Sonntag, 26. August 2018

Zementverbrauch 2017 deutlich gestiegen

In Deutschland wurden 2017 rund 28,8 Millionen Tonnen Zement verbraucht. Im Vergleich zum Vorjahr ist die eingesetzte Menge damit um ca. 4,8 % gestiegen. Für das Jahr 2018 erwartet der Verein Deutscher Zementwerke e.V. (VDZ) eine deutlich schwächere Entwicklung.

„Seit 2015 befindet sich der deutsche Zementmarkt in einem Aufwärtstrend, der von den positiven Entwicklungen im Hoch- und Tiefbau getragen wird“, erklärt VDZ-Präsident Christian Knell den gestiegenen Zementverbrauch in Deutschland. 2017 wurden über 1,3 Mio. t mehr Zement eingesetzt als im Jahr zuvor. „In erster Linie ist der Zuwachs auf höhere Neubauinvestitionen zurückzuführen. Gleichwohl spielten auch Sondereffekte wie beispielsweise positive Witterungseinflüsse eine nicht unerhebliche Rolle“, so Knell.

Nach den nun vorliegenden Zahlen wurde die inländische Zementnachfrage im vergangenen Jahr fast ausschließlich durch in Deutschland ansässige Hersteller gedeckt. Nur 1,6 Mio. t bzw. 5,4 % des nachgefragten Zements wurden 2017 importiert. Im Vergleich zu den Vorjahren ist dieser Wert leicht angestiegen. Gleiches gilt für die Zementexporte, die um 1,6 % zugenommen haben und laut Statistischem Bundesamt bei ca. 6,2 Mio. t lagen.

Mit Blick auf das laufende Jahr sieht sich die Branche in einem stabilen Umfeld. „Wir erkennen in vereinzelten Baubereichen auch weiterhin Wachstumspotenziale. Allerdings wird es zunehmend schwerer, diese zu realisieren, weil wir bei den Kapazitätsauslastungen in der Bauwirtschaft an Grenzen stoßen“, so Knell weiter.

Der Zementverbrauch in Deutschland setzt sich aus dem inländischen Zementversand der deutschen Zementhersteller und dem Zementimport zusammen. Für die Angaben zum Im- und Export von Zement greift der VDZ auf die Außenhandelsdaten des Statistischen Bundesamts zurück. Dem Verein Deutscher Zementwerke e.V. gehören 18 deutsche Zementhersteller mit insgesamt 46 Zementwerken an. Die gesamte Branche erwirtschaftet in Deutschland mit rund 8.000 Beschäftigten einen Umsatz von etwa 2,7 Mrd. Euro jährlich.

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