Freitag, 20. September 2019

Wolffkran investiert in intelligenten Faserseil

Wolffkran beteiligt sich an der Trowis GmbH – ein junges Unternehmen aus Chemnitz, das sich der Entwicklung und Herstellung von Hochleistungsfaserseilen für Anwendungen in der Fördertechnik verschrieben hat.Die operative Leitung der Trowis GmbH übernehmen die geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Thorsten Heinze und Peter Streubel.

Trowis-Hochleistungsfaserseile sind ein hochinnovatives Produkt auf dem Markt der Faserseile. Sie zeichnen sich durch die Integration einer redundanten, sich selbst kontrollierenden Faserverbundkonstruktion aus – eine im Wettbewerbsvergleich einmalige Technologie, die eine hohe Betriebssicherheit auf Baustellen garantiert.

Intelligent, sicher, wirtschaftlich

Im Seil integrierte Sensorelemente überwachen mögliche Faserbrüche in der lasttragenden Komponente und melden diese dem Kranfahrer frühzeitig. Die Last wird in diesem Fall von einer ebenfalls im Seil eingebauten redundanten Tragmittelreserve übernommen, wodurch ein sicheres Absetzen gewährleistet ist. Dank der integrierten intelligenten Erkennung der Ablegereife sind Trowis-Faserseile im Vergleich zu herkömmlichen Hochleistungsfaserseilen, bei welchen die Ablegereife nur anhand einer optischen Prüfung des Seils festgestellt werden kann, besonders sicher. Hinzu kommt der wirtschaftliche Vorteil, dass ein Seil nicht auf Verdacht zu früh abgelegt wird, sondern bis zu seinem tatsächlichen Lebensende genutzt werden kann. Trowis-Seile weisen aufgrund eines eigens entwickelten Thermofixierungsverfahrens zudem eine besonders hohe Steifigkeit und geringe Initialdehnung auf, was für die sichere Positionierung der Last essenziell ist und ein aufwändiges „Einfahren“ der Seile unnötig macht.

Stahl vs. Faser

Im Vergleich zu herkömmlichen Seilen aus Stahldraht kommen weitere vorteilhafte Eigenschaften der Trowis-Fasereile für den Kranbetrieb hinzu. Die enorme Gewichtseinsparung von bis zu 80% ermöglicht nicht nur höhere Tragfähigkeiten, sondern auch eine deutlich einfachere und sicherere Handhabung bei der Montage und beim Seilwechsel. Ein wesentlich geringerer Seildurchhang und der damit verbundene Einsatz von leichteren Lasthaken erhöht die Tragfähigkeit des Krans zusätzlich. Des Weiteren haben Trowis-Seile durch die optimale Ausnutzung der lasttragenden Komponente und der Verwendung eines Hochleistungsschmierstoffs in der Seilproduktion eine bis zu sieben Mal höhere Lebensdauer als Stahlseile. So entsteht ein bedeutend geringerer Instandhaltungsaufwand sowie höhere verfügbare Betriebszeiten der Krane bei gleichzeitiger Schonung von Ressourcen.

Aktuell in der Testphase

Die Trowis-Seile werden am Firmensitz des Unternehmens in Chemnitz auf einer eigens entwickelten Seilveredelungsanlage produziert. Nach umfangreichen Tests im Laborumfeld werden die neuen Faserseile aktuell auf einem Prüfstand im Wolffkran-Werk Brandenburg sowie bei Feldtests an WOLFF-Kranen unter realen Bedingungen weiter ausgiebig erprobt. Nach Abschluss der praktischen Testphase werden Trowis und Wolffkran die vielversprechende Produktneuheit unter den Faserseilen schnellstmöglich auf den Markt bringen.

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