Dienstag, 21. März 2023

Hilti steigert Umsatz um über 6 %

Mit 10,0 % Wachstum in Lokalwährungen und 6,2 % in Schweizer Franken erreichte Hilti eine Umsatzsteigerung auf über CHF 6,3 Mrd. Das Betriebsergebnis lag mit CHF 731 Mio. um 13,7 % unter dem Allzeithoch von 2021. Gründe dafür sind der beispiellose Anstieg der Rohstoff-, Komponenten- und Transportkosten, die Abwertung des Euro und anderer Währungen gegenüber dem Schweizer Franken, die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine sowie höhere Investitionen in Innovationen und die langfristige strategische Stärke der Hilti Gruppe.

"2022 war ein herausforderndes Jahr, das zwangsläufig seine Spuren in unserer Profitabilität hinterlassen hat. Dennoch haben wir unser Wachstumsziel in Lokalwährungen erreicht und weiter massiv in die Zukunft unseres Unternehmens investiert", sagt CEO Jahangir Doongaji.

In Lokalwährungen verzeichnete die Geschäftsregion Amerika mit 16,5 % das stärkste Wachstum. Europa erreichte eine Steigerung von 9,6 %. In Asien/Pazifik lag die Zu-nahme bei 8,2 %, erheblich gebremst durch die Auswirkungen der COVID-19-Restrikti-onen in China. Aufgrund des Kriegs in der Ukraine und der damit verbundenen Sanktionen gegen Russland resultierte für die Region Osteuropa / Mittlerer Osten / Afrika wie erwartet ein Umsatzrückgang (-2,3%). Der schwächere Euro und die Abwertung anderer Währungen führten zu einem negativen Effekt von 3,8 % auf den Umsatz in Schweizer Franken.

Hilti tätigte erneut erhebliche Investitionen in Innovationen und langfristige strategische Projekte. 2022 wurde die neue Akku-Plattform Nuron mit mehr als 70 Geräten lanciert – die umfangreichste Produkteinführung der Unternehmensgeschichte. Mit der Einführung der Baustellenmanagement-Lösung von Fieldwire wurde das Softwareportfolio in Europa erweitert. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen auf CHF 437 Mio. (+17,2%), was einem Umsatzanteil von 6,9 % entspricht. Zum Jahresende beschäftigte die Gruppe 32.487 Teammitglieder, ein Zuwachs um 1.372 Mitarbeitende (+4,4%) gegenüber dem Vorjahr.

Das Betriebsergebnis sank um 13,7 % auf CHF 731 Mio., während der Reingewinn um 16,3 % auf CHF 565 Mio. zurückging. Dies führte zu einer Umsatzrendite (ROS) von 11,5 % (-2,7 Prozentpunkte). Infolgedessen sank auch die Kapitalrendite (ROCE) auf 13,2 % (-3,9 Prozentpunkte).

Die Prognosen für die Bauindustrie deuten für 2023 – aufgrund der Zinserhöhungen, anhaltender geopolitischer Spannungen und einer weiteren Aufwertung des Schweizer Frankens – auf ein schwächeres Wachstum hin. Die Hilti Gruppe erwartet ein hohes einstelliges Umsatzwachstum in Lokalwährungen und ein ähnliches ROS-Niveau in Schweizer Franken wie 2022. Von besonderer Bedeutung ist die neue Strategie Lead 2030, die 2023 konzernweit eingeführt wird. Hilti will die Transformation der Bauindustrie anführen und wird kontinuierlich investieren, um Innovationen im Hardware- und Softwareportfolio voranzutreiben und seine Marktpräsenz zu erhöhen. Dementsprechend wurden die finanziellen Leitplanken aktualisiert und es werden eine Umsatzrendite (ROS) im Bereich von 10 bis 14 % und die Kapitalrendite (ROCE) zwischen 12 und 18 % angestrebt.

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