Auf einem Grundstück in Nürnberg, das durch zu erhaltende Bäume und eine zu überbauende U-Bahn eine ganz besondere Herausforderung darstellt, errichtet das ESW – evangelisches Siedlungswerk in Bayern aktuell 50 öffentlich geförderte Seniorenwohnungen. Aufgrund der Erschütterungen, die durch die U-Bahn in das Gebäude eingeleitet werden würden, muss das Tragwerk vom umgebenden Boden entkoppelt werden. Sowohl die Bodenplatte als auch die Dämmung mit Austrotherm XPS-Dämmstoffplatten wurden deshalb freischwingend ausgeführt. Der Hohlraum unter der Bodenplatte beträgt ca. 10 cm.
Climacell bietet eine Cellulosedämmung, die als schwer entflammbar eingestuft ist und daher für besseren Brandschutz sorgt. Die Dämmung ist nach DIN EN 13501-1:2018 in die Klasse B-s2, d0 eingestuft. „B“ beschreibt dabei das Brandverhalten, „S2“ das Glimmverhalten und „d0“ das Abtropfverhalten. Der Dämmstoff ist nicht nur schwer entflammbar, er entwickelt im Brandfall auch keine hochgiftigen, lebensbedrohlichen Rauchgase. Zudem fällt oder tropft er bei starker Hitzeeinwirkung nicht von der Fassade ab. Der Brandausbreitung wird damit aktiv entgegengewirkt, was wertvolle Zeit für Rettungsmaßnahmen schafft.
Die Grundstoffe der neuen Sto-Dämmplatte „Top32 Biomass“ für Fassaden- und Innendämmsysteme bestehen zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen, gewonnen aus organischen Reststoffen der Land- und Forstwirtschaft. Die zertifizierte Öko-Wärmedämmplatte aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum verursacht bei der Herstellung etwa zwei Drittel geringere CO2-Emissionen als vergleichbare Produkte.
Monolithisches Mauerwerk aus Ziegelsteinen zählt in vielen Regionen Deutschlands zum Baustandard. Um die Tragfähigkeit von Ziegelmauerwerk zu verbessern, werden gemäß objektbezogener, statischer Berechnung Betonstützen eingeplant. Zur Vermeidung von Wärmebrücken erhalten die erforderlichen Betonstützen eine Wärmedämmung. Hierbei kommen Dämmsäulenschalungselemente zum Einsatz, die sich homogen in das Mauerwerk integrieren lassen.
Covestro bietet Kunden ab sofort ein klimaneutrales MDI (Methylen-Diphenyldiisocyanat) an. Es ist von der Wiege bis zum Werkstor von Covestro klimaneutral, dank des Einsatzes von alternativen Rohstoffen – basierend auf Pflanzenabfällen –, die mithilfe der zertifizierten Massenbilanzierung nach ISCC PLUS den Produkten zugeordnet werden. Die neuen MDI-Typen können in zahlreichen Anwendungen im Bau eingesetzt werden.
Die Debatte über den Klimawandel und Maßnahmen zur Eindämmung nimmt in Deutschland und auch international immer mehr Raum ein. In besonderen Fokus rückt dabei auch die Bauindustrie. Denn Gebäude sind für rund 40 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich – ein wichtiger Hebel im Kampf für das Klima. Dabei spielt das Thema Wärmedämmung eine zentrale Rolle, da diese bis zu 75 % des gesamten Energie-Reduktionspotenzials von Gebäuden ausmachen kann.
2019 wurde die Deckendämmung puren TG erstmals als Produkt vorgestellt. Jetzt ist die schwer entflammbare PU-Hochleistungsdämmung für Tiefgaragen- oder Kellerdecken mit allen Details zu einer Systemlösung weiterentwickelt worden. Entscheidender Vorteil der flammhemmend ausgerüsteten Dämmung ist der sehr gute Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit 0,027 W/(mK) unter 120 mm und sogar 0,026 W/(mK) ab 120 mm Dämmstoffdicke. Der leistungsfähige Dämmstoff erlaubt mit schlanken Konstruktionen hohe Dämmwerte und damit unter anderem bei Tiefgaragen einen sparsameren Erdaushub.
Die Foamglas Deutschland GmbH, eine Tochtergesellschaft von Owens Corning, bietet mit ihrem gleichnamigen Produkt Foamglas eine brandsichere Sockeldämmung im sensiblen erdnahen Bereich an. Dort kann durch Brandlasten leicht ein Feuer entstehen. Feuchte und mechanische Beanspruchungen sind hier eine weitere Herausforderung. Hier eignet sich die Schaumglasdämmung Foamglas.
