Ziegelwerke Leipfinger-Bader
Anschrift:
Ziegeleistraße 15
84172 Vatersdorf
Deutschland
Günstiger Wohnraum ist in Deutschland Mangelware. Vor diesem Hintergrund sind intelligente serielle Ansätze gefragt. Nun hat Leipfinger-Bader ein modulares Wohnraumkonzept entwickelt – seriell gefertigt in massiver Ziegelbauweise. So lässt sich energetisch der Standard KFN 40 EH erreichen. Die einzelnen Module verfügen über einen hohen Vorfertigungsgrad inkl. Sanitäreinheit, Küche, Bodenaufbau und Bodenbelag sowie Heizung.
Die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Ziegelmodule basiert auf einer ausgefeilten Produktkombination. Sie besteht
u. a. aus wärmedämmenden Coriso-Mauerziegeln, die eine bis zu fünfgeschossige Modulbauweise ermöglichen, und Planziegeln für die Innenwand mit zusätzlichen Dämmeigenschaften.
Die einzelnen Module verfügen über eine Fläche von bis zu 24 m². Sie zeichnen sich durch einen hohen Qualitätsstandard aus – sowohl energetisch als auch durch die massive Bauweise. Selbst die Innenwände bestehen dabei aus Ziegeln. Der Vorfertigungsgrad beläuft sich auf über 90 %: Bodenaufbau und Boden sind bereits umgesetzt; Sanitäreinheit und Küche integriert. Zum Einsatz kommt zudem ein dezentrales Lüftungssystem mit bis zu 93 % Wärmerückgewinnung. Es ist mit dem Rollladen- und Raffstorekasten kombiniert. Die Be- und Entlüftung erfolgen dabei über den Rollraum. Von außen ist das System unsichtbar. Auch umfasst das Modul eine Heizung. Hierbei setzt Leipfinger-Bader auf eine besonders innovative Lösung: So kommt Heizpapier in Verbindung mit einem keramischen Trocken-estrich zum Einsatz. Das Heizpapier ist eine dünnschichtige Wärmequelle und der Estrichziegel übernimmt die effiziente Wärmeverteilung. Damit lässt sich der Aufwand für Heizenergie deutlich senken. Das wirtschaftliche, rein elektrische Heizsystem punktet zugleich als zukunftsweisende und klimafreundliche Technik.
Vielfältige Anwendungen möglich
Konzipiert wurden im ersten Schritt vor allem Lösungen für Flüchtlingsunterkünfte und studentisches Wohnen. Dabei sind auch Zwei-Zimmer-Wohnungen möglich, die aus je zwei Modulen mit nur einer Küchen- und Sanitäreinheit bestehen. Denkbar sind in diesem Kontext jedoch auch weitere Anwendungsgebiete wie z. B. betriebliches Wohnen, Unterkünfte für Pflegekräfte oder generell sozialer Wohnraum. Zudem sind bspw. Büroräume möglich. Die Ausbaustufe ist frei wählbar, sollte jedoch pro Objekt festgelegt werden, um Synergien aus der Planungsphase bestmöglich zu nutzen. Die Außenwände des Moduls bestehen aus dämmstoffgefüllten Mauerziegeln W07 Coriso in einer Wandstärke von 42,5 cm. Damit wird ein sehr guter Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von 0,16 W/(m²K) und der hohe energetische Standard erzielt. Die Module erfüllen so bereits die Anforderungen des KFN 40 EH-Standards; mit zusätzlichen Maßnahmen lässt sich jedoch auch das Qualitätssiegel QNG erreichen. Eingestuft in die Festigkeitsklasse 14, sorgt der Mauerziegel dafür, dass mit den einzelnen Modulen sogar auch Gebäude mit fünf Geschossen realisiert werden können. Für die Innenwände finden Planziegel der Rohdichteklasse 1,2 in 17,5 cm Wandstärke Verwendung. Die serielle Vorfertigung im Werk macht wetterunabhängig und gewährleistet zugleich hohe Qualität. Ein spezieller Witterungsschutz wird bereits für den Transport angebracht, sorgt aber auch in den Zwischenphasen auf der Baustelle für durchgehenden Schutz der Module. Leipfinger-Bader bietet diese Module entweder ab Werk oder quasi als Komplettpaket inkl. Logistik und Montage an, wobei das Unternehmen mit Partnern die Funktion des Generalunternehmers oder Generalübernehmers einnehmen kann.
Schnelle Montage auf der Baustelle
Die Logistik zur Baustelle stellt bei massiven Modulen für viele Hersteller eine besondere Herausforderung dar. Mit einem Außenmaß von 3,50 m und einer Länge von 9,29 m ist das Modul von Leipfinger-Bader jedoch vergleichsweise problemlos zu transportieren und mit einem Autokran auf der Baustelle zu heben. Auf dem Baufeld wird entweder ein Streifenfundament oder eine Bodenplatte benötigt. Zudem sollte der Platz für den Autokran eingeplant werden und die Baustelle muss von einem Schwerlaster anfahrbar sein.
