstapler eingestiegen ist. Trotz der kompakten Abmessungen bietet das Modell sämtliche Annehmlichkeiten aus dem Standardausstattungspaket der großen Maschinen.
So gehören die Komfortkabine mit luftgefedertem Sitz, extraschlanker und verstellbarer Lenksäule ebenso zur Standardausstattung wie das MTCS-System des Touch-Panels für die Bedienung. Die integrierte Lastmomentanzeige bietet besondere Sicherheit, da hierüber die ständige Überwachung der Last und der Bewegungen des Auslegers ermöglicht wird, um eine Überladung zu verhindern. Multifunktionalen Einsatz gewährleistet die automatische Anbaugeräteerkennung.
Liebherr: Zwei Modellvarianten
Die Liebherr-Teleskoplader werden in zwei unterschiedlichen Modellvarianten angeboten. Neben der Standardausführung gibt es für harte Einsätze und hohe Auslastung die leistungsstarken „S“-Maschinen. Mit Traglasten von bis zu 6 t sowie einer leistungsstarken Arbeitshydraulik können die Liebherr-Teleskoplader Güter und Materialien schnell anheben und punktgenau positionieren. Dank des Allradantriebs transportieren die Maschinen schwere Lasten in große Höhen und sind zudem für Arbeiten auf unbefestigtem Untergrund geeignet. Aufgrund des besonders großen Lenkeinschlags bei gleichzeitig langem Radstand bieten Liebherr-Teleskoplader große Wendigkeit ohne Einbußen in der Traglast für das Manövrieren auf engem Raum.
Besonders zeichnen sich die Liebherr-Teleskoplader durch ihre fortschrittlichen Assistenzsysteme aus. Die EcoMotion-Funktion, welche für alle Modelle verfügbar ist, ermöglicht ein lastfreies Senken des Teleskoparms, ohne dass die Drehzahl des Dieselmotors erhöht werden muss. Dadurch wird der Kraftstoffverbrauch reduziert und die Umweltbelastung verringert. Gleichzeitig bietet diese Funktion einen optimierten Komfort und ermöglicht zugleich effizientere Arbeitsbewegungen, da der Teleskoparm schneller und gleichmäßiger abgesenkt werden kann.
Ein besonderes Feature ist auch die MultiMotion-Funktion. Dabei wird der Teleskoparm beim Absenken vollautomatisch proportional der Arbeitsbewegung eingefahren, ohne dass diese Funktion manuell nachgeriegelt werden muss. Gleichzeitig steht weiterhin die direkte lastunabhängige Steuerbarkeit aller Funktionen mit dem Multifunktions–Joystick zur Verfügung. Dies macht die Teleskoplader laut Liebherr einzigartig in der Leistungsfähigkeit und dem Steuerungskomfort. Ein weiterer Vorteil liegt in der Steigerung der Zuverlässigkeit, da Überlastungen in der Hydraulik beim Absenken der Last automatisch verhindert werden. MultiMotion spart Zeit und reduziert das Risiko von Schäden an der Maschine oder dem Anbaugerät.
Liebherr wird auf der Bauma 2025 die Teleskoplader-Generation 6 mit noch mehr Komfort und Sicherheit präsentieren.
Dieci: E-Teleskoplader Apollo-e 26.6
Dieci hat 2024 mehrere Teleskoplader auf den Markt gebracht, die speziell den Bedürfnissen der Verleihbranche entgegenkommen. Darunter befindet sich mit dem Apollo-e 26.6 auch ein vollelektrisches Modell. Dieses ist ausgerüstet mit einer doppelten Lithiumbatterie (LiFePo) mit 44 kWh. Durch ein modulares System kann die zweite Batterie jederzeit hinzugefügt oder entfernt werden. Dies ermöglicht es dem Verleihbetrieb, einen Teleskoplader mit ein oder zwei Lithiumbatterien anzubieten und dem Kunden eine den wirklichen Produktionserfordernissen gerecht werdende Lösung zur Verfügung zu stellen.
Das standardmäßige „All-in-One“-Ladesystem des Apollo-e ist für jede auf Baustellen übliche Ladeinfrastruktur geeignet. Die Maschine verfügt über drei Ladeanschlüsse: Industrie (110/220 V), Drehstrom (380/400 V) und Mode 3 Typ 2 (Ladesäulen), die an gut erreichbaren Punkten der Maschine angeordnet sind. Für mehr Sicherheit des Bedieners und um Schäden durch Vandalismus vorzubeugen, findet der Ladevorgang bei geschlossener Motorhaube statt.
Ebenfalls ein Pluspunkt für Verleihfirmen: Die angebrachte Vorrüstung ist auch mit neuen, sich noch in der Entwicklung befindlichen Funktionen kompatibel. Auf diese Weise lässt sich das Fahrzeug in den darauffolgenden Jahren nachrüsten, sodass Verleiher ihren Kunden noch mehr Innovation bieten und so die Investitionskosten herabsetzen können. Zu den weiteren Kenndaten des Apollo-e gehören eine max. Tragkraft von 2,6 t, eine max. Hubhöhe von 5,73 m und eine Motorleistung von 19 kW.
Mehr Flexibilität bietet Dieci den Verleihkunden jetzt auch bei seinen drehbaren Teleskopladern der Baureihe Pegasus Classic. Mit dem neuen System Dual Energy können diese nun sowohl vollelektrisch als auch mit Diesel betrieben werden.
