Liugong Machinery Europe B.V.
Anschrift:
Al. Jerozolimskie 134
02-305 Warsaw
Poland
Matthias Mähler will LiuGong vor allem mit elektrischen Baumaschinen wie dem Radlader 820TE in Deutschland zum Erfolg führen.
bpz: LiuGong ist ein in der deutschen Baubranche noch nicht sehr geläufiger Name. Ihr Stand auf der GaLaBau ist aber ebenso groß wie der von Zeppelin/Cat oder Doosan/Bobcat. Kann man daraus schließen, dass Sie Großes vorhaben in Deutschland?
Mähler: Ja, das ist so. Wir sind ein unheimlich schnell wachsendes Unternehmen und wollen den Markt in Europa erobern. Da haben wir uns schon ein ambitioniertes Ziel gesetzt, nämlich einen Umsatz von 160 Mio. Euro im Jahr 2027. Aber letztlich können wir nur so schnell wachsen, wie der Markt es hergibt. Dafür bieten wir ein vielseitiges und technologisch hochwertiges Produktportfolio an. Wir haben über 40 Produktlinien, die für den europäischen Markt technologisch aufgerüstet wurden. Wir benutzen dazu Premiumkomponenten und wollen uns auch eindeutig als Premiumanbieter im Markt positionieren. Beispielsweise sind viele unserer Baumaschinen mit Dieselmotoren von Cummins, Yanmar und Kubota ausgerüstet. Im Hydraulikbereich verwenden wir für die Achstechnik unserer Radlader z.B. Komponenten aus einem Joint Venture mit ZF. Aber auch Kawasaki und Bosch rüsten unsere Maschinen mit Hydraulikkomponenten aus.
bpz: Gibt es Marktsegmente, wo Sie besonders ansetzen wollen, um sich im europäischen Markt zu etablieren?
Mähler: Das sind ganz klar unsere Elektromaschinen. In diesem Bereich werden wir demnächst allein mit 12 Produktlinien am Markt sein. Da sehen wir uns – mit anderen asiatischen Herstellern – als marktführend an, was die Technologie angeht. China ist einfach der führende Markt für Akku-Batterietechnik und das haben wir uns zunutze gemacht. In den Großmaschinenbenutzen wir z. B. die Lithium-Eisenphosphat-Akkus der chinesischen Firma CATL, des Marktführers in diesem Bereich. Diese Akkus sind auch in den Tesla-Autos verbaut. Sie sind deutlich sicherer und langlebiger als herkömmliche Lithium-Eisen-Akkus. Deswegen geben wir auf unsere Akkutechnik auch fünf Jahre bzw. 8.000 bis 10.000 Betriebsstunden Garantie.
Wichtig sind für die Kunden auch die Einsatzzeiten der Elektromaschinen. Unser 6,5-Tonnen-Radlader 820TE kann bspw. mit einer Akkuladung etwa
6,5 Stunden durcharbeiten. Als GaLaBauer brauchen Sie da keine Ausfallzeiten zu fürchten. Denn 6,5 Stunden am Stück auf dem Radlader, das kommt im GaLaBau äußerst selten vor. Außerdem hat LiuGong schon über 1,2 Mio. Arbeitsstunden Erfahrung mit Elektromaschinen. Das hilft uns dabei, das Vertrauen der Kunden in unsere elektrischen Baumaschinen zu gewinnen.
bpz: Hat LiuGong denn vertrieblich die Voraussetzungen geschaffen, um die hoch gesteckten Ziele zu erreichen?
Mähler: Ja, wir haben aktuell vier Händler in Deutschland, die fast 77 % des deutschen Marktes abdecken. Das sind die Firmen Eder Baumaschinen in Süddeutschland und Hoffmann Baumaschinen in Ostdeutschland. Die Händler Bauma Vermiet- und Handels GmbH und SI Consulting in Norddeutschland kommen gerade dazu. Unser Ziel ist es, mit einem dichten Händlernetz für unsere Kunden im Service eine Verfügbarkeit von unter einer Stunde herzustellen. Dazu haben wir auch ein großes Zentrallager in Polen. Dort können die Händler Teile bestellen und bekommen sie am nächsten Tag geliefert. Strategisch ist geplant, in Deutschland auch ein eigenes Logistikzentrum aufzubauen.
Matthias Mähler will LiuGong vor allem mit elektrischen Baumaschinen wie dem Radlader 820TE in Deutschland zum Erfolg führen.
Der chinesische Hersteller LiuGong präsentiert auf der Intermat in Paris seine Kompetenz als Hersteller von batterie-elektrisch angetriebenen Baumaschinen. Frankreich und Deutschland stehen auch künftig im Mittelpunkt der europäischen Wachstumsstrategie von LiuGong. Daher wurde in den letzten Jahren erheblich in den Aufbau eines flächendeckenden Händlernetzes investiert. Mit mehr als zwanzig Händlern bietet das Netzwerk eine umfassende Unterstützung bei Vertrieb und Service für die deutsche und französische Bauindustrie.
