fischerwerke GmbH & Co. KG
Anschrift:
Klaus-Fischer-Straße 1
72178 Waldachtal
Bauteile mit hohen Lasten sicher in gerissenem Beton verankern: Dies verspricht Fischer in Bezug auf die Betonschraube Ultracut FBS II. Sie ist den Herstellerangaben zufolge leicht zu montieren, kann wiederverwendet werden und ist auch für Befestigungen in erdbebengefährdeten Gebieten geeignet. Für diese und andere Anwendungen verfügt die Ultracut FBS II über alle erforderlichen Zulassungen. Durch die Aufnahme hoher Lasten eignet sich die Betonschraube z. B. zur Befestigung von Geländern im Innenbereich, von Hochregalen oder von Aufzugskonstruktionen, aber auch zur Verankerung von Holzkonstruktionen. Die spezielle Gewindegeometrie soll hohe Zuglasten bei weniger Befestigungspunkten gewährleisten.
Wenn es um temporäre Befestigungen geht, sei die Ultracut FBS II eine gut geeignete Lösung, weil sie mehrmals eingesetzt werden kann, wie z. B. bei der Montage von Schalungen im Betonbau. Die Mehrfachnutzung ist durch eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung geregelt. Mit Hilfe einer speziellen Fischer-Prüfhülse muss der Zustand der Ultracut FBS II allerdings vor ihrer Wiederverwendung überprüft werden, um eine sichere Nutzung zu gewährleisten. Das Schraubenende darf nicht über die Prüfhülse hinausragen.
Durch eine spezielle Sägezahngeometrie schneidet die Schraube schnell und tief in den Beton und ermöglicht so eine leichte, kräfteschonende und schnelle Montage. Bohrlöcher, ob beim Hohlbohren oder beim senkrechten Hammerbohren in der Decke, müssen nicht gereinigt werden, wie es heißt. Die Betonschraube kann bei der Montage – mit Zulassung (ETA) – zwei Mal um bis zu 20 mm herausgedreht werden, um das Befestigungsteil optimal zu justieren. Maximal 10 mm dürfen unterfüttert werden.
Die Ultracut FBS II besteht aus galvanisch verzinktem Stahl und verfügt über die Feuerwiderstandsklasse R120. Sie ist in vier unterschiedlichen Durchmessern (8, 10, 12 und 14 mm) erhältlich und kann jeweils in drei verschiedenen Verankerungstiefen (10, 12 und 14 mm) befestigt werden, was eine universelle Montage von Anbauteilen unterschiedlicher Dicke erlaubt.
Neben den Versionen mit Senkkopf und Torxantrieb bietet Fischer auch Ausführungen mit Sechskantkopf und angepresster Unterlegscheibe an, wahlweise mit oder ohne Torxantrieb. Die Kurzversion der Ultracut FBS II mit reduzierter Einschraubtiefe stellt zusätzlich eine wirtschaftliche Lösung für zahlreiche Anwendungen dar. Die Betonschraube erfüllt außerdem die Sicherheitsstandards in Bezug auf seismische Befestigungen in Erdbebenregionen (Leistungskategorie C1 und C2, jeweils mit ETA). Zu diesem Zweck hält Fischer eine spezielle Verfüllscheibe bereit, die eine Verschiebung unter Last verhindert. Sie wird vor der Montage auf die Betonschraube gesteckt. Liegt die Scheibe nach dem Einschrauben direkt an der Ankerplatte an, kann sie durch die seitliche Bohrung mit verschiedenen Injektionsmörteln verfüllt werden (erforderlich für C2), wie z. B. dem Hochleistungsmörtel FIS V, dem Superbondmörtel FIS SB oder dem Epoxidharzmörtel FIS EM.
Laut Fischer ist die Betonschraube Ultracut FBS II in Kombination mit dem Bolzenanker „FAZ II“ eine sichere und wirtschaftliche Verankerungslösungen in allen Lastbereichen in gerissenem Beton.
Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) vereinen eine repräsentative Optik mit moderner Technik. Die Konstruktion wird hohen Anforderungen an Energieeffizienz, Schutz vor Witterung und Schall, Langlebigkeit, Wartungsarmut, Feuchtigkeitsregulierung und Nachhaltigkeit gerecht. Fischer Fassadensysteme überzeugen mit technischen, energetischen und wirtschaftlichen Vorteilen sowie einem Plus an Gestaltungsfreiheit und Sicherheit. Abgestimmt auf die jeweiligen Anforderungen der Kunden und Projekte bietet das Unternehmen optimale Lösungen zur sichtbaren oder verdeckten Befestigung aller Bekleidungsmaterialien in der VHF.
