Mittwoch, 22. Juli 2020

Wolff & Müller ist Branchensieger

Welche Unternehmen tragen in besonderem Maße zur Innovationskraft ihrer Branche bei? Das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung ist dieser Frage im Auftrag der Magazine Focus und Focus Money nachgegangen. Das Ergebnis ist die aktuelle Studie „Deutschlands innovativste Unternehmen“. Branchensieger in der Kategorie Bauunternehmen ist die Wolff & Müller Hoch- und Industriebau GmbH & Co. KG.

„Wir freuen uns sehr, dass die Studie unsere Innovationsstärke und damit unser E.P.I.-Prinzip – Effektiv. Partnerschaftlich. Innovativ – bestätigt“, sagt Dr. Albert Dürr, Geschäftsführender Gesellschafter der Wolff & Müller-Gruppe. Die Focus-Studie ist die größte Untersuchung zur wahrgenommenen Innovationskraft in Deutschland. Sie betrachtet die 5.000 mitarbeiterstärksten Unternehmen in fünf Dimensionen: Innovationstätigkeit, Investitionen, Forschung und Entwicklung, Produktneuheiten und Technologie. Basis sind mehr als 18 Mio. Aussagen zu den untersuchten Unternehmen in digitalen Medien.

Denken in Prozessen

Der Wolff & Müller Hoch- und Industriebau errichtet komplexe Bauwerke wie Industrie- und Gewerbebauten, Logistikzentren, Büro-, Geschäfts- und Verwaltungsgebäude, Wohnanlagen, medizinische Einrichtungen sowie Bildungs- und Kultureinrichtungen. Das Unternehmen beschäftigt rund 700 Mitarbeiter in Stuttgart und an elf weiteren Standorten im Bundesgebiet. „Wir suchen permanent nach neuen Lösungen, die Ressourcen schonen, die Wirtschaftlichkeit steigern und die zukünftigen Nutzer unserer Bauwerke begeistern“, sagt Cliff Kürschner, Geschäftsführer der Wolff & Müller Hoch- und Industriebau GmbH & Co. KG. Als große Stärke des Unternehmens sieht er das „Denken in Prozessen“: „Wir wollen – so viel wie möglich, nötig und sinnvoll – Serie in unsere Prozesse bringen, diese konsequent weiterentwickeln und damit einen Mehrwert für unsere Kunden und Baupartner schaffen.“

Vorreiter beim digitalen und nachhaltigen Bauen

Konkret bedeutet das: Die Arbeitsabläufe entlang der Wertschöpfungskette werden systematisch erfasst, analysiert, optimiert und – soweit sinnvoll – digitalisiert. Ein eigener Forschungs- und Entwicklungsbereich fokussiert sich auf Methoden und Schlüsseltechnologien mit dem größten Mehrwert, wie Lean Management, den Modulbau und Building Information Management (BIM). Das Bauunternehmen wickelt seit Jahresbeginn 2020 jedes Hochbauprojekt in der Rohbauphase mit BIM ab, wenn der Bauherr es wünscht, auch über den Rohbau hinaus. Zudem arbeitet Wolff & Müller eng mit Hochschulen und anderen digitalen Vorreitern zusammen. Weil die Entwicklungszyklen immer kürzer werden, ist es für Fachkräfte besonders wichtig, auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben. Dafür sorgt die interne Wolff & Müller-Akademie, die jährlich mehr als 200 Seminare anbietet. Auch in Sachen Nachhaltigkeit sind die Stuttgarter Vorreiter. Wolff & Müller baut CO2-neutral, engagiert sich in der WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg und setzt eine umfangreiche Nachhaltigkeitsstrategie mit vier Handlungsfeldern um: Kunden, Mitarbeiter, Baupartner sowie Umwelt und Gesellschaft.

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IG BAU: Streiks werden ausgedehnt

An dem Streik der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in dieser Woche haben sich rund 12.500 Beschäftigte beteiligt. Ein seltenes Ereignis, denn bundesweit wurde in der Branche zum letzten Mal 2002 gestreikt. Der Grund: Die Ablehnung des Schlichterspruchs der Bau-Unternehmensverbände anfang Mai. Die Stimmung auf dem Bau soll lt. IG BAU Chef Robert Feiger "weit unter null" liegen, die Baubeschäfttigten seien sauer und vermissen "jeglichen Respekt und jegliche Anerkennung" der Unternehmen. In der zweiten Streikwoche soll die Arbeitsniederlegung auf Verkehrsinfrastruktur-Baustellen ausgedehnt werden.

