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Daimler: Kastenwagen Sprinter 4x4

Dritte Generation mit noch besserer Traktion

Daimler AG

Anschrift:
Mercedesstraße 137
70327 Stuttgart
Deutschland

Für sehr gute Handling-Eigenschaften und Traktion sowie die markentypische Sicherheit und Souveränität ist der Daimler Sprinter 4x4 bekannt. Er trotz widrigsten Fahrbedingungen trotzt und löst laut Daimler gleichzeitig alle Komfortversprechen seiner Pendants mit konventionellen Antrieben eint. Die jetzt eingeführte dritte Sprinter-Generation mit Allrad kann ebenso auf verschneiten Passstraßen wie auf provisorischen Baustraßen eingesetzt werden. Der Einstiegspreis für den Kastenwagen mit dem Radstand Standard beträgt 46.272 Euro (ohne Mehrwertsteuer), für ein Fahrgestell 43.652 Euro (zzgl. Mehrwertsteuer).

Der zuschaltbare Allradantrieb verbessert auch in der Neuauflage des Sprinter die Traktion. Das Zuschalten erfolgt bei laufendem Motor entweder im Stand oder bei niedrigen Geschwindigkeiten bis 10 km/h über einen Schalter in der Armaturentafel. In diesem Fahrmodus wird die Antriebskraft des Sprinter 4x4 im normalen Fahrbetrieb im Verhältnis von 35 : 65 auf Vorder- und Hinterachse verteilt. Damit ist ein Fahrverhalten gewährleistet, das sich im Alltag nur unwesentlich vom Hinterradantrieb des Sprinter unterscheidet.

Einen wesentlichen Beitrag für optimale Fahr- und Handlingeigenschaften leistet die elektronische Traktionsregelung 4ETS. Sie ist vollständig in das elektronische Stabilitäts-Programm „Adaptive ESP“ integriert und in ihrer Regelcharakteristik speziell an den Allradantrieb angepasst. Dabei bleiben sämtliche Funktionen des Adaptive ESP erhalten: Antiblockiersystem ABS, Antriebsschlupfregelung ASR, Elektronische Bremskraftverteilung EBV, Bremsassistent BAS und der Anfahrassistent AAS.

Verlieren eines oder mehrere Räder auf rutschigem Untergrund wie etwa auf Schnee und Eis die Traktion, bremst 4ETS die durchdrehenden Räder automatisch mit kurzen Impulsen ab und erhöht dadurch in gleichem Maße das Antriebsmoment an den Rädern mit guter Traktion. 4ETS nutzt zu diesem Zweck die ABS-Radsensoren. Der automatische Bremseneingriff mittels 4ETS kann die Wirkung von bis zu drei Differenzialsperren ersetzen: der Längssperre, Hinterachs- und Vorderachssperre.

Je nach Fahrsituation kann die Antriebsschlupfregelung ASR des Sprinter 4x4 kurzzeitig über die Menütasten am Lenkrad ausgeschaltet werden. In diesem Fall werden die Regelschwellen kurzfristig erweitert, um etwa im Schneekettenbetrieb oder auf Schotterstraßen durch erhöhten Schlupf die Traktion zu erhöhen. In einem Geschwindigkeitsbereich zwischen 40 und 60 km/h wird die ASR-Funktion automatisch wieder aktiviert. Gleiches gilt bei einem unzulässig hohen Schlupf sowie nach mehr als zehn Sekunden im Modus ASR Off. In allen Situationen bleibt ESP immer aktiviert.

Ohnehin vermeidet 4ETS kritische Fahrsituationen. So wird bei steigender Geschwindigkeit die Sperrwirkung innerhalb einer Achse reduziert, um zugunsten der Fahrstabilität Gierbewegungen (Drehungen um die Hochachse) zu vermeiden. Ein Überhitzen der Bremsanlage ist trotz der Eingriffe ausgeschlossen: Steigt bei extremem Einsatz im Gelände die Temperatur der Bremse auf unzulässige Werte, reduziert 4ETS die Sperrwirkung selbständig so lange, bis die Bremse wieder abgekühlt ist. Der Fahrer wird darauf durch eine Kontrollleuchte aufmerksam gemacht.

