Ziegelwerke Leipfinger-Bader
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Ziegeleistraße 15
84172 Vatersdorf
Deutschland
Tel.: 0 87 62 – 73 30
Im bayerischen Kulmbach hat die staatliche Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim GmbH in Kooperation mit der Dechant Hoch- und Ingenieurbau GmbH eine moderne Wohnanlage mit 58 barrierefreien Wohnungen errichtet – 52 davon werden einkommensorientiert staatlich gefördert. Die Gebäude entstanden in klassischer Massivbauweise auf einem ehemaligen Bahnhofsareal und erfüllen den KfW-55-Standard. Für die tragenden Wände kamen rund 1.500 m² Silvacor-Hochlochziegel von Leipfinger-Bader zum Einsatz, ergänzt durch das Mörtelpad-System von Maxit zur effizienten Verarbeitung.
Das Ergebnis des städtebaulichen Entwurfs waren vier Einzelhäuser, die im nördlichen Grundstücksteil eine Südausrichtung und im südlichen Grundstücksteil eine Ost-West-Ausrichtung haben. Insbesondere der Schallschutz von Süden erwies sich als planerische Herausforderung, da dort die Umgehungsstraße eine große Belastung darstellte. Durch geschickte Grundrisszuschnitte und den Einsatz schalldämmender Mauerziegel als Wandbaustoff konnte dies gelöst werden.
Moderner Wohnraum für jung und alt
Die Gebäude verfügen über einen zentral angeordneten Erschließungskern und sind auf allen Etagen barrierefrei zugänglich. Pro Etage sind jeweils drei bis vier Wohneinheiten untergebracht, die zusätzlich über einen gemeinschaftlich nutzbaren Abstellraum für Kinderwagen verfügen. Die ebenfalls barrierefreien Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen bieten entweder einen Balkon oder eine Terrasse. Zur Förderung des nachbarschaftlichen Miteinanders wurde in einem der Gebäude ein Gemeinschaftsraum für Begegnung und Austausch eingerichtet. Die Wärmeversorgung des Quartiers erfolgt über eine autarke Biomasse-Anlage; sämtliche Pkw-Stellplätze sind bereits für eine spätere Nachrüstung mit E-Ladestationen vorbereitet.
Gebaut wurde in klassischer Massivbauweise. Auf einer Bodenplatte wurden dabei die tragenden Wände aus Silvacor-Hochlochmauerziegel von Leipfinger-Bader gemauert. Die Ausführung der Geschossdecken erfolgte mit Fertigteil-Filigrandecken und Aufbeton. Das Satteldach ist als Holzsparrendachstuhl auf entsprechenden Pfetten konstruiert. Die Dämmung ist als Zwischensparrendämmung zur Erreichung der Energieklasse KfW 55 umgesetzt. Eingedeckt wurde mit Betondachsteinen. Dreifach isolierverglaste Fenster und Fenstertüren aus Kunststoff in bodentiefer Ausführung und in der Variante mit Brüstung strukturieren die Fassade. Die Balkone wurden aus thermisch getrennten Stahlbetonfertigteilplatten errichtet.
Nachhaltig gebaut
Zum Einsatz kam der Mauerziegel Silvacor W07 von Leipfinger-Bader in der Wandstärke 36,5 cm. Dieser erreicht einen U-Wert von 0,18 W/(m²K). Das Besondere an dem modernen Hochlochziegel: Er verfügt über einen integrierten Dämmstoff aus sortenreinen Holzfasern, der frei von Lösungsmitteln und vollständig biologisch abbaubar ist. Im Gegensatz zu Produkten mit synthetischen Dämmstoffen lassen sich Silvacor-Mauerziegel damit problemlos und vollständig recyceln. Beim Einfüllen des Dämmstoffs mit seiner flockigen Struktur verzahnen sich die einzelnen Holzfasern miteinander und behalten so über Jahrzehnte ihre Form. Darüber hinaus können die Mauerziegel setzungssicher verarbeitet werden und Nacharbeiten oder Schlitzen bewirken keinen Dämmverlust.
