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Liebherr: Stereolader L507 und L509

Allrounder für Galabau, Kommunalbetrieb und Baustelle

Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH

Anschrift:
Dr.-Hans-Liebherr-Straße 4
5500 Bischofshofen
Österreich

Auf der Intermat 2018 feierten die neuen Liebherr-Stereolader L507 und L509 ihre Weltpremiere. Damit ist die neueste Baureihe der Liebherr-Stereolader komplett: Sie umfasst insgesamt vier Modelle mit Einsatzgewichten von 5,5 bis 9,2 t. Bei den Liebherr-Stereoladern steht die über 20 Jahre bewährte Stereolenkung im Mittelpunkt. Dieses Liebherr-eigene Lenksystem bietet einen deutlich geringeren Wendekreis im Vergleich zu anderen knickgelenkten Radladern. Die neuen Modelle L507 und L509 warten zudem mit einer großzügigen Fahrerkabine und intuitiver Bedienung auf. Mit vielen nützlichen Neuerungen, wie der optimierten Z-Kinematik, erleichtern sie das Arbeiten auf der Baustelle.

Die Stereolader L507 und L509 gehören zu den größten Allroundern in der Radlader-Palette von Liebherr. Sie überzeugen im Garten- und Landschaftsbau sowie im Kommunaldienst mit hoher Produktivität. Auf Baustellen meistern sie Erdbewegungs- oder Vorbereitungsaufgaben. Ihr kraftvoller hydrostatischer Fahrantrieb sorgt für eine hohe Leistung. Auf Wunsch stehen beide Modelle als „Speeder“ zur Verfügung. In dieser Version erreichen die Radlader eine Spitzengeschwindigkeit von 38 km/h. Das hilft Betreibern, Zeit zu sparen und ihren Stereolader zügig von einem Einsatz zum nächsten zu überstellen. Dank effizienter Abgasnachbehandlung mit Diesel-Oxidationskatalysator (DOC) und Dieselpartikelfilter (DPF) erfüllen L507 und L509 die Vorschriften der in dieser Maschinenklasse letztgültigen AbgasstufeIIIB/ Tier4f.

Die seit 1994 bewährte und von Liebherr entwickelte Stereolenkung ist nach wie vor einzigartig: Sie ist eine ideal ausbalancierte Kombination aus Knicklenkung und gelenkter Hinterachse. Damit vereint sie die Vorteile einer herkömmlichen Knicklenkung mit den Vorteilen einer Allrad-Lenkung. Das Ergebnis ist ein minimaler Wendekreis, was vor allem bei beengten Platzverhältnissen günstig ist. Die gelenkte Hinterachse erlaubt es den Liebherr-Ingenieuren den Knickwinkel der Stereolader auf 30 Grad zu reduzieren. Als Folge bleibt der Schwerpunkt auch beim Transport großer Lasten im Zentrum der Maschine, wodurch Stabilität und Standsicherheit steigen.

Zahlreiche Optimierungen kennzeichnen die Z-Kinematik der neuen Stereolader. Das kraftvolle Hubgerüst vereint hohe Ausbrechkräfte im unteren Bereich mit enormen Haltekräften im oberen Bereich. Für den Betrieb mit einer Ladegabel hat Liebherr die Parallelführung weiterentwickelt. Daher kann der Maschinenführer mit verschiedensten Anbauwerkzeugen effizient und wirtschaftlich arbeiten. Beim Tausch der Anbauwerkzeuge unterstützt der neu konzipierte, schlanke hydraulische Schnellwechsler, der eine freie Sicht auf die Ausrüstung erlaubt. Auf Wunsch steht beim L509 das High Lift Hubgerüst von Liebherr zur Verfügung. Diese verlängerte Hubgerüst-Variante bietet mehr Reichweite und vergrößert die überschüttbare Höhe um rund einen halben Meter.

Sicheres Arbeiten

Für produktives Arbeiten verbinden sich bei den Liebherr-Stereoladern Komfort und Sicherheit in einer Maschine. Die kompakte Bauweise sorgt für einen stabilen Stand und erleichtert es dem Maschinenführer, den Radlader und das Arbeitsumfeld zu überblicken. Auch das bewährte Knick-Pendelgelenk liefert Vorteile in Sachen Komfort und Sicherheit. Es gleicht Bodenunebenheiten aus und bietet beim Überfahren von Hindernissen eine ausgewogene Stand- und Kippsicherheit. Das sorgt sogar in unwegsamem Gelände für effiziente und sichere Ladevorgänge. Darüber hinaus erhöhen die automatisch wirkenden Selbstsperrdifferenziale die Traktion. Folglich können auch unerfahrene Maschinenführer sicher und effizient mit den Liebherr-Stereoladern arbeiten.

