Hyundai Construction Equipment Europe
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Hyundailaan 4
3980 Tessenderlo
Belgien
In rasantem Tempo hat HD Hyundai seit rund zwei Jahren einen Bagger der neuen A-Serie nach dem anderen auf den Markt gebracht. Den letzten Lückenschluss zum Komplettangebot bei Mobilbaggern hat das – Anfang des Jahres von vormals Hyundai Construction Equipment in HD Hyundai unbenannte – Unternehmen jetzt mit dem Zehn-Tonnen-Modell HW100A bewerkstelligt. Dieses wurde im Mai zusammen mit zwei neuen Midi-Baggern in der Europazentrale im belgischen Tessenderlo erstmals den Journalisten präsentiert. Zudem hat Hyundai in den letzten Monaten einige neue Maßnahmen ergriffen, um seine Kunden besser und schneller zu bedienen, wie die bpz am Rande der Veranstaltung im Gespräch mit Sales & Marketing Director Hubertus Münster erfuhr.
„Der HW100A schließt die Lücke in unserem Mobilbaggersortiment von 5 bis 21 t und macht das Produktangebot von Hyundai zu einem der umfassendsten auf dem Markt“, freut sich Peter Sebold, Produktmanager für Mobilbagger bei Hyundai. Zuvor waren bereits Zug um Zug je fünf Mobilbagger und fünf Raupenbagger sowie zur bauma 2022 eine komplette Minibaggerserie von acht neuen Modellen von 1,7 bis 5,5 t auf den Markt gekommen. Nur im besonders nachgefragten und wettbewerbsintensiven Marktsegment der Zehn-Tonnen-Mobilbagger war Hyundai bis jetzt noch blank. Der kompakte Bagger HW100A ist mit seiner guten Manövrierfähigkeit vor allem für Arbeiten im innerstädtischen Umfeld prädestiniert und soll einen breiten Kundenkreis von Bauunternehmen, Versorgungsunternehmen und Vermietern ansprechen. Technologisch steht das sükoreanische Produkt den europäischen Konkurrenten mittlerweile kaum mehr nach.
Mit einem schlanken Gegengewicht und einem Schwenkradius von nur 1.600 mm kann der HW100A problemlos auf einer einzigen Fahrbahn arbeiten. Als „besonderes Highlight“ hebt Sebold die drei Lenkmodi – Zweiradlenkung, Vierradlenkung und Hundeganglenkung – hervor, mit denen die Maschine wendig und flexibel auf beengten Baustellen manövrieren kann.
Neuer Motor spart Kraftstoff
Der HW100A ist eines der ersten Modelle, die mit einem von Hyundai selbst entwickelten Motor ausgestattet sind. Bisher lieferte Cummins weitgehend die Motoren. Der Hyundai D34-Dieselmotor bietet mehr Spitzendrehmoment im unteren Drehzahlbereich. Er ist mit Two-Can-Abgasnachbehandlung ausgerüstet, zu der ein Dieseloxidationskatalysator, Dieselpartikelfilter und die selektive katalytische Reduktion gehören, und benötigt keine Abgasrückführung. Das führt zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch und niedrigeren Wartungskosten. Der Motor entwickelt eine Leistung von 75 kW und ein Drehmoment von 460 Nm, das bereits ab 1.400 U/min zur Verfügung steht. Er verfügt über einen Turbolader mit variablem Druck, der dem Motor unter allen Lastbedingungen einen optimalen Luftstrom zuführt. Wie bei den schweren Baggern von Hyundai können die Bediener zwischen drei Power-Modi wählen: Power, Standard und Economy.
Das starre Fahrwerk mit wartungsarmen Schwerlastachsen ist für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Das Getriebe ist direkt mit der Hinterachse verbunden, um eine optimale Bodenfreiheit zu gewährleisten, und die Vorderachse verfügt über eine Pendelfunktion für gleichmäßige Fahrt bei unebenem Boden sowie einer unmittelbaren Pendelblockierung. Der Mobilbagger verfügt über ein fortschrittliches Scheibenbremssystem, und es ist möglich, bis zu 100 % der Pumpenleistung über den Fahrmotor für den Antrieb oder das Bremsen der Maschine durch den Hydraulikfluss zu nutzen. Der Antriebsstrang besteht aus einem mechanischen Zweigang-Getriebe und einem hydrostatischen Zweigang-Fahrmotor. So kann der Bediener die Fahrgeschwindigkeit (max. 40 km/h) für jede Anwendung festlegen.