Die neue Wohnanlage wurde damit aus einem Baustoff errichtet, der innen wie außen rein aus natürlichen Materialien besteht. Sowohl der Ziegel als auch die Füllung sind diffusionsoffen und regulieren Feuchtigkeitsschwankungen. Wasserdampf wird über das Mauerwerk nach außen abtransportiert, was zur Wohngesundheit beiträgt und der Entstehung von Schimmel vorbeugt. Nicht zuletzt tragen die guten Schallschutz-Eigenschaften zum behaglichen Wohnen bei.
Zügig gemauert
Die Wohnanlage konnte schneller als geplant fertig gestellt werden. Dies gelang auch durch den Einsatz des wasseraktivierbaren Mörtelpads von Maxit, das Leipfinger-Bader ebenfalls lieferte. Dieses besteht aus Trockenmörtel, einem wasserlöslichen Schmelzkleber und einem Glasfasergewebe, das der Trockenmörtelplatte zusätzliche Stabilität verleiht. Die Pads werden auf der Baustelle zunächst nach Bedarf zugeschnitten und bewässert, dann die Ziegel vollflächig aufgelegt und wie gewohnt festgeklopft. Auch durch den Verzicht auf zusätzliches Arbeitsgerät entsteht ein spürbarer Zeitvorteil bei der Vor- und Nachbereitung des Mauervorgangs, während gleichzeitig die Staub-entwicklung beim Anrühren von Trockenmörtel reduziert wird und eine hohe Sauberkeit auf der Baustelle gewährleistet bleibt. Überzeugend ist auch die Logistik: Maxit-Mörtelpads können einfach eingelagert und andernorts wieder verwendet werden. Damit entsteht auf der Baustelle deutlich weniger Ausschuss. Dies spart Zeit und Personal bei gleicher Leistung – eine wichtige wirtschaftliche Komponente für das gesamte Projekt und für alle Beteiligten.
Auf lange Sicht bezahlbar
Der hohe energetische Standard der Wohnanlage sorgt dafür, dass auch die Warmmiete langfristig kalkulierbar bleibt. Weil das Ziegelmauerwerk sich als sehr wartungsarm erweist, trägt es zusätzlich zur dauerhaften Wirtschaftlichkeit bei. „Bezahlbarer Wohnraum geht Hand in Hand mit Wirtschaftswachstum in der Region und ist somit praktisch ein Muss für Kreisstädte wie Kulmbach“, so Thomas Bader, Geschäftsführer des Systemanbieters Leipfinger-Bader.
bpz meint: Das Beispiel Kulmbach zeigt, wie mit einem durchdachten Konzept, effizientem Bauablauf und dem gezielten Einsatz moderner Baustoffe zukunftsfähiger Wohnraum entstehen kann. Für Investoren bleibt der geförderte Wohnungsbau dank wartungsarmer Konstruktionen, hoher Energieeffizienz und zeitsparender Verarbeitungslösungen kalkulierbar. Gleichzeitig profitieren Mieter von dauerhaft niedrigen Betriebskosten, gesundem Wohnklima und einem funktional zeitgemäßen Umfeld.
Leipfinger-Bader bietet mit dem Unipor WS065 Silvacor und dem Unipor WS065 Coriso jetzt eine neue Planziegel-Generation an. Beide ermöglichen den Bau von Gebäuden bis zu sechs Geschossen, entsprechen hinsichtlich Ökobilanzierung und Energieeffizienz den aktuellen Anforderungen und schaffen zudem ein angenehmes Raumklima. Die Ziegel vereinen Stabilität, gute Wärmedämmung und effektiven Schallschutz.
Auf der BAU 2025 in München präsentiert Leipfinger-Bader ein breites Produktportfolio an Lösungen für Neubau und Sanierung: Ob nachhaltig, recycelt, verfüllt, als Fertigteil oder im Modul. Zu sehen ist unter anderem die neueste Generation der gefüllten Mauerziegel für den Geschosswohnungsbau. Zudem stellt das Unternehmen Lüftungssysteme vor – inklusive Verschattung und für Mikroappartements. Vorgefertigte Wandelemente oder ganze Module in massiver Ziegelbauweise vereinen die verschiedenen Produkte zu einem System für effizientes Bauen. Das Unternehmen zeigt außerdem, wie sich Wände und Gebäude durch den Einsatz von Lehm sowie Kaltziegel- oder Lehm-Holz-Massivdecken nachhaltig optimieren lassen.
