Als sechsfeldriger Durchlaufträger konstruiert, wird die 667 m lange und bis zu 90 m hohe Hochbrücke nahe dem baden-württembergischen Horb eine imposante Erscheinung. Nach der Verkehrsfreigabe im Jahr 2026 soll sie als Teil der neuen Umgehungsstraße die Horber Innenstadt vom Verkehr entlasten und die Verkehrsinfrastruktur der Region aufwerten. Zu den wichtigsten Helfern vor Ort zählen zwei WOLFF 7534.16 Clear Krane, die freistehend auf 96,4 und 100,9 m hohen Türmen arbeiten.
Die Bundesstraße B 32 ist ein bedeutender Teil der überregionalen West-Ost-Verbindung von der B 28 über die B 32 bis zur A 81. Diese Strecke erstreckt sich von Offenburg bis zur A 81 und sorgt für die Anbindung des Landkreises Freudenstadt an das Bundesautobahnnetz. Derzeit führt die B 32 in Horb vom Verkehrsknotenpunkt B 28 / B 32 hinunter in die Kernstadt und wieder hinauf nach Nordstetten. Zukünftig wird der Durchgangsverkehr jedoch über die neue Brücke geleitet, sodass die Innenstadt von Horb umgangen wird. Die Neckartalbrücke bildet das Kernstück dieser neuen Ortsumfahrung. Das gesamte Projekt umfasst den Bau der Neckartalbrücke, die Erweiterung und den Umbau der B 32 am Rauschbart sowie den Bau einer Überführung für die Einmündung der L 396 in die B 32 bei Nordstetten. Mit der neuen Ortsumfahrung wird die Innenstadt von Horb erheblich vom Durchgangsverkehr entlastet, und die Anbindung der B 28 an die Autobahnanschlussstelle Horb über die B 32 wird deutlich verbessert.
Statische Herausforderung
Seit Herbst 2023 bewegen die beiden WOLFF 7534.16 Clear Krane freistehend schwere Stahlbauteile, Schalungen, Bewehrungen und Betonkübel. Mit ihren 75 m langen Auslegern heben sie max. 16,5 t und 3,4 t an der Spitze (4-Strang-Betrieb). „Das ist normalerweise freistehend gar nicht machbar“, sagt Wolfgang Kavelius, Verkaufsleiter bei der Wolffkran GmbH. „Doch die besondere Konstruktion der Brückenpfeiler ließ keine Abspannungen zu bzw. hätte diese unverhältnismäßig aufwendig und teuer gemacht.“
Deshalb wandte sich Porr an das technische Support-Team von Wolffkran, das nicht nur ein passendes Krankonzept erstellte, sondern auch eine statische Sonderlösung für die beiden Porr-eigenen Krane erarbeitete. „Um die notwendige Stabilität sicherzustellen, erfolgte der Aufbau der Türme mit drei unterschiedlichen Turmelementen“, erläutert Peter Hegenbart, Abteilungsleiter Sales Project Engineering bei der Wolffkran GmbH. Das untere Drittel der Türme bildet das TV 33 Turmelement mit 3,3 m Seitenlänge. Darüber befindet sich ein Übergang aus Turmstücken mit 2,5 m Seitenlänge, die in die obere Hälfte des Turms aus 2,0 x 2,0 m Turmstücken (TV 20) münden. „Dieser spezielle Aufbau ermöglicht es, die max. Turmverformung auf deutlich unter 2 m zu beschränken und die Krane so sicher freistehend zu betreiben“, so Hegenbart.
„Durch Wolffkrans Erfahrung und technische Expertise können wir unsere firmeneigenen WOLFF 7534 Clear Krane wie geplant einsetzen. Die zusätzlich benötigten 3,3-Meter-Turmelemente haben wir für das Projekt unkompliziert dazu gemietet. Diese Flexibilität, die über den normalen Standard hinausgeht, schätzen wir an unserem langjährigen Partner Wolffkran“, sagt Markus Jahn, Projektleiter der Porr.
Montage unter beengten Verhältnissen
In dem unwegsamen Gelände des Neckartals, durch das zudem eine ICE-Bahnstrecke und ein Radweg verläuft, ist der verfügbare Platz sehr begrenzt, was die Baustellenlogistik besonders an-spruchsvoll macht. Da kein ausreichend großer Mobilkran zum Einsatz kommen konnte, um die beiden WOLFF 7534.16 Clear auf ihre vorgesehene Endhöhe aufzubauen, erfolgte die Montage in zwei Schritten. Nach der Mobilkranmontage auf rund 60 m Höhe, erklommen die Krane die restlichen rund 40 m Turmhöhe per Außenkletterwerk. Aus Platzgründen wurden beide Krane auf Fundamentanker gestellt. Mit zunehmendem Baufortschritt muss die aufwendige Montage, die zwei Tage pro Kran in Anspruch nimmt, noch einmal wiederholt werden, da einer der beiden Krane im Baufortschritt der sich ausdehnenden Brücke folgt und umgesetzt wird.
Begleitet werden die WOLFF 7534.16 Clear aktuell noch von einem WOLFF 6031.12 Clear mit 65 m Ausleger und 47,3 m Hakenhöhe. Im weiteren Bauverlauf werden noch ein WOLFF 7534.16 Clear und ein WOLFF 6031.12 Clear aus dem Porr-Kranbestand das bestehende Kran-Trio unterstützen.
bpz meint: Nicht immer können Obendreher nah genug an Hochhäuser oder Brückenpylonen herangestellt werden, um abgespannt zu werden. Um dennoch einen sicheren Stand des Krans zu gewährleisten, sind stabile Konstruktionslösungen sowie die Expertise der Statikprofis des Kranherstellers gefragt. Die Technikabteilung des Herstellers Wolff hat bei den statischen Berechnungen für die Baustelle in Horb hervorragende Arbeit geleistet. Dank eines speziellen Aufbaus mit größeren Turmstücken können die Krane nun auch freistehend sicher betrieben werden.
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Wolffkran hat auf der bauma eine Weltneuheit in der Funk-Kransteuerung vorgestellt: WOLFF Intuitive Control. Mit dieser innovativen Technologie wird die Steuerung des Krans per Funk grundlegend neu gedacht – durch eine intuitive Bedienung, die erstmals den Fokus von der Kranbewegung auf die Lastbewegung verlagert, wie das Unternehmen erläutert. Dies vereinfacht die Handhabung erheblich, reduziert Fehlerquellen und steigert die Effizienz auf der Baustelle.