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Erneut Rückgang bei Baugenehmigungen

Im März 2024 wurde in Deutschland der Bau von 18.500 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 24,6 % oder 6.000 Baugenehmigungen weniger als im März 2023. Im Vergleich zum März 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 46,9 % oder 16.300 Wohnungen. Im gesamten 1. Quartal 2024 wurden 53.500 Wohnungen genehmigt. Das waren 22,2 % oder 15.200 Wohnungen weniger als im Vorjahresquartal. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

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Hagedorn expandiert in Süddeutschland

Hagedorn expandiert
Die Hagedorn Unternehmensgruppe ist nicht nur viertgrößtes Abbruchunternehmen der Welt und spezialisiert auf die Revitalisierung von Kraftwerks- und Industrieflächen: Auch die Tiefbausparte der Gruppe ist mit ihren über 230 Mitarbeitenden bundesweit im Einsatz und wächst jedes Jahr stetig an. Durch die im Mai vollzogene Gründung der Hagedorn Bau Nürnberg GmbH expandiert die Sparte nun auch in Süddeutschland.

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Serielle Sanierungen im Trend

Serielle Sanieurung
Die Nachfrage nach seriellen Sanierungslösungen steigt weiter an. Jede sechste Sanierung zum Effizienzhaus 40 oder 55, die 2023/24 im Rahmen der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) beantragt wurde, ist eine serielle Sanierung. Bezogen auf die Wohneinheiten war es im ersten Quartal 2024 sogar jede vierte Wohnung, die seriell saniert werden soll. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der BEG-Förderung, die seit Anfang 2023 auch einen Bonus für die serielle Sanierung von Wohngebäuden beinhaltet. Vor Einführung des Bonus machten serielle Sanierungen nicht einmal zwei Prozent aus, der Schwerpunkt lag auf Pilotprojekten.

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IG BAU startet Streikphase

Streiks am Bau
Nach dem Scheitern der Tarifschlichtung im Bauhauptgewerbe wurde am Montag, dem 13. Mai, an vielen Baustellen die Arbeit niedergelegt. Zuerst begannen die Warnstreiks vor allem in Niedersachsen, doch laut der IG BAU sollen sich diese im Laufe der Woche punktuell auf das gesamte Bundesgebiet ausweiten. Schon kurz nach der Ablehnung des Schlichterspruchs durch die Arbeitgeberverbände kündigte der IG BAU diese Maßnahmen an. "Jetzt wird gestreikt, und das massiv", stand in der Pressemitteilung des Gewerkschaftschefs Robert Feiger. Nun macht die IG BAU ihre Drohung wahr.

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Die besten Start-ups für den Bau gesucht

Construction Startup Competition 2024
Der größte Wettbewerb, der gleichzeitig das weiteste Netzwerk und die bedeutendste Plattform für Start-ups in der Bau- und Cleantech-Branche beinhaltet, der Construction Startup Competition 2024, hat begonnen. Prominente Branchenakteure und Risikokapitalgeber wie Cemex Ventures, Caterpillar, Dysruptek by Haskell, Ferrovial, Hilti, Leonard der VINCI-Gruppe, NOVA by Saint-Gobain, Trimble und Zacua Ventures starten als Gastgeber der achten Runde des Construction Startup Competition einen offenen Aufruf für innovative Start-ups weltweit.

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Swecon und Ammann unterzeichnen Händlervertrag

Nach dem Erwerb der ABG-Asphalt-Fertiger von Volvo, durch die Ammann Group, haben nun die Swecon Baumaschinen GmbH und die Ammann Bauausrüstung AG Schweiz einen Händlervertrag unterzeichnet. Dieser gilt für Vertrieb, Wartung und Service für Asphaltfertiger und schwere Tandemwalzen und bezieht sich auf das Direktverkaufsgebiet der Swecon Baumaschinen GmbH mit deren 19 Standorten im Norden und der Mitte Deutschlands.

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Neuer Marketingleiter bei Saint-Gobain

Martin Büsch
Zum 1. Mai 2024 hat Martin Büsch die Leitung der Marketing-Kommunikation bei der Saint-Gobain Isover G+H AG sowie der Saint-Gobain Rigips GmbH übernommen. Der erfahrene Branchenprofi war zuletzt als Leiter Marketing Zentraleuropa beim führenden Anbieter für Trenn- und Schleiflösungen, Saint-Gobain Abrasives, tätig. In seiner neuen Position berichtet er zukünftig an Markus Rehm, Direktor Marketing bei Isover und Rigips.

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Deutschland: Bautätigkeitsindex steigt

Die Ergebnisse des RICS Global Construction Monitor (GCM) für das erste Quartal 2024 zeichnen ein leicht verbessertes Bild der Marktaktivität. Dies wird dadurch unterstützt, dass in Europa nun eine leichte Erholung sichtbar ist. Zudem wurde in Nord-, Mittel- und Südamerika eine Belebung verzeichnet, und die Bedingungen in MEA sind weiterhin solide. Allerdings wird die Dynamik nach wie vor durch finanzielle Engpässe und einen Mangel an Arbeits- bzw. Fachkräften gebremst, die beide in vielen Teilen der Welt als erhebliche Hindernisse für die Bauindustrie genannt werden.

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