Von besonderer Bedeutung bei den vielfältigen Karosserievarianten und Aufbauten des Sprinter ist die Erkennung von Ladung sowie des Schwerpunkts (Load Adaptive Control LAC). Adaptive ESP registriert durch die Fahrzeugbewegungen zum Beispiel bei Sonderaufbauten einen hohen Schwerpunkt und passt die Regelcharakteristik daran an. Speziell im Gelände erhöht Adaptive ESP damit die Sicherheit, etwa beim seitlichen Befahren von Böschungen mit großer Fahrzeugschräge.

Auf Wunsch gibt es die Downhill Speed Regulation (DSR) in Verbindung mit dem Untersetzungsgetriebe. Sie stellt sicher, dass bei Bergabfahrt eine vorgewählte Geschwindigkeit konstant gehalten wird. Dies wird durch ein Zusammenspiel von Motor, Getriebe sowie gezielten Bremseingriffen möglich. DSR wird über eine Taste im Cockpit aktiviert. Die Geschwindigkeit wird dann über eine Wippe am Lenkrad geregelt. Optional stattet Mercedes-Benz den Sprinter 4x4 außerdem mit einer Berganfahrhilfe aus – ideal für die Fahrt bei winterlichen Straßenverhältnissen.

Der Allrad-Transporter verfügt auf Wunsch über das zusätzliche Untersetzungsgetriebe „Low Range“. Eingeschaltet per Tastendruck im Stand bei laufendem Motor, aktiviertem 4x4-Antrieb und getretener Kupplung bzw. Automatikstellung „N“, verkürzt sich die Übersetzung um 42 %. Entsprechend reduzieren sich die Maximalgeschwindigkeiten in den einzelnen Gängen. Gleichzeitig steigt die Zugkraft. Der Sprinter 4x4 kann nun kupplungsschonend und vorausschauend mit niedrigen Geschwindigkeiten im Gelände gefahren werden. Der Einsatz der Untersetzung empfiehlt sich bei häufigen Rangiermanövern zur Reduzierung der Belastung der Kupplung, bei extremen Steilstrecken in bergigen Gebieten sowie bei Fahrten mit voller Auslastung oder bei Anhängerbetrieb im Gelände.

Generell ist der Sprinter 4x4 zwar kein Offroader, aber die vorn um 155 mm und hinten um 135 mm angehobene Karosserie weist bereits optisch auf typisch geländegängige Eigenschaften hin. So beträgt der Böschungswinkel vorn beim Sprinter mit 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht 26° statt 16° beim Sprinter mit konventionellem Hinterradantrieb und hinten beim Kastenwagen mit kurzem Überhang 25° (17°). Der Rampenwinkel – wichtig beim Überfahren von Kuppen – beläuft sich beim Sprinter 4x4 mit Standard-Radstand auf 23° statt 14°.

Je nach Motorisierung liegt die Steigfähigkeit um etwa 20 % höher als beim konventionell angetriebenen Sprinter. Gleichzeitig bleibt seine volle Alltagstauglichkeit im harten gewerblichen Einsatz vollständig erhalten: Das Mehrgewicht gegenüber den konventionellen Antrieben beträgt lediglich 140 kg. Das Ladevolumen bleibt identisch.

