SANY Europe GmbH
Anschrift:
Sany Allee 1
50181 Bedburg
Deutschland
Jürgen Voss, Technical Sales Manager bei Sany Europe, sprach mit bpz-Fachautor Kai Moll u. a. über neue Minibagger-Modelle mit konventionellem Heck.
bpz: Herr Voss, Fachkräftemangel und gestiegener Kostendruck lassen auch im GaLaBau die Nachfrage nach effizienteren und vielseitigeren Baumaschinen steigen. Wie kommt Sany diesen Kundenbedürfnissen entgegen?
Voss: Ich denke, wir können unseren Kunden in punkto Effizienz und Vielseitigkeit eine Menge bieten. So ist die Bedienung aller unserer Maschinen selbsterklärend. Wenn Sie etwa den hydraulischen Schnellwechsler betätigen wollen, können Sie dies mit einem Knopfdruck tun, anstatt über mehrere Menüs gehen zu müssen. Alle unsere Maschinen ab dem 2,5-Tonner sind standardmäßig mit zwei zusätzlichen Hydraulikkreisen ausgestattet, die Voraussetzung für die Bedienung eines Tiltrotators sind. Wichtig für die Benutzer ist auch die große Anzahl von Verzurrpunkten. So können unsere Maschinen einfach von Baustelle A zu Baustelle B gebracht werden. Die Kabinen aller Modelle sind sicherheitstechnisch ROPS-/FOPS-zertifiziert. Radio und Klimaanlagen sind bereits ab den 3,5-Tonnern verbaut. Und schließlich geben wir unseren Kunden eine Fünf-Jahres-Garantie.
bpz: Eine Ihrer Neuvorstellungen auf der GaLaBau ist der Minibagger SY60C. Welche Vorzüge weist das Modell auf?
Voss: Den SY60C haben wir mit modernen Produktfeatures ausgestattet. Sie haben bspw. die Möglichkeit, über das Füf-Zoll-Display 20 verschiedene Anbaugeräte zu programmieren und zu betreiben, was für den Anwender sehr komfortabel ist. Neu ist auch die Rückfahrkamera mit einem Weitwinkel von 110°, die wir in das Display integriert haben. Sie können mit dem Modell noch effektiver planieren bzw. nivellieren, weil wir eine zusätzliche Schwimmstellungsfunktion am Planierschild installiert haben. Auch das Kabineninterieur ist modern gestaltet. Die Klimaautomatik wurde optimiert und der Zündschlüssel durch eine Start-Stopp-Taste ersetzt.
bpz: Sie führen auf der Messe auch neue Varianten bestehender Minibagger-Modelle vor. Womit punkten diese?
Voss: Wir haben ja bereits seit Jahren den Kurzheckbagger S35U im Portfolio. Diese Maschine bieten wir jetzt auch mit konventionellem Heck als C-Variante an. Das bringt den Nutzern den Vorteil von höheren Traglasten. In Extremsituationen, etwa wenn der Oberwagen um 90° geschwenkt wird, können sie etwa 30 % höhere Traglasten realisieren, weil die Gewichtsverteilung bei einem Bagger mit konventionellem Heck besser ist. Wir bieten in dieser Maschine zudem einen neuen komfortablen Sitz mit einer reduzierten Sitzhöhe und einer höheren Rückenlehne im Vergleich zur Kurzheckversion. Außerdem ist die Tür in den Oberwagen integriert worden, was verhindert, dass diese zerstört werden kann, wenn Sie bei offener Tür schwenken. Und auch hier haben wir jetzt das Planierschild mit der Schwimmstellung. In Kürze werden wir mit dem SY26C ein weiteres Modell in der Version mit konventionellem Heck anbieten.
bpz: Im Elektrobereich haben Sie bisher mit dem SY19E ein Modell im Angebot. Welche Rolle spielt dieser Bereich in der Sany-Strategie?
Voss: Wir haben eine gute Nachfrage nach dem SY19E und werden auf jeden Fall in diese Richtung weitergehen. Deshalb haben wir auch schon zwei neue Modelle in der Pipeline, die wir evtl. noch in diesem Jahr in Europa anbieten werden. Dabei handelt es sich um einen vollelektrischen 22-Tonnen-Kettenbagger und einen 18-Tonnen-Radlader.
