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Montag, 29. Oktober 2018

Gerüstbauer-Handwerk: Löhne steigen um 5,4 %

Der Tarifkonflikt im Gerüstbauer-Handwerk ist beigelegt. Die rund 40.000 Gerüstbau-Beschäftigten in Deutschland erhalten ab dem 1. November 2018 mehr Geld. Erst in der Schlichtung am vergangenen Wochenende konnte eine Einigung erzielt werden. Schlichter war der CDU-Politiker und frühere Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling.

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und die Arbeitgeberverbände, Bundesverband Gerüstbau sowie Bundesinnung für das Gerüstbauer-Handwerk, verständigten sich unter seiner Mitwirkung auf eine Erhöhung der Löhne, des 13. Monatseinkommens sowie der Ausbildungsvergütungen.

„In vier freien Verhandlungsrunden war es trotz sehr guter Auftragslage am Bau nicht möglich, mit den Arbeitgebern in zielführende Verhandlungen einzutreten. Bis zuletzt hatten sie kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Deshalb war die Schlichtung notwendig. Es war die letzte Chance für eine Einigung. Mit dem jetzt erzielten Kompromiss können beide Seiten leben. Für uns ist wichtig, dass die Kolleginnen und Kollegen endlich am Boom beteiligt werden. Dazu kommt, dass wir eine Sonderzahlung aushandeln konnten, die exklusiv Gewerkschaftsmitgliedern zukommt. Erst die IG BAU-Mitglieder ermöglichen Tarifverhandlungen. Sie müssen in besonderer Weise von einem Abschluss profitieren können“, sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende und Verhandlungsführer Dietmar Schäfers.

Insgesamt steigen die Löhne um 5,4 %. Ab dem 1. November 2018 gibt es ein Plus von 3,0 % und ab dem 1. August 2019 weitere 2,4 %. Auszubildende erhalten für die Zeit vom 1. November 2018 bis 31. Juli 2019 140 Euro mehr und ein weiteres Plus von 25 Euro für die Zeit vom 1. August 2019 bis zum 31. Juli 2020.

IG BAU-Mitglieder erhalten zudem in diesem und im kommenden Jahr eine Sonderzahlung im Wert von 27 Eckstundenlöhnen. Diese werden gleichzeitig mit dem Weihnachtsgeld ausgezahlt.

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