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Elektrifizierungsoffensive im Bausegment
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Mercedes-Benz Trucks treibt die Elektrifizierung des Transports weiter mit Hochdruck voran. Auf der bauma präsentierte der Hersteller gleich mehrere rein batterieelektrische Lkw für Bauanwendungen. So zeigte Mercedes-Benz Trucks den Konzept-Prototyp des eActros LongHaul, der erstmals auf der IAA Transportation im September vorgestellt wurde, nun mit elektrischer Schnittstelle für Auflieger wie Kippsattel. Damit eignet sich der E-Lkw für den Zulieferverkehr von Baustellen und kann bisherige Lösungen auf Basis des Dieselantriebs sowohl in Sachen Transport als auch bei der Schnittstelle ersetzen.
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Next Generation eCanter mit optionalem Nebenantrieb für hydraulische Aufbauten. (Bild: Daimler Truck)
Konventionell oder batterieelektrisch
Daimler Truck: Fuso-Lkw Canter und Next Generation eCanter
Next Generation eCanter mit optionalem Nebenantrieb für hydraulische Aufbauten. (Bild: Daimler Truck)
Die Daimler-Truck-Tochter Fuso hat auf der bauma 2022 erstmals die neuen Lkw für die Baubranche Next Generation eCanter – mit Batterieantrieb – und Canter – mit konventionellem Antrieb – vorgestellt. Beide Fahrzeuge bieten laut Fuso im Segment der leichten Lkw dank ihrer Robustheit gepaart mit hoher Nutzlast, Wendigkeit und Zuverlässigkeit intelligente Lösungen für die unterschiedlichsten Kundenanforderungen.
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Das eWorX-System stellt beim eActros die Verbindung zwischen dem Energiemanagement des Fahrzeugs und dem Aufbau her und ermöglicht es, Nebenabtriebe zum Betrieb von hydraulischen Arbeitsausrüstungen effizient zu elektrifizieren. (Bild: Daimler Truck AG)
Mit neuen Features auf der bauma
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Das eWorX-System stellt beim eActros die Verbindung zwischen dem Energiemanagement des Fahrzeugs und dem Aufbau her und ermöglicht es, Nebenabtriebe zum Betrieb von hydraulischen Arbeitsausrüstungen effizient zu elektrifizieren. (Bild: Daimler Truck AG)
Mercedes-Benz Trucks wird auf der diesjährigen bauma für seine Lkw-Modelle Arocs und Actros eine Reihe neuer Features zeigen. Der Premium-Lkw Actros ist seit einiger Zeit auch mit batterieelektrischem Antrieb auf den Straßen unterwegs. Speziell für den schweren Verteilerverkehr entwickelt, kann der eActros seine Vorteile wie den lokal CO2-neutralen und geräuscharmen Gütertransport aber auch noch in vielen weiteren Anwendungen ausspielen. So hat Mercedes-Benz Trucks zum Beispiel die von ZF entwickelte All-in-One-Lösung eWorX zusammen mit einem Abrollkipper von Meiller und einem Absetzkipper von PALFINGER in einem eActros aufgebaut. eWorX stellt die Verbindung zwischen dem Energiemanagement des Fahrzeugs und dem Aufbau her und ermöglicht es, Nebenabtriebe zum Betrieb von hydraulischen Arbeitsausrüstungen effizient zu elektrifizieren.
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Seit Ende 2020 gibt es den Sprinter Kastenwagen und das Fahrgestell mit Hinterradantrieb mit dem leistungsstarken Vierzylinder-Diesel OM654 aus dem Aggregate-Portfolio von Mercedes-Benz Cars. Im letzten Herbst folgte die Umstellung für alle weiteren Varianten. Als weitere Neuheit kombiniert Mercedes-Benz nun das moderne 2,0-Liter-Aggregat mit dem 9G-TRONIC Automatikgetriebe. Zudem ersetzt im 4x4-Sprinter ein neuer Allradantrieb mit Torque-on-Demand das bisherige zuschaltbare System.
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Die stehende Abgasanlage für Vierachser ist für den Arocs jetzt ab Werk erhältlich. Sie schafft seitlich am Fahrgestell zusätzlichen Bauraum für An- und Aufbauten und hat Gewichtsvorteil gegenüber der bisherigen Lösung. (Bild: Daimler AG)
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Die stehende Abgasanlage für Vierachser ist für den Arocs jetzt ab Werk erhältlich. Sie schafft seitlich am Fahrgestell zusätzlichen Bauraum für An- und Aufbauten und hat Gewichtsvorteil gegenüber der bisherigen Lösung. (Bild: Daimler AG)