Arbeitsseitig ist der HW100A mit einem zweiteiligen Hauptausleger und einem Löffelstiel mit großer Reichweite ausgestattet. Die max. Reichweite liegt bei 7.820 mm, die max. Grabtiefe bei 4.245 mm. Die Hubkapazität bei einem Radius von 5 m reicht von 1,55 t über die Seite bis zu 2,33 t über die Vorderseite der Maschine bei abgesenktem Schild. Das moderne Load-Sensing-Hydraulik-System ermöglicht multifunktionalen Betrieb und eine präzise Steuerung der Anbaugeräte. Kunden haben die Wahl zwischen einem parallelen Stützschild vorne und unabhängigen Pratzen hinten, einem Greiferbeissrohr mit Stützschild hinten oder Pratzen vorne und hinten. Der Bedienbereich des HW100A ist serienmäßig mit einer einstellbaren Lenksäule und einem beheizbaren, luftgefederten Fahrersitz ausgestattet. Die Maschine verfügt über eine leicht zu betätigende proportionale Joystick-Steuerung sowie Hammer- und weitere Funktionstasten an den Joysticks. Ein Acht-Zoll-Touchscreen zeigt alle Betriebsdaten und ermöglicht die Steuerung wichtiger Funktionen.
Neuzugänge im Kompakt-Segment
Im Midibagger-Segment stellte Hyundai den Mobilbagger HW65A und den Raupenbagger HX65A, vor, die die Modelle R55-9A und R55W-9A ersetzen. Das Betriebsgewicht wurde von bisher 5 auf 6 bzw. 6,5 t erhöht. Der 2,4 l große Hyundai-Dieselmotor der Stufe V liefert eine max. Leistung von 48,5 kW und ein Drehmoment von 248 Nm. Er treibt ein bewährtes Bosch-Rexroth-Open-Center-Hydrauliksystem, mit Parker-Hauptsteuerventilen und einem Eaton-Schwenkmotor an. Die Hydraulikanlage ist serienmäßig mit Proportional-Joysticks ausgestattet. Doppeltwirkende Hammer-Schere-Leitungen gehören ebenfalls zur Standardausrüstung und die Greifer-Drehen-Funktion ist zusätzlich optional ab Werk erhältlich. Die Bagger sind mit einem verbesserten Schwenkmotor ausgestattet, der eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit und ein höheres Drehmoment bietet und damit die Produktivität bei Grab- und Ladevorgängen steigert.
Das neue Kabinendesign bietet mehr Platz für den Fahrer, bessere Sicht und einen voll einstellbaren und beheizbaren Fahrersitz. Eine überarbeitete Klimaanlage sorgt für eine optimierte Luftzirkulation in der Kabine, und der Geräuschpegel im Innenund Außenbereich konnte gesenkt werden. Die kompakten Maschinen sind mit der Technologie größerer Hyundai-Bagger ausgestattet und verfügen nun über einen Sieben-Zoll-Touchscreen-Monitor. Die Arbeitsscheinwerfer auf der Kabine wurden verbessert, und optional ist jetzt ein vollständiger FOG-Schutz (Falling Object Guard) vor herabfallenden Gegenständen an der Vorderseite und der Oberseite der Kabine lieferbar. Rück- und Seitenkameras sorgen für eine bessere Sicht rund um die Maschinen.
