Blömen VuS GmbH
Anschrift:
Schuckertstraße 13
48712 Gescher
Deutschland
Sobald die Temperaturen etwas milder werden, beginnt die Wanderung der Erdkröten zu ihrem Laichgewässer. So auch in Remscheid. Rund 2.500 Tiere queren hier die Rader Straße auf dem Weg zur Wuppervorsperre. Das Passieren der Straße stellt dabei eine lebensgefährliche Bedrohung für die Amphibien dar. Um die Kröten sicher über die Fahrbahn zu leiten, wurde daher erstmalig eine Amphibienleiteinrichtung installiert. Die intelligente Lösung stammt von der Maibach VuS GmbH aus Gescher.
Nach den ersten warmen Sonnentagen beginnen die Tiere ihre Wanderung zum Laichgewässer an der Wuppervorsperre. Da die Amphibien vorzugsweise nachts und in den Dämmerungsstunden wandern, ist es für Autofahrer schwierig, die Tiere rechtzeitig wahrzunehmen und abzubremsen. In Remscheid kam es in den vergangenen Jahren immer zu hunderten totgefahrenen Kröten an dieser Stelle – obwohl freiwillige Helfer einen Großteil der Tiere eingefangen und über die Straße getragen haben. Nun sollte eine langfristige technische Lösung gefunden und installiert werden, um Abhilfe zu schaffen. Das Umweltamt der Stadt Remscheid entschied sich für eine Amphibienleiteinrichtung bestehend aus vier Tunneln an drei Querungsstellen und ca. 750 m Leitbahnen aus Stahl.
Hiervon wurden etwa 450 m landseitig für die Hinwanderung und 300 m wasserseitig für die Rückwanderung eingebaut. Die technische Federführung wurde durch die Technischen Betriebe Remscheid übernommen.
Neue Route installiert
Das ausführende Unternehmen Berster Bau aus Wiehl bezog die Materialien von der Maibach VuS GmbH. Das Unternehmen aus Gescher hat mehr als 20 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet des Amphibienschutzes. Für das Projekt in Remscheid lieferte es die Kleintiertunnel und installierte die Stahleinrichtungen. Zwei der vier Betonröhren sind nach unten geöffnet, um den Boden möglichst natürlich zu halten. So gewöhnen sich die Tiere schneller an ihre neue Route. In der Mitte der Ein- und Ausgänge der Unterquerungen ist ein Leitblech angebracht, welches die Amphibien zur richtigen Seite des Tunnels lenkt. An der ersten Querungsstelle wurden zwei Unterführungen installiert, um so einen Stau zu verhindern. Eine besondere Herausforderung beim Bau der Anlage war der unter der Straße liegende Mischwasserkanal. Dieser reichte bis knapp 0,90 m unter die Asphaltdecke, sodass die Statik der Tunnel dementsprechend angepasst werden musste. Die Tunnel wurden teilweise nur mit einer Überdeckung von 0,20 m unterhalb des Asphaltes eingebaut. Zur Verstärkung des Asphaltes wurde zwischen Asphaltdecke und Asphalttragschicht eine Asphaltbewehrung eingebaut.
Intelligenter Artenschutz
Damit die Tiere den Eingang der Durchlassstelle finden, montierte Maibach VuS zudem eine Leiteinrichtung aus Stahl. „Diese ermöglicht eine fugenfreie Installation unabhängig von der Topografie, sodass sie für Kröten ein unüberwindbares Hindernis darstellt. Auf der Suche nach einem Durchgang stoßen die Tiere auf den Tunneleingang und nutzen diesen zur Unterquerung der Fahrbahn. Auch Richtungsänderungen und Gefällewechsel in allen Graden lassen sich problemlos vor Ort herstellen“, erklärt Benno Blömen, Geschäftsführer von Maibach VUS aus Gescher. Mit Inbetriebnahme der Amphibienleiteinrichtung wird die Stadt Remscheid auch den naturschutzrechtlichen Anforderungen im Straßenbau gerecht. Zudem werden die freiwilligen Helfer entlastet und die Amphibien können die Fahrbahn ohne fremde Hilfe gefahrlos unterqueren. Besonders bei geschützten Arten wie den Erdkröten ist das Aufrechterhalten der Population von großer Bedeutung. Die Amphibienleitanlage stellt in diesem Kontext eine intelligente Lösung für eine sichere Wanderung der Kröten dar.
Große Mengen Material müssen zur Baustelle transportiert werden und unterschiedliche Gewerke sind hier tätig: Insbesondere bei Großbaustellen stellt die Regelung der Zufahrt eine wichtige – und teils aufwändige – Aufgabe dar. So sollen Transportfahrzeuge möglichst unkompliziert und ohne Zeitverzögerung auf die Fläche gelangen. Zugleich gilt es, das unbefugte Befahren des Geländes zu verhindern. Für diesen Anwendungsfall hat Blömen VuS jetzt ein mobiles und intelligentes Schrankensystem entwickelt, das auf der bewährten Parklio-Schranke basiert. Während letztere für den dauerhaften Einsatz konzipiert ist, eignet sich das neue Baustellengate auch für die temporäre Installation und für Bereiche, in denen ein solider Bodenbelag nicht vorhanden ist. Das neue System kann sowohl gemietet als auch käuflich erworben werden.
