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Innovation Days 2024: Bomag stellt die Weichen für die Zukunft und präsentiert Visionen und Produktneuheiten

Mit Zuversicht nach vorn

BOMAG GmbH

Anschrift:
Hellerwald
56154 Boppard
Deutschland

Die größte Kundenveranstaltung von Bomag, die „Bomag Innovation Days“, findet normalerweise alle zwei Jahre statt. Doch bereits ein Jahr nach der letzten Ausgabe lud der Straßenbauspezialist erneut nach Boppard ein, um Kunden, Partnern und Pressevertretern exklusive Einblicke in das Werk sowie in neue Produktentwicklungen und digitale Lösungen zu gewähren. Die Besucher bekamen dabei einiges geboten: Im Rahmen praxisnaher Maschinenvorführungen in der Demo-Halle, dem Highlight des zweitägigen Events, präsentierte Bomag eine breite Palette seines Maschinenangebots – von dem 71 kg leichten Akkustampfer BT 60 e bis hin zum 56 t schweren Müllverdichter BC 1173.

Rund 1.500 Gäste aus dem In- und Ausland folgten der Einladung und informierten sich aus erster Hand darüber, was der weltweite Marktführer in der Erd- und Asphaltverdichtung zu bieten hat. Schon die Eröffnungsansprache des Managements stimmte die Besucher des Events optimistisch, trotz der angespannten Lage in der Baubranche, was die Zukunft des Unternehmens betrifft. „2023 haben wir zum ersten Mal in der Firmengeschichte die 1-Milliarde-Euro-Umsatzmarke überschritten. Das wollen wir auch in diesem Jahr wieder erreichen!“, verkündete Dr. Ingo Ettischer, CEO der Bomag Group, mit selbstbewusstem Nachdruck.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für dieses Ziel ist bei Bomag die hohe Qualitätsgüte der rund 250 angebotenen Produkte. Das Unternehmen sichert diese durch intakte Lieferketten und eine enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Zulieferern, während es gleichzeitig auf eine hohe Fertigungstiefe und ein gleichbleibendes Produktionsniveau an allen Standorten setzt. Neben dem Hauptwerk in Boppard hat Bomag seit 2005 vier weitere Werke in den bedeutenden Märkten USA, Italien, Indien und China aufgebaut, die alle den gleichen hohen Fertigungsstandard garantieren.

Global unterwegs

Die globale Präsenz ist ein weiteres starkes Fundament, auf das Bomag bauen kann: Mit rund 400 Händlern und 12 Tochtergesellschaften ist das Unternehmen in 150 Ländern vertreten. „Dennoch sind wir bestrebt, unser globales Wachstum weiter voranzutreiben und unser Vertriebsnetz kontinuierlich auszubauen“, betont Dr. Ingo Ettischer. Besonders im Fokus stehen derzeit der Ausbau von Händlerstrukturen und Partnerschaften in Brasilien, Indien und Spanien. Ab 2025 rechnet das Unternehmen vor allem in Asien, Afrika und dem Nahen Osten mit Wachstum, während in Nordamerika eine Abkühlung der Nachfrage erwartet wird. In Europa wird hingegen eine Seitwärtsbewegung der Umsätze prognostiziert.

Trotz eines herausfordernden Marktumfelds nach drei Jahren starken Wachstums sieht Bomag der Zukunft gelassen entgegen. Ein wichtiger Stabilitätsfaktor ist dabei die Zugehörigkeit zum Mutterkonzern, der Fayat Group. „Fayat gibt Bomag die Sicherheit, unabhängig zu agieren und langfristig planen zu können“, erklärt Jörg Unger, Präsident der Fayat Road Equipment.

Ein zentraler Bestandteil der langfristigen Unternehmensstrategie ist das Engagement für Nachhaltigkeit. Im Werk setzt Bomag auf ressourcenschonende Prozesse durch umfassendes Energiemanagement und effizientes Abfallmanagement. Auch bei der Entwicklung neuer sowie der Optimierung bestehender Produkte liegt der Fokus darauf, den CO2-Fußabdruck auf den Baustellen der Kunden zu reduzieren. Deshalb arbeitet Bomag sowohl an effizienteren konventionellen Antrieben als auch an hybriden und batterieelektrischen Technologien für Baumaschinen. Digitale Lösungen wie ASPHALT PRO oder BOMAP sorgen zudem, unabhängig von der Antriebsart, für einen effizienten Einsatz der Maschinen auf der Baustelle.

