Wo einst das Bade- und Freizeitzentrum „Blub“ bis zu 600.000 Besucher jährlich in den Berliner Ortsteil Britz lockte, entsteht heute auf 36.000 m² hochwertiger Wohnraum: 860 Wohnungen, darunter 100 Sozialwohnungen, sollen bereits 2026 bezugsfertig sein. Möglich macht das die serielle Bauweise – insgesamt 15 Gebäude werden mit vorgefertigten Bauelementen realisiert, die im Werk produziert und vor Ort montiert werden. Das beschleunigt die Abläufe erheblich und sorgt für eine hohe Ausführungsqualität. Auch beim Thema Energieeffizienz wurde sorgfältig geplant: Besonders der Vermeidung von Wärmebrücken wurde große Aufmerksamkeit geschenkt.
1985 öffnete das Spaßbad „Blub“ seine Türen und durchlief in den folgenden 20 Jahren eine wechselhafte Geschichte – vom Trikotsponsor von Hertha BSC bis zum zweifelhaften Titelträger als einer der „uncoolsten Orte der Stadt“. Nach gravierenden Hygienemängeln und fehlenden Mitteln für die überfällige Sanierung wurde das Bad 2005 endgültig geschlossen und avancierte in den folgenden 15 Jahren zum „Lost Place“ der Hauptstadt.
Nach jahrelanger Planung und mehreren Eigentümerwechseln wurde 2018 mit dem Beschluss eines Bebauungsplans der Weg für einen Neuanfang geebnet. Die Überreste des Freizeitbads wurden bis Frühjahr 2021 vollständig abgerissen. Seit dem Baubeginn im Jahr 2024 nimmt das von der Bauwens GmbH & Co. KG aus Köln entwickelte Wohnquartier Greenpark in Berlin-Neukölln nun konkrete Formen an. Ein längst überfälliger Schritt – denn nicht nur in Berlin übersteigt die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot deutlich, insbesondere im Segment des bezahlbaren Wohnens.
Vorfertigung konsequent gedacht
Um das Bauvorhaben effizient umzusetzen, setzt das Bielefelder Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck auf systematisches und serielles Bauen. Bauelemente für die Gebäude werden dazu im eigenen Werk industriell vorproduziert und wie in einem Baukastensystem passgenau auf der Baustelle zusammengesetzt. Das vereinfacht die Prozesse und verkürzt die Bauzeiten.
Auf diese Weise konnten auch die für die thermische Trennung der Gebäudeteile eingesetzten tragenden Wärmedämmelemente von Schöck nahtlos in den Bauablauf integriert werden. Der Bauteilehersteller war bereits früh in die Planung involviert und entwickelte gemeinsam mit dem Bauunternehmen spezielle, an den spezifischen Bedarf des Fertigteilbaus angepasste Lösungen.
Zur thermischen Trennung der für alle Gebäuden eingeplanten Attiken war Schöck Isokorb CXT Typ A aufgrund spezifischer Charakteristika die ideale Lösung: Die Dämmkörperdicke von 120 mm und Hochleistungskomponenten machen das tragende Wärmedämmelement für die thermische Entkopplung von Attiken und Brüstungen zu einer energieeffizienten Alternative gegenüber dem Einpacken mit Dämmstoffen. Mit Isokorb CXT Typ A lassen sich schlankere Bauteile mit Sichtbetonflächen realisieren – mit einem entsprechenden Zugewinn an Fläche und Optik. Um eine durchgehende Wärmedämmebene zur sicheren thermischen Trennung der Attika herzustellen, kam zudem die Zwischendämmung Part Z zum Einsatz.
Schneller Einbau, klare Vorteile
Ein weiterer wichtiger Punkt war der einfache Einbau. Schöck Isokorb CXT Typ A ist der erste stahlfreie Isokorb mit bauaufsichtlicher Zulassung. Seine Stäbe aus dem Glasfaserverbundwerkstoff Combar nehmen die Zugkräfte auf, seine Betonlager die Druck- und Querkräfte. Das Produktkonzept aus Combar Zugstäben und Betonlagern hat gegenüber herkömmlichen Lösungen mit gebogenen Bewehrungsstäben zudem den Vorteil, dass das Wärmedämmelement nahezu kollisionsfrei in die Deckenbewehrung geführt werden kann. Dank anwendungsbezogener, geprüfter Nachweise ist außerdem keine gesonderte bauseitige Bewehrung erforderlich. Das Wärmedämmelement wird einfach auf die Deckenschalung gestellt und ist einschließlich Lagefixierung in fünf Minuten eingebaut.