Kubotas Weg in der Baggerproduktion begann 1974 mit dem KH1 Modell, dem ersten Minibagger des Unternehmens. Eine Erfolgsgeschichte, denn 50 Jahre später meldet Kubota die Produktion des einmillionsten Baggers und präsentiert auf der bauma den neuen Kurzheckbagger U17-5, der neue Maßstäbe im 1,5 bis 2 Tonnen-Bereich setzen soll. Mit der Einführung eines elektrischen Nachrüstsatzes für zwei bestehende Minibagger-Modelle bietet der Hersteller zudem eine neue Möglichkeit für den Einstieg in die Elektrifizierung.
Weltweit steht die Marke Bobcat seit über 60 Jahren für leistungsstarke Kompaktlader. Heute trägt jede zweite verkaufte Maschine in diesem Segment das markante Rotluchs-Logo. Mittlerweile bietet das zur Doosan-Gruppe gehörende Unternehmen nicht nur Kompaktlader an, sondern auch kompakte Bagger, Teleskopen, Traktoren, Maschinen für den Materialumschlag sowie Lösungen für die Boden- und Grünflächenpflege – ergänzt durch mehr als 100 Anbaugeräte für verschiedenste Anwendungen. Mit Innovationskraft und einem starken Portfolio im Gepäck blickt Bobcat gespannt auf die Weltleitmesse in einem seiner wichtigsten Märkte. Jeongwon Park, Vice President Commercial bei Bobcat, gab uns vorab einen Einblick, welche Highlights die Messebesucher in München erwarten dürfen.
Bergmann stellt auf der bauma 2025 besonders die nachhaltige Antriebstechnik in den Fokus, die nicht nur die Effizienz der Maschinen steigert, sondern sie auch umweltfreundlicher macht. Unter dem Leitspruch „Eine Ladung mehr“ wird das Unternehmen ein „revolutionäres“ Maschinenkonzept präsentieren, das in Leistung und Effizienz neue Maßstäbe setzen soll. Es soll als Referenz für die zukünftige Entwicklung der Bergmann-Dumper. Näheres lässt das Unternehmen erst auf der bauma raus.
Zeppelin Rental hat ein neues Modell in sein ecoRent-Mietprogramm aufgenommen: Seit Kurzem gehört der neue Elektro-Minibagger CAT 301.9 E zur grünen Flotte des Vermiet- und Baulogistikdienstleisters aus Garching. Der CAT 301.9 E stößt mit seinem reinen Elektroantrieb keine lokalen Emissionen aus und ist besonders für Arbeiten in einer geräuschsensiblen und schützenswerten Umgebung geeignet. Das ecoRent-Mietprogramm von Zeppelin Rental ist die grüne Lösung für den GaLaBau.
Matthias Mähler will LiuGong vor allem mit elektrischen Baumaschinen wie dem Radlader 820TE in Deutschland zum Erfolg führen.
Ein Highlight auf dem Kramer-Stand war der neue Radlader 5045. Vertriebschef Matthias Aicheler sprach mit bpz-Fachautor Kai Moll über die Vorteile der Maschine
Seit über 20 Jahren ist Kiesel als Generalimporteur von Hitachi bekannt. Auf der GaLaBau in Nürnberg zeigte das Familienunternehmen, dass sein Produkt- und Serviceangebot weit über die Rolle als Baumaschinenhändler hinausreicht. Neben Kompaktmaschinen und Anbaugeräten seiner Partner präsentierte der Dienstleister mit der KTEG P-Line ein umfassendes, modulares System zur Baustellenmechanisierung. Seine Innovationskraft unterstrich Kiesel auch durch die Kooperation mit dem Start-up Makineo, das auf der Messe Lösungen für die digitale Baustelle vorstellte.
Zugegeben, die Investitionsbereitschaft in der Baubranche war schon einmal besser. Dennoch gibt es Segmente, die den aktuellen Herausforderungen in der Baukonjunktur trotzen – dazu gehört der Garten- und Landschaftsbau. Der im vergangenen Jahr weiter gestiegene Umsatz ließ die Branche optimistisch auf die 25. Jubiläumsausgabe der internationalen Leitmesse GaLaBau blicken. Nach vier erfolgreichen Messetagen vom 11. bis 14. September zieht die Messe München nun ein positives Resümee und freut sich über Zuwächse bei Besuchern und Ausstellern.