Ausa: Elektro-Teleskoplader T164E
Der spanische Hersteller Ausa bietet in seinem Portfolio fünf Modelle kompakter Teleskoplader an, die hauptsächlich auf den Wohnungsbau-, Tiefbau- und Straßenverkehrssektor sowie den Transport und die Handhabung von industriellen und landwirtschaftlichen Materialien ausgerichtet sind. Ende 2022 wurde als erstes Elektromodell der T164E in den Markt eingeführt. Der T164E ist das geeignete Fahrzeug für Hebeaufgaben von Materialien ohne CO2-Emissionen, wie z. B. in Gewächshäusern, in Innenräumen oder bei nächtlichen, kommunalen Arbeiten. Er wurde mit einer ausreichenden Kapazität für einen ganzen Arbeitstag ohne Nachladen entwickelt. Trotz seiner kompakten Abmessungen kann er Lasten von bis zu 1.600 kg auf 4 m heben.
Mit dem integrierten Ladekabel kann er direkt an ein Stromnetz angeschlossen werden. Es gibt drei Ladeoptionen: 110 V, 230 V oder 415 V. Für die dritte genannte Möglichkeit ist ein optional erhältliches Schnellladegerät erforderlich. Ein doppeltes, internes Ladegerät wird ebenfalls optional angeboten, um anfallende Ladezeiten zu verkürzen. Mit einer Leistung von 21,2 kW und einer besonders guten Geländetauglichkeit kann er auf schwierigem Gelände und Steigungen von bis zu 32 % arbeiten.
Neben dem T164E verfügt Ausa über vier Modelle dieselangetriebener Teleskoplader in seinem Katalog, die Tragfähigkeiten von 1.350 kg bis 2.300 kg und max. Hubhöhen von 4 bis 5 m abdecken. Sie sind darauf ausgelegt, große Lasten zu bewegen und sich problemlos an schwierige Gelände anzupassen. Das Hauptmerkmal der gesamten Teleskoplader-Reihe von Ausa ist die seitliche Position des Auslegers, wobei der Motor nach hinten versetzt ist. Diese Struktur ermöglicht es, die Maschinen mit einer breiten und komfortablen Kabine für den Anwender auszustatten. Darüber hinaus ist die Kabine nach vorne über der Vorderachse positioniert, was eine sehr gute 360°-Sicht bietet und somit die Sicherheit des Bedieners vergrößert.
Manitou: Elektrische Teleskoplader
Manitou bietet drei elektrische Teleskoplader-Modelle an. Der Kompakt-Teleskoplader MT 625e erreicht mit einer Tragfähigkeit von 2,5 t bei Arbeitshöhen von 6 m das gleiche hohe Leistungsniveau und die gleichen Maße wie die Version mit Verbrennungsmotor. Die Li-Ion-Batterie mit einer Leistung von 25 bzw. 33 kWh senkt den Wartungsbedarf um 56 % und trägt damit zu einer erheblichen Reduzierung der Gesamtbetriebskosten bei. Das Modell verfügt wie die anderen Fahrzeuge der Kompaktlader-Baureihe über das Safety Pack und den Bordmonitor Harmony für eine sichere und einfache Benutzung.
Im Bereich der drehbaren Teleskoplader bietet Manitou den MRT 2260 e und MRT 2660 e mit Elektroantrieb an. Mit einer Tragfähigkeit von 6 t und Hubhöhen von 22 bzw. 26 m bieten diese Modelle ebenfalls das gleiche Leistungsniveau wie die Version mit Verbrennungsmotor und ermöglichen insbesondere Simultanbewegungen des Auslegers. Die Lithium-Ionen-Batterie ermöglicht mit ihren 700 V/65 kWh auch in den schwierigen klimatischen Bedingungen Nordeuropas einen optimalen Betrieb. Um die Maschinenlaufzeit um weitere vier Stunden zu verlängern, kann eine zweite Batterie mit 700 V/65 kWh eingesetzt werden.
Als dritte Option steht dem Benutzer eine Hybrid-Version der Modelle mit Reichweitenverlängerer zur Auswahl. Diese Ausführung bietet zusätzliche Flexibilität besonders bei längeren Fahrten zwischen den Einsatzorten und bei Baustellen, die keine geeigneten Ladestationen bieten. Beide Modelle verfügen ebenfalls über mehrere Ladeoptionen mit zwei integrierten Ladesystemen für 11 kW (Ladezeit: 4,5 Stunden) und 22 kW ( 2,25 Stunden). Eine noch schnellere Lösung ist in Form eines weiteren integrierten Ladesystems verfügbar, das ein Aufladen in unter einer Stunde ermöglicht. Die Ladequelle muss dabei über 400-V Wechselspannung verfügen.
Merlo: eWorker 25.5
Auch Merlo ist mit elektrischen Teleskopladern am Start, den sogenannten eWorkern. Die zwei Modelle EW25.5-60 und EW25.5-90 haben eine max. Nutzlast von jeweils 2,5 t, eine Hubhöhe von jeweils 5 m und eine Leistung von 60 bzw. 90 PS. Die 48-Volt-Batterien haben eine Ideal-Laufzeit von bis zu acht Stunden. Sie benötigen rund neun Stunden, um vollständig aufzuladen. Die verbauten Elektromotoren ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h, je nach gewählter Zulassungsart. Die 4WD-Modelle sind zusätzlich zu den beiden Frontmotoren mit einem Zusatzmotor für den Heckantrieb ausgestattet.