Um den Bauablauf noch stärker zu vereinfachen und zu optimieren, entwickelte Schöck in Zusammenarbeit mit dem von Goldbeck beauftragten Fertigteilwerk Thomas Allton GmbH ein spezielles, neues System. Das Ziel war, Zusatzarbeiten auf der Baustelle zu reduzieren und möglichst viel industriell vorzufertigen. Deshalb sollte Schöck Isokorb CXT Typ A bereits im Werk in die Stahlbetonbrüstungen eingebaut und diese komplett montiert als Vollfertigteil an die Baustelle geliefert werden.
Um die nach unten herausstehenden Combar Stäbe beim Transport und Einseschützen, gab es eine Sonderlösung: Im Fertigteilwerk wurde das Dämmteil des Isokorb CXT zentrisch durchbohrt, sodass die Montagestütze aus Combar durchgeführt und in die Wand mit einbetoniert werden konnte. Der Kopfbolzen am auskragenden Ende des Stabs, der als Aufstellfuß dient, erlaubt eine sichere und effiziente Positionierung vor Ort.
Reduzierung der Arbeitsschritte
Die Attika wurde in zwei unterschiedlichen Verfahren errichtet: Bei den Elementdecken waren am Kopf der Vollfertigteilwände Aussparungen vorgesehen, in die die Brüstungselemente eingesetzt wurden. Eine einfache Zulagebewehrung stellt die Verbindung mit der Deckenbewehrung sicher. Danach musste nur noch die ausgesparte Betoniergasse verfüllt werden, um Decke, Wand und Attika miteinander zu verbinden. Bei den Halbfertigteildecken wiederum wurden die Brüstungselemente auf der Deckenbewehrung platziert und beim Aufbringen des Aufbetons in einem Arbeitsgang mit eingegossen.
„Da Schöck Isokorb CXT Typ A nur gerade Stäbe hat, ist die Montage sehr einfach zu handhaben und erfordert nur wenig Kontrolle“, sagt Schöck-Einbaumeister André Brendel, der die Verarbeiter auf der Baustelle eingewiesen hat. Das neue System erfordert lt. Brendel nur wenige Arbeitsschritte: „Reinstellen, Lage fixieren, betonieren, Lagesicherung entfernen, fertig.“
Auch zur thermischen Trennung der Kellerräume und Tiefgaragen vom Wohnraum kam ein Schöck-Produkt zum Einsatz: Der Anschluss ans Gebäude erfolgte mit Schöck Sconnex Typ W für Stahlbetonwände. „Wir mussten bei dem Projekt sehr viele Bauteile thermisch trennen“, erklärt Lars Handschuh, Planungskoordinator bei Goldbeck. „So wird bspw. im Sinne des wirtschaftlichen Bauens alles verschlankt und optimiert. Die Dicke der Wärmedämmung im Außenwandbereich betrug nur 14 cm. Wir brauchten hier eine gute Lösung, um Wärmebrücken zu vermeiden. Schöck Sconnex war genau das, was wir suchten.“
Verzicht auf Flankendämmung
Schöck Sconnex Typ W unterbindet den Wärmefluss von den Untergeschosswänden in die Bodenplatte und ermöglicht den Verzicht auf Flankendämmung. Die Untergeschosswände wurden bei Greenpark mit Halbfertigteilen als Stahlbeton-Elementwand errichtet und stellten für Sconnex Typ W eine Sonderanwendung dar. Dabei wurde das Bauteil auf die Wandschalen der Stahlbeton-Elementwände an den vorgesehenen Stellen aufgesetzt, bevor diese mit Beton verfüllt wurden. Zur vollständigen und sicheren thermischen Trennung wurden anschließend die Zwischendämmstücke Part Z verlegt. Überall dort, wo Stützenköpfe eine punktuelle, energieeffiziente Lastabtragung erforderten, kam ergänzend Sconnex Typ P für Stahlbetonstützen zum Einsatz.
