B2B Fachmedien GmbH
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Im Himmeltal 7
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Deutschland
Die deutsche Bauwirtschaft steckt in einer tiefen Krise: Viele Unternehmen klagen über sinkende Umsätze und maue Auftragslage. Einer der Gründe sind die explodierenden Baukosten und genau hier haben auch die Unternehmer Stellschrauben, um durch die Optimierung der Prozesse schneller und günstiger zu werden. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Telematiksystemen, welche das Management dabei unterstützen, Baustellen effizienter abzuwickeln. Softwaregestützt liefern die kleinen Boxen unentwegt Daten über Standorte der Maschinen und Geräte, ihre Laufzeiten und Kraftstoffverbrauch, was den Aufwand für die Verwaltung und Wartung der Technik deutlich reduziert.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen in der digitalen Welt, in der moderne KI-Systeme bereits ganze Branchen verändern und teils auch bedrohen, erscheint das Thema Telematik fast wie ein alter Hut. Bereits vor 15 bis 20 Jahren berichteten die Fachmedien darüber, dass diese Technologie ein unverzichtbares Werkzeug für jedes fortschrittliche Unternehmen ist, das Maschinen und Fahrzeuge im großen Stil einsetzt. Hersteller und Händler priesen damals einhellig die Vorteile dieses Innovationssprungs an. Doch viele Anwender zögerten – sei es aufgrund des hohen Aufwands, der mit der Auswertung der notwendigen Daten verbunden war, oder wegen eines Mangels an entsprechend geschultem Personal, das – so die Erwartungshaltung des Managements – ständig am Bildschirm sitzen und Daten überwachen sollte. Für zahlreiche Aufgaben in Bauunternehmen, die eine ständige Präsenz auf der Baustelle erfordern, war dies schlichtweg undenkbar.
Einfache Integration
In der Folge wurde über Jahre hinweg der Sinn und Nutzen von Telematik von zahlreichen Unternehmen infrage gestellt, während die automatisiert von Herstellern gesammelten sowie bereitgestellten Daten oft nicht ausreichend genutzt wurden. Mittlerweile ist der Aufwand für das Flottenmanagement jedoch deutlich gesunken. Die Systeme sind im Laufe der Zeit benutzerfreundlicher und intuitiver geworden und können nicht nur am PC, sondern auch über mobile Apps auf Smartphones und Tablets abgerufen werden. Es gibt kaum noch Gründe, die Möglichkeiten des digitalen Flottenmanagements nicht zu nutzen, auch wenn einige Systeme weiterhin Optimierungspotenzial bieten.
Nahezu alle Lösungen auf dem Markt basieren heute auf Internet-Technologie, sodass weder Installationen noch regelmäßige Updates erforderlich sind. Die Hardware-Anforderungen bleiben dadurch gering, und für die Einführung der Systeme ist kein spezialisiertes IT-Personal notwendig. Für die maschinenseitige Integration wird lediglich eine Übertragungsbox benötigt, die bei neuen Maschinen oft bereits serienmäßig verbaut ist.
Nützliche Daten
Nach der Implementierung erweist sich das Flottenmanagement als wertvolles Tool, um Ressourcen effizient zu koordinieren. GPS-Ortungssysteme, ein wesentlicher Bestandteil der Telematik, ermöglichen es, stets den genauen Standort von Baumaschinen, Fahrzeugen sowie Bau- und Anbaugeräten zu kennen. Auch im Falle eines Diebstahls ist die Telematik hilfreich: Werden Geräte außerhalb der Arbeitszeiten aus einer festgelegten Zone bewegt, löst das System automatisch einen Alarm aus.
Automatisierte Datenübertragungen minimieren den bisherigen Aufwand für manuelle Informationsbeschaffung per Telefon oder E-Mail. Die zeitaufwendige Suche nach Maschinen, Abfragen des Tankstands oder die Ermittlung von Wartungsbedarfen gehören der Vergangenheit an. Ebenso verschwindet die fehleranfällige Zettelwirtschaft. Regelmäßige Wartungen, die für die Verfügbarkeit der Maschinen entscheidend sind, werden durch Telematik unterstützt: Maschinen melden anstehende Wartungen selbstständig oder benachrichtigen Servicepartner direkt. Drohende Defekte werden frühzeitig erkannt und kommuniziert, um Ausfälle und Projektstörungen zu vermeiden.
Die Maschinen übermitteln zudem umfassende Betriebsdaten, die für Flottenmanager von großer Bedeutung sind. Dazu zählen der Kraftstoffverbrauch einzelner Maschinen, ihre Betriebsstunden, die Nutzungszeiten von Anbaugeräten sowie Lade- und Transportleistungen. Diese Daten ermöglichen eine effizientere Nutzung von Maschinen und Personal, eine realistischere Planung zukünftiger Investitionen und eine optimierte Verwaltung von Bau stellen. Dadurch wird der Arbeitsalltag spürbar erleichtert, was sich letztlich in niedrigeren Betriebskosten widerspiegelt.
Ausblick: Vernetzte Baustelle
Telematiklösungen spielen bereits heute eine zentrale Rolle bei der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Um das Management von Daten aus großen, gemischten Fuhrparks unterschiedlicher Baumaschinenhersteller effizienter zu gestalten, wird derzeit an einheitlichen Schnittstellen für den Datenaustausch gearbeitet. Derzeit ist ein herstellerübergreifender Vergleich sowie die Integration von Maschinenzustandsdaten in interne Systeme und Prozesse oft nur schwer oder gar nicht möglich. Die Verknüpfung von Telematikdaten mit Baustellendaten stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung der vernetzten Baustelle dar. Sie wird die Produktivität und Wirtschaftlichkeit von Bauprojekten erheblich verbessern.
Um diesen Fortschritt voranzutreiben, hat die Arbeitsgemeinschaft MiC 4.0, die vom VDMA in Zusammenarbeit mit dem HDB betrieben wird, verschiedene Arbeitskreise ins Leben gerufen. Ziel ist es, eine einheitliche, herstellerübergreifende und maschinenunabhängige digitale Sprache für Bauprozesse zu entwickeln.
Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen ausgewählte Telematik-Systeme führender Baumaschinenhersteller sowie neutrale Lösungen spezialisierter Anbieter vor.
Wirtgen: Neue Performance Tracker
Die Wirtgen Group wird auf der bauma 2025 eine Reihe neuer Performance Tracker vorstellen, die alle über das John Deere Operations Center – die zentrale Telematikplattform des Unternehmens – bedient werden.
• WPT Paving bietet das Tracking des Fortschritts und der Distanz der durch Straßenfertiger eingebauten Fläche.
• WPT Compacting liefert einen kompletten Überblick über alle durchgeführten Verdichtungsarbeiten: von der Anzahl an Überfahrten über Asphaltdichte und -temperatur bis hin zur Verdichtungsfrequenz.
• WPT Recycling verschafft mehr Transparenz, bessere Planung und Verringerung des Verbrauchs an Bindemitteln durch optimal synchronisierte Logistikprozesse.
• WPT Crushing ermöglicht einen kontinuierlichen Überblick über die gesamte sowie die stündliche Maschinenleistung von Brechern inklusive des Outputs, egal wo die Maschine im Einsatz ist.