Mit der Einführung des WOLFF 8095 Compact auf der bauma 2025 erweitert Wolffkran seine erfolgreiche Compact-Reihe um einen leistungsstarken Laufkatzkran, der durch hohe Traglasten und innovative Features überzeugt. Als erster WOLFF-Kran in der 900 mt-Klasse setzt er neue Maßstäbe in puncto Flexibilität und Effizienz.


Vor einem Jahr präsentierte Wolffkran auf der bauma das elektronische Assistenzsystem High-Speed-Positioning-System (HiSPS), das es ermöglicht, die Last am Kranhaken fast schwingungsfrei zu bewegen und millimetergenau zu positionieren. Ab sofort ist die zum Patent angemeldete Technologie zusammen mit Wolffkrans Neuzugang WOLFF 6523 Clear bestellbar. Ab Anfang 2024 werden weitere neue WOLFF Modelle mit der Option ausgestattet, das HiSPS zu aktivieren und auch bestehende WOLFF Krane können nachgerüstet werden.


Auf der bauma in München hat Wolffkran nicht mit Neuheiten gegeizt. Dazu gehört u. a. die Kranfamilie WOLFF FX 21 Clear, deren Krankonzept sich durch volle Flexibilität beim Wechsel zwischen den drei zugehörigen spitzenlosen Kran-Modellen auszeichnet. Messepremieren feierten auch der Laufkatzkran WOLFF 8076 Compact mit reduzierter Turmspitze, der Wipper WOLFF 235 B sowie die neuen Turmelemente TV 60 und TV 15. Bei einem Pressegespräch informierte die Wolffkran-Führung zudem über die jüngsten technologischen Highlights des Schweizer Kranherstellers: Das patentierte WOLFF High-Speed-Positioning-System sowie das neue chaRope Faserseil, welches Wolffkran gemeinsam mit dem Seilspezialisten Trowis entwickelt hat.


Spitzenlose Krane sind aufgrund ihres effizienten Einsatzes auf stark frequentierten Baustellen mit mehreren Kranen gefragt. Deshalb zeigt Wolffkran auf der diesjährigen bauma neben der neuen spitzenlosen WOLFF FX 21-Kranfamilie auch noch seinen bis dato stärksten Clear-Kran: den WOLFF 7534 Clear. 2016 auf den Markt gekommen hat er sich in kürzester Zeit in Mittel-, West- und Nordeuropa etabliert.


