Der Fachkräftemangel sorgt dafür, dass der Hausbau oft ins Stocken gerät. Bei Ein- und Mehrfamilienhäusern, Gewerbebauten oder Seniorenheimen, die in Massivbauweise errichtet werden, können vorgefertigte Komponenten die Bauzeit aber deutlich verkürzen und die Planungssicherheit erhöhen. Die einzelnen Elemente werden zum größten Teil nach individuellen Bauherren-Plänen in der Fabrik gefertigt.
330 kg pro m2 wiegen die DX-Fertigdecken von Dennert und sollen lt. Hersteller damit deutlich leichter als massive, aufbetonierte Filigrandecken sein, die es auf 550 kg bringen. Bei einem Einfamilienhaus mit einer Grundfläche von bis zu 120 m2 sind sie vor Ort in nur zwei Stunden montiert.
Angeliefert per Lkw, werden die einzelnen Deckenelemente auf der Baustelle per Kran an ihren Platz befördert, ausgerichtet und miteinander verschraubt. Diese Arbeiten erledigen routinierte Montageteams des Herstellers. Örtlichen Bauleuten bleibt dann nur noch die Aufgabe, die Fugen und den umlaufenden Ringanker zu bewehren und mit C25/30-Beton zu vergießen. „Bereits am nächsten Tag kann an den oberen Geschossen weitergebaut werden“, sagt Christof Wirth, Prokurist der Dennert Baustoffwelt. Ein weiterer Vorteil: Die Fertigteildecke kommt auf der Baustelle mit nur einem Zehntel der Betonvergussmenge aus, die sonst nötig wäre.
Mit einer herkömmlichen Filigrandecke soll lt. Dennert nicht nur der Materialbedarf, sondern auch der Feuchteeintrag und der Arbeitsaufwand vor Ort höher sein: Die Gitter-Trägerdecke wird nach der Montage mit einem Armierungsgewebe versehen und mit Beton übergossen. Sie ist erst nach einer Woche begehbar und muss vier Wochen gestützt werden, bis sie ausreichend tragfähig ist.
Hohe Betongüte
Eine wichtige Rolle spielt bei der DX-Decke die Betongüte C50/60. Diese Betongüte hat ein um ca. 30 % niedrigeres Elastizitätsmodul, welches das Durchbiegungsverhalten der Deckenplatten stark reduziert. Die Durchbiegung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, um Rissbildungen zu unterbinden. Hier gilt: Je höher die Betongüte, desto geringer die Durchbiegung – und umso weniger rissanfällig ist das Bauteil. In diesem Zusammenhang ist auch das Thema Spannweite und Durchbiegungsbeschränkung zu beachten. Trotz einer Plattenstärke von nur 20 cm kann die DX-Decke je nach statischen Vorgaben eine Spannweite bis zu 7 m überbrücken.
Die DX-Decke verfügt auf Wunsch über ein integriertes Rohrsystem aus Aluverbundrohr. Dadurch lässt sie sich auch als Klimadecke einsetzen, die die Räume von oben beheizt. Ihr hoher Anteil an Strahlungswärme sorgt für ein behagliches Raumklima, ohne Staub aufzuwirbeln. In Kombination mit einer reversiblen Wärmepumpe kann die DX-Decke im Sommer als Kühlung fungieren, indem sie von kaltem Wasser durchströmt wird.
Weitere Informationen:
www.dennert.de
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Im Jahr 2021 wurde der mineralische Betonersatzmörtel weber.floor 4640 Outdoor RepFlow von Saint-Gobain Weber in den Markt eingeführt. Das System entspricht der DIN EN 1504 und wurde nun zusätzlich nach der Technischen Richtlinie Instandhaltung bestätigt. Diese Anforderungen werden regelmäßig durch das Polymerinstitut Kiwa GmbH überwacht. Damit ist weber.floor 4640 Outdoor RepFlow ab sofort für alle Anwendungen im Hoch-, Verkehrs- und Wasserbau in Deutschland zugelassen.
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Aco: Betonlichtschacht
Gebäude einschließlich ihrer Untergeschosse werden bei der Planung und Bauausführung an die zu bebauende Grundstückfläche und deren Gegebenheiten angepasst. Hinzu kommt ein sensiblerer Umgang mit der Bausubstanz in Neubau und Bestand zum Schutz vor zunehmenden Extremwetterereignissen. Auch die Erfüllung energetischer Anforderungen, gerade im Bereich der Keller- und Fassadendämmung, spielt eine große Rolle. Daraus ergeben sich unterschiedliche Anforderungen und Einbausituationen, die auch bei standardisierten und vorkonfektionierten Bauteilen zu berücksichtigen sind. Der Betonlichtschacht von Aco bietet ein breites Spektrum an Standard- und Spezialausführungen zur Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten bei Ein- und Mehrfamilienhäusern, Wohnanlagen, öffentlichen Gebäuden sowie Tiefgaragen.
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Der Bau der Sky Line-Bahn am Flughafen Frankfurt, der das neu errichtete Terminal 3 im südlichen Bereich mit der bestehenden Flug- hafen-Infrastruktur im Nordbereich verbindet, ist komplex. Der Grund: Der Fahrweg der Sky Line-Bahn wird in die bestehende Infrastruktur integriert, was verschiedene Bauweisen erforderlich macht. Für den Bau lieferte Heidelberg Materials Zemente aus den umliegenden Werken Mainz und Lengfurt.
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Der österreichische Rinnenspezialist BG-Graspointner hat jetzt zwei Neuheiten im Rahmen seiner Hochleistungsbeton-Linie BG-FILCOTEN vorgestellt. Der Kabelkanal BG-FILCOTEN connect ermöglicht ein jederzeit zugängliches Verlegen von Kabelsträngen in Industrie, Messehallen, Werkstätten oder Sportanlagen. Er vereint hohe Wartungsfreundlichkeit mit großer Robustheit. Belastbar bis Klasse E 600 kN ist er problemlos mit Staplern überfahrbar. Die rutschhemmende gusseiserne Abdeckung lässt sich verschrauben, für besonders schnelles Öffnen ist auch eine Variante mit integriertem Fix-Verschluss lieferbar. Die Kabeltrassen liegen in der Kanalsohle auf einem elektrisch nicht leitfähigen Kunststoffrost „trocken“ auf. So gibt es keine Probleme, sollte doch einmal Regenwasser eintreten.
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Biologisch abbaubar
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Paschal erweitert sein Produktportfolio um ein lösungsmittelfreies und biologisch abbaubares Betontrennmittel für den Fertigteil-, Ortbeton- und Ingenieurbau. MOVA-bio basiert auf nachwachsenden Rohstoffen und kann für alle Schalungssysteme verwendet werden. Es eignet sich sowohl für saugende als auch für nicht-saugende Schalungen. Insbesondere bei Sichtbetonflächen ist die Verwendung von Trennmitteln wichtig, aber auch an empfindlichen Stellen wie Aussparungen, Kanten oder Hinterschneidungen ist der Einsatz erforderlich. Daher ist das richtige Trennmittel ein entscheidender Faktor bei der zuverlässigen Realisierung von optisch ansprechenden Betonflächen. MOVA-bio ist laut Paschal bestens für die Herstellung von sauberen, flecken- und lunkerfreien Sichtbetonflächen geeignet.