Ob Anschlüsse neuer Wände, Stützen oder Treppen, das Schließen bestehender Deckenöffnungen, das Erstellen von Bodenplatten, Betondecken oder Fundamenterweiterungen – nachträglich mit Injektionsmörtel eingebaute Bewehrungsanschlüsse haben sich im Baualltag bewährt. Entsprechend häufig kommen die chemischen Schwerlastbefestigungen für diesen Anwendungsbereich im Neubau und bei Sanierungen zum Einsatz. Mit dem neuen Vinylester-Hybridmörtel RebarConnect FIS RC II stellt der Befestigungsspezialist Fischer Betonbauern eine starke sowie sichere und wirtschaftliche Lösung für den nachträglichen Bewehrungsanschluss mit ETA zur Verfügung.
Für die spreizdruckfreie Einleitung höchster Lasten in Beton und Mauerwerk bietet fischer eine Reihe chemischer Befestigungen mit Zulassung an. Mit dem neuen fischer Akku-Auspressgerät FIS DB S Pro können Anwender die Injektionsmörtel jetzt noch kraftschonender und wirtschaftlicher verarbeiten. Wenn hohe Lasten verankert werden müssen, kommen Injektionsmörtel zum Einsatz. Damit die chemischen Anker ihre volle Wirkung entfalten können, müssen sie korrekt dosiert an ihrem Einsatzort injiziert werden. Dafür stellt fischer seinen Anwendern jetzt das neue Akku-Auspressgerät FIS DB S Pro zur Verfügung.
Mit dem FIS V Plus bringt Fischer den ersten universell anwendbaren Injektionsmörtel mit einer bewerteten (ETA) Lebensdauer von 100 Jahren in Beton auf den Markt. Neben der Langlebigkeit erhöht sich die Verbundfestigkeit in Beton bei der neuen Generation an Fischer Universalmörteln um bis zu 45 %. Zudem erweitert sich der Anwendungsbereich: Ob Stahlkonstruktionen, Konsolen, Fassaden, Rettungsleitern oder Kabeltrassen – mit dem FIS V Plus können Planer und Handwerker mit einem Produkt zahlreiche Befestigungsaufgaben bemessen und durchführen. Die Einsatzmöglichkeiten des Universalmörtels umfassen Befestigungen in Beton und allen gängigen Mauerwerksarten.
Bauausführende sind verpflichtet, nachträgliche Bewehrungsanschlüsse zu dokumentierten. Das manuelle Ausfüllen der Montageprotokolle beansprucht jedoch viel Zeit, birgt Fehlerquellen und erhöht somit letztlich die Kosten. Daten werden oftmals unleserlich oder unvollständig erfasst. Wesentlich sicherer und effizienter lassen sich die Befestigungsausführungen mit der kostenfreien Montageprotokollfunktion innerhalb der fischer Professional App für Android- und iOS-Smartphones und -Tablets dokumentieren – und über eine PDF-Funktion direkt digital versenden.
Mit einem optimal abgestimmten Sortiment aus Akku-Schlagschrauber, Betonschrauben, Hohlbohrer und Sauger ermöglicht fischer hocheffizientes Arbeiten auf der Baustelle. Der Befestigungsspezialist ist nun zudem Partner des Cordless Alliance Systems (CAS). Dadurch ist der Schlagschrauber mit den Akkus und Ladegeräten anderer weltweit führender Hersteller kompatibel. Durch die Kombination aus Hohlbohrern und Saugern bietet fischer ein System zur staubfreien Erstellung von Bohrlöchern. Neu im Sortiment sind die Akku-Schlagschrauber FSS 18V, die fischer in zwei Varianten anbietet.
Der Anbieter nicht-metallischer Bewehrungen Solidian hat auf der BAU 2025 ein starkes Interesse an seinem Carbonbewehrungsgitter solidian verzeichnet. Als einzigem Hersteller ist es Solidian gelungen, die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung sowie eine allgemeine Bauartgenehmigung für sein Carbonbewehrungsgitter zu erhalten. Dies erleichtert die Arbeit mit dem fortschrittlichen Baustoff enorm. Das Bewehrungsgitter wird anstelle der herkömmlichen Stahlbewehrung eingesetzt und ermöglicht die Fertigung dünnerer Betonschichten (ab 14 mm), weil die Betonabdeckung nicht zum Schutz der Bewehrung erforderlich ist. solidian GRID eignet sich für Betonfertigteile sowie Ortbeton gleichermaßen.
In Lünen, Nordrhein-Westfalen, wurde das erste öffentlich geförderte 3D-Wohnhaus errichtet. Das Bauprojekt nutzt 3D-Drucktechnologie in Kombination mit nachhaltigen Baumaterialien von Heidelberg Materials. Es verbindet bezahlbares Wohnen mit innovativen Bautechniken.