Neue Vertriebspartner gewonnen
Auch in Sachen Kundennähe und Kundenservice ist HD Hyundai in den vergangenen Monaten wichtige Schritte vorangekommen. Nicht zuletzt das gewachsene Produktportfolio hat wohl dazu beigetragen, dass das Unternehmen vier große Vertriebspartner hinzugewonnen hat, die das Händlernetz in Deutschland nun um Einiges enger knüpfen. So ist Mörtlbauer Baumaschinen mit Hauptsitz in Fürstenzell bei Passau neuer Vertriebspartner für Niederbayern, Teile von Oberbayern, Oberösterreich, Salzburg und Tirol. BSS Heavy Machinery aus Schorfheide bei Berlin bedient seit Ende 2022 die Bundesländer Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie Teile der Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt mit Hyundai-Maschinen. Die DiTec GmbH aus dem mittelhessischen Haiger versorgt ein Gebiet, das begrenzt wird vom Hochsauerlandkreis in Norden, dem Rheingau-Taunus-Kreis im Süden, der Stadt Bonn im Westen und dem Landkreis Fulda im Osten. Jüngster Neuzugang ist seit Anfang 2023 Weigel-Bautechnik mit Sitz in Blankenhain als Vertriebspartner für den größten Teil Thüringens.
„Wir setzen in unserer Sales-Strategie rein auf den privaten Handel, im Gegensatz zu unserem Schwesterunternehmen Develon, das mit eigenen Vertriebskapazitäten in Deutschland operiert“, erläutert Sales & Marketing Director Hubertus Münster im Gespräch mit der bpz. „Wir setzen dabei auf eine enge Zusammenarbeit mit Händlern, die sich mit unserer Marke identifizieren“, fügt er hinzu. Dabei spielt die zielgerichtete und bessere Qualifizierung der Händler eine entscheidende Rolle. Eine konkrete Maßnahme, die Hyundai derzeit mit seinen Händlern umsetzen will, ist ein Programm namens „Economic Parts“. Das soll die Vertriebspartner in die Lage versetzen, ihre Kunden auch dann noch mit günstigen Ersatzteilen zu versorgen, wenn deren Maschinen bereits aus der Garantie gefallen sind.
Auch die Lieferzeiten für seine Baumaschinen will Hyundai verkürzen. „Wir wollen künftig in vier bis sechs Wochen liefern können, statt in drei Monaten“, kündigt Münster an. Dazu werden die Maschinen nicht mehr komplett, sondern teilgefertigt aus Südkorea nach Europa geliefert. Im Auslieferungslager Antwerpen werden die Bagger, Radlader etc. dann den Kundenwünschen entsprechend fertiggestellt. Dadurch kann das Unternehmen flexibler auf Kundenwünsche reagieren. Die Verschiffung der teilmontierten Maschinen hat für Hyundai zudem den Vorteil, dass die hohen Transportkosten reduziert werden.
bpz meint: Wenn man vor Ort mit den Verantwortlichen spricht, hat man das Gefühl: Hyundai will es jetzt aber wirklich wissen. Das Unternehmen hat eine klare Strategie und setzt diese stringent um, um in Europa und insbesondere auch in Deutschland mehr Marktanteile zu erringen: ein komplettes Maschinenportfolio, konkurrenzfähige Technologie, stärkere Marktpräsenz und verbesserter Service. Die höhere Finanzkraft, die mögliche Erschließung von Synergien und größere Innovationskraft durch die Übernahme von Doosan stärken das Unternehmen zusätzlich bei der Realisierung seiner Vorhaben.
Nach der Übernahme von Doosan Infracore im vergangenen Jahr betreibt Hyundai nun zwei Baumaschinenunternehmen nebeneinander, die sich in ihrem Produktangebot teilweise überschneiden. Dong-Youn Sohn ist als CEO der Zwischenholding Hyundai Genuine zuständig für die Ausrichtung beider Unternehmen. Im Interview mit der bpz erläutert er die Hyundai-Strategie in Sachen emissionsfreie Baumaschinen und erklärt, wie die Unternehmen gegeneinander abgegrenzt und wo Synergien erschlossen werden sollen.
Hyundai CE ergänzt seine Reihe schwerer Bau- und Erdbaumaschinen um zwei knickgelenkte Muldenkipper. Die Dumper HA30A und HA45A mit Nennnutzlasten von 28 bzw. 41 t passen optimal zu Hyun- dai‘s größeren Raupenbaggern und Radladern. Beide Maschinen sind auf die Marktsegmente der 30 und 45-Tonnen-Klassen ausgerichtet und nach dem Konzept eines permanenten Sechsradantriebs gebaut. Für eine gute Traktion in schwierigem Gelände verfügen sie über Sperrdifferentiale vorn und hinten sowie ein Längsdifferential, das sich manuell sperren lässt.
