Weltleitmesse bauma 2025 in München mit starkem Innovations- und Branchensignal

Wenn die Zukunft Fahrt aufnimmt

Messe München GmbH

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Die bauma 2025, die vom 7. bis 13. April auf dem Gelände der Messe München stattfand, hat erneut und eindrucksvoll gezeigt, wozu die Branche auch in schwierigen, von globalen Herausforderungen geprägten Zeiten, fähig ist. Rund 600.000  Besuchern aus über 200 Ländern kamen in die bayerische Landeshauptstadt und trafen auf 3.601 Aussteller aus 57 Nationen. Im Mittelpunkt standen die Themen Klimaneutralität, alternative Antriebe, Digitalisierung und Ressourceneffizienz. Neben zahlreichen Neuheiten wurde auch der bauma Innovationspreis in fünf Kategorien vergeben.

Die Messe bot eine Plattform für globale Vernetzung, technische Weiterentwicklung und persönliche Begegnungen – ein Aspekt, den auch Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, hervorhob: „Die bauma ist der Herzschlagder Branche und hat erneut gezeigt, wie entscheidend die persönlichen Begegnungen und der Austausch für Fortschritt und den globalen Handel sind. Vom Messegelände in München geht ein starkes Signal der Zuversicht für die gesamte Branche aus.“

Fünf Leitthemen im Fokus

Die Messe widmete sich inhaltlich fünf übergeordneten Leitthemen, die sowohl im Ausstellerangebot als auch im Rahmenprogramm eine zentrale Rolle spielten. Thematisiert wurden Klimaneutralität, alternative Antriebskonzepte, vernetztes Bauen, nachhaltiges Bauen sowie die sogenannten „Mining Challenges“ im Rohstoffsektor. Diese Themen spiegelten die großen Herausforderungen der Branche wider, insbesondere den notwendigen Transformationsprozess hin zu einer klimafreundlicheren, effizienteren und digitalisierten Bauwirtschaft. Zahlreiche Hersteller stellten vollelektrische Maschinen, Hybridlösungen und emissionsarme Technologien vor. Auch recyclingfähige Baumaterialien wurden präsentiert. Der Einsatz autonomer Systeme und digitaler Steuerungsplattformen zeigte zudem, wie die Digitalisierung zur Effizienzsteigerung und Arbeitssicherheit beitragen kann.

Ein bedeutender Bestandteil des Rahmenprogramms war das bauma FORUM in der Innovationshalle bauma LAB0. In Zusammenarbeit mit dem VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen sowie dem VDMA Mining wurde ein vielseitiges Vortragsprogramm realisiert, das die Leitthemen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtete. Fachleute aus Industrie, Wissenschaft und Politik diskutierten hier technologische Entwicklungen, wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie realistische Lösungsansätze. Die Kombination aus Fachvorträgen und praxisnahen Einblicken förderte einen intensiven Austausch und vermittelte wertvolle Impulse für Innovationen und Investitionen.

Zukunftsweisende Projekte gewürdigt

Am Vorabend der Messeeröffnung wurde der bauma Innovationspreis 2025 verliehen, der herausragende technische Neuerungen in fünf Kategorien auszeichnete. Überreicht wurden die Preise von Bundesministerin Klara Geywitz, dem bayerischen Staatsminister Hubert Aiwanger sowie weiteren Laudatoren aus Wirtschaft und Wissenschaft.

In der Kategorie Klimaschutz wurde die Robert Thomas GmbH für die Entwicklung der ROTHO ProCarbonCure Technologie prämiert. Dieses Verfahren ermöglicht es, große Mengen CO2 dauerhaft in Betonprodukten oder Stahlschlacke einzulagern und so deren CO2-Fußabdruck signifikant zu senken.

Die Auszeichnung in der Kategorie Digitalisierung ging an Liebherr. Das Unternehmen präsentierte mit „Liebherr Autonomous Operations“ ein autonomes Fahrsystem für Radlader, das insbesondere bei gleichförmigen Arbeitsabläufen oder in Gefahrenbereichen eingesetzt werden kann. Gesteuert wird das System über eine benutzerfreundliche Webanwendung, wodurch eine konstante Maschinenperformance über längere Einsatzzeiten hinweg sichergestellt werden soll.