Günstiger Wohnraum ist in Deutschland Mangelware. Vor diesem Hintergrund sind intelligente serielle Ansätze gefragt. Nun hat Leipfinger-Bader ein modulares Wohnraumkonzept entwickelt – seriell gefertigt in massiver Ziegelbauweise. So lässt sich energetisch der Standard KFN 40 EH erreichen. Die einzelnen Module verfügen über einen hohen Vorfertigungsgrad inkl. Sanitäreinheit, Küche, Bodenaufbau und Bodenbelag sowie Heizung.
Mit einem neuen Lehmziegel hat die Leipfinger-Bader Firmengruppe ihr Sortiment im Bereich der Baustoffe für zukunftsfähiges und nachhaltiges Bauen erweitert. Der Ziegel für die Anwendungsklasse II zeichnet sich durch eine hohe Druckfestigkeit aus und ist damit vielseitig einsetzbar. Zudem trägt Lehm zu einem guten Raumklima bei und ist effektiv wärmedämmend. Bei Abriss kann der Lehmziegel vollständig recycelt werden und hinterlässt keinen Bauschutt.
Schnell mehr Wohnungen zu schaffen, die bezahlbar sind, ist eines der drängendsten Themen in der deutschen Wohnungsbaupolitik. Das „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ fördert daher nun explizit auch das serielle Bauen, um das Tempo beim Wohnungsbau zu beschleunigen. Die Ziegel-Wandelemente von der Fertigteile Bayern GmbH – ein Unternehmen der Firmengruppe Leipfinger-Bader – können dabei Teil der Lösung sein. Sie vereinen die Vorteile eines modernen Ziegelhauses mit der Geschwindigkeit der Fertigbauweise und beschleunigen damit den Baufortschritt.
Zunehmende Materialknappheit und die globale Klimakrise erhöhen den Druck für ressourcenschonendes Handeln. Wie dieses in der Baupraxis aussehen kann, zeigen exemplarisch vier im Jahr 2021 und 2022 von der Georg Ehrenreich GmbH fertiggestellte Mehrfamilienhäuser in Roßbach (Oberpfalz). Unter Einsatz des Ziegel-Recyclingsystems von Leipfinger-Bader gelang hier ein ressourcenschonender Bau gemäß KfW 55-Energiestandard.
Der natürliche Baustoff Lehm erweist sich aufgrund seiner besonderen bauphysikalischen Eigenschaften und seiner hohen thermischen Masse seit Jahrtausenden als raumklimaförderndes Element. Das Unternehmen Lehmorange macht sich dies zunutze und bietet Lehmbauplatten für den nachhaltigen Innenausbau als Alternative zu herkömmlichen Bauplatten an. Sie sorgen ganzjährig für ein behagliches Raumklima und beugen Erkrankungen vor.
Im Rahmen des Forschungsprojektes „Kaltziegel“ haben die Ziegelwerke Leipfinger-Bader eine völlig neue Generation von besonders nachhaltigen Mauerziegeln entwickelt. Bestehend aus recycelten Ziegelresten und mineralischen Bindemitteln wird der Vollziegel in einem speziellen Verfahren gepresst und anschließend an der Luft getrocknet. Der Ziegel muss nicht gebrannt werden und verfügt somit nur über einen geringen Energieeinsatz. Ziel der Forschung war es, einen Mauerziegel mit hoher Rohdichte und Druckfestigkeit zu entwickeln, der die Anforderungen tragender Innenwände erfüllt. Das ist dem Unternehmen nach eigenen Angaben gelungen. Für eine Serienfertigung des Vollziegels hofft das Familienunternehmen nun auf staatliche Investitionsförderung, die die hohen Anfangskosten zumindest teilweise auffangen soll.
Die neuen VeroBoard-Allstar-Bauplatten von der Sto-Tochter Verotec lassen sich sehr flexibel im Holzbau und in der Innenraumsanierung einsetzen, beispielsweise als Putzträgerplatten für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) oder als feuchteregulierende Innenausbau- und Raumsanierungsplatten. Die leichten, aus Blähglas gefertigten Platten lassen sich leicht verarbeiten, sind robust, druckfest, nicht brennbar und schadstofffrei und bestens geeignet für das Bauhandwerk. Das Blähglas wird nachhaltig aus Altglas hergestellt. Je nach Einsatz gibt es die Platten in Dicken zwischen 8 und 20 mm.
