Wie viel verdient ein Bauleiter in Bayern? Und wie sieht es für eine Elektrikerin in NRW aus? Eine neue Studie deckt alarmierende Lohnunterschiede in der Bauindustrie auf – und zeigt: Die Unzufriedenheit unter Fachkräften ist hoch. Der Crafthunt Gehaltsreport Bauindustrie 2025 analysiert Stellenanzeigen und liefert aufschlussreiche Erkenntnisse über Einkommensunterschiede, die Auswirkungen von Berufserfahrung und Ausbildung sowie die Bedeutung transparenter Gehaltsangaben für Unternehmen und Bewerber.
Der neue Crafthunt Gehaltsreport Bauindustrie 2025 offenbart nicht nur signifikante Gehaltsunterschiede im Bau, sondern zeigt auch: Nur 36 % der Fachkräfte sind mit ihrem Lohn zufrieden. Der Bericht bietet Unternehmen und Fachkräften in der Baubranche einen klaren Einblick in die aktuellen Gehaltsstrukturen in Deutschland und fördert die Transparenz, um faire und wettbewerbsfähige Gehaltsmodelle zu etablieren.
Der Gehaltsreport basiert auf Gehaltsdaten aus über 13.500 Stellenanzeigen im Jahr 2024 und zeigt auf, dass das durchschnittliche Bruttojahresgehalt im Bau in Deutschland 42.500 € beträgt, mit signifikanten regionalen Unterschieden. Der Report analysiert zudem die Gehälter der häufigsten Gewerke der Bauindustrie und bietet wichtige Informationen für Unternehmen, um attraktive Arbeitsplätze zu schaffen, sowie für Fachkräfte, um selbstbewusste Karriereentscheidungen zu treffen.
„Der Fachkräftemangel ist die größte langfristige Herausforderung der Bauindustrie. Nur mit fairen Gehältern und mehr Transparenz schaffen wir es, Fachkräfte langfristig zu binden und die Branche zukunftsfähig zu machen. Mit unserem Gehaltsreport möchten wir Brücken zwischen hochqualifizierten Fachkräften und innovativen Unternehmen bauen – auf Basis von Ehrlichkeit und Fairness“, kommentiert Jonas Stamm, Gründer und Geschäftsführer von Crafthunt.
Weitere Schlüsselerkenntnisse des Berichts umfassen:
- Westdeutschland zahlt im Schnitt 4,7 % mehr als der Osten – am besten verdienen Fachkräfte in Bayern, Hamburg und Baden-Württemberg, während Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern das Schlusslicht bilden.
- Bauleiter, Elektroingenieure und Projektleiter gehören zu den Top-Verdienern, während klassische Handwerksberufe wie Maurer oder Trockenbauer vergleichsweise niedrige Gehälter erhalten.
- Akademiker verdienen 27 % mehr als Fachkräfte ohne Hochschulabschluss – unabhängig von der eigentlichen Qualifikation.
- Führungskräfte erhalten im Schnitt 31 % höhere Gehälter als Fachkräfte ohne Personalverantwortung.
- Stellenanzeigen mit Gehaltsangaben erzielen bis zu 47 % mehr Bewerbungen.
- Nur 36 % der Fachkräfte sind mit ihrem Lohn zufrieden.
Der vollständige Crafthunt Gehaltsreport Bauindustrie 2025 (39 Seiten) mit detaillierten Analysen zu den Gehältern der häufigsten Gewerke steht hier zum Download bereit.