Die Karrié Bau GmbH beabsichtigt, beim Amtsgericht Mainz einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu stellen. Ursache sind die anhaltenden Auswirkungen der wirtschaftlichen und branchenspezifischen Krisen, die auch die Bauindustrie weiterhin stark belasten. Nach dem Insolvenzantrag der Tochtergesellschaft Karrié Bauwerkserhaltung GmbH Mitte Oktober führten veränderte Marktbedingungen und eingeschränkte Liquidität nun zu diesem Schritt. Ziel des Antrags ist es, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren, laufende Bauprojekte fortzuführen und eine nachhaltige Sanierung des Unternehmens zu ermöglichen.
Auch die seit über vier Jahrzehnten erfolgreich tätige Karrié Bau GmbH bleibt von den aktuellen Entwicklungen in der Baubranche nicht verschont. Nach dem Insolvenzantrag der Tochtergesellschaft Karrié Bauwerkserhaltung GmbH am 19. Oktober 2025 kam es zu zunehmender Verunsicherung bei Auftraggebern und verkürzten Zahlungszielen der Lieferanten, was zu einem Liquiditätsengpass führte und nun die Einreichung des Insolvenzantrags erforderlich macht.
Fortführung des Geschäftsbetriebs geplant
Trotz der aktuellen Herausforderungen betont die Geschäftsführung die positive Perspektive für das Unternehmen. Geschäftsführer Peter Karrié erklärt: „Unser Ziel ist die Fortführung des Betriebs sowie die termingerechte Fertigstellung aller laufenden Bauprojekte in gewohnter Qualität.“ Der solide Auftrags- und Projektbestand bildet dabei eine tragfähige Grundlage für eine erfolgreiche Sanierung im Rahmen des Insolvenzverfahrens.
Die Karrié Bau GmbH will diese Phase gezielt nutzen, um sich strukturell zu restrukturieren und nachhaltig neu auszurichten.
Zum Unternehmen
Die Karrié Bau GmbH mit Sitz in Mainz realisiert Projekte im Schlüsselfertigbau, Hoch- und Industriebau sowie im Gussasphalt. Das familiengeführte Unternehmen beschäftigt aktuell 170 Mitarbeiter.
Weitere Informationen:
