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MTS: Rohrverlegegerät

Anbaugerät für das schnelle Verlegen von Großrohren

MTS Maschinentechnik Schrode AG

Anschrift:
Ehrenfelser Weg 13
72534 Hayingen
Deutschland

Um auch Großrohre schnell und sicher vom Lkw abladen, zwischenlagern, wiederaufnehmen und einbauen zu können, hat die Maschinentechnik Schrode AG (MTS) in Zusammenarbeit mit der Gollwitzer GmbH ein hydraulisches Rohrverlegegerät entwickelt, das Rohrleitungen von DN1200 bis 2200 mit einer Gebrauchslast bis 15 t bewegen, verlegen, positionieren und transportieren kann. In seiner zweiten Ausbaustufe, so MTS, kann das Anbaugerät nun auch Großrohre fügen – und zwar ausschließlich über die hydraulische Energie des Baggers. Durch die neue Produktlösung sollen sich Kanalarbeiten schneller, sicherer und wirtschaftlicher durchführen lassen.

Das U-förmige Anbaugerät kommt ohne Kettengehänge und Anschlagmittel aus, so dass Rohre nicht mehr über Leitern oder andere Steigmittel angeschlagen werden müssen. Dies reduziert die Absturzgefahr von Mitarbeitern und erhöht somit die Arbeitssicherheit. Der Geräteführer kann das Rohr mit Hilfe der hydraulisch gesteuerten Funktionen aufnehmen und positionieren. Durch die integrierte Pendellagerung mit Lastzellen kann er zudem feststellen, ob das Rohr bereits auf dem Rohrbett aufliegt oder die Last noch vom Trägergerät gehoben wird. Darüber hinaus kann er über den Laufwagen des Systems die Neigung des einzubauenden Rohres auf das erforderliche Gefälle ausrichten. Auch verschiedene Rohrlängen lassen sich auf diesem Weg problemlos waagerecht ausrichten und verlegen. Die hydraulisch betriebenen Laufrollen des Großrohrverlegegeräts ermöglichen zudem laut Hersteller ein lagegenaues radiales Ausrichten und Positionieren eines Gerinnerohrs.

Das millimetergenaue Fügen der Rohre erfolgt mit Hilfe einer fahrbaren Stützstrebe, die sich durch einen vertikalen Hydraulikstempel in das bereits verlegte Rohr klemmt. Die Rohrstrebe wird in der Rohrleitung mitgeführt und über einen Gurt mit dem hydraulischen Zylinder des Rohrverlegesystems am Bagger verbunden. Durch Anziehen des Gurts wird das einzubringende Rohr passgenau gefügt.

Da das Großrohrverlegegerät die Last über mehrere Angriffspunkte und über gummierte Schwerlasträder gleichmäßig verteilt, sind Spannungen im Rohr nahezu ausgeschlossen. Der komplette Vorgang des Rohrverlegens und Rohrfügens lässt sich auf diese Weise von der Fahrkabine aus steuern, und lediglich das Einhängen des Gurts muss noch manuell ausgeführt werden.

Durch den Einsatz des Großrohrverlegegeräts sollen sich Herstellerangaben zufolge Großrohre in rund der Hälfte der Zeit verlegen lassen, als mit herkömmlichen Methoden.

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