Smarte Helfer für den Alltag

Überhaupt gehört die Digitalisierung auf der Baustelle für Bomag zu den zentralen  Themen der Zukunft. „Für unsere Kunden sind neben zufriedenen und gut ausgebildeten Fahrern auch moderne Maschinen ein entscheidender Erfolgsfaktor im täglichen Geschäft“, betont Dr. Ettischer. Digitale Lösungen, die zunehmende Automatisierung der Maschinen und Sicherheitsfunktionen zum Schutz der Mitarbeiter stehen daher ganz oben auf der Prioritätenliste der Entwicklungsingenieure bei Bomag. „Unsere Maschinen sind besser, als das was sie heute leisten müssen“, erklärt Jonathan Stringham, Geschäftsleiter Marketing und Vertrieb bei Bomag. „Der nächste Effizienzschritt wird durch die Digitalisierung erreicht.“

Technologien wie ASPHALT PRO haben laut Stringham das Potenzial, die entscheidenden Veränderungen herbeizuführen und Straßenbauprozesse zu optimieren. Diese Softwarelösung unterstützt die Asphalt-Einbauplanung, indem sie etwa die Berechnung des Materialbedarfs und die Optimierung der Lkw-Taktung ermöglicht. Durch die Echtzeit-Vernetzung kann eine direkte Kommunikation mit der Mischanlage stattfinden, wodurch während des gesamten Einbauprozesses ein permanenter Soll-Ist-Vergleich gewährleistet ist. Zudem werden Daten für eine flächendeckende Verdichtungskontrolle dokumentiert, was der Bauleitung jederzeit volle Kontrolle über den Einbauprozess ermöglicht und gleichzeitig Kosten sowie CO2-Emissionen reduziert. Mischgut-Verschwendung kann so vollständig vermieden werden. „ASPHALT PRO ermöglicht es dem Baustellenverantwortlichen, frühzeitig zu erkennen, ob eventuell auf überflüssige Lkw-Lieferungen verzichtet werden kann“, erklärt Lutz Stallgies, Leiter des Produktmanagements bei Bomag. „Dadurch muss der teuer produzierte Asphalt nicht entsorgt werden, weil beim Mischwerk zu viel Material bestellt wurde.“ 

Ein weiterer smarter Helfer auf der Baustelle ist BOMAP, eine App zur Kontrolle der Boden- und Asphaltverdichtung. Mithilfe von GPS dokumentiert die App die Überfahrten der Walzen und erstellt eine intuitiv lesbare Karte des Verdichtungsfortschritts – in Echtzeit. So weiß der Fahrer genau, wo der Untergrund bereits optimal verdichtet ist und wo noch Handlungsbedarf besteht. Mit der erweiterten Version BOMAP Connect wird die vernetzte Kontrolle und Dokumentation über die gesamte Baustelle hinweg ermöglicht – herstellerunabhängig. Maschinen und Geräte verschiedener Fabrikate können so integriert und die erfassten Daten als offenes System in andere Systeme übertragen werden. Dies sorgt für eine umfassende Kontrolle und Optimierung des Verdichtungsprozesses und verbessert die Effizienz auf der Baustelle erheblich.