Bereits jetzt verfügbar ist WPT Milling. Bei allen damit ausgestatteten Wirtgen-Kaltfräsen lässt sich genau und zuverlässig dokumentieren, welche Strecke gefräst und wie viel Material dabei entfernt wurde und wie hoch der stündliche Durchsatz war.
Das John Deere Operations Center fungiert dabei als Schnittstelle zwischen Bedienern sowie Maschinen auf der Baustelle und dem Büro von Baustellenleitern und Disponenten. Mit der Installation des John Deere M-Modems können alle Maschinen in das John Deere Operations Center integriert werden, unabhängig vom Hersteller. Der Nutzer hat an einem Ort den einfachen Überblick über alle Maschinen, die an Projekten und Prozessen beteiligt sind. Das Modem bietet eine hohe Frequenz an Datenerfassung und -übertragung. Die Standortdaten werden alle fünf Sekunden aktualisiert Für die Verbindung mit den Maschinen wird lediglich ein dreiadriger Kabelbaum benötigt.
Liebherr: MyLiebherr Maintenance und Performance
Über MyLiebherr haben Liebherr-Kunden, Service-Partner sowie Liebherr-Mitarbeiter Zugriff auf umfangreiche Online-Services. 2024 hat das Unternehmen das Angebot in den Bereichen Erdbewegung und Materialumschlag um zwei neue Services erweitert: MyLiebherr Performance und MyLiebherr Maintenance.
Diese ermöglichen den Kunden innerhalb des MyLiebherr-Portals neue Funktionen im Hinblick auf die im Portal registrierten Liebherr-Maschinen. MyLiebherr Maintenance ermöglicht es Kunden, Erdbewegungs- und Materialumschlagmaschinenflotten mit hoher Zuverlässigkeit zu betreiben. Mit MyLiebherr Performance haben Kunden Leistungsdaten von Erdbewegungs- und Materialumschlagmaschinen optimal und konsolidiert im Blick.
Bei MyLiebherr Maintenance werden in einer Zustandsübersicht alle Maschinen und Anbauwerkzeuge des Fuhrparkbetreibers übersichtlich aufgelistet. Mittels eines Ampelsystems wird der Zustand der Maschine erfasst, Maschinen mit unmittelbarem Handlungsbedarf werden dadurch auf einen Blick erkannt. Durch weitere, optisch abgegrenzte Ampeldarstellungen können Meldungen je nach Ursache, wie bspw. anstehende Instandhaltungen oder niedrige Füllstände, weiter eingegrenzt werden. In einer Maschinendetailansicht können nochmals alle relevanten Zustandsinformationen pro Maschine, aktive Meldungen nach Priorität und Meldungsdatum sowie die Servicehistorie eingesehen werden.
Für eine schnelle Problembehebung sehen Werkstattleiter in der Servicehistorie z. B. auch die MyAssistant-Schadensmeldungen der Maschinenbediener. Mit MyLiebherr Maintenance können darüber hinaus anstehende Wartungen analog dem Maschinendisplay optimal im Blick behalten und geplant werden. So können Servicetätigkeiten gebündelt und auf betriebliche Anforderungen abgestimmt werden.
Mit MyLiebherr Performance können bspw. ineffiziente Maschineneinsätze erkannt, Leerlaufzeiten reduziert und dadurch Kraftstoff eingespart sowie Wiegedaten analysiert werden. Zudem erhalten Betreiber mit diesem Service über die Auslastungsübersicht schnell einen Überblick, welche Maschine in welcher Höhe beansprucht ist. Mithilfe eines weiteren Features können Verbrauchswerte einzelner Maschinen angezeigt und mit einem globalen Durchschnittswert verglichen werden. Mit der Gruppenvergleichsfunktion lassen sich je nach Einsatzart oder Maschinenkategorie individuell Maschinengruppen anlegen und so bezüglich Arbeits- und Leerlaufstunden sowie Verbräuchen gegenüberstellen. Auf diese Art können Auslastungsgrad gesteigert, Anpassungen in der Maschinendisposition vorgenommen oder interne Benchmarks durchgeführt werden.
Zeppelin: Caterpillar VisionLink
Die Version 3.0 der Flottenmanagementlösung VisionLink hat Caterpillar 2023 auf der Conexpo in Las Vegas vorgestellt. Längst arbeiten die Zeppelin-Kunden in Deutschland damit und nutzen die Plattform, um Cat- und Non-Cat-Baumaschinen zu verwalten. VisionLink bietet eine integrierte Komplettlösung für das Flottenmanagement und die Verfolgung der Baumaschinen, um deren Einsätze zu maximieren und die Auslastung zu verbessern. Die überarbeitete, intuitive Benutzeroberfläche der Plattform unterstützt Kunden bei der effizienten Verwaltung ihrer gesamten Flotte. Umfangreiche Sortier- und Filterfunktionen sorgen dafür, Daten von eigenen, geleasten oder gemieteten Maschinen gezielt abzurufen. VisionLink ist cloudbasiert und kann über Desktops, Tablets und mobile Geräte aufgerufen werden.
Beispielsweise werden alle Auffälligkeiten rund um die Maschine erfasst, um frühzeitig auf ein Fehlverhalten der Maschine zu reagieren, Wartungen zu disponieren oder Bewegungen außerhalb eines definierten Raums zu verfolgen. Alle Auffälligkeiten können in Aufgaben umgewandelt werdensodass der Fortschritt und der Abschluss von Aufgaben dokumentiert werden. VisionLink 3.0 überwacht den Maschinenzustand, analysiert Fehlercodes und unterstützt Inspektionen zur Planung der nächsten Servicetermine. Schlüsselpersonal kann zugewiesen werden, um Wartungsaufträge auszuführen, sobald sich ein Inspektionsintervall nähert, oder außerplanmäßig eine Wartung durchgeführt werden muss.
Mit dem Flottenmanagement können Kunden den Maschinen ebenfalls ihre interne Geräte-, Inventar- und Kostenstellennummer schnell und bequem zuweisen. Einfach zu bedienende Benutzeroberflächen ermöglichen die Organisation und Auswertung von Baumaschinen nach Projekten sowie Gruppen oder die Zuordnung nach geografischen Bereichen. Darüber hinaus können Nutzer selbst entscheiden, wer auf VisionLink zugreifen darf und wer nicht, indem sie Zugriffsebenen für Mitarbeiter festlegen. Kundenspezifische Berichte können automatisch erstellt und sortiert werden, um Aufgaben wie die Identifizierung nicht ausgelasteter Geräte zu erleichtern.
VisionLink bietet den Kunden auch verschiedene Abonnementstufen, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse mit zehnminütigen, stündlichen oder täglichen Datenfrequenzen zu reagieren. Damit wird für jede Geräteklasse der passende Daten- und Funktionsumfang angeboten. Die neuen Zeppelin Tracker lassen sich einfach in VisionLink integrieren.
JCB: LiveLink
JCB hat mit seinem LiveLink-Telemetriesystem einen firmeneigenen Standard etabliert, der es Maschineneigentümern ermöglicht, ihre Flotten in Echtzeit zu monitoren und zu verwalten. Das System bietet nicht nur eine hohe Betriebseffizienz, sondern auch umfassende Einblicke in den Zustand und die Leistung der JCB-Baumaschinen, was zu einer Optimierung der Wartung und einer Verlängerung der Lebensdauer führt.
