Freitag, 8. Dezember 2017

Technologien werden nicht ausgenutzt

45 % der deutschen Unternehmen haben in den letzten fünf Jahren in Technologien investiert, deren Nutzen sie bislang nicht voll ausschöpfen. Das ergab eine Umfrage von TomTom Telematics. Als Hauptgrund nannten die befragten Unternehmen mangelnde Beratung und Unterstützung durch die Anbieter (44 %). Fast die Hälfte gab an, sie hätten keine eigenen Ressourcen, um die Technologie zu nutzen, während knapp ein Drittel (34 %) sagte, die Technologie sei mit bestehenden Systemen und Prozessen nicht kompatibel.

„Technologieinvestitionen sind heute unverzichtbar, damit Unternehmen beweglich bleiben, sich an Veränderungen des Marktes anpassen und operative Daten in echte Business Intelligence verwandeln können“, sagt Wolfgang Schmid, Sales Director D-A-CH bei TomTom Telematics. „Aber Investitionen allein reichen nicht aus. Viele Unternehmen erzielen nicht die erwarteten Ergebnisse, weil sie nicht über die Implementierungsphase hinaus planen.“

„Das Angebot an laufenden Beratungs- und Supportleistungen sowie die kontinuierliche Investition in Forschung und Entwicklung sind dabei wichtige Bausteine, auf die potenzielle Anbieter hin kritisch geprüft werden sollten. Schließlich sollen die Anbieter auch in der Lage sein, Lösungen zu entwickeln, die anpassungsfähig genug sind, um in andere Software oder Hardware integriert zu werden. Zu einem langfristigen Erfolg tragen darüber hinaus klare Zuständigkeiten der jeweiligen Mitarbeiter bei. Zudem sollten Schulungsanforderungen abgesteckt und alltagstaugliche Prozesse für die Datenverwaltung und –analyse eingeführt werden.“, so Schmid weiter.

Die Studie, für die Führungskräfte in 400 deutschen Unternehmen befragt wurden, ergab außerdem, dass im Durchschnitt etwa 28.700 Euro jährlich für neue Technologien ausgegeben werden. Trotz dieser Investitionen ziehen jedoch viele die mit den Technologien gewonnenen Daten nicht zur Unterstützung von Geschäftsentscheidungen heran: 41 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Daten aufgrund mangelnder Ressourcen für die Datenanalyse nicht effektiv nutzen. Weitere 37 Prozent sagten, sie seien mit der großen Flut an Daten überfordert. 

„Neue Technologien sollen uns unterstützen, nicht überfordern.“, erklärt Schmid. „Daher ist es wichtig, dass technische Lösungen übersichtlich und einfach handhabbar sind. Außerdem sollten Sie integrationsfähig sein, damit Nutzer nicht mit Datenbrüchen in verschiedenen Systemen kämpfen müssen. Unsere Flottenmanagement-Lösung WEBFLEET beispielsweise lässt sich dank offener Schnittstellen mit Hard- und Software von Drittherstellern vernetzen und bietet eine nutzerfreundliche Möglichkeit, Fuhrparkdaten einfach und übersichtlich auszuwerten. Auf dieser Basis können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen."

Weitere Artikel:

Dynaset gewinnt Gold bei den Intermat Innovation Awards 2024

HRVB Hydraulic Recycling Vacuum Bucket
Mit seiner Lösung HRVB Hydraulic Recycling Vacuum Bucket (Hydraulische Recycling-Vakuumschaufel) hat Dynaset bei den Intermat Innovation Awards 2024 eine Goldmedaille in der Kategorie Erdarbeiten, Abbruch und Transport gewonnen. "Es ist eine wunderbare Anerkennung für die bemerkenswerten Entwicklungs- und Ingenieurleistungen unseres Teams. Die Entwicklung dieses Produkts beinhaltete auch eine Menge wertvoller Kundenkooperation. Wir möchten unseren aufrichtigen Dank an alle Partner richten, die daran teilgenommen haben", sagte der Dynaset-CEO Anni Karppinen bei der Preisverleihung.

mehr lesen

Open-S-Standard gewinnt Innovationspreis

Intermat Innovations Award
Open-S Alliance, die unabhängige Organisation hinter dem Open-S-Standard, erhält einen Intermat Innovation Award für die Schaffung und Einführung eines globalen offenen Industriestandards für automatische Schnellwechsler für Bagger. Die 9. Ausgabe der Intermat Innovation Awards zeichnet Geräte, Techniken, Dienstleistungen oder Produkte aus, die zum Fortschritt in der Bau- und Materialindustrie beitragen.