Safety first

Bei allen Entwicklungen hat der Bopparder Hersteller stets die Sicherheit des Fahrers im Fokus. „Safety first“ ist nicht nur für das Baustellenpersonal von größter Bedeutung, sondern auch für Unternehmer, die verpflichtet sind, beim Thema Sicherheit auf dem neuesten Stand zu bleiben. „In Frankreich sind Unternehmer bspw. gesetzlich dazu angehalten, die neueste verfügbare Sicherheitstechnologie zu nutzen“, erklärt Vertriebs- und Marketingexperte Jonathan Stringham. „Wenn eine Sicherheitslösung über längere Zeit kommerziell verfügbar ist, können Unternehmer im Falle eines Unfalls mit Personenschaden haftbar gemacht werden, wenn sie auf sichere Technik verzichtet haben.“ Daher können Bomag-Walzenzüge bspw. mit Remote Control ausgestattet werden, wodurch alle wichtigen Funktionen aus bis zu 100 Metern Entfernung per Funk steuerbar sind. Auf extremen Steigungen oder an Abhängen kann die Walze so aus sicherer Distanz bedient werden.

Ganz neu bei Bomag ist das Bremsassistenzsystem für schemelgelenkte Tandemwalzen der AP-5-Generation. Nach erfolgreicher Zertifizierung steht dieses Sicherheitssystem nun den Kunden vollständig zur Verfügung. Ein optischer Sensor (Lidar = Light Detection and Ranging), der an der Kabine angebracht ist, überwacht die Umgebung der Maschine und erkennt sowohl statische als auch sich bewegende Hindernisse. Unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit und anderer Parameter misst das System den Abstand zu diesen Hindernissen. Wird eine Gefährdung erkannt, greift der Notbremsassistent ein – entweder durch einen vollständigen Stopp der Maschine oder eine Verzögerung, falls sich die Gefahr während des Bremsvorgangs entschärft. Dieses abgestufte Bremsen minimiert das Risiko von Schäden an der Asphaltdecke. Die Steuerung und Anzeige des Assistenzsystems erfolgen über das serienmäßige Touch-Display der Walzen, auf dem der Emergency Brake Assist individuell an das Fahrverhalten und die jeweilige Baustellensituation angepasst werden kann. Die Fahrer haben die Möglichkeit, die Intensität des Bremsvorgangs in drei Stufen zu regulieren.

Ein weiteres Beispiel für den fahrerorientierten Ansatz von Bomag ist der ION DUST SHIELD, der speziell für Kaltfräsen entwickelt wurde. Beim Abfräsen von Fahrbahndecken entstehen neben sichtbarem Staub auch feinstaubhaltige Partikel, die potenziell krebserregend sind. Die auf der bauma 2019 vorgestellte und mit dem Innovation Award ausgezeichnete Technologie saugt den Staub direkt beim Fräsvorgang ab und wandelt ihn durch elektrische Aufladung in ungefährlichen Grobstaub um. So können rund 80 % der Feinstaubemissionen, die beim Kaltfräsen entstehen, vermieden werden.

Die Zukunft ist elektrisch

Neben der Digitalisierung und der Baustellensicherheit ist die Elektrifizierung ein großer Trend, der auch Bomag seit Jahren beschäftigt. Doch sowohl auf dem Markt als auch bei Bomag selbst hat die Technologie bislang noch nicht ihren Durchbruch erzielt. „Wir hätten uns gewünscht, dass die Nachfrage nach akkubetriebenen Lösungen heute bereits höher wäre“, sagt Tim Eisfeld, Director Global Marketing bei Bomag. „Aber wir sind überzeugt: Sobald die Technologie einmal richtig in Fahrt kommt, wird ihre Etablierung im Bausektor nicht mehr aufzuhalten sein.“ Denn die Maschinen sind sauberer und effizienter im Betrieb, ohne dass sie gegenüber den dieselbetriebenen Modellen an Leistung verlieren.

Eine der größten Herausforderungen, die es noch zu lösen gilt, ist die Frage: Woher kommt der Strom zum Laden der Maschinen? Ein weiteres Hemmnis für die Etablierung der Elektromobilität im Baumaschinensektor sind laut Bomag die hohen Kosten der Akkutechnik. „Sinken die Preise, wird der Markt den Elektroantrieb annehmen“, prognostiziert Stringham. Trotz der nur langsam wachsenden Akzeptanz von E-Maschinen will Bomag nicht aufgeben und plant, zur bauma weitere Modelle aus diesem Segment vorzustellen.

