Beutlhauser Holding GmbH
Anschrift:
Tittlinger Str. 39
94034 Passau
Deutschland
Umwelt- und Ressourcenschutz spielen auf dem Bau eine immer größere Rolle. Das zeigt auch ein aktuelles Projekt auf der Großbaustelle Lagarde Campus Bamberg, wo die Nürnberger Zech Bau SE ein Bürogebäude realisiert. Bei diesem Netto-Nullenergie-Bauwerk steht die Nachhaltigkeit besonders im Fokus. So sollen hier eine DGNB-Zertifizierung in Gold angestrebt und die förderrelevanten Standards des QNG (Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude) umgesetzt werden. Dabei greift das Team um Bauleiter Christian Hackl nicht nur auf ressourcenschonende Baustoffe zurück: Auch das Baustellenmanagement von
Beutlhauser soll zur CO 2-Einsparung beitragen.
Um den Anforderungen des nachhaltigen Bauens gerecht zu werden, setzt Zech Bau unter anderem auf die Verwendung von „Re-Use-Klinkern“ und Recycling-Beton.
Auch das Baustellenmanagement wird als Mittel zur Steigerung der Nachhaltigkeit betrachtet. Beutlhauser bringt mit seinem Container als Basiseinheit das Prinzip „Alles aus einer Hand“ direkt auf die Baustelle. „Durch die gebündelten Lieferungen werden Lieferwege gespart. Das schont den CO 2 -Ausstoß“, verdeutlicht Matthias Eberlein, Leiter Baustellenmanagement. Ein positiver Nebeneffekt, der bei einem ökologischen Bauprojekt wie diesem besonders hervorsticht.
Bedarfsorientierte Ausstattung
Das Konzept ist simpel, aber effektiv. Beutlhauser stattet einen 10- oder 20-Fuß-Container mit Verbrauchsartikeln aus, liefert ihn zum Einsatzort und kümmert sich um eine effiziente Nachbestückung. Der Inhalt wird dabei präzise auf die Anforderungen des jeweiligen Projekts zugeschnitten. Dieser Ansatz hat Bauleiter Christian Hackl überzeugt, denn so sind genau die benötigten Artikel jederzeit verfügbar. „Von der Maurerschnur über Markierspray bis zur Flexscheibe, diversen Hämmern, Papierrollen oder Eimern – nahezu alles, was sich im Container befindet, stammt direkt von Beutlhauser“, führt Hackl beim Blick in das Innere des Containers aus. „Am meisten verbrauchen wir auf dieser Baustelle Schrauben, weil eine Halbfertig- teilmontage umgesetzt wird.“ Die Nachbe- stückung erfolgt telefonisch. „Ich rufe bei Beutlhauser an, mein Ansprechpartner weiß genau, was ich brauche, kümmert sich um die Bestellung und räumt die Artikel sogar an den vorgesehenen Platz im Container ein“, schildert Hackl das Prozedere. Lang- wierige Anfragen bei verschiedenen Liefe- ranten entfallen somit. Dies bietet einen Mehrwert, der im anspruchsvollen Bau- stellenalltag äußerst wertvoll ist: „Ich spare mir Zeit – das ist der größte Vorteil.“ Auch Polier Thomas Smarzly bestätigt, dass das Konzept funktioniert. Eine wichtige Voraussetzung sei aber auch, dass der In- halt des Containers fortlaufend gepflegt wird. Dann habe man nicht nur alle benö- tigten Artikel an einem Ort griffbereit, son- dern auch den Verbrauch gut im Blick. Ne- ben der persönlichen Bestellung gibt es die Option, bei Wunsch auf eine Scanner- lösung zurückzugreifen. Dann werden die Artikel direkt über den Beutlhauser-Online- shop geordert. „Das Ergebnis ist identisch: Bei beiden Varianten garantieren wir für die unkomplizierte Nachbestückung“, sagt Matthias Eberlein.
Unkomplizierter Baustellenwechsel
Mittel- und langfristig betrachtet kann der voll ausgestattete Container die Baustel- len mit dem Team wechseln. „Dann erfolgt eine Anpassung der Materialliste, um die Anforderungen der neuen Baustelle abde- cken zu können. Über die Zeit wächst die Partnerschaft immer weiter, sodass Beutl- hauser genau weiß, worauf der Kunde Wert legt und was am meisten Nutzen für das Projekt bringt“, sagt Eberlein. Benötigt der Kunde bspw. das gleiche Schalöl wie beim Projekt A, müssen keine zusätzlichen Ab- stimmungsschleifen erfolgen.
