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Montag, 30. September 2024

Juli-Auftragseingang: -9,7 % zum Vorjahresmonat

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2024 gegenüber Juni 2024 kalender- und saisonbereinigt um 5,9 % gesunken. Dabei ging der Auftragseingang im Tiefbau um 0,7 % und im Hochbau um 12,2 % zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2023 nahm der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 9,7 % ab. Dabei sank der Auftragseingang im Tiefbau um 4,0 % und im Hochbau um 15,9 %. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag 5,0 % unter dem Vorjahresniveau.

In den ersten sieben Monaten 2024 stiegen die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kalender- und preisbereinigt (real) um 0,1 % und nominal um 1,6 %.

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe nahm im Juli 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 % zu. Der nominale Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 3,8 % auf 10,7 Milliarden Euro. Dabei sank der Umsatz im Hochbau real um 3,9 % (nominal: -3,4 %), während er im Tiefbau um 9,9 % anstieg (nominal: +11,7 %). In den ersten sieben Monaten 2024 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum preisbereinigt um 1,3 %, nominal um 0,2 %. 

Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im Juli 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,5 % ab.

"Auch zu Beginn des zweiten Halbjahres ist im Bauhauptgewerbe keine durchgreifende Besserung in Sicht. Vor allem die nach wie vor schwache Entwicklung im Wohnungsbau belastet die Branche, auch wenn es im sonstigen Hochbau und im Tiefbau etwas besser aussieht.“ Mit diesen Worten kommentiert der Hauptgeschäftsführer der Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, die aktuellen Konjunkturindikatoren für das Bauhauptgewerbe. „Die schwache Baukonjunktur trifft nicht nur die Unternehmen, sondern wirkt sich auch insgesamt auf die Entwicklung in Deutschland aus. Deshalb wäre jetzt ein wirtschaftspolitisches Umsteuern so wichtig: weg von immer mehr Subventionen, hin zu mehr Investitionen. Denn am Ende führt kein Weg am Bau vorbei: Für ein solides Bruttoinlandsprodukt, für mehr Wirtschaftswachstum, für eine intakte Infrastruktur, ausreichend Wohnraum und Fachkräftesicherung.“

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