Ein Beispiel für ein bereits verfügbares elektrisches Modell von Bomag ist die leichte Tandemwalze BW 120 AD E-5. Sie ist genauso leistungsstark wie ihr dieselbetriebenes Schwestermodell, spart jedoch rund 60 % Energie- und 70 % Wartungskosten im Vergleich zur Dieselversion. Ein weiterer Vorteil dieser Maschine ist die Möglichkeit, sie auf Nachtbaustellen einzusetzen, da sie deutlich geringere Geräuschemissionen verursacht. Außerdem entstehen keine schädlichen Abgase, was den Einsatz in Innenstädten und anderen emissionsbeschränkten Zonen ermöglicht.

Neuzugänge vorgestellt

Ein halbes Jahr vor der bauma präsentiert Bomag auch brandneue Produkte, darunter den Walzenzug BW 177 BVO-5 PL, der speziell für die Bodenverdichtung auf kleineren und mittleren Baustellen entwickelt wurde. Die Verdichtungstechnologie mit Oszillationstechnik macht die Maschine besonders geeignet für anspruchsvolle Untergründe oder empfindliche Verdichtungsarbeiten in der Nähe von Gebäuden. Mit drei einstellbaren Verdichtungsmodi – Oszillation, kleine Amplitude und große Amplitude – ist die Maschine optimal für unterschiedliche Baustellenanforderungen angepasst.

Die große Amplitude ermöglicht eine hohe Tiefenverdichtung und meistert Schichtdicken von bis zu 50 cm auf Kies und Sand sowie bis zu 40 cm auf Mischböden. Der Oszillationsmodus sorgt hingegen für eine sanfte, aber dennoch effektive Verdichtung in sensiblen Bereichen. Die Bedienung des BW 177 BVO-5 PL ist besonders benutzerfreundlich: Über einen Drehschalter kann der Maschinenführer problemlos zwischen den verschiedenen Verdichtungsmodi wechseln und die Leistung der Maschine optimal an die jeweiligen Baustellenbedingungen anpassen.

Die integrierte ECOMODE-Technologie sorgt für eine intelligente Drehzahlregelung, die den Kraftstoffverbrauch um bis zu 30 % reduziert und gleichzeitig die Geräuschemissionen senkt. Zusätzlich bietet Bomag das optionale ECOSTOP-System an, das sowohl den Kraftstoffverbrauch als auch den Verschleiß weiter minimiert. Mit der Doppelpumpentechnologie erreicht die Maschine eine Steigfähigkeit von bis zu 60 %, sowohl vorwärts als auch rückwärts, und gewährleistet dabei stets eine exzellente Traktion.

Ein weiteres Plus des Walzenzugs ist seine Servicefreundlichkeit: Der BW 177 BVO-5 PL kommt ohne Abschmierpunkte aus, und alle wichtigen Komponenten wie Ölstab, Filter und Einfüllstellen sind bequem vom Boden aus zugänglich. Auch die Gummipuffer an der Bandage können ohne Demontage von Rahmenteilen problemlos ausgetauscht werden.

Bomag führt zudem eine neue Generation von Bodenstabilisierern und Recyclern ein: Die Modelle RS 600-2 (Tier 3) und RS 650-2 (Tier 4/Stage 5) bieten höchste Flexibilität und eignen sich sowohl für das Kaltrecycling als auch für Maßnahmen zur Bodenstabilisierung und Baugrundverbesserung. Mit ihrem leistungsstarken Deutz 8-Zylinder-Motor sind beide Modelle in der Lage, während des Mischprozesses einen Bitumenemulsion-Tankwagen mit ca. 40 t zu schieben und gleichzeitig einen Wassertankwagen mit ca. 30 t zu ziehen. Dies ermöglicht es, selbst anspruchsvollste Projekte in kürzester Zeit zu bewältigen. Beide Maschinen können sowohl vorwärts als auch rückwärts arbeiten und bieten so maximale Flexibilität auf der Baustelle.