In der Kategorie Maschinentechnik setzte sich die Herrenknecht AG durch. Gemeinsam mit dem Bauunternehmen Porr entwickelte das schwäbische Unternehmen das Tunnel Enlargement System (TES), mit dem bestehende Bahntunnel unter laufendem Betrieb sicher und effizient erweitert werden können. Das System vereint Maschinenführung, Ausbruch- und Sicherungstechnik sowie eine temporäre Einhausung für den Zugverkehr in einem Gerät.

Für ihren Beitrag im Bereich Bauen wurde die Adam Hörnig Baugesellschaft mbH & Co. KG ausgezeichnet. Das Unternehmen setzte bei der Talbrücke Thulba auf eine neuartige Bauweise mit Ortbetonfahrbahnplatte und einer speziell konzipierten Kragarmbahn des Schalungsherstellers Peri. Die eingesetzte Schalungslösung bewegt sich unterhalb des Überbaus, wodurch eine Herstellung ohne Durchdringungen möglich wird. Gleichzeitig konnte durch optimierte Bauabläufe die Bauzeit deutlich reduziert werden.

Den Preis in der Kategorie Forschung erhielt das Center Construction Robotics der RWTH Aachen. Das interdisziplinäre Wissenschaftsteam präsentierte mit MAXX – Mobile Assembly X-System eine gerüstfreie, mobile Robotiklösung für die teilautomatisierte Montage im Gebäudebestand. Die adaptiv einsetzbare Plattform arbeitet ohne aufwändige Vorvermessung und kommt ohne permanente menschliche Steuerung aus. Ziel ist es, Sanierungsarbeiten im Bestand effizienter und sicherer zu gestalten – ein bedeutender Schritt im Kontext der Nachhaltigkeitsziele des Green Deal 2050.

Innovationen mit Marktrelevanz

Neben den preisgekrönten Entwicklungen für die Zukunft der Branche zeigten viele Unternehmen praxisnahe Lösungen, die bereits marktreif sind oder kurz vor der Serienfertigung stehen. Wirtgen stellte z. B.  insgesamt 45 Weltneuheiten vor, darunter neue Verfahren zur Straßensanierung und innovative Lösungen für das Kaltrecycling. Doka präsentierte 30 neue Produkte und Systeme, u. a. digitale Steuerungslösungen und weiterentwickelte Schalungen für Hoch- und Tiefbauprojekte.
Auch bei Caterpillar war das Interesse groß: Über 50 Maschinen wurden ausgestellt, darunter 17 technische Neuheiten oder optimierte Versionen bestehender Produkte. Die hohe Besucherfrequenz am Stand und viele konkrete Verkaufsgespräche belegten die Marktresonanz.

Liebherr war als größter Aussteller mit 70 Exponaten vertreten und stellte zahlreiche Welt- und Europapremieren vor – von neuen Kompaktmaschinen bis hin zu komplexen Steuerungs- und Diagnosesystemen.

Abschlusssignal mit Symbolkraft

Zum traditionellen Abhupen am Sonntag versammelten sich erneut zahlreiche Besucher auf dem Freigelände. Es markierte nicht nur das Ende der Messe, sondern auch ein sichtbares Zeichen für die Geschlossenheit der Branche.

Das Fazit nach sieben intensiven Tagen auf dem Münchner Messegelände: Die Bau- und Maschinenbauindustrie ist bereit, die Herausforderungen der Zukunft mit Innovationskraft, Praxisnähe und einem klaren Blick nach vorn anzugehen.

Weitere Informationen: www.bauma.de

(Autor: Paul Deder)

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2024 hat die Gütegemeinschaft Kanalbau weitere digitale Formate entwickelt, die umfangreiches Fachwissen bereitstellen und allen Interessierten Weiterbildung im gewünschten Umfang ermöglichen. Alle Angebote zielen darauf ab, die Ausführungsqualität auf Baustellen zu verbessern. Diese sind über www.kanalbau.com unter dem Stichwort AKADEMIE/Digitale Angebote erreichbar. Neben dem bewährten E-Learning steht hier eine vollumfängliche Reihe von Schulungsvideos zur Verfügung. Die Videos vermitteln umfangreiches Fachwissen zu Schwerpunktthemen wie „Kanalbau in offener Bauweise“, „Kanalbau auf Grundstücken“ oder „Dichtheitsprüfung“. Die Gütegemeinschaft Kanalbau stellt alle Videos barrierefrei über den eigenen YouTube-Channel zur Verfügung.