In dieser Anwendung konnte Sconnex als Standard-Systemlösung mit einem reibungslosen Einbau und in statischer Hinsicht punkten. „Mit Schöck Sconnex konnten wir auf die Flankendämmung verzichten, welche geometrisch oft nicht funktioniert hatte, und haben die gewünschte energetische Qualität des Gebäudes erreicht. Die entsprechenden GEG-Nachweise liegen bereits vor“, lautet das positive Fazit von Handschuh.
Vielfältiger Lebensraum
Dank der systematisierten Bauweise von Goldbeck schreiten die Arbeiten am neuen Wohnquartier zügig voran. Der geplanten Fertigstellung im Jahr 2026 steht damit nichts im Wege. Das grüne und gleichzeitig zentral gelegene Quartier am Teltowkanal wird neben 860 neuen Wohnungen auch mehr als 1.400 m² Gemeinschaftsflächen bieten – darunter ein Fitness- und Yogabereich sowie ein Kino. Eine integrierte Kindertagesstätte sorgt zusätzlich für familienfreundliche Infrastruktur.
bpz meint: Mit dem Projekt Greenpark in Berlin-Neukölln zeigt sich, welches Potenzial in der seriellen Bauweise steckt. Die Kombination aus industrieller Vorfertigung, optimierten Bauprozessen und durchdachter Produktauswahl – etwa bei der thermischen Trennung – ermöglicht nicht nur eine zügige und wirtschaftliche Realisierung von dringend benötigtem Wohnraum, sondern auch eine hohe bauliche Qualität.
Weitere Informationen:
www.schoeck.com
Weitere Produkte des Herstellers Schöck Bauteile GmbH:
Mit einem neuen ganzheitlichen Ansatz legt die Schöck Bauteile GmbH ihren Fokus auf schnelles, bauzeitenflexibles und wirtschaftliches Bauen und setzt damit neue Maßstäbe im Bauwesen: Unter der geschützten Marke „Telligent“ präsentiert der Bauteile-Spezialist ein intelligentes Prinzip, das wegweisende Produkte für vorgefertigte Bauteile sowie kunden- und objektspezifische Lösungen mit der jahrzehntelangen Erfahrung an hochwertigem Experten-Wissen kombiniert. Angesichts des steigenden Drucks im Kosten- und Zeitmanagement geht Schöck so mit neuen, effizienten Lösungen für das Bauwesen voran.
Herkömmliche Betonstahlbewehrung korrodiert mit der Zeit unweigerlich aufgrund von eindringendem chloridhaltigem Tauwasser. Die Folge ist ein Abplatzen des Betons, wodurch chloridhaltiges Tauwasser noch schneller an die Betonstahlbewehrung vordringen kann. Fortschreitende Korrosion gefährdet zudem die Tragfähigkeit der Bewehrung. Die Instandsetzung von korrodierten Stahlbetonbauteilen ist zeitintensiv und teuer. Eine verlässliche und dauerhafte Lösung gegen Korrosion bietet Schöck mit dem Produkt Combar.
Mit dem optimierten Stacon Typ SLD bietet Schöck Tragwerksplanern einen nach dem neuesten Stand der Technik geprüften Schwerlastdorn, der – als einziger Schwerlastdorn überhaupt – die Europäisch Technische Bewertung (ETA) vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) mit CE-Kennzeichnung erhalten hat. In Kombination mit der optional erhältlichen Brandschutzmanschette ermöglicht Stacon Typ SLD zudem eine Fugenkonstruktion in der Feuerwiderstandsklasse R 120. Das wurde in verschiedenen Versuchen getestet und in der Europäisch Technischen Bewertung ETA 21/0439 geregelt. Tragwerksplanern gibt das die Sicherheit: Mit Stacon Typ SLD behält ein konstruktives Bauteil auch im Brandfall seine Tragfähigkeit für eine nachgewiesene Dauer von 120 Minuten.