Das Herzstück von JCB LiveLink ist die kontinuierliche Datenerfassung und -übertragung von Maschinenparametern wie Betriebsstunden, Treibstoffverbrauch, Standort und Fehlercodes. Alle Maschinen, ausgenommen das Kompaktsegment, sind mit der Technologie ausgestattet. Die Daten werden in Echtzeit an eine zentrale Plattform übermittelt, auf die Besitzer und Flottenmanager über eine benutzerfreundliche Web-Oberfläche oder mobile App zugreifen können.
Einer der größten Vorteile von JCB LiveLink ist die Möglichkeit, den Wartungsbedarf frühzeitig zu erkennen. Das System benachrichtigt den Besitzer automatisch, wenn geplante Wartungsintervalle anstehen oder wenn technische Probleme erkannt werden, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern. Auch die betreuende Werkstatt kann die Maschinenflotte planen und Kunden aktiv auf anstehende Wartungen hinweisen. Dies reduziert unerwartete Ausfallzeiten und ermöglicht eine vorausschauende Wartungsplanung. Die Echtzeit-Überwachung des Kraftstoffverbrauchs sorgt zudem dafür, dass die Effizienz der Maschinen optimiert und Betriebskosten gesenkt werden. Wird LiveLink in der Flotte genutzt kann die Stillstandszeit um bis zu 16 % verringert werden. Dies führt zu einer Senkung der Gesamtbetriebskosten.
Darüber hinaus trägt das JCB-LiveLink-Telemetriesystem zur Verbesserung der Diebstahlsicherung bei. Das System kann den Standort der Maschinen jederzeit verfolgen, was im Falle eines Diebstahls eine schnelle Lokalisierung ermöglicht. Diese Funktion bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, die im Ernstfall Eigentum schützt. Mit Hilfe von Geofences kann individuell für jede Maschine ein Arbeitsbereich eingestellt werden. Wird dieser Bereich verlassen, gibt es eine Push-Nachricht auf das Mobiltelefon.
Ein weiterer Vorteil ist die einfache Integration von LiveLink in bestehende Flottenmanagement-Systeme. Anwender können das System in ihre Infrastruktur einbinden und so eine umfassende Kontrolle über ihre gesamte Maschinenflotte erlangen.
Leica Geosystems: ConX
Leica Geosystems bietet mit ConX eine cloudfähige Telematiklösung zur Verwaltung, Überwachung und Weitergabe von Bau- und Vermessungsdaten überall und in Echtzeit an. Die webbasierten Leica ConX Tools harmonisieren und vereinfachen die Handhabung von Daten für die Maschinensteuerung, wodurch sich Ausfallzeiten deutlich verringern. Leica ConX ermöglicht ein effizientes Management aller verknüpften Bauvorhaben, auch über Plattformen von Drittanbietern, sowie die Weitergabe jobbezogener Daten an alle Beteiligten. Mit dem System können auch unerfahrene Benutzer lokalisierte Referenzmodelle, Vermessungsdaten und Baudaten visualisieren und validieren.
Das Telematiksystem bietet die Visualisierung und Validierung vor Ort erzeugter Daten in 2D und 3D und die Lokalisierung der Daten auf interaktiven Karten zur Zusammenarbeit und Kommunikation mit dem gesamten Bauteam. Es garantiert Transparenz und schnelle Reaktionen auf Entwurfsänderungen dank Weitergabe von Aktualisierungen und Korrekturen von Referenzmodelldaten an das gesamte Projektteam in Echtzeit.
Es ermöglicht zudem die Konvertierung von Formaten zur Integrierung in Plattformen von Drittanbietern, die Steigerung der Konnektivität und die Integration bestehender Workflows. Mit ConX lassen sich kostspielige Nacharbeiten und Fehler vermeiden dank der Überwachung des Maschinensteuerungsbetriebs aus der Ferne durch Zuteilung von Arbeitsaufgaben und Bereitstellung von Positionierungs- und Referenzdaten an Maschinenführer und Fachleute für Neigungskontrolle. Zur Validierung der bereits abgeschlossenen Arbeiten und Bestätigung der Einhaltung der Vorgaben kann ein Bericht über die Produktivität der durchgeführten Arbeiten generiert werden.
OneStop Pro:
Herstellerunabhängige Bausoftware
Die mehrfach ausgezeichnete Bausoftware OneStop Pro der OneStop Pro Software Solutions GmbH ermöglicht das marken- und herstellerunabhängige Verwalten, Disponieren und Auswerten sämtlicher Maschinen, Geräte, Fahrzeuge, Personen und Equipments. Neben der Software zur Baumaschinenüberwachung selbst wird auch die benötigte Hardware angeboten. Während in den Anfängen die Baumaschinenortung mithilfe der kabelgebundenen Nachrüst-Telematik im Fokus stand, wurde das Portfolio fortlaufend um Ortungsmöglichkeiten für Fahrzeuge, Baugeräte und Anbaugeräte erweitert. Seit der Markteinführung des Mini Bluetooth Trackers im November 2024 bietet OneStop Pro nun Trackinglösungen für sämtliche Equipments am Bau.
Der Mini Bluetooth Tracker dient der Ortung handgeführter Kleingeräte wie Motorsägen oder Bohrhammer. Diese sind aufgrund ihrer Größe sehr mobil und werden oft innerhalb der Teams getauscht. Schnell geht der Überblick verloren, was wo ist. Die Folge: zeitaufwendige Suchaktionen oder überflüssige Investitionen in neue Geräte. Abhilfe schafft der Mini Bluetooth Tracker. Mit einer Länge von etwa 3,5 cm und einer Breite von etwa 2,5 cm ist er kaum größer als eine Zwei-Euro-Münze und somit ideal für Kleingeräte geeignet. Die Laufzeit von etwa vier Jahren sorgt für eine hohe Wirtschaftlichkeit. Die Mini Blue-tooth Tracker werden an den jeweiligen Geräten befestigt. Sie senden regelmäßig Funksignale in einem Radius von bis zu 50 m. In Verbindung mit der von OneStop Pro angebotenen Nachrüst-Telematik, Plug&Play-OBD-Steckern oder GPS-Batterietrackern werden diese Signale empfangen, verarbeitet und gespeichert. So wird der genaue Standort des Geräts in der OneStop Pro-Anwendung nachvollziehbar.
Baumaschinenortung:
Telematik mit Inventarerfassung
Die Baumaschinentelematik von Baumaschinenortung ist ein Telematiksystem mit automatischer Inventarerfassung auf der Baustelle online und in Echtzeit. Das System ermöglicht es, Baumaschinen per GPS zu orten und zu überwachen, Betriebsstunden und Einsatzorte auszuwerten und das Baustelleninventar zu erfassen. Mit einer Inventar-App können Bauunternehmer die Inventarerfassung und digitale Inventarverwaltung aller Baugeräte und Gegenstände auf der Baustelle realisieren. Der intelligente Filter im Webportal ermöglicht die exakte Ermittlung der aktuellen Position des Inventarstückes. Wenn neues Inventar auf der Baustelle eintrifft oder diese verlässt, wird es ganz einfach per Smartphone und der Inventar App erfasst.