Bomag sieht in der Produktgruppe der Recycler und Stabilisierer sowie der Anhängefräsen ein enormes ökologisches und ökonomisches Potenzial für die Branche. Mit dem Baumischverfahren „Mix-in-Place“ und den passenden Maschinen können die Tragschichten heute schnell und nachhaltig recycelt werden. Dabei wird der zu sanierende Boden oder die Fahrbahn maschinell bis zu einer Tiefe von 60 cm aufgerissen. Zur Herstellung einer hydraulisch gebundenen Tragschicht (HGT) kommen Zement, Wasser, Bitumenemulsion oder Schaumbitumen zum Einsatz. Im Mischraum der Bodenstabilisierungsfräse werden das Material und die Bindemittel homogen miteinander vermischt. Die so recycelte Tragschicht muss anschließend lediglich profiliert und verdichtet werden.

„Wir müssen die Auftraggeber davon überzeugen, dass es auch nachhaltigere Lösungen gibt, als das nicht tragfähige Material komplett auszutauschen“, sagt Lutz Stallgies. „Erhebliche Transport- und Entsorgungskosten werden so eingespart. Auch die Umwelt profitiert, denn je nach Projektgröße können mit diesem Verfahren bis zu 96 % CO2 eingespart werden.“ 

www.bomag.com

(Autor: Paul Deder)

Weitere Produkte des Herstellers BOMAG GmbH:

Kompakte Erdbaumaschinen
Die neue Bomag-Grabenwalze arbeitet mit ergonomischer Fernsteuerung im stabilen Funkbetrieb. (Bild: Bomag)
Schnell gekoppelt, sicher verbunden
Bomag: Mehrzweckverdichter BMP 8500
Die neue Bomag-Grabenwalze arbeitet mit ergonomischer Fernsteuerung im stabilen Funkbetrieb. (Bild: Bomag)

Bomag hat eine neue Generation seines Mehrzweckverdichters BMP 8500 auf den Markt gebracht, die robuster und leistungsstärker als ihre Vorgänger sein soll. Bei der Fernsteuerung setzt Bomag wieder auf echten Funkbetrieb, da sich dieser, gegenüber dem Einsatz von Infrarotsystemen, als deutlich stabiler erwiesen habe. Bei Bomag entspricht die Verbindung zwischen Fernsteuerung und Maschine einer 100-Prozent-Beziehung. Auf der Baustelle können so gleichzeitig mehrere Grabenwalzen zum Einsatz kommen, ohne dass eine Abstimmung bzw. Anpassung der einzelnen Funkfrequenzen erforderlich ist. Sollte die Fernsteuerung einmal verloren gehen, lässt sich ein Ersatz ohne besondere Kenntnisse und Hilfsmittel koppeln. Nach dem Austausch sind Fernbedienung und Maschine sofort wieder sicher verbunden. Die Verdichtungsarbeit kann weitergehen.

Straßenbau / -sanierung
Schemelgelenkte Tandemwalzen BW 154 und BW 174: Bei seiner neuen Modellfamilie verbessert Bomag Performance, Übersicht und Bedienkomfort. (Bild: Bomag)
Bedienkomfort auf neuem Level
Bomag: Tandemwalzen BW 154 und 174
Schemelgelenkte Tandemwalzen BW 154 und BW 174: Bei seiner neuen Modellfamilie verbessert Bomag Performance, Übersicht und Bedienkomfort. (Bild: Bomag)

Bomag hat die neuen schemelgelenkten Tandemwalzen BW 154 und BW 174 auf den Markt gebracht. Die neue Generation bietet mit dem myCockpit drei intuitive Bedienkonzepte zur Auswahl: Touch, innovativer Dreh-Drückschalter und klassischer Joystick. Der Walzenführer entscheidet selbst, mit wieviel digitalem Komfort er unterwegs sein möchte. Ein hochauflösendes Zehn-Zoll-Touch-Display mit intuitiver Menüführung und übersichtlicher Visualisierung gibt dem Fahrer die volle Kontrolle über alle Funktionen. Ebenso souverän bedienen lassen sich die Walzen jedoch auch weiterhin wie gewohnt durch Drücken und Drehen. Der neue zusätzliche Drehdrückschalter am Fahrhebel erlaubt das sichere Navigieren und Auswählen der Funktionen auf dem Display. Die Fahrerkabine zeichnet durch hochflexiblen Sitzkomfort und hervorragende Sicht aus.