Wolffkran präsentiert auf bauma 2022 eine Reihe von Neuheiten, so etwa die Kranfamilie WOLFF FX 21 Clear. Sie besteht aus den drei spitzenlosen Modellen WOLFF FX 6021 Clear, FX 6521 Clear und FX 7021 Clear. Durch die Verwendung gleicher Komponenten ist volle Flexibilität beim Wechsel zwischen den drei Modellen geboten, welche allesamt eine Spitzentragfähigkeit von 2,1 t haben. In München wird Wolffkran das Größte der drei Familienmitglieder, den 200-mt WOLFF FX 7021 Clear mit einer 12,5 t Hubwinde, präsentieren. Die neuen FX 21 Clear-Krane werden zudem die ersten Wolffkran-Modelle sein, die serienmäßig mit dem neuen High-Speed-Positioning-System ausgerüstet sein werden, welches live am Messestand vorgeführt wird.


Bei fast jedem dritten Bauprojekt in Europa kommen Fertigbauteile zum Einsatz, Tendenz steigend. Das ist das Ergebnis des europäischen Architektenbarometers, einer quartalsmäßigen Studie in acht europäischen Ländern. Ein Trend, der längst auch in der Baumaschinenbranche angekommen ist. Der neue 8076 Compact ist Wolffkrans Antwort darauf. Der Neuzugang ist mit max. 80 m Ausleger der erste WOLFF-Laufkatzkran im 800-mt-Bereich. Überzeugen kann er nicht nur durch seine hohe Tragfähigkeit.


Wolffkran hat den neuen Laufkatzkran WOLFF 8076 Compact auf den Markt gebracht. Der Neuzugang ist mit maximal 80 m Ausleger der erste WOLFF-Laufkatzkran im 800 Metertonnen-Bereich und mit seiner hohen Tragfähigkeit vor allem für den wachsenden Markt von Bauprojekten mit Fertigbauteilen konzipiert. Ziel war bei der Konzeption war ein ökonomischer Kran, der ein Maximum an Tragkraft aus der Stahlstruktur herausholt. Deshalb hat sich Wolffkran für eine Bauart mit niedriger Compact-Spitze entschieden. Trotz der im Vergleich zur Cross-Variante um rund zehn Meter reduzierten Spitze, verfügt der WOLFF 8076 Compact über eine beachtliche Tragfähigkeit von maximal 40 t.


Der Wippkran feiert auf Baustellen weltweit seine Renaissance. Mit dem Wolff 275 B baut Wolffkran sein Spektrum an modernen Wippern aus. Das Sortiment umfasst aktuell sieben Modelle für jeden Bedarf. Der neue 275 B mit einer maximalen Tragfähigkeit von 12 t im 1-Strang- und 24 t in 2-Strang-Betrieb sowie einer maximalen Auslegerlänge von 60 m ergänzt die Wipperfamilie in der 250 mt Klasse. Mit seiner leistungsfähigen 75 kW Hubwinde, die im 1- und 2-Strang-Betrieb 700 m Seil aufnehmen kann, erreicht er im Teillastbereich beeindruckende Hubgeschwindigkeiten von bis zu 222 m/min und ist damit für Hochhausbaustellen geeignet.
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Palfinger hat auf der bauma 2025 den neuen Ladekran PK 880 TEC vorgestellt, der ab Juni bestellbar sein wird. Das neue Modell zeichnet sich laut Palfinger durch geringes Gewicht, kompakte Größe, hohe Leistung, Effizienz und Präzision aus und ist besonders geeignet für geeignet für anspruchsvolle Einsätze auf engem Raum. Das leichte P-Profil des Krans bietet eine überdurchschnittliche Hubkraft, ermöglicht eine höhere Nutzlast auf dem Fahrzeug und bleibt dabei kompakt und platzsparend. Das neue Beleuchtungssystem umfasst je zwei Arbeitsscheinwerfer am Kran und Zusatzknickarm für eine präzise Sicht auf die Last sowie zusätzliche LED-Streifen unter dem Knickarm für eine optimale Ausleuchtung des Arbeitsbereichs.


Wolffkran hat auf der bauma eine Weltneuheit in der Funk-Kransteuerung vorgestellt: WOLFF Intuitive Control. Mit dieser innovativen Technologie wird die Steuerung des Krans per Funk grundlegend neu gedacht – durch eine intuitive Bedienung, die erstmals den Fokus von der Kranbewegung auf die Lastbewegung verlagert, wie das Unternehmen erläutert. Dies vereinfacht die Handhabung erheblich, reduziert Fehlerquellen und steigert die Effizienz auf der Baustelle.