Der neue Arocs-LKW von Mercedes-Benz zeichnet sich weiterhin durch Kraft, Robustheit und Effizienz aus. Gleichzeitig bietet er eine Vielzahl digitaler Anwendungen für den Einsatz im Bausegment. Vor allem die ohnehin schon vorhandene Aufbauherstellerfreundlichkeit des Arocs wurde nochmals gesteigert. So können jetzt unter anderem einzelne, nicht sicherheitsrelevante Bedienfunktionen der Aufbauten in das Multimedia Cockpit des neuen Arocs integriert werden. Das bringt Aufbauherstellern, Fahrern und Transport-unternehmern eine Reihe von Vorteilen.
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Der neue Schwerlastkraftwagen Actros verfügt über einen "Active Drive Assist", mit dem Mercedes-Benz Trucks das teilautomatisierte Fahren in Serie bringt. (Bild: Mercedes-Benz Trucks)
Teilautomatisiertes Fahren serienmäßig
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Der neue Schwerlastkraftwagen Actros verfügt über einen "Active Drive Assist", mit dem Mercedes-Benz Trucks das teilautomatisierte Fahren in Serie bringt. (Bild: Mercedes-Benz Trucks)
Mercedes-Benz Trucks hat jetzt mit dem Actros sein neues Flaggschiff vorgestellt. Der neue Actros hebt nach Unternehmensangaben die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, die Effizienz für den Unternehmer sowie den Komfort für den Fahrer auf ein bislang nicht da gewesenes Niveau. Die wichtigste Neuerung ist der Active Drive Assist. Mit ihm bringt Mercedes-Benz Trucks das teilautomatisierte Fahren in Serie. Der neue Active Drive Assist kann selbständig bremsen, Gas geben und lenken. Anders als Systeme, die nur ab einer gewissen Geschwindigkeit arbeiten, ermöglicht der Active Drive Assist dem Fahrer erstmals in einem Serien-Lkw teilautomatisiertes Fahren in allen Geschwindigkeitsbereichen. Neu sind die aktive Querführung und die Verbindung von Längs- und Querführung in allen Geschwindigkeitsbereichen durch die Fusion von Radar- und Kamerainformationen.
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Das neue V-Klasse Modell von Mercedes-Benz Vans
Bessere Sicherheitsausstattung und Vernetzung
Mercedes-Benz: Vans der V-Klasse „RISE“
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Seit September ist V-Klasse „RISE“ von Mercedes-Benz im Handel verfügbar. Das neue Modell von Mercedes-Benz Vans verbindet die klassischen Attribute der V-Klasse mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders sticht die umfangreiche Sicherheitsausstattung und die verbesserten Vernetzungsmöglichkeiten hervor. Das Modell ist schon ab 34.990 Euro erhältlich (inklusive 19 % MwSt.).
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Zwischen Onroad und Offroad
Mercedes-Benz-Zusatzantrieb Hydraulic Auxiliary Drive (HAD)
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Einige benötigen ihn immer, andere nie und viele ab und zu. Die Rede ist vom Allradantrieb für Baufahrzeuge. Je nach Anwendung liefert Mercedes-Benz seine Lkw für überwiegenden Einsatz auf Straßen ohne Allrad, mit zuschaltbarem Allradantrieb für mittelschweres Terrain sowie mit permanentem Allradantrieb für schwere Offroad-Einsätze. Als weitere Variante komplettiert nun der Arocs mit Hydraulic Auxiliary Drive (HAD) das Angebot. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein hydraulischer Zusatzantrieb der Vorderräder für gelegentlichen Einsatz im Gelände. Mit einem leichten, leistungsstarken und wartungsfreien System schließt der schwäbische Nutzfahrzeughersteller die Lücke zwischen Onroad und Offroad.

Transporter und Kleinkipper
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Sparsam, umweltschonend und attraktiv
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Der Sprinter positioniert sich mehr denn je als Transporter mit der besten Wirtschaftlichkeit. Herausragendes Beispiel dafür ist der Bestwert von 6,3 l/100 km im kombinierten Verbrauch. Das entspricht einer CO2-Emission von 165 g/km und liegt auf Pkw-Niveau.

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​Der RA30 hat auch in schwierigem Gelände optimale Traktion und bewältigt auch steile Hänge. (Bild: Rokbak)
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Das Unternehmen Rokbak, das vor der Übernahme durch Volvo im September 2022 noch Terex Trucks hieß, bietet den knickgelenkten Dumper RA30 für harte Einsatzbedingungen an. Der RA30 hat eine maximale Nutzlast von 28 t, eine maximale Motorleistung von 276 kW (370 PS), ein Muldenvolumen (gehäuft) von 17,5 m³ und ein maximales Drehmoment von 1.880 Nm bei 1.400 U/min. Er hat auch in schwierigem Gelände optimale Traktion und bewältigt auch steile Hänge.