Bauleiter Hackl betrachtet diese Option als äußerst wertvoll. Das Baustellenmanage- ment vervollständigt die umfassende Zu- sammenarbeit zwischen beiden Unter- nehmen. Zech Bau greift bei dem aktuellen Projekt auf dem ehemaligen Kasernen- Gelände auch auf das Produktportfolio im Bereich Bauspezialartikel und den Beutlhauser-Mietpark zurück. Im Einsatz sind neben einem Liebherr-Schnelleinsatzkran 125 u. a. gemietete Bagger, Rüttelplatten und Kompressoren. Eine Container-Anlage, bestehend aus drei Mannschaftscontainern und zwei WC-Containern, wurde eben- falls von Beutlhauser bereitgestellt.
bpz meint: Lt. Umweltbundesamt werden mehr als 70 % der abgebauten Rohstoffe in Deutschland für die Bauwirtschaft ver- wendet. Zudem machen Bau- und Ab- bruchabfälle über die Hälfte des gesam- ten deutschen Abfallaufkommens aus. Ressourcenschonung in der Baubranche wird daher eine immer höhere Bedeutung zuteil. Durch Wiederverwendung von Bau- produkten, Einsatz von Recyclingmate- rialien und Umnutzungskonzepten von Gebäuden lassen sich die Umweltlasten der Branche reduzieren. Doch die Prozes- se auf der Baustelle lassen sich ökologi- scher gestalten, denn auch ein cleveres Baustellenmanagement trägt zur CO2- Reduktion bei und steigert nebenbei die Effizienz beim Einsatz.
Einst galt sie als die größte Orgel der Welt. Nun soll das imposante Instrument im Passauer Dom restauriert werden. Dazu werden die beinah 18.000 Pfeifen ausgebaut, um sie in Fachwerkstätten sanieren zu können. Eine wortwörtlich „tragende“ Rolle dabei spielt der Liebherr L1-24: Der Schnelleinsatzkran aus dem Beutlhauser-Mietpark soll die bis zu 8 m langen und 300 kg schweren Orgelpfeifen herunterheben.
Unter der Marke Beutlhauser Safe Work bietet Beutlhauser Diensteistungen an, die Menschen bei der Arbeit auf der Baustelle von Schäden bewahren sollen. Eines der Angebote ist die Ausbildung zum Turmdrehkranführer. Die vom Zulassungsausschuss ZUMBau zertifizierte Ausbildung umfasst zehn Tage und eine Abschlussprüfung. Im Fokus steht dabei das sichere und zugleich materialschonende Fahren. Denn der Mensch ist Unfallfaktor Nummer eins. Wenn Krane unsachgemäß bedient werden, kann das zu Personen- und Sachschäden führen. Dem will Beutlhauser mit einer guten Ausbildung entgegenwirken. Ein materialschonender Umgang wiederum ist wichtig, um möglichst verschleißarm zu arbeiten.
Nach zweijähriger intensiver Entwicklungs- und Testphase in Zusammenarbeit mit Leica hat Beutlhauser nun ein neues Assistenzsystem auf den Markt gebracht: Die Abziehautomatik ist eine semiautomatische Baggersteuerung, die in Verbindung mit Leica 2D- und 3D-Baggersteuerungen eingesetzt werden kann. Die Automatik unterstützt den Fahrer beim Abziehen von Flächen durch das parallele Ansteuern von Hubgerüst, Löffelzylinder und Schwenklöffel. Anhand des Geländemodells oder der gewünschten Einstellung (bei einer 2D-Steuerung), übernimmt die Semiautomatik zum Beispiel beim Abziehen einer Böschung mit 45°-Winkel oder einer geraden Fläche die Steuerung des Auslegers, des Löffelzylinders und des Schwenklöffels. Nur durch die Bedienung des linken Joysticks bestimmt der Fahrer den Startpunkt sowie die Abziehgeschwindigkeit, der rechte Joystick wird hier im Automatikmodus nicht mehr benötigt.
Das aufwendige Zusammentragen von wichtigen Daten wie Verbräuche und Leerlauf aus verschiedenen Hersteller-Portalen oder die zeitraubende Suche nach Baugeräten kann sich kein Unternehmen leisten. Maschinen, Geräte und Mengenartikel müssen produktiv im Einsatz sein. Die Taktung ist hoch und die Zeitfenster von einem Einsatz zum nächsten sind knapp bemessen. Wer da noch handgeschriebene Listen führt, Belege nur in Papierform auf Ordner verteilt oder umfangreiche Excel-Tabellen pflegt, verliert schnell den Überblick.