Straßenbau / -sanierung
bpz 9 10 Bomag 1
Smart unterwegs
Neue Tandemwalzen mit fortschrittlichem Bedienkonzept
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Bomags neue Generation schemelgelenkter Tandemwalzen BW 154 und BW 174 bietet mit dem myCockpit drei intuitive Bedienkonzepte zur Auswahl. Ob Touch, innovativer Dreh-Drückschalter oder klassischer Joystick, der Walzenführer entscheidet selbst, mit wieviel digitalem Komfort er unterwegs sein möchte. Ein hochauflösendes 10 Zoll-Touch-Display mit intuitiver Menüführung und übersichtlicher Visualisierung gibt dem Fahrer die volle Kontrolle über alle Funktionen.

Straßenbau / -sanierung
Die Anbaufräsen sind in Kombination mit dem Traktor für den flexiblen Einsatz in der Bodenstabilisierung sowie im Straßen- und Wegebau bestens ausgelegt. (Bild: Bomag)
Bodenstabilisierung mit dem Traktor
Bomag: Anhängefräsen RS 250 und RS 300
Die Anbaufräsen sind in Kombination mit dem Traktor für den flexiblen Einsatz in der Bodenstabilisierung sowie im Straßen- und Wegebau bestens ausgelegt. (Bild: Bomag)

Bomag hat sein Maschinen-Portfolio um die RS 250 und RS 300 Anhängefräsen mit einer Arbeitsbreite von 2,5 m und einer Frästiefe von bis zu 40 cm bzw. 50 cm erweitert. Die Anbaufräsen sind für den flexiblen Einsatz in der Bodenstabilisierung sowie im Straßen- und Wegebau optimal ausgelegt. Angetrieben werden sie über die Heck-Zapfwelle eines leistungsstarken Traktors mit 200 bis 300 PS bzw. 300 bis 450 PS. Anhängefräsen sind ein Novum in der Produktpalette von Bomag. Ihre Konstruktion basiert auf vielen bewährten Technologien und der langjährigen Erfahrung in diesem Bereich.

Handgeführte Baugeräte
Mit dem 360o-Führungsbügel kann der Führer die Maschine wie mit einem Lenkrad sicher in jeder Position führen. (Bild: Bomag)
Verdichtung bis an die Kanten
Bomag: Vorwärtslaufende Rüttelplatte BR 95
Mit dem 360o-Führungsbügel kann der Führer die Maschine wie mit einem Lenkrad sicher in jeder Position führen. (Bild: Bomag)

Die neue Bomag BR 95 Rüttelplatte ist eine Kombination aus Effizienz und Wendigkeit. Leicht und agil in der Handhabung, ist sie besonders dort geeignet, wo es auf bündige Verdichtung auf kleinstem Raum ankommt, wie z.B. nahe an Hauswänden, Pfosten oder in Kabel- und Rohrgräben. Möglich macht dies eine viereckige Grundplatte mit abgerundeten Ecken und ein ebenso schlankes wie ergonomisches Maschinendesign. Mit dem durchgängigen 360o-Führungsbügel hat der Bediener die Maschine in jeder Situation präzise im Griff – und zwar vibrationsarm für ein ermüdungsfreies Arbeiten.

Straßenbau / -sanierung
Der neue BF 200 von Bomag wurde speziell für die Bedürfnisse der Straßenfertigung im Innenstadtbereich entwickelt. Die Einbaubreite beginnt bereits bei 1,10 m und lässt sich in mehreren Schritten bis auf 3,40 m verbreitern.(Bild: Bomag)
Kompaktmodell mit nur 110 cm Breite
Bomag: Asphaltfertiger BF 200
Der neue BF 200 von Bomag wurde speziell für die Bedürfnisse der Straßenfertigung im Innenstadtbereich entwickelt. Die Einbaubreite beginnt bereits bei 1,10 m und lässt sich in mehreren Schritten bis auf 3,40 m verbreitern.(Bild: Bomag)

Der Bomag BF 200 besitzt eine minimale Einbaubreite von nur 110 cm. Als kleinster aller kompakten City-Fertiger erobert er ganz neue Anwendungsfelder im urbanen Straßenbau: So ermöglicht er beispielsweise den Einbau zwischen S-Bahngleisen. Dank dem einzigartigen Zwei-Plattform-Konzept kann er außerdem in höhensensiblen Bereichen wie Fußgängerunterführungen optimal eingesetzt werden.