Der permanente Allradantrieb ermöglicht Einsätze auch in unebenem Gelände. Die eWorker verfügen über einen zweiteiligen Teleskoparm aus hochfestem Material. Serienmäßig verbaut ist ein 850 mm breiter ZM2S Geräteträger inkl. Tac-Lock.
Bei allen Modellen sind Anti-Kipp-Sensoren in die Hinterachse integriert, eine Lösung, die hohe Stabilität garantiert, ohne die Leistung des Fahrzeugs zu beeinträchtigen. Das Bremssystem besteht aus zwei Nassscheibenbremsen, die im Vorderrad-Reduktionsgetriebe montiert sind, und aus einer elektrohydraulischen negativen Feststellbremse mit manueller und automatischer Betätigung: e-holder. Letztere wird in Betrieb gesetzt, sobald das Fahrzeug stehen bleibt, und wieder gelöst, wenn das Fahrzeug mit dem Gaspedal in Gang gesetzt wird.
Auf diese Weise wird der Fahrer beim Anfahren an Steigungen unterstützt und das Wegrollen der Maschine am Hang verhindert. In der ROPS-/FOPS-Kabine ist das Personal zudem gut geschützt. Wie ein Gabelstapler wird der eWorker über die Hinterräder mit einem maximalen Lenkeinschlag-Winkel von 85° gelenkt. Der eWorker kann optional mit einer Arbeitsbühne und der erforderlichen Bühnenvorbereitung ausgestattet werden.
Weitere Informationen:
www.jcb.com
www.bobcat.com
www.kramer-online.com
www.sennebogen.com
www.sanyeurope.com
www.magnith.com
www.liebherr.com
www.dieci.com
www.ausa.com
www.manitou.com
www.merlo.de
Die deutsche Bauwirtschaft steckt in einer tiefen Krise: Viele Unternehmen klagen über sinkende Umsätze und maue Auftragslage. Einer der Gründe sind die explodierenden Baukosten und genau hier haben auch die Unternehmer Stellschrauben, um durch die Optimierung der Prozesse schneller und günstiger zu werden. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Telematiksystemen, welche das Management dabei unterstützen, Baustellen effizienter abzuwickeln. Softwaregestützt liefern die kleinen Boxen unentwegt Daten über Standorte der Maschinen und Geräte, ihre Laufzeiten und Kraftstoffverbrauch, was den Aufwand für die Verwaltung und Wartung der Technik deutlich reduziert.
Zugegeben, die Investitionsbereitschaft in der Baubranche war schon einmal besser. Dennoch gibt es Segmente, die den aktuellen Herausforderungen in der Baukonjunktur trotzen – dazu gehört der Garten- und Landschaftsbau. Der im vergangenen Jahr weiter gestiegene Umsatz ließ die Branche optimistisch auf die 25. Jubiläumsausgabe der internationalen Leitmesse GaLaBau blicken. Nach vier erfolgreichen Messetagen vom 11. bis 14. September zieht die Messe München nun ein positives Resümee und freut sich über Zuwächse bei Besuchern und Ausstellern.
Als Wagner & Sons im Jahr 1953 die Ladermodelle LD5 und LD10 einführte, um die Mechanisierung des Betriebs zu verbessern, ahnte das US-amerikanische Betonbauunternehmen noch nicht, dass das Design der beiden „Scoopmobile“ zur Grundlage des Industriestandards für Radlader werden würde. Die ersten Radlader mit einem Knickgelenk ermöglichten ein Schwenken der Schaufel im Stand – ein Plus an Wendigkeit auf engem Raum, das weltweit immer noch geschätzt wird. Heutzutage gibt es Radlader mit verschiedenen Lenkungsarten und Gesamtgewichten von 2 bis über 250 t. Als Maschinen für alle Ladearbeiten und als Geräteträger sind sie aus der täglichen Arbeit in Kommunen, Bau- und Gewinnungsbetrieben nicht mehr wegzudenken.
Im GaLaBau sind kompakte Bagger mit einem Dienstgewicht von 1 bis 12 Tonnen unverzichtbare Werkzeuge für die tägliche Arbeit. Fast jeder Betrieb in diesem Branchensegment besitzt daher eine oder mehrere solcher Maschinen, mit steigender Tendenz. Mini- und Midibagger eignen sich nicht nur für konventionelle Aufgaben wie das Ausschachten oder Auskoffern, sondern auch für eine Vielzahl weiterer Tätigkeiten, die im Rahmen von Neubauprojekten oder bei der Pflege anfallen. Um dieses breite Einsatzspektrum abzudecken, steht eine große Auswahl an Anbauwerkzeugen zur Verfügung. Diese ermöglichen nicht nur die termingerechte Ausführung der Arbeiten, sondern auch eine flexible und wirtschaftliche Nutzung der Maschinen.
Lange galten Schnellmontagekrane als Hilfskrane, die nur bei kleineren Bauvorhaben zum Einsatz kamen. Heute sind die Überschneidungen mit den obendrehenden Turmkranen immer häufiger zu beobachten. Neue Fähigkeiten und Merkmale der Untendreher führen dazu, dass sie zunehmend öfter im Revier der großen Brüder „jagen“ und leistungsstark genug sind, um die eine oder andere umfangreichere Aufgabe zu bewältigen. Dabei trumpfen sie mit mehreren bedeutenden Vorzügen gegenüber den konventionellen Baukranen auf: Sie sind leichter zu transportieren und errichten sich in kurzer Zeit selbsttätig, was Kosten, Zeit und Logistikaufwand beträchtlich reduzieren kann.