Die automatische Inventarerfassung von z. B. Baugeräten auf Baustellen erfolgt per LoRa und einem WAN-Netzwerk. Die GPS-Ortungsgeräte verfügen über eine Bluetooth-, RF-, ANT- und LoRa Funktion. Über den größten Radius von bis zu 10 km verfügt LoRa. Die Umsetzung mit LoRa erfolgt wie folgt: In Baustellenfahrzeugen oder Baumaschinen wird ein LoRa-Ortungsgerät eingebaut. Dann wird am Betriebsstandort und der Baustelle ein zentrales LoRa-Gateway stationär installiert. An jedem Inventarstück wird ein autarker wetterfester LoRa-Transponder angebracht. Der LoRa-Transponder sendet in einstellbaren Zeitintervallen seine ID-Nummer. So werden alle mit Transponder ausgerüsteten Inventarstücke durch das LoRa-Gateway oder Ortungsgerät automatisch erfasst.
Zur Überwachung muss keine komplizierte oder teure Software gekauft und auf dem PC installiert werden. Die User können jederzeit mit ihrem PC oder mobilen Endgerät auf die Inventardatenbank im Webportal von Baumaschinenortung zugreifen. Für den Import und Export, stehen alle erfassten Inventardaten und Inventurberichte im PDF-, CSV- und Excel-Format zur Verfügung.
Software-Management GmbH:
GPS Fleet Software
Die GPS Fleet Software ist seit 20 Jahren im Einsatz für das digitale Management von Baumaschinen und gemischten Fuhrparks. Die Telematiklösung der Software-Management GmbH wird vor allem von großen Bauunternehmen mit über 2.500 Fahrzeugen genutzt und zeichnet sich durch ihre umfassenden Funktionen aus.
Ein Highlight ist das Toolmatix-Gerät, das sich speziell für den Einsatz auf Rüttelplatten eignet. Dieses Gerät übermittelt den Standort präzise über mehrere Jahre ohne Batteriewechsel. Ergänzend ermöglicht das Heavy-42-Gerät mit 4G-Technologie die Überwachung von Baumaschinen auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter für bis zu 40 Tage. Für Kleingeräte kommen platzsparende Bluetooth-Beacons zum Einsatz.
Durch die Nutzung von AEMP-Schnittstellen können Daten direkt von werksseitigen Telematik-Systemen der Maschinenhersteller abgerufen und ausgewertet werden. Die GPS Fleet Software spart Zeit, da alle Maschinen-, Betriebsstunden- und Standortdaten an einem Ort verfügbar sind.
Die Software ermöglicht eine klare Darstellung der gesamten Flotte. Funktionen wie Live-Ortung, mobile Zugänglichkeit und Alarmierungen bieten einen Mehrwert im täglichen Einsatz. Für die Unternehmensleitung essenzielle Berichte über Betriebsstunden und Fahrzeugdaten helfen dabei, Serviceintervalle, Abrechnungen und Prüfungen effizient zu verwalten.
Die digitale Führerscheinkontrolle ermöglicht es, Führerscheine regelmäßig auf ihre Gültigkeit zu überprüfen. Digitale Fahrtenbücher, Poolcar-Reservierungen oder die Schlüsselausgabe über digitale Schlüsselschränke machen die Software zu einer Komplettlösung.
Mit der GPS Fleet Software erhalten Baufirmen eine leistungsstarke Plattform, die eine effiziente Verwaltung von Maschinen und Fahrzeugen ermöglicht und für
Kosteneinsparungen durch optimierte Prozesse sorgt.
Webfleet Solutions:
Flottenmanagementsystem Webfleet
Das Telematik-System Webfleet von Webfleet Solutions bietet ein breites Spektrum an Funktionalitäten: Echtzeit-Fahrzeug-, Anhänger- und Maschinenortung mit Spurverfolgung, Routenplanung inklusive Navigation, Fahrstilauswertung und -feedback, Dokumentation von Fahrwegen, Fahrzeiten und Arbeitszeiten, Auftragsmanagement mit dynamischer Tourenplanung, Wartungs- und Reparaturmanagement der Fahrzeuge, Fernauslese und Archivierung von Fahrtenschreiberdaten, Reifendruckkontrollsysteme, Trailer-Management und Kühlkettenmanagement, Umstieg auf und Management von Elektroflotten.
Mit den mobilen Apps Webfleet Mobile, Webfleet Logbook App und Webfleet Work App oder Webfleet Vehicle Check können Unternehmen ihren Fuhrpark bequem von einem Smartphone oder Tablet aus steuern. In vielen Unternehmen managen Fahrer damit mittlerweile Zusatzaufgaben, wie die Auftragsabwicklung, direkt vom Fahrzeug aus. Die datentechnische Anbindung von Fahrern, insbesondere auch von temporären Partnern oder Subunternehmen, wird über Mobilgeräte deutlich vereinfacht, zumal die Fahrzeugdaten in diesem Anwendungsbereich oftmals eine untergeordnete Rolle spielen.
Hinzu kommt, dass Webfleet die verschiedenen Datenquellen mit Hilfe von KI immer stärker vernetzt. So können vor allem Fahrzeug-, Trailer- oder Reifendaten zusätzliche Informationen zu möglichen Optimierungen oder Gefahrenmomenten liefern. Die Vernetzung hilft, die Servicequalität und die Produktivität im Flottenbetrieb sicherzustellen und ermöglicht Unternehmern eine effiziente operative und langfristige strategische Planung, etwa beim Ausbau und Wandel hin zur Elektromobilität oder hin zum autonomen Fahren. Für Flottenmanager und Fahrer bedeutet das eine deutliche Entlastung, für alle Verkehrsteilnehmer mehr Sicherheit und für die jeweiligen Unternehmen mehr Investitionssicherheit, Wertschöpfung und Umweltentlastung.
Weitere Informationen:
www.wirtgen-group.com
www.liebherr.com
www.zeppelin-cat.de
www.jcb.com
www.leica-geosystems.com
www.onestop-pro.com
www.baumaschinenortung.de
www.gps.at
www.webfleet.com
Die deutsche Bauwirtschaft steckt in einer tiefen Krise: Viele Unternehmen klagen über sinkende Umsätze und maue Auftragslage. Einer der Gründe sind die explodierenden Baukosten und genau hier haben auch die Unternehmer Stellschrauben, um durch die Optimierung der Prozesse schneller und günstiger zu werden. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Telematiksystemen, welche das Management dabei unterstützen, Baustellen effizienter abzuwickeln. Softwaregestützt liefern die kleinen Boxen unentwegt Daten über Standorte der Maschinen und Geräte, ihre Laufzeiten und Kraftstoffverbrauch, was den Aufwand für die Verwaltung und Wartung der Technik deutlich reduziert.
Trotz beengter Platzverhältnisse hoch hinaus? Ein Teleskoplader bietet hierfür eine vielseitige Lösung. Dieser geländegängige Geräteträger erreicht Einsatzorte, an denen andere Baumaschinen scheitern. Sein markantes Merkmal ist der schlanke, ausfahrbare Telearm, der ihn zu einem wahren Multitalent macht. Mit den passenden Anbauwerkzeugen lässt sich die Maschine im Handumdrehen in einen Gabelstapler, eine Hubarbeitsbühne, einen Kran, einen Radlader oder eine universelle Kommunalmaschine verwandeln. Immer mehr Bauunternehmen erkennen die beeindruckende Vielseitigkeit des einstigen Nischenprodukts und setzen ihn erfolgreich auf ihren Baustellen ein.