Die Digitalisierung hat in allen Bereichen Einzug erhalten, so auch in der Baubranche. Vorangetrieben wird sie durch das geänderte Markt- und Konsumverhalten, in welchem Lösungen, Prozessberatung und Systemangebote an Attraktivität gewinnen. Digitale Maschinenakten, Automatisierung und Telematik sind dabei bedeutende Schlüsselwörter. Bei der Verwaltung und Wartung der Daten nutzen viele Bauunternehmen inzwischen IoT-Lösungen um die Effizienz zu steigern. Mit OneStop Pro hat die Beutlhauser-Gruppe eine neue, cloudbasierte Lösung auf den Markt gebracht, die herstellerübergreifend eine einfache Verwaltung, Disposition und Auswertung kompletter Fuhrparks bzw. Equipments ermöglicht. Das Besondere der modularen Web-Anwendung ist die Verknüpfung von technischen Stammdaten, operativen Livedaten und kaufmännischen Daten für eine digitale Abbildung des jeweiligen Gerätes auf einer Plattform. Als Software as a Service (SaaS) wird die Lizenz für die Nutzung verschiedener Module erworben. Ausgehend vom Basismodul Base, können diese nach individuellem Bedarf zusammengestellt und kombiniert werden.
Bereits seit ein paar Jahren hat SBM Mineral Processing mit dem EUROMIX 3300 SPACE eine mobile Betonmischanlage mit besonders großem Platzangebot im Programm. Nun hat das Unternehmen sein SPACE-Konzept auf seine kleinste Anlagenklasse übertragen. Die neue EUROMIX 1600 NOVA verspricht schnellen Einsatz an jedem Ort innerhalb kürzester Zeit. Sie wurde jetzt am Unternehmensstandort im österreichischen Oberweis mehr als 100 Kunden, Händlern und Journalisten vorgestellt und ging zeitgleich damit in den Verkauf.
Das IT-Unternehmen Compu-House ist spezialisiert auf vernetzte Lösungen, Mobilfunk- und Überwachungstechnik. In enger Zusammenarbeit mit Experten der Baubranche hat das Unternehmen nun das KI-gestützte Video-Überwachungssystem SecWatch entwickelt, das hilft, Baustellen und andere kritische Infrastruktur zu kontrollieren sowie im Akutfall Täter zweifelsfrei zu identifizieren und den Tathergang zu belegen.
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Bis zum Jahr 2045 soll Deutschland klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, legte die Bundesregierung im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) höhere Ausbauziele für Wind- und Solarenergie fest. Bis 2030 soll sich der Anteil erneuerbarer Energien in weniger als zehn Jahren fast verdoppeln. Laut aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur wurden im letzten Jahr insgesamt 1.466 neue Windräder genehmigt. Damit wurden so viele Genehmigungen erteilt wie seit 2016 nicht mehr. Windparks werden oft im landwirtschaftlichen Raum errichtet. Um Felder und Wirtschaftswege zu schützen, bietet Vp TPA mobile Baustraßen zur temporären Nutzung an. Sie kommen nicht nur auf den landwirtschaftlichen Flächen selbst zum Einsatz, sondern ermöglichen erst die Wege zu diesen für die Schwerlasttransporter.
Algeco Solar heißt die neue Plug & Play-Lösung von Algeco, um Containergebäude mit nachhaltigem Sonnenstrom zu versorgen. Ein System besteht aus einem Dachrahmen aus Stahl mit fünf Photovoltaikpaneelen, die auf eine Gesamtleistung von bis zu 2.175 W Peak kommen. Die produzierte Solarstrommenge reicht aus, um in einem Containermodul die Stromversorgung der Standardverbraucher mit einem erheblichen Autarkiegrad sicherzustellen. Dazu zählen Beleuchtung, Klimatisierung und Netzwerktechnik sowie die Büroarbeitsplätze samt PCs, Telefonen und Druckern.
Auf der IFAT zeigt die Max Wild GmbH, wie Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz bei Horizontalbohrungen (HDD) funktionieren. Dafür nimmt der Baudienstleister seine Inhouse-Innovation Mudcleaner Truck mit nach München: Die mobile Lösung ermöglicht eine Absaugung des Bohrschlamms und seine anschließende Aufbereitung direkt auf der Baustelle. Damit lassen sich sowohl Wasser und Abfall als auch Recycling- und Transportkosten einsparen.
Das Unternehmen Weisig Maschinenbau bietet unter der Markenbezeichnung Weiro Bau-, Büro- und Personalcontainer an, die je nach Kundenwünschen individuell konfektioniert werden können. So hat Weisig gerade auf einer Baustelle zum Rückbau eines Kohlekraftwerks im Ruhrgebiet für ein namhaftes Bauunternehmen eine umfangreiche Containeranlage mit allen notwendigen Funktionsräumen montiert.
Seit Spätsommer vergangenen Jahres arbeitet eine Betonmischanlage DYNAMIX 2500 von SBM Mineral Processing am Standort Weingarten der Frischbeton Eberle GmbH. Erstmals kommt die semi-mobile Anlage in innovativer Modulbauweise gemeinsam mit einem ebenso modular aufgebauten SBM-Hochbunker zum Einsatz, der die platzsparende Vorhaltung von 540 m³ Zuschlagstoffen ermöglicht.