mehr lesen

"Schrobenhausener Tage" 2024

Schrobenhausener Tage
Seit über 35 Jahren lädt die Bauer Spezialtiefbau GmbH zur Vortragsreihe „Schrobenhausener Tage“ ein. Das Motto der diesjährgen Veranstaltung: Fokus Baustelle – stay tuned im Spezialtiefbau. Insgesamt folgten rund 300 Gäste aus dem In- und Ausland der Einladung. Sie alle erwartete eine Mischung aus spannenden Vorträgen über spektakuläre Bauprojekte in Deutschland, herausfordernde internationale Projekte und die neuesten Innovationen im Spezialtiefbau. Auf dem Programm stand auch das Thema KI.

mehr lesen

Reges Interesse am Kann-Forum 2024

Kann-Forum 2024
„Wissen vereinen. Zukunft gestalten“ – unter diesem Motto hatte der Spezialist für Außenanlagen am 20. März 2024 zum diesjährigen Kann-Forum eingeladen. Rund 250 GaLaBauer, Baustoffhändler sowie Garten- und Landschaftsplaner nutzten in der Stadthalle Troisdorf die Gelegenheit zum Wissenstransfer und Diskurs. Im Fokus der Veranstaltung stand das Thema Nachhaltigkeit.

mehr lesen

Entspannung in Sicht?

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,8 % gestiegen. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 0,5 % und im Tiefbau um 2,9 % zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 0,9 %. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 1,5 % ab, im Tiefbau stieg er dagegen um 2,8 %. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag um 4,0 % über dem Vorjahresniveau.

mehr lesen

Heidelberg Materials übernimmt Elbe Decken

Heidelberg übernimmt Elbe
Die Heidelberg Materials Betonelemente DE GmbH & Co.KG hat das Unternehmen Elbe Spannbeton-Fertigdecken in Vockerode übernommen. Elbe Decken wurde 1994 gegründet und seit 2012 als mittelständisches Familienunternehmen geführt. Das Unternehmen ist spezialisiert auf serielles Bauen und stellt Spannbeton-Fertigdecken her, die deutschlandweit vor allem im gewerblichen Bau, aber auch Segment Wohnungsbau, eingesetzt werden.

mehr lesen

Takeuchi-Händler Boneß vergrößert sich

Boneß
Auf 1.500 m² hat Baumaschinen Boneß sein Geschäft vergrößert. Verkaufsräume, Werkstatt usw. bieten jetzt genügend Platz, um den gewachsenen Anforderungen der Kunden zu entsprechen. Neben dem Hauptsitz in Neustrelitz hat der Takeuchi-Händler auch eine Niederlassung in Bansin auf Usedom. Die wachsende Kundschaft aus Bau, Galabau, Abbruch, Recycling, Gewinnung, Handwerk, Kommunen und Privat machten die Erweiterung notwendig. Genügend Platz für Gebäude und Hoffläche wurde in einem gut 15.000 m² großen Gebäudeareal gefunden.

mehr lesen

Studie: Baustellendiebstähle nehmen zu

Klau am Bau
Bauverzögerungen, Produktivitätseinbußen und finanzielle Verluste: Aufgrund der zunehmenden Zahl an Diebstählen auf Baustellen müssen Unternehmen der Branche immer ausgefeiltere Gegenmaßnahmen entwickeln. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Crime Report 2024 von BauWatch. Der europaweite Branchenführer in der mobilen Videoüberwachung hat für diese Studie 500 Baustellenverantwortliche befragt. Ein zentrales Ergebnis: Zwei Drittel der Befragten sind der Überzeugung, dass die Baustellenkriminalität 2023 zugenommen habe.

mehr lesen

Neuer Marktplatz für Bautechnik

Neuer Marktplatz für Baumaschinen
Nach rund einem Jahr Laufzeit öffnet sich der mittlerweile etablierte MTS-Gebrauchtmaschinenmarkt baumaschinen365 in Richtung Baumaschinenportal und damit auch Händlern und anderen Anbietern von gebrauchten und neuen Anbaugeräten und Baumaschinen. Im Portfolio sind neben den bewährten Produktlösungen des Hayinger Automatisierungs- und Digitalisierungs-Spezialisten ab sofort auch Fabrikate anderer Hersteller.

mehr lesen