Hyundai Construction Equipment bringt im beliebten 13- bis 15-Tonnen-Segment drei EU-Stufe-V-konforme Raupenbagger der A-Serie auf den Markt. Der HX130A LCR mit verringertem Überhang, der konventionelle HX140A L und der HX145A LCR mit reduziertem Überhang werden von den neuesten Cummins-Dieselmotoren angetrieben und verfügen über eine verbesserte Hydrauliksteuerung, die eine höhere Produktivität und längere Betriebszeiten ermöglicht.
Die im Herbst 2021 von Hyundai Construction Equipment Europe angekündigte neue A-Serie von Mobilbagger ist seit Februar bei den Vertragshändlern verfügbar. Die vier Maschinen mit Betriebsgewichten von 14-23 t verfügen über schadstoffarme Cummins-Dieselmotoren der EU-Stufe V mit einem kombinierten Nachbehandlungssystem, das keine Abgasrückführung (AGR) erfordert und den Kunden eine höhere Produktivität bei geringeren Emissionen bietet.
Als Erweiterung seiner Produktpalette im Midibagger-Bereich hat Hyundai jetzt die neue HX85A Konzeptmaschine auf den europäischen Markt gebracht. Dieser Kompaktbagger der Acht- bis Neun-Tonnen-Klasse ist mit einem zweiteiligen Ausleger ausgestattet und somit für Arbeiten im urbanen Bereich prädestiniert. Das Design der Heckhaube des HX85A trägt zur Verbesserung der Stabilität der Maschine bei und optimiert gleichzeitig die Sicht nach hinten. Der Kabineninnenraum ist übersichtlich gestaltet und mit der neuesten, intuitiven Technologie ausgestattet, die dem Fahrer am Einsatzort volle Kontrolle über seine Maschine ermöglicht. Die fortschrittliche Technologie entlastet den Bediener und verringert so während eines langen Arbeitstages die Ermüdung. Komfort und Zweckmäßigkeit für den Bediener werden auch durch die ergonomische Innenraumgestaltung und die ausgezeichnete Rundumsicht gewährleistet.
Hyundai Construction Equipment Europe (HCEE) hat den neuen HX220AL auf den Markt gebracht - eine der ersten Hyundai-Maschinen der neuen A-Serie, die Stufe V erfüllen. Mit der neuen Stufe-V-Motorplattform, einer neuen Hydraulikflussregelung, verbesserten Bedienelementen mit 2D-/3D-Maschinenführung, neuen Sicherheitsmerkmalen und verbesserter Verfügbarkeit und Produktivität soll der 22-Tonnen-Raupenbagger potenzielle Käufer beindrucken. Hyundai will mit dem Modell der Nachfrage der modernen Gesellschaft nach intelligenten und sauberen Maschinen gerecht werden, die aber dennoch robust und produktiv sind.
Hyundai Construction Equipment stellt auf der Bauma 2019 15 Produkte vor, von denen sechs Europa-Premiere haben. Die neue 1-Tonnen-Maschine HX10 A und 8,5-Tonnen-HX85A-CR-Maschine sind die lang erwarteten Ergänzungen zum Sortiment der Kompaktbagger. Die Reihe umfasst außerdem die Veröffentlichung der neuesten Modelle der Bagger und Radlader der Stage-V-Reihe: den HX85A CR, HX220A L, HX300A L und HL960A. Der neue Bagger HX900 L, der speziell für die Anforderungen der europäischen Bau- und Steinbruchindustrie entwickelt wurde, ersetzt den R800LC-9. Diese 90-Tonnen-Maschine wurde mit marktführenden Technologien entwickelt, um eine außergewöhnliche Produktivität zu erbringen. Der HX900 L ist die zweitgrößte Hyundai-Maschine des Sortiments nach dem gewaltigen 120-Tonnen- Bagger R1200-9.