Als drittgrößte Stadt Deutschlands ist München auf eine intakte Infrastruktur angewiesen. Weil das S-Bahn-Netz der Millionen-Metropole langsam an seine Kapazitätsgrenzen stößt, entsteht gerade eine rund 11 km lange zweite Stammstrecke zwischen Laim und Leuchtenbergring. 7 km davon verlaufen in einem bis zu rund 48 m unter dem Gelände liegenden Tunnel. Für die Haltestelle „München Hauptbahnhof“ in 40 m Tiefe wurden Schlitzwände errichtet, die später mit den Tunnelbohrmaschinen (TBM) durchörtert werden. In diesem Bereich wurde die Glasfaserbewehrung Schöck Combar eingesetzt.
Wärmebrücken sind häufig die Ursache für erhöhten Heizwärmeverlust, feuchte Wände und Schimmelpilzbildung. Besonders an auskragenden Bauteilen tritt die Problematik auf, da hier sowohl ein Materialwechsel in der Aussenwand als auch ein geometrischer Einfluss auftritt. Um konstruktive Wärmebrücken, z. B. bei Balkonauskragungen, Vordächern oder Brüstungen, zu vermeiden, kommt ein spezielles tragendes Wärmedämmelement zum Einsatz. So z. B. der Isokorb des Herstellers Schöck, welcher als Teil der Wärmedämmung Bauteile thermisch voneinander trennt und einen Teil der Statik bildet.
Clever konstruiert: Die Zug- und Querkraftstäbe des neuen Schöck Isokorb für den Höhenversatz präsentieren sich ohne Schlaufe, der Stabausstand ist deckenseitig deutlich kürzer und die Ankerköpfe befinden sich standardisiert auf Höhe des Dämmkörpers. Die Schöck Bauteile GmbH hat ihr tragendes Wärmedämmelement für den Versatz nach oben und unten weiterentwickelt, sodass sich Höhenunterschiede zwischen auskragenden Bauteilen und Geschossdecken nun noch einfacher überwinden, Balkone statisch sicher befestigen und Wärmebrücken minimieren lassen.
Die Schöck Bauteile GmbH hat den Isokorb für den Höhenversatz kompakter und leichter gemacht. Die optimierte Konstruktion des Wärmedämmelements für Balkonanschlüsse mit Höhenversatz erleichtert das Handling, spart Kosten bei Transport und Lagerung und vereinfacht den Einbau. Estrich, trittfeste Dämmung oder deckenseitige Aufbauten aufgrund verlegter Fußbodenheizungen sind mögliche Ursachen für Höhenunterschiede zwischen Geschossdecken und auskragenden Bauteilen wie Balkonen. Der Versatz zwischen Innen und Außen kann dabei sowohl nach unten wie nach oben ausfallen. Hier sorgen die Produkte Schöck Isokorb XT/T Typ K-O und K-U für die statisch sichere Befestigung des Balkons und minimieren Wärmebrücken.
Die Anforderungen an die Sicherheit, aber auch an die energetische Qualität von Gebäuden steigen ständig an. Lösungen, die Wärmebrücken minimieren, gewinnen somit immer mehr an Bedeutung. Der Bauproduktehersteller Schöck setzt daher auch im Betonbau zunehmend auf Combar. Der hochwertige Glasfaserstab hat eine äußerst geringe Wärmeleitfähigkeit und zeichnet sich durch zahlreiche weitere Vorteile aus.
Mit der neuen DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ werden die Anforderungen an den Trittschallschutz bei Treppen verschärft. Die Tronsole Typ T des Bauprodukteherstellers Schöck erfüllt diese Anforderungen. Im Zuge einer Weiterentwicklung des Produkts konnte die Tragfähigkeit für Decken ab 180 mm Dicke um 20 % erhöht werden. Das Herzstück der Tronsole Typ T, das Elastomerlager Elodur, verbindet dabei sehr gute Schalldämmung mit hoher Tragfähigkeit bei geringer Einfederung
Auf der BAU in München präsentierte die Schöck Bauteile GmbH den neuen Isokorb ID für die nachträgliche Montage von Fertigteilbetonelementen im Neubau, wie beispielsweise Balkone. Der frei auskragende oder gestützte Balkon kann am Ende der Rohbauphase vor dem Einbau der Fenster montiert werden. Die Systemlösung besteht aus insgesamt drei Komponenten: Einem Randelement, einem Deckenelement und dem Schöck Isokorb ID.
