Die Wacker Neuson Group setzt ihren Wachstumskurs auch zum Jahresauftakt 2023 fort. Trotz schwierigem Umfeld legten Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal zu. Der Konzernumsatz erhöhte sich im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 27,9 % auf 667,2 Mio. Euro (Q1 2022: 521,6 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 124,6 % auf 87,8 Mio. Euro (Q1 2022: 39,1 Mio. Euro). Die erhöhte Profitabilität gegenüber dem Vergleichszeitraum ist u. a. auf die an Materialkostensteigerungen angepassten Absatzpreise und die Flexibilisierung der Preismodelle zurückzuführen.
„Wie im Rahmen unserer Jahresprognose antizipiert, haben wir den vollen Schwung aus den Vorquartalen mit ins neue Geschäftsjahr genommen und sind weiter deutlich gewachsen. Wir gehen aber gleichzeitig unverändert davon aus, dass das erste Quartal auch das stärkste des Jahres 2023 sein dürfte“, erinnert Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wacker Neuson Group.
Wie auch schon in den Vorquartalen haben alle drei Berichtsregionen mit hohen Zuwächsen zum Wachstum im ersten Quartal beigetragen. In der Region Europa (EMEA) stieg der Umsatz um 22,4 % auf 504,0 Mio. Euro (Q1 2022: 411,6 Mio. Euro). Der Zuwachs wurde hierbei von einer durchgehend guten Nachfrage in allen Teilmärkten getragen, wobei sich der Heimatmarkt Deutschland mit überdurchschnittlichem Wachstum besonders positiv zeigte. Produktseitig stieg vor allem spürbar die Nachfrage nach Baggern, Radladern und Telehandlern. Dies spiegelte sich auch in der unverändert hohen Nachfrage nach Kompaktmaschinen für die Landwirtschaft der Marken Kramer und Weidemann wider. Der Umsatz stieg im Bereich Landwirtschaft erneut deutlich um 44,3 % auf 152,2 Mio. Euro an (Q1 2021: 105,5 Mio. Euro).
Trotz des positiven Jahresauftakts und der fundamental positiven Aussichten des Unternehmens sieht der Vorstand in der zweiten Jahreshälfte nach wie vor ein erhöhtes Risiko hinsichtlich deutlicher Änderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Entsprechend bekräftigt der Vorstand seine im Rahmen des Geschäftsberichts 2022 veröffentlichte Prognose für die Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2023. Diese geht von einem Umsatz zwischen 2.300 und 2.500 Mio. Euro und einer EBIT-Marge zwischen 9,5 bis 10,5 % aus. Hierin enthalten ist der außerordentliche Ergebniseffekt von rund 15 Mio. Euro aus dem Verkauf von nicht mehr betriebsnotwendigem Anlagevermögen, der im Januar 2023 vollzogen wurde.