Pro Tag lassen sich bis zu fünf Module montieren. So ist der Anschluss von Modul zu Modul bereits werkseitig vorbereitet. Dieser befindet sich auf der kurzen Seite der Module – auf der gegenüberliegenden Seite sind Fensterflächen integriert. Auf der Baustelle erfolgen neben dem Aufstellen und dem Anschluss der Module zudem der Dachabschluss, der Einbau der Treppenanlagen sowie die Ausführung der Fassade.
Leipfinger-Bader bietet mit dem Unipor WS065 Silvacor und dem Unipor WS065 Coriso jetzt eine neue Planziegel-Generation an. Beide ermöglichen den Bau von Gebäuden bis zu sechs Geschossen, entsprechen hinsichtlich Ökobilanzierung und Energieeffizienz den aktuellen Anforderungen und schaffen zudem ein angenehmes Raumklima. Die Ziegel vereinen Stabilität, gute Wärmedämmung und effektiven Schallschutz.
Auf der BAU 2025 in München präsentiert Leipfinger-Bader ein breites Produktportfolio an Lösungen für Neubau und Sanierung: Ob nachhaltig, recycelt, verfüllt, als Fertigteil oder im Modul. Zu sehen ist unter anderem die neueste Generation der gefüllten Mauerziegel für den Geschosswohnungsbau. Zudem stellt das Unternehmen Lüftungssysteme vor – inklusive Verschattung und für Mikroappartements. Vorgefertigte Wandelemente oder ganze Module in massiver Ziegelbauweise vereinen die verschiedenen Produkte zu einem System für effizientes Bauen. Das Unternehmen zeigt außerdem, wie sich Wände und Gebäude durch den Einsatz von Lehm sowie Kaltziegel- oder Lehm-Holz-Massivdecken nachhaltig optimieren lassen.
Mit einem neuen Lehmziegel hat die Leipfinger-Bader Firmengruppe ihr Sortiment im Bereich der Baustoffe für zukunftsfähiges und nachhaltiges Bauen erweitert. Der Ziegel für die Anwendungsklasse II zeichnet sich durch eine hohe Druckfestigkeit aus und ist damit vielseitig einsetzbar. Zudem trägt Lehm zu einem guten Raumklima bei und ist effektiv wärmedämmend. Bei Abriss kann der Lehmziegel vollständig recycelt werden und hinterlässt keinen Bauschutt.
Schnell mehr Wohnungen zu schaffen, die bezahlbar sind, ist eines der drängendsten Themen in der deutschen Wohnungsbaupolitik. Das „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ fördert daher nun explizit auch das serielle Bauen, um das Tempo beim Wohnungsbau zu beschleunigen. Die Ziegel-Wandelemente von der Fertigteile Bayern GmbH – ein Unternehmen der Firmengruppe Leipfinger-Bader – können dabei Teil der Lösung sein. Sie vereinen die Vorteile eines modernen Ziegelhauses mit der Geschwindigkeit der Fertigbauweise und beschleunigen damit den Baufortschritt.
Zunehmende Materialknappheit und die globale Klimakrise erhöhen den Druck für ressourcenschonendes Handeln. Wie dieses in der Baupraxis aussehen kann, zeigen exemplarisch vier im Jahr 2021 und 2022 von der Georg Ehrenreich GmbH fertiggestellte Mehrfamilienhäuser in Roßbach (Oberpfalz). Unter Einsatz des Ziegel-Recyclingsystems von Leipfinger-Bader gelang hier ein ressourcenschonender Bau gemäß KfW 55-Energiestandard.
Der natürliche Baustoff Lehm erweist sich aufgrund seiner besonderen bauphysikalischen Eigenschaften und seiner hohen thermischen Masse seit Jahrtausenden als raumklimaförderndes Element. Das Unternehmen Lehmorange macht sich dies zunutze und bietet Lehmbauplatten für den nachhaltigen Innenausbau als Alternative zu herkömmlichen Bauplatten an. Sie sorgen ganzjährig für ein behagliches Raumklima und beugen Erkrankungen vor.
Im Rahmen des Forschungsprojektes „Kaltziegel“ haben die Ziegelwerke Leipfinger-Bader eine völlig neue Generation von besonders nachhaltigen Mauerziegeln entwickelt. Bestehend aus recycelten Ziegelresten und mineralischen Bindemitteln wird der Vollziegel in einem speziellen Verfahren gepresst und anschließend an der Luft getrocknet. Der Ziegel muss nicht gebrannt werden und verfügt somit nur über einen geringen Energieeinsatz. Ziel der Forschung war es, einen Mauerziegel mit hoher Rohdichte und Druckfestigkeit zu entwickeln, der die Anforderungen tragender Innenwände erfüllt. Das ist dem Unternehmen nach eigenen Angaben gelungen. Für eine Serienfertigung des Vollziegels hofft das Familienunternehmen nun auf staatliche Investitionsförderung, die die hohen Anfangskosten zumindest teilweise auffangen soll.