Weitere Produkte aus der Kategorie Beton / Betonsanierung:
Der Glockenturm der Bugenhagenkirche in Hannover, ein ungewöhnlicher Betonbau aus den 1960er Jahren, wurde jetzt umfangreich saniert. Für die Arbeiten am denkmal-geschützten Turm mit filigranem Tragwerk fiel die Wahl auf Systemlösungen von StoCretec.
Mit Sicorol ECO TN präsentiert Fabrino eine innovative Imprägnierung, die Betonflächen nicht nur zuverlässig vor Wasser, Schmutz und Frostschäden schützt, sondern dabei auch ohne PFAS auskommt. Das macht das Produkt zur zukunftssicheren Lösung für Fertigteilwerke, Kommunen und Bauunternehmen. Bisher griff man zum Feuchteschutz von Betonflächen oft auf Produkte zurück, die sogenannte Ewigkeitschemikalien enthielten. Doch deren Zeit läuft ab: Die EU bereitet derzeit ein weitreichendes Verbot bestimmter per- und polyfluorierter Alkylsubstanzen (PFAS) vor. Fabrino hat mit Sicorol ECO TN eine ebenso wirksame wie nachhaltige Alternative entwickelt.
Mehr Recycling auf der Straße: Beim Pilotprojekt an der A62 setzte die Autobahn GmbH auf einen Rekordanteil von 70 % Recyclingmaterial im Beton. Dank intensiver Prüfungen durch Heidelberg Materials Beton und guter Zusammenarbeit aller Beteiligten zeigt das Projekt, wie nachhaltiger Straßenbau in der Praxis gelingen kann.
Der Ostbayernring ist eine bestehende, rund 185 km lange Höchstspannungsleitung zwischen Redwitz in Oberfranken und Schwandorf in der Oberpfalz. Da die Einspeisung von Wind- und Solarenergie in der Region stetig zunimmt, erweitert der Übertragungsnetzbetreiber TenneT die Kapazität der Stromtrasse durch einen Ersatzneubau. Cemex Deutschland liefert hierfür Transportbeton für die Fundamente von rund 100 Strommasten in mehreren Bauabschnitten.
Sika hat jetzt den neuen sulfatbeständige, schwindkompensierten Vergussbeton SikaGrout-580 vorgestellt. Dieser zeichnet sich durch eine langsame Festigkeitsentwicklung und den reduzierten CO2-Fußabdruck aus. Der mineralische Vergussbeton wurde für das Vergießen von Stützen, Wand- und Bodenflächen aller Art entwickelt. Durch das sehr geringe Schwindmaß (SKVB0), die langsame Festigkeitsentwicklung (Frühfestigkeitsklasse C) und die daraus resultierende niedrige Hydratationswärme eignet er sich ebenfalls sehr gut bei großvolumigen Vergüssen. SikaGrout-580 kann händisch vergossen oder maschinell gepumpt werden.
Mit der neuen ETA-zertifizierten JC6-D Betonschraube von Ejot können Sandwichelemente im Industriellen Leichtbau nun direkt auf Betonfertigteilen der Unterkonstruktionen befestigt werden. Die bisher üblichen Einlegeschienen sind damit nicht mehr erforderlich. Das spart Zeit, Kosten und Ressourcen.
Der Anbieter nicht-metallischer Bewehrungen Solidian hat auf der BAU 2025 ein starkes Interesse an seinem Carbonbewehrungsgitter solidian verzeichnet. Als einzigem Hersteller ist es Solidian gelungen, die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung sowie eine allgemeine Bauartgenehmigung für sein Carbonbewehrungsgitter zu erhalten. Dies erleichtert die Arbeit mit dem fortschrittlichen Baustoff enorm. Das Bewehrungsgitter wird anstelle der herkömmlichen Stahlbewehrung eingesetzt und ermöglicht die Fertigung dünnerer Betonschichten (ab 14 mm), weil die Betonabdeckung nicht zum Schutz der Bewehrung erforderlich ist. solidian GRID eignet sich für Betonfertigteile sowie Ortbeton gleichermaßen.
In Lünen, Nordrhein-Westfalen, wurde das erste öffentlich geförderte 3D-Wohnhaus errichtet. Das Bauprojekt nutzt 3D-Drucktechnologie in Kombination mit nachhaltigen Baumaterialien von Heidelberg Materials. Es verbindet bezahlbares Wohnen mit innovativen Bautechniken.
