Schäden fix und dauerhaft reparieren ist an Bauteilen aus Stahlbeton wie Fassaden und Balkonbrüstungen genauso gefragt wie an Böden. Dabei unterscheiden sich die Anforderung an das Reparaturmaterial deutlich. Wegen der unterschiedlichen Belastungen senkrechter und waagerechter Flächen gibt es für die Betonintandsetzung spezifische Reparaturmörtel. Besonders schnell und robust sind kunststoffmodifizierte Mörtel.
StoCretec bietet für diese Anwendungsfälle Spezial-Baustoffe an. Die Schnellreparaturmörtel StoCrete RM F für Betonböden und StoCrete SM für die vertikale Anwendung sind kunststoffmodifiziert und zeichnen sich durch eine besonders gute Verarbeitbarkeit aus.
StoCrete RM F ist für die Instandsetzung von Betonböden geeignet. Er härtet schnell und zeichnet sich durch sehr gute Haftzugfestigkeit und hohe Witterungsbeständigkeit aus. Durch seine hohe Dichte und Festigkeit ist er vielseitig einsetzbar. Der schnelle Bodenmörtel eignet sich speziell für bewitterte und stark beanspruchte Böden. Er ist wasserdicht, frost- und tausalzbeständig. Weil eine separate Haftbrücke nicht erforderlich ist, sinkt der Verarbeitungsaufwand.
Das Einsatzgebiet reicht von der Balkonkragplatte über Treppen bis zu Keller- und Industrieböden. Ebenso breit ist das Leistungsspektrum: vom Reprofilieren von Schadstellen über Ausbilden von Hohlkehlen und Gefällekeilen und Beispachteln bis hin zu Höhenversätzen und Gefällen.
Für die Instandsetzung an vertikalen Beton-Bauteilen ist der kunststoffmodifizierte Schnellreparaturmörtel StoCrete SM formuliert. Er eignet sich zur Reprofilierung wie auch zur Feinspachtelung von Bauteilen aus Beton, Stahl- und Leichtbeton. Typische Einsatzfelder im Wohnungsbau sind Balkon-Brüstungen. In nur wenigen Arbeitsschritten ist ihre Instandsetzung abgeschlossen.
1. Korrosionsschutz: Zweifacher Auftrag eines mineralischen Korrosionsschutzes (z. B. StoCrete TK, nach dem zweiten Auftrag mindestens 24 Stunden warten).
2. Reprofilierung / Feinspachtelung: Mattes Vorfeuchten des Untergrunds, anschließend wird der Mörtel in die Ausbruchstelle mit leichtem Überschuss eingearbeitet. Nach kurzer Wartezeit wird das Bauteil an die reprofilierte Fläche angeglichen, der Überschuss entfernt. Großflächige Unebenheiten durch flächiges Feinspachteln mit StoCrete SM ausgleichen.
3. Filzen: Abschließend die reprofilierte Oberfläche filzen und so optisch an die Oberfläche des Bauteils angleichen. Die fein strukturierte Oberfläche des Mörtels bietet einen idealen Grund für die nachfolgende Applikation eines Betonschutzsystems.
Analog erfolgt das Ausgleichen von Eckausbrüchen und ähnlichen Schäden.
Weitere Produkte des Herstellers StoCretec GmbH :
Um Betonflächen trocken zu halten und vor Schäden zu schützen, hat Stocretec mit der „StoCryl V 700“ eine bionisch funktionale und CO2-neutrale Beschichtung entwickelt. Diese Beschichtung basiert laut Hersteller auf dem sogenannten hydrophob-hydrophilen Prinzip, nach dem Wasser nicht an einer Betonoberfläche anhaftet, sondern schnell und vollständig abfließt. Als Vorbild für die Beschichtung auf Acrylatbasis diente der in der Namib-Wüste heimische Nebeltrinker-Käfer. Mit unzähligen mikroskopisch kleinen Noppen auf seinem Panzer lässt er Luftfeuchte kondensieren und das Wasser anschließend in sein Maul laufen.
Temperaturschwankungen oder aggressive Schadstoffe reduzieren die Dauerhaftigkeit von Betonbauwerken. In den Beton eindringendes Wasser verursacht Schäden, die sich sowohl auf die Standsicherheit und Funktionalität als auch auf die Optik des Bauwerkes auswirken. Durch präventive Maßnahmen können Stahlbetonbauwerke dauerhaft geschützt werden. Die Tiefenhydrophobierung mit StoCryl HG 200 von StoCretec stellt eine leistungsfähige Schutzmaßnahme gegen das Eindringen von Wasser und in Wasser gelösten Schadstoffen dar. Im Vergleich zur Hydrophobierung, die nur an der Oberfläche wirkt, dringt die Tiefenhydrophobierung mehrere Millimeter tief in die Betonrandzone ein. Hierbei kommen hochviskose, nicht wässrige Systeme zum Einsatz, die auf Silanen basieren. Diese Silane werden nach der Applikation durch kapillares Saugen in die Betonrandzone transportiert. Während des Transports reagieren diese mit dem an den Poreninnenwänden kondensierten Wasser. In einem weiteren Reaktionsschritt vernetzen sich die so entstandenen Silanole untereinander und mit der Porenwand zu Polysiloxanen. Diese Polysiloxane bilden eine hydrophobe, chemisch mit dem Zementstein verbundene Schicht.