Zugegeben, die Investitionsbereitschaft in der Baubranche war schon einmal besser. Dennoch gibt es Segmente, die den aktuellen Herausforderungen in der Baukonjunktur trotzen – dazu gehört der Garten- und Landschaftsbau. Der im vergangenen Jahr weiter gestiegene Umsatz ließ die Branche optimistisch auf die 25. Jubiläumsausgabe der internationalen Leitmesse GaLaBau blicken. Nach vier erfolgreichen Messetagen vom 11. bis 14. September zieht die Messe München nun ein positives Resümee und freut sich über Zuwächse bei Besuchern und Ausstellern.
Als Wagner & Sons im Jahr 1953 die Ladermodelle LD5 und LD10 einführte, um die Mechanisierung des Betriebs zu verbessern, ahnte das US-amerikanische Betonbauunternehmen noch nicht, dass das Design der beiden „Scoopmobile“ zur Grundlage des Industriestandards für Radlader werden würde. Die ersten Radlader mit einem Knickgelenk ermöglichten ein Schwenken der Schaufel im Stand – ein Plus an Wendigkeit auf engem Raum, das weltweit immer noch geschätzt wird. Heutzutage gibt es Radlader mit verschiedenen Lenkungsarten und Gesamtgewichten von 2 bis über 250 t. Als Maschinen für alle Ladearbeiten und als Geräteträger sind sie aus der täglichen Arbeit in Kommunen, Bau- und Gewinnungsbetrieben nicht mehr wegzudenken.
Im GaLaBau sind kompakte Bagger mit einem Dienstgewicht von 1 bis 12 Tonnen unverzichtbare Werkzeuge für die tägliche Arbeit. Fast jeder Betrieb in diesem Branchensegment besitzt daher eine oder mehrere solcher Maschinen, mit steigender Tendenz. Mini- und Midibagger eignen sich nicht nur für konventionelle Aufgaben wie das Ausschachten oder Auskoffern, sondern auch für eine Vielzahl weiterer Tätigkeiten, die im Rahmen von Neubauprojekten oder bei der Pflege anfallen. Um dieses breite Einsatzspektrum abzudecken, steht eine große Auswahl an Anbauwerkzeugen zur Verfügung. Diese ermöglichen nicht nur die termingerechte Ausführung der Arbeiten, sondern auch eine flexible und wirtschaftliche Nutzung der Maschinen.
Lange galten Schnellmontagekrane als Hilfskrane, die nur bei kleineren Bauvorhaben zum Einsatz kamen. Heute sind die Überschneidungen mit den obendrehenden Turmkranen immer häufiger zu beobachten. Neue Fähigkeiten und Merkmale der Untendreher führen dazu, dass sie zunehmend öfter im Revier der großen Brüder „jagen“ und leistungsstark genug sind, um die eine oder andere umfangreichere Aufgabe zu bewältigen. Dabei trumpfen sie mit mehreren bedeutenden Vorzügen gegenüber den konventionellen Baukranen auf: Sie sind leichter zu transportieren und errichten sich in kurzer Zeit selbsttätig, was Kosten, Zeit und Logistikaufwand beträchtlich reduzieren kann.
Auf die Hälfte oder gar ein Drittel senkte eine seltsame, auf Raupen fahrende Maschine mit mechanischen Stampfern die Verdichtungskosten, und das bei erheblich gesteigerter Effektivität.
Eine riesige Verdichtungsmaschine sorgte in den 70er Jahren beim Staudammbau in den Vereinigten Staaten für bis zu rekordverdächtige 30 m Tiefenwirkung.
Vor fast 80 Jahren setzte ein deutscher Hersteller einen beachtlichen Meilenstein in der Entwicklung von Planierraupe.
Noch vor knapp 200 Jahren waren Walzen von Pferden gezogene Geräte aus Gusseisen, die – zusätzlich durch Steine oder Wasserballast beschwert – rein statisch den Untergrund im Straßen- und Erdbau verdichteten. Heute sind Walzen und Walzenzüge leistungsfähige und hochtechnisierte Geräte, die tagein tagaus für ausreichende Tragfähigkeit sämtlicher Böden, Trag- und Frostschutzschichten sowie Asphaltbeläge sorgen. Da sie in vielen Aspekten einem Auto ähneln, gehören sie zu den ersten großen Baumaschinen, die elektrifiziert wurden, und sind zudem aussichtsreiche Anwärter für die autonome Baustelle der Zukunft.
Im April werden auf der Intermat in Paris und der MAWEV Show in St. Pölten die neuesten Errungenschaften der Baumaschinenindustrie präsentiert. Diese Messen bieten Bauprofis eine hervorragende Gelegenheit, sich technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Denn: In Phasen allgemeiner wirtschaftlicher Zurückhaltung zu investieren, war für clevere Unternehmer noch nie falsch. Auf diese Weise positioniert man sich geschickt, um von der zukünftigen Aufwärtsentwicklung der Branche zu profitieren.
Auf deutschen Baustellen sind sie eine bisher unterschätzte Spezies: Kleindumper auf Rädern und Raupen sind hierzulande weder besonders beliebt noch weit verbreitet. Während die Einsatzmöglichkeiten herkömmlicher Baumaschinen weitgehend selbsterklärend erscheinen, bleibt der Mehrwert von Kleindumpern auf den ersten Blick oft verborgen. Dennoch besitzen sie das Potenzial, den Mechanisierungsgrad auf Baustellen zu erhöhen und die Logistik im Hoch-, Tief- und Straßenbau erheblich zu verbessern.
Der Erfolg auf der Baustelle hängt in erster Linie von zwei entscheidenden Faktoren ab: einer maschinellen Ausrüstung, die optimal auf das jeweilige Einsatzprofil zugeschnitten ist, sowie motivierten Fachkräften, die mit den erforderlichen fachmännischen Fähigkeiten ausgestattet sind, um das Projekt erfolgreich umzusetzen. Dies ist der Grund, warum die Organisatoren des 52. VDBUM-Seminars in Willingen diese Kombination in den thematischen Mittelpunkt stellten. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel lautete „Menschen-Maschinen-Machen“ und lockte mehr als 1.100 Teilnehmer an. Über einen Zeitraum von vier Tagen bot sich den Teilnehmern die Gelegenheit zum Netzwerken, während die begleitende Fachausstellung und das umfangreiche Vortragsprogramm für neue Impulse in Investitionen und Wissensaustausch sorgten.
Die Bauausführung zählt zu den körperlich anspruchsvollsten Tätigkeiten des Menschen. Über Jahrtausende hinweg wurde harte manuelle Arbeit unter erheblichen Mühen verrichtet. Und auch in der Zukunft wird die klassische Handarbeit einen bedeutenden Platz im Handwerkerberuf einnehmen. Wo es möglich ist, wird der Arbeiter jedoch schrittweise durch Maschinen entlastet. Die Entwicklung des Minibaggers stellt dabei eine entscheidende Unterstützung im Baualltag dar. Diese Maschine führt nicht nur Grabarbeiten aus, sondern kann dank vielfältiger Anbaugeräte bei kleineren Bauprojekten zahlreiche manuelle Tätigkeiten mechanisieren.
