Das zweite Jahr in Folge wurde Janne Ensio Leppånen aus Finnland Gesamtsieger beim Internationalen Case Rodeo Finale, dem jährlichen Wettkampf um den Titel des besten Baumaschinenführers. Das Finale wurde vom 16. bis 18. Oktober im Case Kundenzentrum in Monthyon bei Paris ausgetragen. Dort setzte Leppånen sich gegen 43 hoch qualifizierte Konkurrenten aus 18 Ländern durch. Vertreten waren Maschinenführer aus Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich, Polen, der Tschechischen Republik, Bulgarien, Rumänien, Slowenien, Dänemark, Norwegen, Schweden, Estland, Lettland, Litauen, den Niederlanden und Großbritannien. Alle Finalisten hatten ihren jeweiligen nationalen Wettbewerb gewonnen. Als bestes Team wurden die britischen Teilnehmer ausgezeichnet.
Bei der ersten Prüfung mit dem Titel „Wild Wheels“ mussten die Fahrer mit einem Kompaktradlader 321F ZB mit einer Palette einen Slalomkurs durchfahren und sie dann absolut senkrecht auf einer zweiten Palette absetzen, sodass das Case Logo zu sehen war. Diese Runde ging an Bendt Risom aus Dänemark, gefolgt von Primoz Erjavek aus Slowenien und Norbert Kessler aus Österreich. In der „Lawless Loader“ Runde lenkten die Fahrer einen Kompaktraupenlader vom Typ TR270 auf einer schiefen Ebene durch einen Slalomparcours aus Leitkegeln. In der mit Wasser gefüllten Schaufel schwammen Plastikentchen. Diese Runde ging an Janne Ensio Leppånen. Er schaffte die Aufgabe am schnellsten, ohne Wasser zu verschütten und mit der Höchstzahl an Enten in der Schaufel. Richard Christian aus Großbritannien sicherte sich den zweiten Platz vor Marc Abresch aus Deutschland. Bei der „Cherokee Crawler“ Aufgabe sollten die Fahrer einen Bolzen, der am Löffel eines Raupenbaggers vom Typ CX210D hing, in einer bestimmten Reihenfolge in vier kleine Röhren einpassen. Auf den ersten Platz kam Maxime Bruetschy aus Frankreich vor Krzysztof Stachecki aus Polen und Thomas Kristensen aus Dänemark. Die letzte Prüfung trug den Titel „Big Thunder Backhoe“. Mit einem Baggerlader 695ST mussten die Fahrer nacheinander fünf Bälle von fünf Ständern heben und aus unterschiedlichen Entfernungen in einen Basketballkorb werfen. Der Sieger, James Binks aus Großbritannien, warf fünf Körbe mit der besten Zeit. Zweitplatzierter war Janne Hirsikangas aus Schweden, auf dem dritten Platz folgte Alf Taskdal aus Norwegen.
Janne Ensio Leppånen ist nun Titelträger für ein weiteres Jahr und nimmt automatisch am Case Rodeo 2016 teil. Darüber hinaus gewann er eine Reise nach Chicago und erhält dabei die Gelegenheit, das berühmte Case Tomahawk Customer Center im US-Bundesstaat Wisconsin zu besuchen. Zusätzlich traten die Maschinenführer beim ultimativen Bullenreiten auf dem unermüdlichen „mechanischen Bullen“ an. Der schwedische Fahrer Niklas Rydholm konnte sich am längsten halten, den zweiten Platz errang Bendt Risom aus Dänemark.