Montag, 10. August 2020

Solides Wachstum bei Schöck

Im vergangenen Geschäftsjahr 2019 konnte die Schöck AG ein Umsatzplus von 8,1 % auf 206,8 Mio. Euro verbuchen. Das gab der Vorstand des Unternehmens auf der Hauptversammlung im Juli in Baden-Baden bekannt. Der Bauproduktehersteller bleibt damit weiterhin auf Wachstumskurs. Mit einer Reihe von strategischen Themen, wie der Gründung des Bereichs Digitalisierung sowie dem Aufbau der neuen Anwendungsfelder „Wand und Stütze“ und „Fassade“, hat das Unternehmen die Weichen für die Zukunft gestellt.

Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2019 konnte Schöck auf Basis guter Konjunkturdaten und gestiegener Bauleistung, die im Wesentlichen vom Wohnungsbau getragen wurde, seine Marktposition in den Kernländern sehr gut behaupten. Die guten Marktbedingungen haben zu Absatzmengenwachstum in allen Kernländern geführt und sorgten an allen Produktionsstandorten des Unternehmens für eine sehr gute Kapazitätsauslastung. Der Umsatz von Schöck stieg 2019 um 15,5 Mio. Euro auf 206,8 Mio. Euro. „Ich freue mich, den Vorstandsvorsitz des Unternehmens mit einem so guten Ergebnis an meinen Nachfolger Mike Bucher zu übergeben. Der Bausektor ist in Deutschland insgesamt weiter auf Wachstumskurs. In unseren anderen Kernmärkten ist die Situation bedingt durch die Corona-Pandemie durchwachsen,“ fasst Alfons Hörmann, der scheidende Vorstandsvorsitzende von Schöck, die aktuelle Ausgangslage zusammen.

Umsatzentwicklung im 10-Jahresrückblick

Seit 2009 ist die Schöck AG stetig gewachsen. Das zeigt sich insbesondere in der Umsatzentwicklung, im Geschäftsergebnis sowie in der Entwicklung der Mitarbeiterzahlen der vergangenen 10 Jahre. So hat sich in diesem Zeitraum nicht nur der Umsatz mehr als verdoppelt, sondern auch die Anzahl der Mitarbeiter – auf über 1.050 Beschäftigte, die in Summe Kunden in etwa 40 Ländern begeistern. „Wir sind stolz darauf, dass Schöck ein solch beeindruckendes Wachstum hingelegt hat. Nicht zuletzt zeigt sich darin, dass die strategischen Entscheidungen der letzten 10 Jahre zielführend waren“, so Nikolaus Wild, Vorsitzender des Aufsichtsrats.

Strategische Weichenstellung

Um mittelfristig weitere Wachstumspotenziale zu erschließen, wurde zum Jahresbeginn 2019 das Produktsortiment um einen thermisch getrennten Wandanschluss für Stahlbetonwände erweitert. Schöck bietet damit eine Lösung, die letzte große Wärmebrücke an Gebäuden zu schließen. Mit der Beteiligung an der GIP GmbH, einem Hersteller und Lieferanten von Unterkonstruktionen für vorgehängte hinterlüftete Fassadensysteme (VHF), ist Schöck der erfolgreiche Einstieg in ein neues Marktsegment gelungen. Durch die Integration des Isolink in das Produktportfolio von GIP können am Markt energieeffiziente Lösungen für die VHF aus einer Hand angeboten werden.

Als Antwort auf die zunehmende Digitalisierung und die sich daraus auch für die Bauindustrie ergebenden Potenziale tätigte Schöck im Jahr 2019 erstmalig signifikante Investitionen in diesem Bereich. „Mit dem neu gegründeten Unternehmensbereich Digitalisierung setzt Schöck einen weiteren wichtigen Meilenstein, um die digitalen Themen im Unternehmen zu intensivieren und den digitalen Workflow von der Planung bis zur Baustelle voranzutreiben“, ergänzt Mike Bucher, neuer Vorstandsvorsitzender der Schöck AG, die strategische Ausrichtung für die kommenden Monate. Für das laufende Jahr geht das Unternehmen trotz der Corona-Pandemie von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus.

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