Im Vergleich zu anderen Maschinen auf der Baustelle mögen Stampfer und Rüttelplatten zwar unscheinbar wirken, dennoch gehören sie zu den grundlegendsten Baugeräten überhaupt. Denn nur durch ausreichende Verdichtung des Untergrunds können unschöne Setzungen von gepflasterten Flächen oder Risse in Asphaltbelägen vermieden werden. Dies wiederum beugt lästigen Sperrungen von Plätzen, Wegen und Straßen sowie kostspieligen Nacharbeiten vor. Bei korrekter Anwendung gewährleisten diese kompakten Verdichtungsgeräte optimale Ergebnisse beim Anlegen von Pflasterwegen, der Gestaltung von Einfahrten oder Terrassen. Sie sind unverzichtbar sowohl im Gleis- und Kanalbau als auch im Straßen- und Tiefbau.
Die menschliche Hand ist das wohl erstaunlichste Werkzeug, das die Evolution hervorgebracht hat. Das wichtigste Greif-, Fühl- und Arbeitsinstrument des Menschen hat die Grundzüge unserer Intelligenz beeinflusst und unsere Kulturgeschichte geprägt. Die Entwicklung des hydraulischen Dreh-Schwenkwerks, das zwischen Bagger-Stielende und Anbaugerät positioniert wird, ist auch eine Art Evolution. Es handelt sich dabei um ein pfiffiges Gerät, welches wie ein Handgelenk zwischen Auslegerstiel und Arbeitswerkzeug wirkt und der eingeschränkten Beweglichkeit des Baggers damit ein Ende setzt. Trotz der klaren Vorteile bei Einsatzflexibilität und Effizienz scheuen jedoch viele deutschen Bauunternehmen die Investition in einen Tiltrotator.
Eine kleine Ewigkeit ist es her, als die in der Branche beliebte Steinexpo das letzte Mal ausgetragen wurde. Denn nach der Durchführung in 2017 musste die nächste Ausgabe der planmäßig im Drei-Jahres-Turnus stattfindenden Demonstrationsmesse zuerst coronabedingt von 2020 auf 2021 verschoben und schließlich komplett abgesagt werden. Trotz des aufgestellten Hygienekonzeptes und des Zuspruchs der Ausstellerseite ließen die Maßnahmen rund um das Pandemiegeschehen eine Realisierung der Messe nicht zu. Umso größer war die Erleichterung beim Organisationsteam, als am 23. August der obligatorische Startknopf für die 11. Steinexpo 2023 im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden den Auftakt markierte. Vier Messetage später wurde aus Erleichterung Freude, denn die Veranstaltung schloss mit einem neuen Besucherrekord.
Kaum ein Bausegment ist derart vielfältig wie der Garten- und Landschaftsbau. Die Betriebe heben Gräben und Baugruben aus, erledigen unterschiedliche Erdbauarbeiten, sichern die Hänge ab und kümmern sich um die Dach- und Wandbegrünung. Sie verlegen Pflaster und Platten, errichten Gaubionenbauwerke, sanieren Rohrleitungen und Kanäle, führen Entwässerungsarbeiten aus und übernehmen die Grün- und Baumpflege. Dieser Aufgabenmix setzt nicht nur ein hohes Maß an Fertigkeiten und Kenntnissen voraus, sondern erfordert auch umfangreiche technische Unterstützung. Benötigt werden daher flexibel einsetzbare Maschinen, die ihr Leistungspotenzial auch in der Enge der innerstädtischen Wohnsiedlungen entfalten können.
Weit über den Köpfen, in schwindelnder Höhe ziehen sie ihre Kreise und helfen den Baustellentrupps tagein, tagaus, die Schwerkraft zu überlisten. Obendrehende Turmkrane sind seit vielen Jahrzehnten das weithin sichtbare Zeichen jeder Baustelle und haben trotz wachsender Konkurrenz durch weitere Krankopnzepte nichts an ihrer Relevanz eingebüßt. Umgekehrt: seit geraumer Zeit „jagen“ sie auch im fremden Terrain und werden dort eingesetzt, wo zuvor Raupen-, Auto- oder Schnellmontagekrane verwendet wurden. Nicht zuletzt deshalb, weil die Konstruktionsabteilungen der Hersteller viel Aufwand betreiben, um die größten Kostenfaktoren wie Montageaufwand und Transport zu optimieren.
Beim Einsatz von Baumaschinen auf der Baustelle gilt es, unproduktive Zeiten so gut es geht zu eliminieren. Bauunternehmen sind daher gefordert, bei der Wahl des passenden Baustellenequipments u. a. auf Leistungsfähigkeit, Einsatzflexibilität und Kosteneffizienz der Maschinentechnik zu achten. Die richtige Antwort auf den Termindruck auf Baustellen kann daher die Entscheidung für einen Radbagger sein, der dank seiner hohen Mobilität zahlreiche Arbeiten schneller als andere Baumaschinen erledigen und den Baustellenwechsel ohne Transportunterstützung in Eigenregie bewältigen kann. Dieses Plus an Bewegungsfreiheit ist der Grund, wieso sich die Mobilbagger als dynamische Baustellenallrounder einer steigenden Nachfrage erfreuen.
Trotz der aktuellen Abkühlung einzelner Bausegmente kämpfen Bauunternehmen nach wie vor gegen Kostendruck und Fachkräftemangel. Das zwingt die Firmenlenker dazu, traditionelle Arbeitsweisen in Frage zu stellen und nach Wegen zu suchen, die Effizienz der vorhandenen Baustellen-Mannschaft zu erhöhen. Viel Potenzial bietet dafür ein konsequenter Einsatz von Baumaschinensteuerungen sowie die Nutzung von digitalem Aufmaß und 3D-Plänen. So wird die Arbeitsvorbereitung vereinfacht und beschleunigt während baubegleitende Absteckungen und permanente Höhenkontrollen weitgehend entfallen. Gleichzeitig wird durch diese Systeme eine höhere Genauigkeit der Ausführung gewährleistet.
Bei vielen Einsätzen geht am Ladekran kein Weg vorbei. In der Stadt punktet er aufgrund seines geringen Drehbereichs und fehlendem Kontergewicht durch schnelle, unkomplizierte Einsätze mit überschaubaren Behinderungen für Anwohner und Autoverkehr. Durch die variable Abstützung und Zusatzknicksystem kann er platzsparend am Gebäude stehen und bei Neubau, Sanierung oder Wartung auch schwergewichtige Hebeaufgaben übernehmen. Oder er agiert als Hilfskran, um größere Krane zu rüsten und deren Zubehör zu transportieren. Und mit pfiffigen Anbauausrüstungen ausgestattet, kann er auf Bauhof und Baustelle andere Maschinen wie Kran, Stapler und Radlader komplett erübrigen.
Wenn sich die kalte Jahreszeit endlich verabschiedet, steigen nicht nur die Temperaturen, sondern sicherlich auch die Bautätigkeit in unserem Land. Um die nötigen Impulse für die Umsetzung kleiner und großer Bauprojekte zu liefern, haben sich zwei wichtige Veranstaltungen in Stellung gebracht: Die BAU in München und die Demonstrationsmesse RecyclingAKTIV & Tiefbau-LIVE (RATL), die auf dem Karlsruher Messegelände stattfindet.