Zukunftsweisende Systeme für den Wohnungsbau, Produktlösungen für die Fassade und Gebäudekonzepte für Logistik oder Produktion: Für all diese Bereiche entwickelt Brüninghoff das industriell vorgefertigte, ressourceneffiziente Bauen weiter. Als Systemanbieter, der sich die Vorteile der Digitalisierung zu Nutze macht, schafft die Unternehmensgruppe dabei ein verbessertes Schnittstellenmanagement im komplexen Bauprozess.
Eine Studie des internationalen Ingenieur- und Beratungsunternehmens AFRY Management Consulting zeigt: Der Einsatz von Kerto LVL, einem Furnierschichtholz von Metsä Wood, kann bei ausgewählten Decken- und Wandkonstruktionen zu erheblichen Einsparungen beim CO2-Ausstoß und Materialverbrauch führen. Im Vergleich zu herkömmlichem Stahlbeton ermöglicht die innovative Holzbauweise eine deutlich ressourcenschonendere Ausführung – und leistet damit einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen.
Nach zehn Jahren Pause ist Xella in diesem Jahr wieder auf der NordBau in Neumünster vertreten und präsentiert dort innovative sowie praxisnahe Lösungen für das ressourcenschonende Bauen von morgen. Mit dabei sind alle Marken des Hauses: Ytong, Silka und Multipor mit Produktvorstellungen – Hebel wird durch regionale Ansprechpartner repräsentiert.
Auch wenn die neue Koalition die Baustandards vereinfachen und den Gebäudetyp E absichern will, bleiben die Baukosten nach wie vor hoch – für viele Bauwillige eine erhebliche Hürde. Intelligente Lösungen können jedoch helfen, Kosten zu senken. So macht etwa eine monolithische Gebäudehülle aus wärmedämmendem Leichtbeton eine zusätzliche Außendämmung überflüssig und reduziert zugleich die Heizkosten. Das schafft gute Voraussetzungen, um staatliche Fördermittel zu erhalten, die in der Regel an eine energieeffiziente und klimafreundliche Bauweise gebunden sind.
Das Jasto Quadro Lang System setzt gezielt auf einen effizienten Baufortschritt. Die Jasto Baustoffwerke haben das Leichtbeton-Mauerwerk mit Blick auf den mehrgeschossigen Wohnungsbau entwickelt. Es spielt seine Vorteile jedoch in gleicher Weise auch im Einfamilienhausbau aus. Das System besteht aus dem Jasto Quadro Lang Therm und dem Jasto Quadro Lang Phon. Der Therm-Stein ist für monolithische Außenwände mit hervorragenden Wärmedämmwerten bestimmt, der Phon-Stein ist auf Tragfähigkeit und Schallschutz ausgerichtet.
Welcher Vorfertigungsgrad bei Holzfassaden möglich ist, haben die Holzwerke Ladenburger ihren Gästen auf der BAU 2025 gezeigt. Dieser steigt nämlich auf den Baustellen. Oft stehen schon vor dem Bau eines Gebäudes alle benötigten Materialien auf einer Stückliste, die eine detaillierte Planung und Fertigung sowie eine Lieferung auf den Punkt ermöglichen. Damit sinkt die finanzielle Belastung für den weiterverarbeitenden Kunden. Auch die Lagerhaltung wird minimiert, weil das Material beim Kunden nicht mehr zugeschnitten und zwischengelagert werden muss.
Nahe Bitburg entstand ein Mehrfamilienhaus, das mit einem überlangen Leichtbetonstein errichtet wurde. Zum Einsatz kam der neue Quadro Lang Therm von Jasto Baustoffwerke, der bis zu vier Einzelsteine ersetzt und speziell für die effiziente Verarbeitung mit einem Steinversetzkran entwickelt wurde. Dank seiner integrierten Dämmung kombiniert er die hervorragenden Wärmedämmeigenschaften von Mauerwerk mit den Vorteilen großformatiger Planelemente.