Mit der HX-Serie führt Hyundai Construction Equipment Europe (HCEE) eine neu konzipierte Serie moderner ergonomischer und leistungsstarker Hydraulikbagger ein. Der Stufe IV Motor sowie ein neues Design überzeugen ebenso wie umfangreiche Neu- und Weiterentwicklungen bei Komponenten und Bedienung. Das kapazitive Touchscreen-Display wurde von 7 auf 8 Zoll vergrößert. Hier hat der Fahrer die Möglichkeit, zahlreiche Parameter in übersichtlichen und intuitiv geführten Menüpunkten einzustellen. Zwei Ansichten und drei Modi sind abrufbar. Neben Anzeigen und Schaltern lassen sich viele Einstellungen sehr einfach mit einblendbaren Schiebereglern bequem einstellen und mit minimalem Aufwand anpassen. Zusätzlich befinden sich 18 konventionelle Tasten unter dem Display zum Aktivieren von Zentralschmierung, Standgas, Arbeitsscheinwerfern etc. Das reaktionsschnelle Display ist blendfrei, vibrationsarm und es lässt sich in Neigung und Drehrichtung frei einstellen. Zusätzlich lassen sich Informationen vom Smartphone per Wifi Direkt auf das Display übertragen.
Der 120-t-Bagger wird von einem 567 kW starken Dieselmotor mit Turbolader (Hubraum 23 l) angetrieben und ist für schwere Erdarbeiten, stationäre Grabarbeiten sowie Abbrucharbeiten mit großer Reichweite konzipiert. Die Standardausrüstung umfasst Doppelsteg-Bodenplatten mit einer Breitenabmessung von 710, 800 und 900 mm. Das moderne CAPO-System (CAPO – computergestützte Leistungsoptimierung) sorgt für optimale Leistung des Motors und der beiden Hydraulikpumpen. Die verschiedenen Leistungsbetriebsarten dienen ganz bestimmten Arbeitslasten. Zudem weist das System eine automatische Drehzahlverringerung und eine Leistungsstufe auf.
Hyundai hat unlängst noch ein weiteres neues Modell in das Radladerprogramm des Unternehmens aufgenommen – den HL965. Diese neue Maschine ist mit zuverlässigen und bewährten Komponenten und Systemen von führenden OEMs präzise ausgelegt. Die robuste und zuverlässige Konstruktion sorgt für längere Einsatzzeiten, geringere Betriebskosten und mehr Produktivität. Die Baumaschinen von Hyundai sind aus Stahl höchster Güte gefertigt. Strenge Zyklusprüfungen, Wärmeprüfungen, Schwingungsprüfungen sowie Stoßbelastungsprüfungen werden im Rahmen des Konstruktions- und Fertigungsprozesses aller neuen Modelle durchgeführt, sodass optimale Haltbarkeit und Zuverlässigkeit gewährleistet sind. Der neue HL965 verfügt über ein Betriebsgewicht von 20.100 kg. Die neue Maschine bezieht ihre Leistung von dem elektronisch gesteuerten Abgasnorm Stage IV-Cummins QSL9-Dieselmotor mit einer Bruttoleistung von 200 kW (272 PS) bei 2.100 U/min.
Kernaggregat des 22-Tonnen-Baggers HX 220L ist der luftgekühlte, turboaufgeladene 4-Takt-Dieselmotor Cummins QSB6.7. Der Motor liefert 136 kW (182,6 PS) und erfüllt die Abgasnorm Stufe IV. Laut Hyundai haben die Maschinen der HX-Reihe einen gegenüber der 9A-Serie um 90 % reduzierten NOX-Ausstoß. Hyundai entschied sich dazu für eine kombinierte und bewährte Lösung aus AGR und SCR.
Die Besonderheit des Hyundai-Mobilbaggers R140W-9A ist der verbaute Cummins-Dieselmotor QSB6.7 mit wartungsfreiem Katalysator anstelle eines Dieselpartikelfilters (DPF). Mit Verstellausleger, der besonders in Deutschland stark nachgefragten Variante, und Schild-/Pratzenabstützung wiegt die Maschine einsatzfertig 15.100 kg und wechselt seinen Einsatzort mit bis zu 39 km/h.
Jürgen Voss, Technical Sales Manager bei Sany Europe, sprach mit bpz-Fachautor Kai Moll u. a. über neue Minibagger-Modelle mit konventionellem Heck.
Matthias Mähler will LiuGong vor allem mit elektrischen Baumaschinen wie dem Radlader 820TE in Deutschland zum Erfolg führen.