Die Stereolader L507 und L509 verfügen über eine der geräumigsten Fahrerkabinen in dieser Maschinenklasse. Liebherr verbaut bei beiden Modellen die beliebte Fahrerkabine der größeren Stereolader L514 und L518. Neben dem enormen Platzangebot sticht das aufgeräumte Cockpit mit seiner Übersichtlichkeit hervor. Großzügige Glasflächen verbessern die Sicht nach allen Seiten. Sämtliche Bedienelemente, wie der serienmäßig im Fahrersitz integrierte Liebherr-Bedienhebel, sind bequem zu verwenden. Arbeits- und Fahrfunktionen sind selbsterklärend und intuitiv erlernbar. Diese Maßnahmen erhöhen die Sicherheit, vor allem, wenn verschiedene Maschinenführer mit den Radladern arbeiten. Weitere clevere Details in der Kabine sind etwa das um 180° öffenbare Ausstellfenster oder das höhenverstellbare Display.

Intelligente Lösungen für Kühlanlage und Service

Wie bei allen Liebherr-Radladern befindet sich auch bei den neuen Stereoladern die Kühlanlage direkt hinter der Fahrerkabine. Das ist die sauberste Position am Radlader, wodurch sich die Schmutzbelastung reduziert. Die bedarfsgesteuerte Kühlanlage der Modelle L507 und L509 saugt die Luft seitlich an und führt sie quer durch den Motorraum. Die Ingenieure stellen so eine gleichbleibende Kühlleistung sicher und die Maschinenverfügbarkeit steigt. Für besonders staubintensive Einsätze stehen mit reversierbarem Lüfterantrieb, Flusensieb und grobmaschigem Kühlernetz auf Kundenwusch zusätzliche Schutzmaßnahmen zur Verfügung.

Intensive Langzeittests haben die Beständigkeit der neuen Stereolader bewiesen. Liebherr fertigt wichtige Komponenten selbst oder in enger Zusammenarbeit mit Premiumherstellern. Bedarf es an Wartung und Service, bieten die Maschinen praktische Details. Prüfstellen und Flüssigkeitsstände sind bei einem kurzen Rundgang um den Radlader ersichtlich. Durch Öffnen der Motorhaube ist der gesamte Motorraum frei zugänglich. Die Wartungspunkte sind sicher und einfach vom Boden aus erreichbar. Betreiber sparen dadurch Zeit und die Produktivität steigt.

Leistungsdaten Stereolader L507 und L509 (Standardausführung)

 

Kipplast geknickt (kg)

Schaufelinhalt
 (m³)

Einsatzgewicht
 (kg)

Motorleistung
 (kW / PS)

L507

3.750

0,9

5.550

50 / 68

L509

4.430

1,2

6.390

54 / 73

Die Abgasemissionen unterschreiten die Emissionsgrenzwerte der Stufe IIIB/ Tier4f.

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Bei sich wiederholenden Arbeitszyklen im Spezialtiefbau kommt dem kraftstoffeffizienten Arbeiten eine besondere Bedeutung zu. Hierfür bietet Liebherr die optionale Motor-Stopp-Automatik an. Damit schaltet das Spezialtiefbaugerät bei längeren Arbeitspausen nach vorheriger Überprüfung bestimmter Systemfunktionen automatisch ab, was sowohl Treibstoff spart als auch die Umwelt schont. Mit dem Eco-Silent-Mode kann außerdem die Motordrehzahl auf ein erforderliches, voreingestelltes Maß reduziert werden. Dies hat eine deutliche Senkung des Dieselverbrauchs zur Folge und senkt zudem die Schallemissionen, ohne dabei die Leistung zu schwächen.

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Verbindung von zwei Antriebsarten
XPower-Radlader von Liebherr
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Die XPower-Großradlader der Abgasstufe IV/Tier 4f von Liebherr verfügt über einen serienmäßig verbauten leistungsverzweigten Fahrantrieb. Die maßgeblichen Kernkomponenten, wie der XPower-Fahrantrieb oder die größeren Achsen, haben sich in über 70.000 Test-Betriebsstunden als standfest erwiesen. Das Belastungsprogramm in der Testphase umfasste klassische Rückverladeeinsätze ebenso wie kundenspezifische Spezialeinsätze. Die Testradlader wurden in diversen Steinbrüchen, Recyclingbetrieben und Sägewerken eingesetzt. Zudem verluden sie Schlacke in einem Stahlwerk und Kohle in einem Hafen. Die positiven Testergebnisse zeigen, dass Treibstoffeffizienz, Leistungsstärke, Robustheit und Komfort in einem Radlader vereint werden konnten.

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Anders als in vielen anderen Ländern rund um den Globus ist die Investitionsbereitschaft der deutschen Bauunternehmer ungebrochen. Unabhängig davon werden die Forderungen nach einer Reduzierung des Treibstoffverbrauchs immer lauter. Die von Kunden geforderte Steigerung der Produktivität treibt die Baumaschinenhersteller dazu, neue Technologien zu entwickeln, die effizienteres Arbeiten ohne Leistungsverlust ermöglichen. Mit Hochdruck hat Liebherr in den letzten Jahren daran gearbeitet, ein hydrostatisch-mechanisch leistungsverzweigtes Getriebe für Arbeitsmaschinen zu entwickeln. Nun stellte der Baumaschinenhersteller im Rahmen der diesjährigen Pressefahrt seine neue Großradladerserie XPower vor, deren Antriebskonzept den hydrostatischen und den mechanischen Antrieb vereint.

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