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Die neuen VeroBoard-Allstar-Bauplatten von der Sto-Tochter Verotec lassen sich sehr flexibel im Holzbau und in der Innenraumsanierung einsetzen, beispielsweise als Putzträgerplatten für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) oder als feuchteregulierende Innenausbau- und Raumsanierungsplatten. Die leichten, aus Blähglas gefertigten Platten lassen sich leicht verarbeiten, sind robust, druckfest, nicht brennbar und schadstofffrei und bestens geeignet für das Bauhandwerk. Das Blähglas wird nachhaltig aus Altglas hergestellt. Je nach Einsatz gibt es die Platten in Dicken zwischen 8 und 20 mm.
Zukunftsweisende Systeme für den Wohnungsbau, Produktlösungen für die Fassade und Gebäudekonzepte für Logistik oder Produktion: Für all diese Bereiche entwickelt Brüninghoff das industriell vorgefertigte, ressourceneffiziente Bauen weiter. Als Systemanbieter, der sich die Vorteile der Digitalisierung zu Nutze macht, schafft die Unternehmensgruppe dabei ein verbessertes Schnittstellenmanagement im komplexen Bauprozess.
Eine Studie des internationalen Ingenieur- und Beratungsunternehmens AFRY Management Consulting zeigt: Der Einsatz von Kerto LVL, einem Furnierschichtholz von Metsä Wood, kann bei ausgewählten Decken- und Wandkonstruktionen zu erheblichen Einsparungen beim CO2-Ausstoß und Materialverbrauch führen. Im Vergleich zu herkömmlichem Stahlbeton ermöglicht die innovative Holzbauweise eine deutlich ressourcenschonendere Ausführung – und leistet damit einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen.
Im bayerischen Kulmbach hat die staatliche Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim GmbH in Kooperation mit der Dechant Hoch- und Ingenieurbau GmbH eine moderne Wohnanlage mit 58 barrierefreien Wohnungen errichtet – 52 davon werden einkommensorientiert staatlich gefördert. Die Gebäude entstanden in klassischer Massivbauweise auf einem ehemaligen Bahnhofsareal und erfüllen den KfW-55-Standard. Für die tragenden Wände kamen rund 1.500 m² Silvacor-Hochlochziegel von Leipfinger-Bader zum Einsatz, ergänzt durch das Mörtelpad-System von Maxit zur effizienten Verarbeitung.
Nach zehn Jahren Pause ist Xella in diesem Jahr wieder auf der NordBau in Neumünster vertreten und präsentiert dort innovative sowie praxisnahe Lösungen für das ressourcenschonende Bauen von morgen. Mit dabei sind alle Marken des Hauses: Ytong, Silka und Multipor mit Produktvorstellungen – Hebel wird durch regionale Ansprechpartner repräsentiert.
Auch wenn die neue Koalition die Baustandards vereinfachen und den Gebäudetyp E absichern will, bleiben die Baukosten nach wie vor hoch – für viele Bauwillige eine erhebliche Hürde. Intelligente Lösungen können jedoch helfen, Kosten zu senken. So macht etwa eine monolithische Gebäudehülle aus wärmedämmendem Leichtbeton eine zusätzliche Außendämmung überflüssig und reduziert zugleich die Heizkosten. Das schafft gute Voraussetzungen, um staatliche Fördermittel zu erhalten, die in der Regel an eine energieeffiziente und klimafreundliche Bauweise gebunden sind.
Das Jasto Quadro Lang System setzt gezielt auf einen effizienten Baufortschritt. Die Jasto Baustoffwerke haben das Leichtbeton-Mauerwerk mit Blick auf den mehrgeschossigen Wohnungsbau entwickelt. Es spielt seine Vorteile jedoch in gleicher Weise auch im Einfamilienhausbau aus. Das System besteht aus dem Jasto Quadro Lang Therm und dem Jasto Quadro Lang Phon. Der Therm-Stein ist für monolithische Außenwände mit hervorragenden Wärmedämmwerten bestimmt, der Phon-Stein ist auf Tragfähigkeit und Schallschutz ausgerichtet.
Welcher Vorfertigungsgrad bei Holzfassaden möglich ist, haben die Holzwerke Ladenburger ihren Gästen auf der BAU 2025 gezeigt. Dieser steigt nämlich auf den Baustellen. Oft stehen schon vor dem Bau eines Gebäudes alle benötigten Materialien auf einer Stückliste, die eine detaillierte Planung und Fertigung sowie eine Lieferung auf den Punkt ermöglichen. Damit sinkt die finanzielle Belastung für den weiterverarbeitenden Kunden. Auch die Lagerhaltung wird minimiert, weil das Material beim Kunden nicht mehr zugeschnitten und zwischengelagert werden muss.
Nahe Bitburg entstand ein Mehrfamilienhaus, das mit einem überlangen Leichtbetonstein errichtet wurde. Zum Einsatz kam der neue Quadro Lang Therm von Jasto Baustoffwerke, der bis zu vier Einzelsteine ersetzt und speziell für die effiziente Verarbeitung mit einem Steinversetzkran entwickelt wurde. Dank seiner integrierten Dämmung kombiniert er die hervorragenden Wärmedämmeigenschaften von Mauerwerk mit den Vorteilen großformatiger Planelemente.
