KS-WE Kalksandsteinwerke GmbH & Co. KG
Anschrift:
Am Kronsberg 8
26219 Bösel
Deutschland
Im Hochbau wird, wie schon vor Jahrzehnten, tagein tagaus gemauert, gezimmert und gedämmt. Auf den ersten Blick nicht sofort ersichtlich, befindet sich die Bauwirtschaft jedoch in einer Phase dynamischer Veränderungen, die sowohl auf technologischen Fortschritt als auch auf klimabedingte Gegebenheiten und gesellschaftliche Entwicklungen zurückzuführen sind. All diese Trends werden das Bauen von morgen perspektivisch verändern. Daher ist es entscheidend, am Ball zu bleiben, wenn es um neue und angepasste Technologien, Methoden und Anwendungen in der Branche geht. Eine Möglichkeit dazu bietet das Symposium BauNext, welches am 7. November in Oldenburg stattfindet.
Die Veranstaltung der KS-WE Kalksandsteinwerke GmbH behandelt Themen, die der Branche unter den Nägeln brennen. Dazu gehört bspw. die Digitalisierung, die bei fortschrittlichen Bauunternehmen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dabei geht es nicht nur um die Umwandlung analoger in digitale Daten und die Einführung digitaler Tools, die das Baubüro mit der Baustelle vernetzen. Es geht auch um die Chancen und Potenziale, die umfassende digitale Konzepte den Baubetrieben bieten können. Denn die Implementierung von BIM, VR- und AR-Anwendungen sowie Drohnen- und Robotertechnik kann ganze Baustellenprozesse verändern und für einen Produktivitätsschub sorgen.
Das wissen auch die Veranstalter des Symposiums. Daher erläutern die Experten Dipl.-Kfm. Christian H. D. Hakk und Prof. Dr.-Ing. Martin Ferger in einer gemeinsamen Impuls-Keynote, wie Unternehmer mit sofort umsetzbaren Instrumenten Themen wie Technik, Digitalisierung und Prozesse angehen und diese zum Treiber ihres Erfolgs machen können.
BIM und KI auf dem Vormarsch
Um die komplexen Abläufe der Baustelle der Zukunft zu vereinfachen, mehr Autonomie am Einsatzort zu ermöglichen und Robotersysteme für körperlich anstrengende oder sich wiederholende Tätigkeiten einzusetzen, ist die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) im Bauwesen unerlässlich. Der Architekt, Fachjournalist und Blogger Eric Sturm gibt auf der BauNext eine Einführung zum aktuellen Stand und Potenzial der KI-Tools auf dem Markt und stellt konkrete Anwendungen der Technologie im Bauwesen vor.
Im Vortrag „Ganzheitliche Nutzung von BIM“ macht Svenja Hirtz deutlich, wie diese Methodik zur Planung und Steuerung von Bauprozessen jeden Schritt eines Bauprojekts optimiert und die Effizienz steigert. Über die erfolgreiche Integration von BIM in den Projektprozess informiert Heinz-Georg Erfeling von der Ingenieurgesellschaft Nordwest. Sein Kollege Prof. Ing. Geerdes referiert über die kritische Auseinandersetzung mit allen Aspekten der Nachhaltigkeit im Bauwesen und im Besonderen in der Tragwerksplanung.
Die Nachhaltigkeit ist ein weiterer wichtiger Themenblock des Symposiums, was angesichts der enormen Mengen an Ressourcen wie Energie, Wasser und Baumaterialien, die im Baubereich verbraucht werden, naheliegend ist. Ein von Dipl.-Ing. Christoph Runge moderierter Workshop widmet sich daher dem nachhaltigen Wohnungsbau. Der technische Projektleiter bei KS-WE Kalksandsteinwerke informiert u. a. über die aktuellen Gebäudeanforderungen des GEG und BEG und stellt die Bewertungs- und Zertifizierungssysteme sowie die Qualitäten des nachhaltigen Bauens vor. Martin Knauer von Saint-Gobain Weber präsentiert in diesem Zusammenhang das WDV-System weber.therm circle, das als erste sortenrein rückbaubare und recycelbare Dämmlösung gilt.
Bauprozesse neu denken
Um in herausfordernden Zeiten erfolgreich zu bleiben, müssen Unternehmer den Mut aufbringen, traditionelle Herangehensweisen zu hinterfragen. Ein Beispiel für einen solchen Wandel in den Bauprozessen liefert die KS-Modulbau, die ganze Mauerwerkstafeln aus Kalksandstein vorfertigt und den Baubetrieben dadurch Kosten- und Zeiteinsparungen auf der Baustelle ermöglicht. Geschäftsführer Sebastian Schumacher stellt das effiziente Massivbau-Konzept vor und gibt Einblicke in verschiedene Projekte. Anschließend teilt Roman Behnken von der Trigon Bauunternehmung seine eigenen Erfahrungen und beschreibt die Transformation seines Unternehmens.
Ergänzt wird das Symposium durch Ausstellungsbereiche und Networking-Möglichkeiten. Eine Anerkennung der Veranstaltung als Fortbildung durch die Architekten- und Ingenieurkammern ist beantragt.
Weitere Informationen:
www.ks-we.de/baunext
Zugegeben: Die Stimmung im Garten- und Landschaftsbau war schon mal besser. Lt. der BGL-Frühjahrsumfrage 2024 beurteilen nämlich nur 63 % der Mitgliedsbetriebe des Bundesverbands ihr Geschäft als gut. 2021 waren noch fast 88 % der Betriebe zufrieden mit ihrer Geschäftslage. Trotzdem ist der Auftragsstand im Vergleich zum Vorjahr stabil und die Betriebe sind im Schnitt rund 19 Wochen im Voraus ausgebucht.