Auf die Hälfte oder gar ein Drittel senkte eine seltsame, auf Raupen fahrende Maschine mit mechanischen Stampfern die Verdichtungskosten, und das bei erheblich gesteigerter Effektivität.
Eine riesige Verdichtungsmaschine sorgte in den 70er Jahren beim Staudammbau in den Vereinigten Staaten für bis zu rekordverdächtige 30 m Tiefenwirkung.
Vor fast 80 Jahren setzte ein deutscher Hersteller einen beachtlichen Meilenstein in der Entwicklung von Planierraupe.
Noch vor knapp 200 Jahren waren Walzen von Pferden gezogene Geräte aus Gusseisen, die – zusätzlich durch Steine oder Wasserballast beschwert – rein statisch den Untergrund im Straßen- und Erdbau verdichteten. Heute sind Walzen und Walzenzüge leistungsfähige und hochtechnisierte Geräte, die tagein tagaus für ausreichende Tragfähigkeit sämtlicher Böden, Trag- und Frostschutzschichten sowie Asphaltbeläge sorgen. Da sie in vielen Aspekten einem Auto ähneln, gehören sie zu den ersten großen Baumaschinen, die elektrifiziert wurden, und sind zudem aussichtsreiche Anwärter für die autonome Baustelle der Zukunft.
Im April werden auf der Intermat in Paris und der MAWEV Show in St. Pölten die neuesten Errungenschaften der Baumaschinenindustrie präsentiert. Diese Messen bieten Bauprofis eine hervorragende Gelegenheit, sich technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Denn: In Phasen allgemeiner wirtschaftlicher Zurückhaltung zu investieren, war für clevere Unternehmer noch nie falsch. Auf diese Weise positioniert man sich geschickt, um von der zukünftigen Aufwärtsentwicklung der Branche zu profitieren.
Auf deutschen Baustellen sind sie eine bisher unterschätzte Spezies: Kleindumper auf Rädern und Raupen sind hierzulande weder besonders beliebt noch weit verbreitet. Während die Einsatzmöglichkeiten herkömmlicher Baumaschinen weitgehend selbsterklärend erscheinen, bleibt der Mehrwert von Kleindumpern auf den ersten Blick oft verborgen. Dennoch besitzen sie das Potenzial, den Mechanisierungsgrad auf Baustellen zu erhöhen und die Logistik im Hoch-, Tief- und Straßenbau erheblich zu verbessern.
Der Erfolg auf der Baustelle hängt in erster Linie von zwei entscheidenden Faktoren ab: einer maschinellen Ausrüstung, die optimal auf das jeweilige Einsatzprofil zugeschnitten ist, sowie motivierten Fachkräften, die mit den erforderlichen fachmännischen Fähigkeiten ausgestattet sind, um das Projekt erfolgreich umzusetzen. Dies ist der Grund, warum die Organisatoren des 52. VDBUM-Seminars in Willingen diese Kombination in den thematischen Mittelpunkt stellten. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel lautete „Menschen-Maschinen-Machen“ und lockte mehr als 1.100 Teilnehmer an. Über einen Zeitraum von vier Tagen bot sich den Teilnehmern die Gelegenheit zum Netzwerken, während die begleitende Fachausstellung und das umfangreiche Vortragsprogramm für neue Impulse in Investitionen und Wissensaustausch sorgten.
Die Bauausführung zählt zu den körperlich anspruchsvollsten Tätigkeiten des Menschen. Über Jahrtausende hinweg wurde harte manuelle Arbeit unter erheblichen Mühen verrichtet. Und auch in der Zukunft wird die klassische Handarbeit einen bedeutenden Platz im Handwerkerberuf einnehmen. Wo es möglich ist, wird der Arbeiter jedoch schrittweise durch Maschinen entlastet. Die Entwicklung des Minibaggers stellt dabei eine entscheidende Unterstützung im Baualltag dar. Diese Maschine führt nicht nur Grabarbeiten aus, sondern kann dank vielfältiger Anbaugeräte bei kleineren Bauprojekten zahlreiche manuelle Tätigkeiten mechanisieren.
Im Vergleich zu anderen Maschinen auf der Baustelle mögen Stampfer und Rüttelplatten zwar unscheinbar wirken, dennoch gehören sie zu den grundlegendsten Baugeräten überhaupt. Denn nur durch ausreichende Verdichtung des Untergrunds können unschöne Setzungen von gepflasterten Flächen oder Risse in Asphaltbelägen vermieden werden. Dies wiederum beugt lästigen Sperrungen von Plätzen, Wegen und Straßen sowie kostspieligen Nacharbeiten vor. Bei korrekter Anwendung gewährleisten diese kompakten Verdichtungsgeräte optimale Ergebnisse beim Anlegen von Pflasterwegen, der Gestaltung von Einfahrten oder Terrassen. Sie sind unverzichtbar sowohl im Gleis- und Kanalbau als auch im Straßen- und Tiefbau.