Kompakte Erdbaumaschinen
Die Stoneguard-Pflasterplatte - hier das Modell BPR 35/60 - wurde speziell für das Einrütteln von Pflastersteinen entwickelt und senkt die Bruchrate auf nahezu 0 %. (Bild: Bomag)
Bruchrate auf nahezu 0 % gesenkt
Bomag: Stoneguard-Pflasterplatte
Die Stoneguard-Pflasterplatte - hier das Modell BPR 35/60 - wurde speziell für das Einrütteln von Pflastersteinen entwickelt und senkt die Bruchrate auf nahezu 0 %. (Bild: Bomag)

Bomag hat auf der GaLaBau 2018 die Stoneguard-Pflasterplatte präsentiert, die speziell für das Einrütteln von Pflastersteinen entwickelt wurde. Beim Einsatz von herkömmlichen Maschinen liegt die Bruchrate der zu verdichtenden Steine bei bis zu 30 %. Mit Hilfe eines verschleißfesten Kunststoffelements unter der Grundplatte ist es Bomag gelungen, diese Bruchrate, speziell bei scharfkantigen und großformatigen Steinen, auf nahezu 0 % zu senken. Überdies umschließt das Kunststoffteil die Maschine seitlich um einige Zentimeter. Anwender können so direkt an Randsteine, Fassaden oder im Pflaster integrierte Bauelemente heranfahren, ohne etwas zu beschädigen.

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Der neue RS 650 überzeugt durch Leistung, Effizienz und Sicherheit. (Bild: Bomag)
10 % mehr Leistung als das Vorgängermodell
Bomag: Recycler/Stabilisierer RS 650
Der neue RS 650 überzeugt durch Leistung, Effizienz und Sicherheit. (Bild: Bomag)

Im Zuge der Erweiterung und Neustrukturierung der Produktpalette hat sich bei der Bomag die Bezeichnung „RS“ für die Recycler/Stabilisierer etabliert. Das neueste Mitglied der Familie ist der RS 650, der insbesondere für das Stabilisieren und Recyceln im Rahmen mittlerer und großer Baumaßnahmen geeignet ist. Dabei stehen der Maschine 10 % mehr Leistung als der Vorgängerversion zur Verfügung. Außerdem trägt das neue, innovative Doppel-SCR-System zur Umweltfreundlichkeit des RS 650 bei. Die beiden hintereinander geschalteten Systeme sorgen dafür, dass die neuesten Tier-4-final Abgasnormen erfüllt werden. Einem Einsatz in Europa und Nordamerika steht somit nichts im Wege. 

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Mit Hightech gegen schlechte Straßen
Kaltfräse BM 2000/75 und Walzenzüge der 12-Tonnen-Klasse
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Experten betonen immer wieder: Die Straßen in Deutschland sind in einem schlechten Zustand. Über viele Jahre  hinweg ist die Infrastruktur zugunsten anderer politischer Projekte vernachlässigt worden. Nun nimmt die Regierung wieder etwas mehr Geld in die Hand. Hohes Verkehrsaufkommen trifft dann auf Baustellen, kilometerlange Staus sind die Folge. Um all diese negativen Auswirkungen zu vermeiden, sollte schon beim Einbau des Asphalts auf eine hohe Qualität der Ausführung geachtet werden. Nur so lässt sich die Lebensdauer unserer Verkehrswege verbessern. Wie das technisch gelöst werden kann, demonstrierte Mitte September der Hersteller Bomag im Rahmen seiner Veranstaltung „Innovation Days 2015“.

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