PohlCon hat auf der BAU 2025 neben neuen Produktlösungen für Abdichtungen, Schallschutz und Fassadenkonstruktionen seinen Fokus auch auf das Tunnelbau-Segment gelegt. So zeigte das Unternehmen mit FIBERNOX V-ROD eine zuverlässige und materialschonende Lösung für die Bewehrung von Schlitzwänden im Tunnelbau. In der Tunnelrohbauphase sorgt die Ankerschiene JTA für den sicheren Abtrag von dynamischen Lasten. Als Sonderkonstruktion kann sie zudem gemäß kundenspezifischen Vorgaben an den Bogenradius des Tunnels angepasst werden. Verschiedene Kabeltragsysteme für die Ausbauphase runden das Tunnelbau-Sortiment ab.
Serielles, modulares und systemisches Bauen, das ökonomisch und ökologisch ist. Diese Themen setzt Brüninghoff in den Mittelpunkt auf der BAU 2025. Erstmals ist die Unternehmensgruppe in München mit einem eigenen Messestand vertreten. Hier präsentiert Brüninghoff seine Lösungen für den Wohnungsbau, Leistungen im Bereich der integralen Planung und Ansätze zu mehr Nachhaltigkeit und Rückbaubarkeit in der Bauwirtschaft.
Obwohl Zement zu den weltweit größten Verursachern von Treibhausgasemissionen gehört, ist Beton im Bauwesen unverzichtbar. Daher wird intensiv nach Lösungen gesucht, um diese Emissionen zu verringern. Neben der Verbesserung von Technologien zur CO2-Abscheidung und der Materialsubstitution gibt es auch Ansätze, den Betoneinsatz zu reduzieren – z. B. durch die Verwendung nichtmetallischer Bewehrungen wie Glas-, Carbon- und Basaltfaserbewehrungen. Mit der Erarbeitung einer neuen Richtlinie zum Einsatz nichtmetallischer Bewehrungen in Betonbauteilen durch den Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) wurde nun ein wichtiger Schritt unternommen, um alternative Bewehrungslösungen marktfähig zu machen.
Deutschland strebt an, bis 2045 CO2-neutral zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist der konsequente Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien notwendig. Dies umfasst vor allem den Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen. Aktuell wird nördlich von Heilbronn ein Solarpark gebaut, der nach seiner Fertigstellung Strom für über 20.000 Haushalte liefern soll. Die dafür benötigten Stromleitungen werden unterirdisch verlegt und in PowerCrete Flex HBS eingebettet – einen thermisch optimierten Bettungssand, der die Leitungsleistung effizient unterstützt.
Sika hat ein hocheffizientes Verfahren entwickelt, um Altbeton in seine Einzelteile zu zerlegen, zu recyceln und die Qualität des aufbereiteten Materials zu optimieren. Das Recyclingverfahren mit dem Markennamen reCO2ver ermöglicht so die Herstellung eines Hochleistungs-Recyclingbetons, der ähnliche Eigenschaften aufweist wie ein völlig neues Produkt. Darüber hinaus bindet reCO2ver durch ein chemisches Verfahren im Recyclingprozess derzeit bis zu 15 kg CO2 pro Tonne zerkleinerten Betonabbruch gebunden. Das neue Recyclingverfahren bietet aufgrund der hohen Qualität der rezyklierten Gesteinskörnung ein enormes Potenzial für die technisch anspruchsvolle Herstellung von Betonrohren und -schächten.
Der Schaummörtel Hasit POR ermöglicht den Unterbodenausgleich für alle Estriche und Bodenbeläge ohne großen Aufwand. Säcke schleppen, Schüttgut verteilen und egalisieren oder auf Knien rutschend Platten zuschneiden, erübrigt sich damit. Der Bodenausgleich wird stattdessen bequem über eine Pumpe verteilt und noch ein wenig mit einer Schwabbelstange egalisiert. Unabhängig vom Grundriss verteilt und nivelliert sich Hasit POR auf Grund seiner niedrigen Viskosität nahezu selbstständig auf der Bodenplatte und umhüllt hierbei alle Installationen zuverlässig und normgerecht. Dabei sind Schichtdicken bis 400 mm in einem Arbeitsgang möglich und ist so gut geeignet für schall- und wärmedämmende Gefachverfüllungen von Holzbalkendecken. Als nicht brennbarer Baustoff der Klasse A1 baut er zugleich eine wirkungsvolle Brandbarriere auf.
Unter Vertua vereint Cemex eine Produktfamilie mit nachhaltigeren Eigenschaften. Dazu zählen auch Recycling-Betone, kurz R-Betone, mit rezyklierter Gesteinskörnung aus fachgerecht aufbereiteten mineralischen Bauabfällen. R-Betone unterliegen denselben Anforderungen wie konventionelle Transportbetone und weisen identische Frisch- und Festbetoneigenschaften auf, bieten aber eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 30 bis 100 %. In Nürnberg kam der Recyclingbeton jetzt erfolgreich beim Neubau des Martin-Behaim-Gymnasiums zum Einsatz.