Werden irgendwo Gebäude neu errichtet oder Altbestand rückgebaut, dann fällt tonnenweise Erdaushub und Abrissmaterial an. Nicht verwunderlich also, dass die Bau- und Abbruchabfälle mit einem Anteil von über 55 % den Großteil des deutschen Brutto-Abfallaufkommens ausmachen. Um Ressourcen, Deponiegebühren und Transportkosten zu sparen, sollte Bauschutt und Straßenaufbruch daher am besten noch direkt auf der Baustelle recycelt werden, um daraus neues Baumaterial gewinnen zu können. Unentbehrlich dafür sind mobile Brecheranlagen geworden, die einst für Steinbrüche entwickelt wurden.
Für viele Bauunternehmer ist die Vielseitigkeit der Baumaschine bei der Investitionsplanung ein wichtiges Merkmal. Für Andere ist Technik, die alles ein bisschen kann, aber nichts richtig, total verpönt. Entsprechend schmal ist der Grat zwischen „Must-have“ und „Nice-to-have“. Die Teleskoplader haben es geschafft, sich innerhalb der letzten drei Jahrzehnte von exotischen Spezialmaschinen zu durchaus gefragten Allroundern zu entwickeln. Auch wenn sie im heimischen Baualltag längst nicht so bekannt wie herkömmliche Radlader sind, gehören sie heute zum festen Bestandteil des Baugeschehens – hier und da auch als echte Schlüsselmaschinen.
Diese Technologie bestimmte nicht nur die Innovationen auf der bauma 2020: Baumaschinen mit elektrischem Antrieb machen emissionsfreies Arbeiten auf der Baustelle möglich und gehören daher seit einigen Jahren zu den großen Trends am Bau. Denn die Branche hat einen großen Einfluss auf die Umwelt: der Bausektor ist einer der Hauptverursacher für Treibhausausstoß in Deutschland. Aus diesem Grund wird von der Planung von Gebäuden bis hin zum Rückbau, sowohl bei Prozessen, Baustoffen als auch bei eingesetzten Baugeräten händeringend nach Möglichkeiten gesucht, den CO2-Fußabdruck vom Baugewerbe zu reduzieren. Die Elektrifizierung der Baustelle ist ein wichtiges Instrument bei der Umsetzung der Klimawende und es gibt bereits zahlreiche praxistaugliche Lösungen auf dem Markt.
Das Anforderungsprofil an einen Bagger ist heute so breit wie nie. Effizient sollte er sein, möglichst leise, komfortabel für den Fahrer, robust und kompakt gebaut. Zugleich jedoch auch stark genug, um anspruchsvollen Einsätzen gewachsen sein zu können. Zudem sollte er sich im Bedarfsfall nicht nur als Grabwerkzeug, sondern als hochgeländegängiger Geräteträger nutzen lassen – mit einem kräftigen und reichweitenstarken Baggerarm. So wird aus der reinen Erdbaumaschine ein Allrounder, der diverse Aufgaben rund um die Baustelle übernehmen kann. Um Letzteres zu ermöglichen, bietet der Markt eine kaum noch überschaubare Vielfalt an Bagger-Anbaugeräten.
Das gesamte Straßennetz in Deutschland ist in Summe mehr als doppelt so lang wie der Abstand zwischen der Erde und dem Mond. Neben den rund 230.000 km an Straßen des überörtlichen Verkehrs (Autobahnen, Bundesstraßen, Landesstraßen und Kreisstraßen) gibt es über 650.000 km an sonstigen – hauptsächlich asphaltierten – Straßen. Um diese „Lebensadern“ der Zivilisation kümmern sich überaus spezielle Geräte, deren Konstruktion und Einsatz ein hohes Maß an Know-How verlangen. Die Straßenfertiger sind heute – ob kompakt oder für mehr als 15 m Einbaubreite – Hightech-Maschinen, die für immer höhere Präzision und flotteres Tempo im Einbauprozess sorgen.
In einigen Tagen geht es endlich los: Vom 24. bis 30. Oktober findet mit der bauma 2022 die weltweit größte Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte statt. Auch wenn die Rahmenbedingungen nach zwei Pandemiejahren und dem andauernden Krieg gegen die Ukraine kaum schwieriger sein dürften und die Zukunft der Branche wegen der ausufernden Inflation ungewiss ist, brauchen die Bauakteure endlich wieder eine große Plattform. Für den Austausch mit Marktteilnehmern, Partnern und Anbietern, für die eigene Standortbestimmung aber auch für wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Unternehmen.
Das kennt so gut wie jedes Unternehmen der Bauwirtschaft: Weil kein zusätzliches Personal zu bekommen ist, müssen die Baubetriebe schneller werden, um die Aufträge abarbeiten zu können. Der Termindruck zwingt die Profis dazu, die Arbeitseffizienz ausschließlich durch den Einsatz von Technik zu erhöhen. Vielseitig nutzbare Maschinen wie z. B. Radlader entlasten die Arbeiter und können dank Schnellwechsler und einer Vielzahl an verfügbaren Anbauwerkzeugen zahlreiche Aufgaben auf der Baustelle übernehmen. Einst aus landwirtschaftlichen Traktoren entstanden, leisten die Radlader als mobile und starke Hebezeuge wertvolle Dienste und sind aus dem Baugeschehen nicht mehr wegzudenken.
Bevor es mit dem Bauen richtig losgeht, müssen zahlreiche vorbereitende Maßnahmen getroffen werden. Stunden und Tage werden damit verbracht, Gerüste aufzustellen, die Baustelle abzusichern und die Baulogistik konzeptionell und physisch zu organisieren. Es wird also viel Aufwand betrieben, noch bevor der erste Stein gesetzt ist. Neben der sinnvoll investierten Zeit für die Planung und Einrichtung der Baustelle gilt die Transport- und Rüstzeit von Kranen eher als unproduktiv, denn hier arbeiten Menschen, die Geräte jedoch nicht. Schnellmontagekrane können dagegen innerhalb kürzester Zeit und meist ohne jegliche Fremdhilfe auf- und abgebaut werden und zählen daher zu den effizientesten Hebelösungen auf den Baustellen Deutschlands.
Überall, wo sie auftreten, hinterlassen sie eine solide Grundlage. Walzen und Walzenzüge üben gewaltigen Druck aus und pressen im Boden eingeschlossenes Wasser und Luftporen aus dem Material. Das ist enorm wichtig sowohl für die Statik und Stabilität jeglicher oberirdischer Bauwerke als auch für die Verschließfestigkeit und Ebenheit der Fahrbahnoberfläche. Verständlich also, dass das Verdichten von Böden und Asphalt eine sehr spezielle Aufgabe ist, die viel Erfahrung und Know-how erfordert – nicht nur über die Bodenbeschaffenheit und Verdichtungsarten sondern auch über die zu verwendenden Maschinen.
Nicht alle Geräte auf dem Bau sind groß und furchteinflößend. Vielmehr ist die wohl am meisten verwendete Baumaschinenart weltweit eher kompakt gebaut: Der Minibagger zeichnet sich durch seine geringen Abmessungen aus und findet auf kleineren Baustellen im Bereich des Erdbaus oder des GaLaBaus Verwendung. Die leichten Vertreter dieser Baumaschinenart werden sogar bei Sanierungsarbeiten von Gebäuden und Anlagen verwendet, weil sie durch jede Tür passen. Alles in allem ist der Minibagger eine flexibel einsetzbare Maschine, die dank zahlreicher verfügbarer Anbauwerkzeuge bei kleineren Bauprojekten die mühsame und teure Handarbeit ersetzt.