Der italienische Teleskoplader-Hersteller Magni war mit vier neuen Modellen auf der bauma präsent. So hat das Unternehmen seine Baureihe der starren Teleskopstapler mit der Einführung der zwei neuen Modelle TH 3,5.7 und TH 3,5.9 ergänzt. Diese sind kompakt, leistungsstark und können bis zu 3.500 kg auf eine Höhe von 7 bzw. 9 m heben. Analog zu allen anderen Teleskopstaplern der Marke Magni sind auch diese neuen Modelle mit der Lastmomentbegrenzung (Load Moment Indicator, LMI) ausgestattet, der im Magni Combi Touch System (MCTS) integriert ist und für hohe Betriebssicherheit mit jedem beliebigen Anbaugerät sorgt, das mit der Maschine kompatibel ist.


Niftylift war mit acht Hubarbeitsbühnen auf der bauma 2025 vertreten. Im Rampenlicht stand dabei die 2024 auf den Markt gebrachte Arbeitsbühne HR17 H2E mit Wasserstoff-Elektro-Antrieb, die gleichzeitig ihre Weltpremiere auf einer internationalen Messe erlebte. Seit ihrer Markteinführung wurde das innovative Modell an Benutzer in Deutschland, Frankreich, im Großbritannien und im Nahen Osten geliefert. Die integrierten Wasserstoff-Brennstoffzellen ermöglichen einen emissionsfreien Betrieb und erzeugen lediglich Wasserdampf. Mit dieser Antriebskonfiguration kann die Arbeitsbühne über lange Zeiträume hinweg betrieben werden, auch wenn keine Lademöglichkeiten vorhanden sind.


Industrielle Arbeitseinsätze werden zunehmend komplexer, die Anforderungen an Maschinen und deren Bedienung steigen stetig. Gerade bei vielen aufeinanderfolgenden Einsätzen in hektischen urbanen Umgebungen oder bei Spezialaufträgen ist eine kompakte Steuerung der Ladekrane unerlässlich. Kranbediener wünschen sich, dass sie leicht und kompakt ist. Gleichzeitig soll sie zuverlässig, einfach zu bedienen und maximal funktional sein. Das alles zusammen soll die neue P6 Funkfernsteuerung bieten, die Palfinger mit dem Partner Scanreco und in enger Abstimmung mit Kunden entwickelt hat.


Mit der Einführung des WOLFF 8095 Compact auf der bauma 2025 erweitert Wolffkran seine erfolgreiche Compact-Reihe um einen leistungsstarken Laufkatzkran, der durch hohe Traglasten und innovative Features überzeugt. Als erster WOLFF-Kran in der 900 mt-Klasse setzt er neue Maßstäbe in puncto Flexibilität und Effizienz.


Palfinger präsentiert auf der bauma 2025 sein Portfolio an Kran- und Hebelösungen, digitalen Services und technischen Innovationen. Im Fokus stehen die Weltpremiere des Ladekrans PK 880 TEC, neue Modelle der TEC-Arbeitsbühnen, Mitnahmestapler der FL-Reihe sowie der Abrollkipper HP 20 A TEC. Zudem werden innovative digitale Lösungen für effizienteres Flottenmanagement und optimierte Einsatzplanung vorgestellt.


Um digitale Infrastrukturen zukunftsfähig auszubauen, müssen Ausbaudefizite schnell behoben werden. Für ein anspruchsvolles Antennenprojekt im Ruhrgebiet entschied sich der Auftraggeber deshalb für Gerken, da das Unternehmen alle Leistungen aus einer Hand bietet. Mit Hublösungen, Höhenzugangstechnik und Baustellen-Absperrung konnte Gerken das komplexe Vorhaben erfolgreich umsetzen.


Trotz beengter Platzverhältnisse hoch hinaus? Ein Teleskoplader bietet hierfür eine vielseitige Lösung. Dieser geländegängige Geräteträger erreicht Einsatzorte, an denen andere Baumaschinen scheitern. Sein markantes Merkmal ist der schlanke, ausfahrbare Telearm, der ihn zu einem wahren Multitalent macht. Mit den passenden Anbauwerkzeugen lässt sich die Maschine im Handumdrehen in einen Gabelstapler, eine Hubarbeitsbühne, einen Kran, einen Radlader oder eine universelle Kommunalmaschine verwandeln. Immer mehr Bauunternehmen erkennen die beeindruckende Vielseitigkeit des einstigen Nischenprodukts und setzen ihn erfolgreich auf ihren Baustellen ein.