Ein Highlight auf dem Kramer-Stand war der neue Radlader 5045. Vertriebschef Matthias Aicheler sprach mit bpz-Fachautor Kai Moll über die Vorteile der Maschine
Seit über 20 Jahren ist Kiesel als Generalimporteur von Hitachi bekannt. Auf der GaLaBau in Nürnberg zeigte das Familienunternehmen, dass sein Produkt- und Serviceangebot weit über die Rolle als Baumaschinenhändler hinausreicht. Neben Kompaktmaschinen und Anbaugeräten seiner Partner präsentierte der Dienstleister mit der KTEG P-Line ein umfassendes, modulares System zur Baustellenmechanisierung. Seine Innovationskraft unterstrich Kiesel auch durch die Kooperation mit dem Start-up Makineo, das auf der Messe Lösungen für die digitale Baustelle vorstellte.
Zugegeben, die Investitionsbereitschaft in der Baubranche war schon einmal besser. Dennoch gibt es Segmente, die den aktuellen Herausforderungen in der Baukonjunktur trotzen – dazu gehört der Garten- und Landschaftsbau. Der im vergangenen Jahr weiter gestiegene Umsatz ließ die Branche optimistisch auf die 25. Jubiläumsausgabe der internationalen Leitmesse GaLaBau blicken. Nach vier erfolgreichen Messetagen vom 11. bis 14. September zieht die Messe München nun ein positives Resümee und freut sich über Zuwächse bei Besuchern und Ausstellern.
Neue batterieelektrische Kompaktmaschinen und Baugeräte für die Gartenbaubranche hat Wacker Neuson auf der GaLaBau 2024 präsentiert. Darunter war der erste rein elektrisch betriebene Teleskoplader von Wacker Neuson, der TH412e. Er zeichnet sich durch seine Hubhöhe im Schaufeldrehpunkt von 4,5 m aus. Seine Leistungsmerkmale entsprechen denen einer dieselbetriebenen Maschine. Die verbaute 96-Volt-Lithium-Ionen-Batterie ist wahlweise in zwei Leistungsstärken erhältlich, sodass Lauf- und Ladezeiten optimal auf die Arbeitsanforderungen der Kunden abgestimmt werden können. Durch seine kompakte Bauweise ermöglicht er die Arbeit unter beengten Verhältnissen ohne lokale Emissionen. Der Teleskoplader verfügt über ein Battery Management System (BMS), das die Lithium-Ionen-Batterie überwacht, ihre Effizienz und Sicherheit erhöht und zudem eine Tiefenentladung ausschließt.
Bergmann hat auf der GaLaBau 2024 seine neuesten Innovationen im Bereich nachhaltiger Dumper präsentiert. Die präsentierten Modelle decken ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten ab. Es wurden sowohl kompakte, wendige Maschinen für enge Baustellen als auch schwere, hochbelastbare Dumper für größere Bauprojekte vorgestellt.
Effizient, kraftstoffsparend und modern – so fasst Kramer die Eigenschaften seiner neuen Rad- und Teleskopradlader der 8er-Serie (8085, 8095, 8105, 8115, 8085T und 8095T) zusammen. Je nach Modell bewegen sich die Schaufelkipplasten in einer Spanne von 3.650 bis 4.250 kg. Serienmäßig verfügen alle Modelle über einen Deutz-Motor mit 55 kW/75 PS, optional ist für die Modelle 8105, 8115 und 8095T ein Motor mit 74,4 kW/100 PS erhältlich. Der neu entwickelte Fahrantrieb bietet vier Fahrmodi (Power, Eco, Road, CSD). Für jede Anwendung - Stapeln, Schaufeln, Schieben, Kehren oder Fräsen -kann die passende Einstellung ausgewählt werden, um die Arbeit möglichst effizient und kraftstoffsparend durchzuführen.
In Bad Schlema im Erzgebirge zählt noch das Wort, daher wickelt der GaLaBau- Unternehmer Mathias Crasselt einen Großteil seiner Geschäfte auf die traditionelle Weise ab. Auch den Kauf seines Kompaktladers schloss der Sachse 2022 per Handschlag mit Thomas Sterkel, CEO der MultiOne Deutschland GmbH, ab – direkt nachdem er den 2,3 t schweren MultiOne 11.6 in Dieburg getestet hatte.