Die menschliche Hand ist das wohl erstaunlichste Werkzeug, das die Evolution hervorgebracht hat. Das wichtigste Greif-, Fühl- und Arbeitsinstrument des Menschen hat die Grundzüge unserer Intelligenz beeinflusst und unsere Kulturgeschichte geprägt. Die Entwicklung des hydraulischen Dreh-Schwenkwerks, das zwischen Bagger-Stielende und Anbaugerät positioniert wird, ist auch eine Art Evolution. Es handelt sich dabei um ein pfiffiges Gerät, welches wie ein Handgelenk zwischen Auslegerstiel und Arbeitswerkzeug wirkt und der eingeschränkten Beweglichkeit des Baggers damit ein Ende setzt. Trotz der klaren Vorteile bei Einsatzflexibilität und Effizienz scheuen jedoch viele deutschen Bauunternehmen die Investition in einen Tiltrotator.
Eine kleine Ewigkeit ist es her, als die in der Branche beliebte Steinexpo das letzte Mal ausgetragen wurde. Denn nach der Durchführung in 2017 musste die nächste Ausgabe der planmäßig im Drei-Jahres-Turnus stattfindenden Demonstrationsmesse zuerst coronabedingt von 2020 auf 2021 verschoben und schließlich komplett abgesagt werden. Trotz des aufgestellten Hygienekonzeptes und des Zuspruchs der Ausstellerseite ließen die Maßnahmen rund um das Pandemiegeschehen eine Realisierung der Messe nicht zu. Umso größer war die Erleichterung beim Organisationsteam, als am 23. August der obligatorische Startknopf für die 11. Steinexpo 2023 im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden den Auftakt markierte. Vier Messetage später wurde aus Erleichterung Freude, denn die Veranstaltung schloss mit einem neuen Besucherrekord.
Kaum ein Bausegment ist derart vielfältig wie der Garten- und Landschaftsbau. Die Betriebe heben Gräben und Baugruben aus, erledigen unterschiedliche Erdbauarbeiten, sichern die Hänge ab und kümmern sich um die Dach- und Wandbegrünung. Sie verlegen Pflaster und Platten, errichten Gaubionenbauwerke, sanieren Rohrleitungen und Kanäle, führen Entwässerungsarbeiten aus und übernehmen die Grün- und Baumpflege. Dieser Aufgabenmix setzt nicht nur ein hohes Maß an Fertigkeiten und Kenntnissen voraus, sondern erfordert auch umfangreiche technische Unterstützung. Benötigt werden daher flexibel einsetzbare Maschinen, die ihr Leistungspotenzial auch in der Enge der innerstädtischen Wohnsiedlungen entfalten können.
Weit über den Köpfen, in schwindelnder Höhe ziehen sie ihre Kreise und helfen den Baustellentrupps tagein, tagaus, die Schwerkraft zu überlisten. Obendrehende Turmkrane sind seit vielen Jahrzehnten das weithin sichtbare Zeichen jeder Baustelle und haben trotz wachsender Konkurrenz durch weitere Krankopnzepte nichts an ihrer Relevanz eingebüßt. Umgekehrt: seit geraumer Zeit „jagen“ sie auch im fremden Terrain und werden dort eingesetzt, wo zuvor Raupen-, Auto- oder Schnellmontagekrane verwendet wurden. Nicht zuletzt deshalb, weil die Konstruktionsabteilungen der Hersteller viel Aufwand betreiben, um die größten Kostenfaktoren wie Montageaufwand und Transport zu optimieren.
Beim Einsatz von Baumaschinen auf der Baustelle gilt es, unproduktive Zeiten so gut es geht zu eliminieren. Bauunternehmen sind daher gefordert, bei der Wahl des passenden Baustellenequipments u. a. auf Leistungsfähigkeit, Einsatzflexibilität und Kosteneffizienz der Maschinentechnik zu achten. Die richtige Antwort auf den Termindruck auf Baustellen kann daher die Entscheidung für einen Radbagger sein, der dank seiner hohen Mobilität zahlreiche Arbeiten schneller als andere Baumaschinen erledigen und den Baustellenwechsel ohne Transportunterstützung in Eigenregie bewältigen kann. Dieses Plus an Bewegungsfreiheit ist der Grund, wieso sich die Mobilbagger als dynamische Baustellenallrounder einer steigenden Nachfrage erfreuen.
Trotz der aktuellen Abkühlung einzelner Bausegmente kämpfen Bauunternehmen nach wie vor gegen Kostendruck und Fachkräftemangel. Das zwingt die Firmenlenker dazu, traditionelle Arbeitsweisen in Frage zu stellen und nach Wegen zu suchen, die Effizienz der vorhandenen Baustellen-Mannschaft zu erhöhen. Viel Potenzial bietet dafür ein konsequenter Einsatz von Baumaschinensteuerungen sowie die Nutzung von digitalem Aufmaß und 3D-Plänen. So wird die Arbeitsvorbereitung vereinfacht und beschleunigt während baubegleitende Absteckungen und permanente Höhenkontrollen weitgehend entfallen. Gleichzeitig wird durch diese Systeme eine höhere Genauigkeit der Ausführung gewährleistet.
Bei vielen Einsätzen geht am Ladekran kein Weg vorbei. In der Stadt punktet er aufgrund seines geringen Drehbereichs und fehlendem Kontergewicht durch schnelle, unkomplizierte Einsätze mit überschaubaren Behinderungen für Anwohner und Autoverkehr. Durch die variable Abstützung und Zusatzknicksystem kann er platzsparend am Gebäude stehen und bei Neubau, Sanierung oder Wartung auch schwergewichtige Hebeaufgaben übernehmen. Oder er agiert als Hilfskran, um größere Krane zu rüsten und deren Zubehör zu transportieren. Und mit pfiffigen Anbauausrüstungen ausgestattet, kann er auf Bauhof und Baustelle andere Maschinen wie Kran, Stapler und Radlader komplett erübrigen.