Eine Baustelle birgt viele Gefahrenquellen und Verletzungsmöglichkeiten. Bei unzureichenden Schutzmaßnahmen werden die Betreiber der Baustelle zur Verantwortung gezogen. Daher gilt es, das Gelände vor dem Betreten Unbekannter zu schützen. Vor diesem Hintergrund ist eine umfangreiche Sicherung des Geländes besonders wichtig – zeitgleich sorgen Überwachungen dafür, dass Verzögerungen durch Diebstahl und Vandalismus vermieden werden. Die Lösung bietet das mobile Kamerasystem „Video Guard“.
Dunkel, abgelegen, oftmals ungesichert und keine Zeugen – Baustellen passen perfekt ins Profil von Diebesbanden. Hauptbeute sind dabei nicht nur Kleingut sondern vermehrt schweres Gerät wie Mischmaschinen oder Radlader. Deshalb ist es eine zentrale Aufgabe für Bauunternehmen ihr Eigentum besser zu schützen.
Der Spezialist für Rohrverbindungstechnik Fernco hat seinen bestehenden Mauerkragen optimiert. Das Bauteil schützt das Mauerwerk zuverlässig vor dem Eindringen von Grundwasser sowie Feuchtigkeit und ist radonsicher. Zwei kurze Lippen und ein kompakteres Design sparen Platz und erleichtern die Montage. Der neue, elastische Mauerkragen PFT ist kompatibel mit Rohren aus jeglichen Materialien ab 21 mm Nennweite.
Die neue Cavum-Mauer von den Jasto Baustoffwerken ist eine Gartenmauer in Bruchsteinoptik mit der Besonderheit, dass sie aus Hohlsteinen besteht und so Gewicht und Kosten einspart. Gleichzeitig eignet sich die Mauer für größere Höhen als vollständig massive Mauervarianten, da sie waagerecht und senkrecht armiert werden kann.
Fränkische erweitert sein Portfolio im Regenwassermanagement und bringt eine neue Generation an Schächten auf den Markt: QuadroControl ST-S(tandard) ergänzt den neuen Stapelblock Rigofill ST-S. QuadroControl ST-A(dvanced) ist der Schacht für das Rigofill inspect System. Die Systemschächte haben ein offenes Design und sind mit einer großzügigen Zugangsöffnung ausgestattet, passend für bevorstehende Inspektionsaufgaben. Zudem lassen sich die Rohranschlüsse nun flexibel auf der Baustelle herstellen.
Vor zehn Jahren wurden die in die Jahre gekommenen Gebäude des Johannes-Gymnasiums, das auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblickt, umfassend modernisiert. Nun folgte die Sanierung der Außenanlagen, einschließlich der Neugestaltung des Schulhofs. Bei der Wahl des Belags spielten nicht nur optische, sondern auch ökologische Aspekte eine wichtige Rolle. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die das Planungsbüro Sabine Kraus Stadt und Freiraum aus Limburg übernahm. Die Entscheidung fiel letzlich auf das Betonsteinpflaster Vios RX40 von Kann, das zu einem großen Teil aus Recyclingmaterial besteht.
Die Jasto Baustoffwerke haben auf der GaLaBau in Nürnberg eine ganze Reihe von Produktneuheiten vorgestellt. Ein Highlight war die Green-Wall-Kombi, ein begrünbares Mauersystem für den privaten, aber vor allem für den städtischen Raum. In Kombination mit anderen Grünflächen kann die Gartenmauer zur Kühlung von Innenstädten beitragen und die CO2-Aufnahme erhöhen. Die CO2-Bilanz des begrünten Mauersystems wird innerhalb kürzester Zeit positiv, da die Bepflanzung mehr CO2 bindet, als bei der Produktion benötigt wurde.
Der neuartige Pflasterstein ProKlima Zero von Kann reduziert nach Angaben des Unternehmens 100 % CO2 gegenüber einem herkömmlich hergestellten Betonpflaster. Dies gelingt durch den Einsatz eines innovativen CO2-speichernden Rohstoffs Damit lassen sich Pflasterflächen, bezogen auf das verwendete Steinmaterial, mit äußerst geringem CO2-Fußabdruck anlegen. Die Kompensation des CO2 findet beim ProKlima Zero nicht extern statt, sondern im Kernbeton selbst.
Hauraton, ein Anbieter für ganzheitliche Lösungen im Regenwassermanagement, baut sein Portfolio weiter aus. Das Unternehmen hat auf der GaLaBau 2024 seine neuesten Entwicklungen vorgestellt Im Mittelpunkt des Messeauftritts standen Regenwassermanagement-Konzepte, die das Behandeln, Versickern, Zurückhalten und Weiterverwenden von Niederschlagswasser in den Fokus rücken. Die Hauraton-Lösungen sollen den Bau und die Planung städtische Infrastrukturen in Städten zukunftssicher und wassersensibel machen.
Auf der IFAT 2024 hat die Funke Kunststoffe neue zukunftsweisende und bedarfsgerechte Systemlösungen für ein modernes Wassermanagement und für eine nachhaltige Kanalinfrastruktur präsentiert – allesamt entwickelt im Austausch mit den Netzbetreibern und Planern sowie den Anwendern vor Ort auf den Baustellen.
Auf der IFAT in München präsentierte Birco Lösungen für ganzheitliches Management von Wasser. Mit der Produktneuheit BIRCOprime evo zeigte der Entwässerungsexperte seine weiterentwickelte Regenwasserbehandlungsanlage, die Sedimentation und Filtration in einem System kombiniert. Auch nachhaltige Versorgungslösungen mit Blick auf die wachsende Bedeutung klimafreundlicher Mobilität stellte der Systemanbieter mit der BIRCOcanal in den Fokus seines Messeauftritts.