Der Werkstoffhersteller Covestro bietet seinen Kunden ab sofort ein klimaneutrales MDI (Methylen-Diphenyldiisocyanat) an, das auch als Rohstoff für die Herstellung von Polyurethan (PU)-Dämmplatten und -Sandwichpaneelen einsatzfähig ist. Der neue Werkstoff ist dank des Einsatzes von alternativen Rohstoffen – basierend auf Pflanzenabfällen – im gesamten Produktionsprozess klimaneutral. Die neuen MDI-Typen können in zahlreichen Anwendungen im Bau, in der Kühlkette und im Automobil eingesetzt werden.
Mit Tectum 037 und Robust 038 bietet Paroc eine neue Generation von Steinwolle-Dämmplatten an, die sowohl eine verbesserte Wärmeleitfähigkeit als auch Druckfestigkeit aufweisen. Möglich macht dies eine Modifizierung der bewährten Produktionstechnologie. Dabei entsteht ein einschichtiges Endprodukt mit homogenem Aufbau. Zum Einsatz kommen die Dämmplatten vor allem im Flachdachbereich.
Seit 2017 wird der Bonner Münster generalsaniert. Die Maßnahmen am denkmalgeschützten Gebäude erfordern von Planern, Bauleitern und Verarbeitern gleichermaßen eine besonders umsichtige Vorbereitung und Ausführung – auch weil die Abläufe der Arbeiten sehr komplex sind und in enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde erfolgen müssen. Eines der vielen Gewerke war die Wärmedämmung der Gewölbe in den verschiedenen Teilen des Münsters, welche durch die Proceram-Gruppe aus Kamp-Lintfort durchgeführt wurde.
Das 1809 erbaute Schlossensemble Blumenthal wurde nach Jahren des Leerstandes von 2018 bis 2019 nach KfW-Standard 70 kernsaniert. Dabei wurden die Außenwände des Hauses aus Denkmalschutz-Gründen von innen gedämmt. Das keramische Wärmedämmsystem Poroton-WDF von Schlagmann Poroton erfüllte die Vorgaben der Bauherren für eine ökologisch wie auch bauphysikalisch einwandfreie Lösung. Ausschlaggebend war zudem, dass das Dämmsystem ein gesundes Raumklima schafft und sowohl in der Region als auch klimaneutral produziert wird.
In vielen Gebäuden wird im Winter und der Übergangszeit über kalte Böden, Decken und Wände geklagt, da der Fußboden sowie Decken oft nicht gegen unbeheizte Räume gedämmt ist. Dies führt zu Energieverlusten und manchmal sogar zu Schimmelpilzbildung. In vielen Fällen reicht es dabei schon aus, einfach eine Kellerdecke, eine Wand oder den Dachboden zu dämmen. Die Interbran Baustoff GmbH mit Sitz hat mit ihrer Marke Xeral „The Mineral Insulation“ rein mineralische Dämmlösungen entwickelt, die auf solche Dämmaufgaben eingehen.
Als unterer Abschluss von Wärmedämm-Verbund-Systemen an Fassaden werden üblicherweise Sockelprofile eingesetzt. Diese helfen bei der fluchtgerechten Montage des Systems und schützen gleichzeitig vor Feuchtigkeitseinwirkungen und anderen äußeren Einflüssen. Protektor bietet für alle Arten von Sockelabschlüssen und Übergängen zur Sockelfläche Systemlösungen an. Damit können Fachbetriebe bei der Sockelausbildung flexibel auf unterschiedliche Sockeldetails, Putz- und Dämmstoffstärken reagieren.
Bereits 160 mm PU-Dämmstoffe decken laut dem Hersteller Puren alle heutigen und zukünftigen Dämmanforderungen im Wohnungsbau ab. Dabei können speziell die PU-Dämmlagen aufgrund ihrer sehr guten Dämmleistung einlagig und sicher verbaut werden. Die Dämmstandards des GEG orientieren sich weitgehend an der Energieeinsparverordnung EnEV 2014. In der Dachsanierung werden bei einer U-Wert-Anforderung von 0,24 W/(m²K) (Steildach) und 0,20 W/(m²K) (Flachdach) nur 100 mm PU-Aufsparrendämmung benötigt, um der gesetzlichen Anforderung zu genügen.