Die deutsche Bauwirtschaft steckt in einer tiefen Krise: Viele Unternehmen klagen über sinkende Umsätze und maue Auftragslage. Einer der Gründe sind die explodierenden Baukosten und genau hier haben auch die Unternehmer Stellschrauben, um durch die Optimierung der Prozesse schneller und günstiger zu werden. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Telematiksystemen, welche das Management dabei unterstützen, Baustellen effizienter abzuwickeln. Softwaregestützt liefern die kleinen Boxen unentwegt Daten über Standorte der Maschinen und Geräte, ihre Laufzeiten und Kraftstoffverbrauch, was den Aufwand für die Verwaltung und Wartung der Technik deutlich reduziert.
Vor 45 Jahren von Franz Holp als Erdbauunternehmen gegründet, hat sich die Holp GmbH im Laufe der Jahrzehnte zu einem Pionier der Baumaschinenbranche entwickelt. Seit der Sohn des Firmengründers, Günter Holp, die Leitung des Fornsbacher Familienunternehmens übernommen hat, liegt der Fokus auf der Entwicklung innovativer Produkte, die auf Mehrwert und Leistungssteigerung ausgerichtet sind. Vom VarioLöffel über den MultiGrip und KranFix bis hin zum RotoTop hat Holp wegweisende Lösungen entwickelt und patentiert, die den Arbeitsalltag von Maschinenführern erleichtern. Im Gespräch mit den Geschäftsführern Günter Holp und Torsten Schick werfen wir einen Blick auf die Anfänge des Unternehmens, beleuchten aktuelle Herausforderungen und diskutieren Optimierungspotenziale für die Branche.
Trotz beengter Platzverhältnisse hoch hinaus? Ein Teleskoplader bietet hierfür eine vielseitige Lösung. Dieser geländegängige Geräteträger erreicht Einsatzorte, an denen andere Baumaschinen scheitern. Sein markantes Merkmal ist der schlanke, ausfahrbare Telearm, der ihn zu einem wahren Multitalent macht. Mit den passenden Anbauwerkzeugen lässt sich die Maschine im Handumdrehen in einen Gabelstapler, eine Hubarbeitsbühne, einen Kran, einen Radlader oder eine universelle Kommunalmaschine verwandeln. Immer mehr Bauunternehmen erkennen die beeindruckende Vielseitigkeit des einstigen Nischenprodukts und setzen ihn erfolgreich auf ihren Baustellen ein.
Bereits seit ein paar Jahren hat SBM Mineral Processing mit dem EUROMIX 3300 SPACE eine mobile Betonmischanlage mit besonders großem Platzangebot im Programm. Nun hat das Unternehmen sein SPACE-Konzept auf seine kleinste Anlagenklasse übertragen. Die neue EUROMIX 1600 NOVA verspricht schnellen Einsatz an jedem Ort innerhalb kürzester Zeit. Sie wurde jetzt am Unternehmensstandort im österreichischen Oberweis mehr als 100 Kunden, Händlern und Journalisten vorgestellt und ging zeitgleich damit in den Verkauf.
Collomix, ein innovatives, inhabergeführtes Familienunternehmen, ist ein Paradebeispiel für den erfolgreichen deutschen Mittelstand. Dies wurde auch bei unserem Besuch am Unternehmensstandort in Gaimersheim anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Mischtechnik-Experten deutlich. Der verantwortungsvolle Umgang mit den Mitarbeitern während der Werksführung, das langfristige Denken bei der Präsentation der Ziele und Strategien sowie das charakteristische Spannungsfeld zwischen Kontinuität und Innovation verdeutlichen, warum inhabergeführte Mittelständler eine zentrale Rolle als Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor spielen.
Jürgen Voss, Technical Sales Manager bei Sany Europe, sprach mit bpz-Fachautor Kai Moll u. a. über neue Minibagger-Modelle mit konventionellem Heck.
Ein Highlight auf dem Kramer-Stand war der neue Radlader 5045. Vertriebschef Matthias Aicheler sprach mit bpz-Fachautor Kai Moll über die Vorteile der Maschine
Seit über 20 Jahren ist Kiesel als Generalimporteur von Hitachi bekannt. Auf der GaLaBau in Nürnberg zeigte das Familienunternehmen, dass sein Produkt- und Serviceangebot weit über die Rolle als Baumaschinenhändler hinausreicht. Neben Kompaktmaschinen und Anbaugeräten seiner Partner präsentierte der Dienstleister mit der KTEG P-Line ein umfassendes, modulares System zur Baustellenmechanisierung. Seine Innovationskraft unterstrich Kiesel auch durch die Kooperation mit dem Start-up Makineo, das auf der Messe Lösungen für die digitale Baustelle vorstellte.