Wenn sich die kalte Jahreszeit endlich verabschiedet, steigen nicht nur die Temperaturen, sondern sicherlich auch die Bautätigkeit in unserem Land. Um die nötigen Impulse für die Umsetzung kleiner und großer Bauprojekte zu liefern, haben sich zwei wichtige Veranstaltungen in Stellung gebracht: Die BAU in München und die Demonstrationsmesse RecyclingAKTIV & Tiefbau-LIVE (RATL), die auf dem Karlsruher Messegelände stattfindet.
Werden irgendwo Gebäude neu errichtet oder Altbestand rückgebaut, dann fällt tonnenweise Erdaushub und Abrissmaterial an. Nicht verwunderlich also, dass die Bau- und Abbruchabfälle mit einem Anteil von über 55 % den Großteil des deutschen Brutto-Abfallaufkommens ausmachen. Um Ressourcen, Deponiegebühren und Transportkosten zu sparen, sollte Bauschutt und Straßenaufbruch daher am besten noch direkt auf der Baustelle recycelt werden, um daraus neues Baumaterial gewinnen zu können. Unentbehrlich dafür sind mobile Brecheranlagen geworden, die einst für Steinbrüche entwickelt wurden.
Für viele Bauunternehmer ist die Vielseitigkeit der Baumaschine bei der Investitionsplanung ein wichtiges Merkmal. Für Andere ist Technik, die alles ein bisschen kann, aber nichts richtig, total verpönt. Entsprechend schmal ist der Grat zwischen „Must-have“ und „Nice-to-have“. Die Teleskoplader haben es geschafft, sich innerhalb der letzten drei Jahrzehnte von exotischen Spezialmaschinen zu durchaus gefragten Allroundern zu entwickeln. Auch wenn sie im heimischen Baualltag längst nicht so bekannt wie herkömmliche Radlader sind, gehören sie heute zum festen Bestandteil des Baugeschehens – hier und da auch als echte Schlüsselmaschinen.
Diese Technologie bestimmte nicht nur die Innovationen auf der bauma 2020: Baumaschinen mit elektrischem Antrieb machen emissionsfreies Arbeiten auf der Baustelle möglich und gehören daher seit einigen Jahren zu den großen Trends am Bau. Denn die Branche hat einen großen Einfluss auf die Umwelt: der Bausektor ist einer der Hauptverursacher für Treibhausausstoß in Deutschland. Aus diesem Grund wird von der Planung von Gebäuden bis hin zum Rückbau, sowohl bei Prozessen, Baustoffen als auch bei eingesetzten Baugeräten händeringend nach Möglichkeiten gesucht, den CO2-Fußabdruck vom Baugewerbe zu reduzieren. Die Elektrifizierung der Baustelle ist ein wichtiges Instrument bei der Umsetzung der Klimawende und es gibt bereits zahlreiche praxistaugliche Lösungen auf dem Markt.
Das Anforderungsprofil an einen Bagger ist heute so breit wie nie. Effizient sollte er sein, möglichst leise, komfortabel für den Fahrer, robust und kompakt gebaut. Zugleich jedoch auch stark genug, um anspruchsvollen Einsätzen gewachsen sein zu können. Zudem sollte er sich im Bedarfsfall nicht nur als Grabwerkzeug, sondern als hochgeländegängiger Geräteträger nutzen lassen – mit einem kräftigen und reichweitenstarken Baggerarm. So wird aus der reinen Erdbaumaschine ein Allrounder, der diverse Aufgaben rund um die Baustelle übernehmen kann. Um Letzteres zu ermöglichen, bietet der Markt eine kaum noch überschaubare Vielfalt an Bagger-Anbaugeräten.
Das gesamte Straßennetz in Deutschland ist in Summe mehr als doppelt so lang wie der Abstand zwischen der Erde und dem Mond. Neben den rund 230.000 km an Straßen des überörtlichen Verkehrs (Autobahnen, Bundesstraßen, Landesstraßen und Kreisstraßen) gibt es über 650.000 km an sonstigen – hauptsächlich asphaltierten – Straßen. Um diese „Lebensadern“ der Zivilisation kümmern sich überaus spezielle Geräte, deren Konstruktion und Einsatz ein hohes Maß an Know-How verlangen. Die Straßenfertiger sind heute – ob kompakt oder für mehr als 15 m Einbaubreite – Hightech-Maschinen, die für immer höhere Präzision und flotteres Tempo im Einbauprozess sorgen.
In einigen Tagen geht es endlich los: Vom 24. bis 30. Oktober findet mit der bauma 2022 die weltweit größte Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte statt. Auch wenn die Rahmenbedingungen nach zwei Pandemiejahren und dem andauernden Krieg gegen die Ukraine kaum schwieriger sein dürften und die Zukunft der Branche wegen der ausufernden Inflation ungewiss ist, brauchen die Bauakteure endlich wieder eine große Plattform. Für den Austausch mit Marktteilnehmern, Partnern und Anbietern, für die eigene Standortbestimmung aber auch für wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Unternehmen.