Die Maxit-Gruppe verfolgt seit einiger Zeit eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie, bei der der gesamte Produktionsprozess ihrer Bauprodukte auf CO2-Einsparungen überprüft wird. Maßnahmen wie die Substitution von Zement, die Reduzierung der Produktmasse und der Einsatz neuer ökologischer Materialien stehen im Fokus. Auf der Messe BAU präsentiert das familiengeführte Unternehmen erstmals den maxit ZeroCO2-Baukasten, der klimaschonende Produkte für verschiedene Bauanwendungen bietet. Ergänzend gibt es auf dem Maxit-Messestand Live-Vorführungen.
Leipfinger-Bader bietet mit dem Unipor WS065 Silvacor und dem Unipor WS065 Coriso jetzt eine neue Planziegel-Generation an. Beide ermöglichen den Bau von Gebäuden bis zu sechs Geschossen, entsprechen hinsichtlich Ökobilanzierung und Energieeffizienz den aktuellen Anforderungen und schaffen zudem ein angenehmes Raumklima. Die Ziegel vereinen Stabilität, gute Wärmedämmung und effektiven Schallschutz.
West Fraser hat auf der BAU die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten seines Holzwerkstoffes SterlingOSB-Zero im Zusammenhang mit klimagerechtem Bauen aufgezeigt. Der Werkstoff ist vor allem als Material für Beplankungen und Schalungen im Holzrahmenbau in der Aufstockung und Nachverdichtung prädestiniert, da er leicht und stabil ist.
Mit einer Vielzahl ökologisch verbesserter Bauprodukte hat sich die Maxit-Gruppe auf der BAU 2025 präsentiert. Insgesamt drehte sich am Messestand alles um das Thema CO2-Neutralität. So präsentierte Hersteller vor Ort erstmals seinen maxit ZeroCO2-Baukasten, aus dem sich Planer und Bauherren die passenden klimaschonenden Produkte für die Einsatzbereiche Boden, Wand, Fassade und Decke heraussuchen können.
Auf der BAU 2025 in München präsentiert Leipfinger-Bader ein breites Produktportfolio an Lösungen für Neubau und Sanierung: Ob nachhaltig, recycelt, verfüllt, als Fertigteil oder im Modul. Zu sehen ist unter anderem die neueste Generation der gefüllten Mauerziegel für den Geschosswohnungsbau. Zudem stellt das Unternehmen Lüftungssysteme vor – inklusive Verschattung und für Mikroappartements. Vorgefertigte Wandelemente oder ganze Module in massiver Ziegelbauweise vereinen die verschiedenen Produkte zu einem System für effizientes Bauen. Das Unternehmen zeigt außerdem, wie sich Wände und Gebäude durch den Einsatz von Lehm sowie Kaltziegel- oder Lehm-Holz-Massivdecken nachhaltig optimieren lassen.
Nahe Bitburg entstand ein Mehrfamilienhaus, das mit einem überlangen Leichtbetonstein errichtet wurde. Zum Einsatz kam der neue Quadro Lang Therm von Jasto Baustoffwerke, der bis zu vier Einzelsteine ersetzt und speziell für die effiziente Verarbeitung mit einem Steinversetzkran entwickelt wurde. Dank seiner integrierten Dämmung kombiniert er die hervorragenden Wärmedämmeigenschaften von Mauerwerk mit den Vorteilen großformatiger Planelemente.
KLB hat einen neuen Stein entwickelt, der dank seiner Geometrie und Dämmstoff-Füllung Tragfähigkeit mit hoher Wärmedämmung verbindet. Der „KLB-Wabenstein“ verfügt über eine bionische Kammerstruktur, die ihm besondere Festigkeit verleiht. Seine Dämmstoff-Füllung aus rein mineralischem Schaum wird in einer eigens hierfür konzipierten Anlage verfüllt. Aufgrund seiner Beschaffenheit erzielt der Wabenstein lt. KLB Topwerte sowohl bei Statik als auch bei Schall- und Wärmeschutz.
Beim Hausbau macht es einen großen Unterschied, ob Außenwände eine Stärke von 22,5 cm aufweisen oder 17,5 cm schmal sind. Noch kompakter fällt die KX-Wand von Dennert Baustoffwelt aus – auch als Außenwand ist sie nur 13,2 cm breit. Ihre besondere Festigkeit verdankt sie einer speziellen Betonrezeptur mit einer relativ hohen Dichte von 2,1 g pro cm³.