Jede Baustelle verursacht eine Vielzahl von Bestellungen und Lieferscheinen. Die Verarbeitung der Papierbelege ist mit hohem manuellen Aufwand verbunden. Mit dem Ziel, diese Zettelwirtschaft zu minimieren, wurde im Dezember 2021 Sequello gegründet. Die Gründergesellschaften Wacker Neuson Group, Porr und Umdasch Group Ventures formten dafür ein Team aus Branchenexperten und schickte sie auf die Reise. Zwölf Monate später resümiert die junge Gesellschaft ein erfolgreiches erstes Jahr, in dem rund um die Materialien Beton, Kies, Sand und Schotter Ausrufezeichen gesetzt werden konnten.
Sequello ist zu einer Zeit an den Start gegangen, die alles andere als einfach für die Branche ist. Themen wie der Fachkräftemangel oder die hohe Volatilität von Materialpreisen wurden im Krisenjahr 2022 noch zusätzlich befeuert. „Die Branche beweist in dieser aktuell so heiklen Phase enormen Weitblick, indem die Digitalisierung ungehindert vorangetrieben wird. Wir erfahren in den Gesprächen mit unseren Kunden, dass man nicht trotz, sondern gerade wegen der Ungewissheit rund um das kommende Wirtschaftsjahr weiter investiert und digitalisiert. Das ist genau der richtige Weg, denn nur so kann man den wachsenden Herausforderungen gerecht werden“, erläutert Sequello-Geschäftsführer Josef Kurz.
Nach den ersten zwölf Monaten kann Sequello zahlreiche Unternehmen als „First-Mover“ benennen. Darunter finden sich Branchengrößen wie Aug. Prien, Leonhard Weiss, Rhomberg, Rohrdorfer oder die Berger Gruppe. Hinzu kommen auch strategisch wichtige Technologiepartner wie Dorner oder Simma. Sequello wendet sich als Plattformlösung an Baufirmen und Lieferanten gleichermaßen, um die Potentiale der Digitalisierung auf beiden Seiten zu heben.
Im aktuellen Funktionsstand von Sequiello können Beton, Kies, Sand und Schotter voll digital abgewickelt werden. Die gesamte Belegkette vom Kontrakt über Abruf und Lieferschein, bis zur Rechnung wird in Datensätzen verfügbar und somit effizient verarbeitbar gemacht. Das verspricht sowohl auf der Baustelle selbst als auch beim Disponenten und in den kaufmännischen Büros der Bauunternehmen enorme Zeiteinsparungen. In einem der nächsten Schritte wird das Produktportfolio um Materialien wie Asphalt und Zement erweitert. Zudem sollen wertvolle Add-ons zu den Themen der Dokumentation und Qualitätssicherung im Ortbetonbau entwickelt werden. Das Know-How für diese anstehenden Entwicklungsschritte bezieht Sequiello aus dem Feld und aus regelmäßigen „Product Council Meetings“ mit strategischen Partnern.
Mit jedem Beleg, der digital abgewickelt wird, werden lt. Sequello bei Bauunternehmen 8 Minuten Arbeitszeit frei. Routinetätigkeiten wie das Suchen, Zusammentragen oder händische Abtippen von Belegen entfallen. Das Team gewinnt Zeit und kann sich auf Aufgaben konzentrieren, die Mehrwert schaffen.
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