Das kennt so gut wie jedes Unternehmen der Bauwirtschaft: Weil kein zusätzliches Personal zu bekommen ist, müssen die Baubetriebe schneller werden, um die Aufträge abarbeiten zu können. Der Termindruck zwingt die Profis dazu, die Arbeitseffizienz ausschließlich durch den Einsatz von Technik zu erhöhen. Vielseitig nutzbare Maschinen wie z. B. Radlader entlasten die Arbeiter und können dank Schnellwechsler und einer Vielzahl an verfügbaren Anbauwerkzeugen zahlreiche Aufgaben auf der Baustelle übernehmen. Einst aus landwirtschaftlichen Traktoren entstanden, leisten die Radlader als mobile und starke Hebezeuge wertvolle Dienste und sind aus dem Baugeschehen nicht mehr wegzudenken.
Bevor es mit dem Bauen richtig losgeht, müssen zahlreiche vorbereitende Maßnahmen getroffen werden. Stunden und Tage werden damit verbracht, Gerüste aufzustellen, die Baustelle abzusichern und die Baulogistik konzeptionell und physisch zu organisieren. Es wird also viel Aufwand betrieben, noch bevor der erste Stein gesetzt ist. Neben der sinnvoll investierten Zeit für die Planung und Einrichtung der Baustelle gilt die Transport- und Rüstzeit von Kranen eher als unproduktiv, denn hier arbeiten Menschen, die Geräte jedoch nicht. Schnellmontagekrane können dagegen innerhalb kürzester Zeit und meist ohne jegliche Fremdhilfe auf- und abgebaut werden und zählen daher zu den effizientesten Hebelösungen auf den Baustellen Deutschlands.
Überall, wo sie auftreten, hinterlassen sie eine solide Grundlage. Walzen und Walzenzüge üben gewaltigen Druck aus und pressen im Boden eingeschlossenes Wasser und Luftporen aus dem Material. Das ist enorm wichtig sowohl für die Statik und Stabilität jeglicher oberirdischer Bauwerke als auch für die Verschließfestigkeit und Ebenheit der Fahrbahnoberfläche. Verständlich also, dass das Verdichten von Böden und Asphalt eine sehr spezielle Aufgabe ist, die viel Erfahrung und Know-how erfordert – nicht nur über die Bodenbeschaffenheit und Verdichtungsarten sondern auch über die zu verwendenden Maschinen.
Nicht alle Geräte auf dem Bau sind groß und furchteinflößend. Vielmehr ist die wohl am meisten verwendete Baumaschinenart weltweit eher kompakt gebaut: Der Minibagger zeichnet sich durch seine geringen Abmessungen aus und findet auf kleineren Baustellen im Bereich des Erdbaus oder des GaLaBaus Verwendung. Die leichten Vertreter dieser Baumaschinenart werden sogar bei Sanierungsarbeiten von Gebäuden und Anlagen verwendet, weil sie durch jede Tür passen. Alles in allem ist der Minibagger eine flexibel einsetzbare Maschine, die dank zahlreicher verfügbarer Anbauwerkzeuge bei kleineren Bauprojekten die mühsame und teure Handarbeit ersetzt.
Dass beim Bagger durch Anbauwerkzeuge das Arbeitsspektrum verbreitert werden kann, ist kein Geheimtipp mehr. Trotzdem wird diese Maschine in der Praxis immer noch weit unter ihren Möglichkeiten genutzt. Getreu dem Motto „Kann alles, aber nichts richtig“ setzten die Bauprofis im Zweifel lieber auf vollwertige Spezialgeräte, weil für Viele Multifunktionalität ohne Kompromisse schwer vorstellbar ist. Dabei gibt es Bagger-Anbauten, die in der Lage sind, das eigentliche Original-Gerät in einigen Punkten zu übertrumpfen. So wie beim Anbauverdichter, der aufgrund seiner Performance bei Investitionsentscheidungen für viele Bauunternehmer eine echte Alternative zu Stampfer, Rüttelplatte oder Walze darstellen dürfte.
Kaum ein Projekt, das ohne ihre Unterstützung vonstatten geht: Die kompakten Verdichtungsgeräte fallen auf den Baustellen kaum auf, leisten aber wichtige Arbeit. Indem sie die Verdichtung von Böden, Gräben oder Asphaltflächen übernehmen, sorgen Stampfer, Rüttelplatten und kompakte Walzen dafür, dass die getane Arbeit im Tief-, Straßen- und GaLaBau auch auf lange Sicht ohne Beanstandungen bleibt. Bei makelloser Ausführung können nämlich Setzungen, Pfützen oder Risse in Asphaltbelägen ausgeschlossen werden.
Durch den Ausfall von Anlagen und Maschinen können Industrieunternehmen große finanzielle Schäden entstehen – ein unerwarteter Defekt kann zum Stillstand der gesamten Produktionslinie führen. Auf der anderen Seite wird eine straffe Organisation der Prozesse vorausgesetzt, um eine hohe Produktivität der Anlagen zu ermöglichen. Was in der stationären Fertigung dank fest installierter Technik, durchdachter Planung und Industrie 4.0 relativ einfach zu managen ist, erweist sich bei Baumaschinen, die tagtäglich kilometerweit entfernt an wechselnden Standorten unterwegs sind, als echte Herausforderung. Abhilfe bieten Telematiksysteme, die nicht nur die Wartungsmaßnahmen besser planbar machen, sondern auch Transparenz in die Koordination von Bautechnik bringen.