Dass beim Bagger durch Anbauwerkzeuge das Arbeitsspektrum verbreitert werden kann, ist kein Geheimtipp mehr. Trotzdem wird diese Maschine in der Praxis immer noch weit unter ihren Möglichkeiten genutzt. Getreu dem Motto „Kann alles, aber nichts richtig“ setzten die Bauprofis im Zweifel lieber auf vollwertige Spezialgeräte, weil für Viele Multifunktionalität ohne Kompromisse schwer vorstellbar ist. Dabei gibt es Bagger-Anbauten, die in der Lage sind, das eigentliche Original-Gerät in einigen Punkten zu übertrumpfen. So wie beim Anbauverdichter, der aufgrund seiner Performance bei Investitionsentscheidungen für viele Bauunternehmer eine echte Alternative zu Stampfer, Rüttelplatte oder Walze darstellen dürfte.
Kaum ein Projekt, das ohne ihre Unterstützung vonstatten geht: Die kompakten Verdichtungsgeräte fallen auf den Baustellen kaum auf, leisten aber wichtige Arbeit. Indem sie die Verdichtung von Böden, Gräben oder Asphaltflächen übernehmen, sorgen Stampfer, Rüttelplatten und kompakte Walzen dafür, dass die getane Arbeit im Tief-, Straßen- und GaLaBau auch auf lange Sicht ohne Beanstandungen bleibt. Bei makelloser Ausführung können nämlich Setzungen, Pfützen oder Risse in Asphaltbelägen ausgeschlossen werden.
Durch den Ausfall von Anlagen und Maschinen können Industrieunternehmen große finanzielle Schäden entstehen – ein unerwarteter Defekt kann zum Stillstand der gesamten Produktionslinie führen. Auf der anderen Seite wird eine straffe Organisation der Prozesse vorausgesetzt, um eine hohe Produktivität der Anlagen zu ermöglichen. Was in der stationären Fertigung dank fest installierter Technik, durchdachter Planung und Industrie 4.0 relativ einfach zu managen ist, erweist sich bei Baumaschinen, die tagtäglich kilometerweit entfernt an wechselnden Standorten unterwegs sind, als echte Herausforderung. Abhilfe bieten Telematiksysteme, die nicht nur die Wartungsmaßnahmen besser planbar machen, sondern auch Transparenz in die Koordination von Bautechnik bringen.
Lange waren sie die Sonderlinge im Sortiment der Hersteller. Doch endlich scheint ihre Stunde gekommen zu sein: Baumaschinen mit Hybrid- oder Elektroantrieben werden aufgrund des allgemeinen Trends zu mehr Nachhaltigkeit immer interessanter für deutsche Bauunternehmen. Auch wenn die Verkaufszahlen noch nicht durch die Decke gehen, sind sich die Experten in den F & E Abteilungen einig, dass der Wendepunkt bei alternativen Antrieben in der Branche kurz bevorsteht. Die aktuell verfügbaren Lösungen sind nicht nur sauberer und leiser: auch betriebswirtschaftlich werden sie für die Unternehmer immer attraktiver.
Vor 45 Jahren von Franz Holp als Erdbauunternehmen gegründet, hat sich die Holp GmbH im Laufe der Jahrzehnte zu einem Pionier der Baumaschinenbranche entwickelt. Seit der Sohn des Firmengründers, Günter Holp, die Leitung des Fornsbacher Familienunternehmens übernommen hat, liegt der Fokus auf der Entwicklung innovativer Produkte, die auf Mehrwert und Leistungssteigerung ausgerichtet sind. Vom VarioLöffel über den MultiGrip und KranFix bis hin zum RotoTop hat Holp wegweisende Lösungen entwickelt und patentiert, die den Arbeitsalltag von Maschinenführern erleichtern. Im Gespräch mit den Geschäftsführern Günter Holp und Torsten Schick werfen wir einen Blick auf die Anfänge des Unternehmens, beleuchten aktuelle Herausforderungen und diskutieren Optimierungspotenziale für die Branche.
Trotz beengter Platzverhältnisse hoch hinaus? Ein Teleskoplader bietet hierfür eine vielseitige Lösung. Dieser geländegängige Geräteträger erreicht Einsatzorte, an denen andere Baumaschinen scheitern. Sein markantes Merkmal ist der schlanke, ausfahrbare Telearm, der ihn zu einem wahren Multitalent macht. Mit den passenden Anbauwerkzeugen lässt sich die Maschine im Handumdrehen in einen Gabelstapler, eine Hubarbeitsbühne, einen Kran, einen Radlader oder eine universelle Kommunalmaschine verwandeln. Immer mehr Bauunternehmen erkennen die beeindruckende Vielseitigkeit des einstigen Nischenprodukts und setzen ihn erfolgreich auf ihren Baustellen ein.
Bereits seit ein paar Jahren hat SBM Mineral Processing mit dem EUROMIX 3300 SPACE eine mobile Betonmischanlage mit besonders großem Platzangebot im Programm. Nun hat das Unternehmen sein SPACE-Konzept auf seine kleinste Anlagenklasse übertragen. Die neue EUROMIX 1600 NOVA verspricht schnellen Einsatz an jedem Ort innerhalb kürzester Zeit. Sie wurde jetzt am Unternehmensstandort im österreichischen Oberweis mehr als 100 Kunden, Händlern und Journalisten vorgestellt und ging zeitgleich damit in den Verkauf.
Collomix, ein innovatives, inhabergeführtes Familienunternehmen, ist ein Paradebeispiel für den erfolgreichen deutschen Mittelstand. Dies wurde auch bei unserem Besuch am Unternehmensstandort in Gaimersheim anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Mischtechnik-Experten deutlich. Der verantwortungsvolle Umgang mit den Mitarbeitern während der Werksführung, das langfristige Denken bei der Präsentation der Ziele und Strategien sowie das charakteristische Spannungsfeld zwischen Kontinuität und Innovation verdeutlichen, warum inhabergeführte Mittelständler eine zentrale Rolle als Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor spielen.
Jürgen Voss, Technical Sales Manager bei Sany Europe, sprach mit bpz-Fachautor Kai Moll u. a. über neue Minibagger-Modelle mit konventionellem Heck.
Matthias Mähler will LiuGong vor allem mit elektrischen Baumaschinen wie dem Radlader 820TE in Deutschland zum Erfolg führen.
Ein Highlight auf dem Kramer-Stand war der neue Radlader 5045. Vertriebschef Matthias Aicheler sprach mit bpz-Fachautor Kai Moll über die Vorteile der Maschine
Seit über 20 Jahren ist Kiesel als Generalimporteur von Hitachi bekannt. Auf der GaLaBau in Nürnberg zeigte das Familienunternehmen, dass sein Produkt- und Serviceangebot weit über die Rolle als Baumaschinenhändler hinausreicht. Neben Kompaktmaschinen und Anbaugeräten seiner Partner präsentierte der Dienstleister mit der KTEG P-Line ein umfassendes, modulares System zur Baustellenmechanisierung. Seine Innovationskraft unterstrich Kiesel auch durch die Kooperation mit dem Start-up Makineo, das auf der Messe Lösungen für die digitale Baustelle vorstellte.