Lange waren sie die Sonderlinge im Sortiment der Hersteller. Doch endlich scheint ihre Stunde gekommen zu sein: Baumaschinen mit Hybrid- oder Elektroantrieben werden aufgrund des allgemeinen Trends zu mehr Nachhaltigkeit immer interessanter für deutsche Bauunternehmen. Auch wenn die Verkaufszahlen noch nicht durch die Decke gehen, sind sich die Experten in den F & E Abteilungen einig, dass der Wendepunkt bei alternativen Antrieben in der Branche kurz bevorsteht. Die aktuell verfügbaren Lösungen sind nicht nur sauberer und leiser: auch betriebswirtschaftlich werden sie für die Unternehmer immer attraktiver.
SpanSet hat seine Schwerlastrundschlinge Magnum Plus mit einem elastischen Schutzschlauch versehen, der Beschädigungen reduziert. Auch in einem schmalen Haken entstehen kaum Falten, da der Schlauch der natürlichen Ausdehnung des Geleges folgt. Bei konventionellen Rundschlingen liegt das Gelege in seinem Schutzschlauch wie in einer geräumigen Schlaghose. Denn zwischen dem endlos gewickelten Polyestergarn und seiner Hülle bedarf es Platz, damit es sich ausdehnen kann. Das macht die Rundschlinge etwas sperrig. Nun hat SpanSet einen alternativen Schutzschlauch entwickelt, der sich wie eine natürliche Haut um das Gelege schmiegt.
Als sechsfeldriger Durchlaufträger konstruiert, wird die 667 m lange und bis zu 90 m hohe Hochbrücke nahe dem baden-württembergischen Horb eine imposante Erscheinung. Nach der Verkehrsfreigabe im Jahr 2026 soll sie als Teil der neuen Umgehungsstraße die Horber Innenstadt vom Verkehr entlasten und die Verkehrsinfrastruktur der Region aufwerten. Zu den wichtigsten Helfern vor Ort zählen zwei WOLFF 7534.16 Clear Krane, die freistehend auf 96,4 und 100,9 m hohen Türmen arbeiten.
Inmitten der Bauarbeiten für eine neue, naturnahe Wohnanlage in der Gemeinde Hyères les Palmiers an der französischen Riviera setzt das Bauunternehmen Comet Paca auf innovative Bautechnologien. Die Rohbauarbeiten werden von einem Raupenteleskopkran, dem SENNEBOGEN 683 E, übernommen, bereitgestellt und betrieben vom Dienstleister M & S Translev.
Der MK 120-5.1 ist das neueste Modell der Liebherr-Mobilbaukrane und füllt die Lücke zwischen dem MK 88-4.1 und dem MK 140-5.1. Der fünfachsige Kran bietet nicht nur beeindruckende Kranleistung, sondern auch ein neues Display sowie eine optionale kompakte Hakenflasche für Einsätze auf engem Raum.
Auf Deutschlands größter Fachmesse für die Garten- und Landschaftsbaubranche präsentiert JCB zahlreiche Maschinen, die im GaLaBau zum Zuge kommen: Bagger, Raddumper, kompakte Radlader, Teleskoplader und Teleskopradlader. Neben den Baugeräten mit konventionellem Antrieb, werden ganz gezielt auch Modelle der vollelektrischen JCB E-TECH Produktreihe ausgestellt. Mit dabei in Nürnberg sind auch kompakte Neuheiten wie z. B. der 514-40 als kleinster Vertreter der Teleskoplader-Familie
Lange galten Schnellmontagekrane als Hilfskrane, die nur bei kleineren Bauvorhaben zum Einsatz kamen. Heute sind die Überschneidungen mit den obendrehenden Turmkranen immer häufiger zu beobachten. Neue Fähigkeiten und Merkmale der Untendreher führen dazu, dass sie zunehmend öfter im Revier der großen Brüder „jagen“ und leistungsstark genug sind, um die eine oder andere umfangreichere Aufgabe zu bewältigen. Dabei trumpfen sie mit mehreren bedeutenden Vorzügen gegenüber den konventionellen Baukranen auf: Sie sind leichter zu transportieren und errichten sich in kurzer Zeit selbsttätig, was Kosten, Zeit und Logistikaufwand beträchtlich reduzieren kann.
JCB hat eine neue Gelenk-Teleskoparbeitsbühne in zwei Antriebsvarianten im Angebot, um unterschiedlichen Kundenanforderungen gerecht zu werden. Das Modell A45E wird als vollelektrische Version von acht Sechs-Volt-Batterien angetrieben, die ein 48-Volt-System mit 400 Ah bilden. Die Batteriepakete sind auf beiden Seiten des unteren Chassis angeordnet, wodurch ein niedriger Schwerpunkt für zusätzliche Stabilität und verbesserte Traktion gewährleistet ist. Die Batterien versorgen die AC-Antriebsmotoren über die Motorsteuerung und die Hydraulikpumpe der Maschine über eine Hydraulikmotorsteuerung.
Vor einem Jahr präsentierte Wolffkran auf der bauma das elektronische Assistenzsystem High-Speed-Positioning-System (HiSPS), das es ermöglicht, die Last am Kranhaken fast schwingungsfrei zu bewegen und millimetergenau zu positionieren. Ab sofort ist die zum Patent angemeldete Technologie zusammen mit Wolffkrans Neuzugang WOLFF 6523 Clear bestellbar. Ab Anfang 2024 werden weitere neue WOLFF Modelle mit der Option ausgestattet, das HiSPS zu aktivieren und auch bestehende WOLFF Krane können nachgerüstet werden.