Ziegelwerk Bellenberg Wiest GmbH & Co. KG
Anschrift:
Tiefenbacher Straße 1
89287 Bellenberg
Deutschland
Zur Neuregelung der Förderprogramme für Wohngebäude stellt das bayerisch-schwäbische Ziegelwerk Bellenberg einen neuen Mauerziegel für den Bau von Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern vor. Dank einer Reihe technischer Vorteile können mit dem MZ60 künftig alle Effizienzhaus-Standards erfüllt werden. Planer und Verarbeiter profitieren von der Wirtschaftlichkeit und Ausführungssicherheit. Bauherren erwartet neben einer zertifizierten Nachhaltigkeit bis zu 150.000 Euro Fördermittel.
Mit einer Wärmeleitfähigkeit LambdaR von nur 0,06 W/(mK), einem Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) bis zu 0,12 W/(m²K) sowie einer Wärmespeicherfähigkeit bis zu 294 kJ (m²K) je nach Wandstärke (36,5 bis 49,0 cm) zählt der MZ60 zu den nach Unternehmensangaben thermisch besten Mauerziegeln in Deutschland – sowohl beim winterlichen als auch sommerlichen Wärmeschutz. Verantwortlich dafür sind die geschützt im Ziegel integrierten Dämmpads aus natürlicher Mineralwolle. Das ausgewogene Zusammenwirken von Wärmedämm- und Wärmespeicherfähigkeit beim MZ60-Ziegel ist gerade in Zeiten klimatischer Veränderungen eine wichtige Voraussetzung für dauerhafte Behaglichkeit im Gebäude.
Wohnbauten aus massivem MZ60-Mauerwerk erfüllen in bewährter und gängiger Ausführungsplanung die neuen KfW-Effizienzhaus Standards 40 plus, 40, 40EE, 40NH, 55, 55EE und 55 NH. Dabei kann homogenes monolithisches MZ60-Mauerwerk problemlos wärmebrückenoptimiert ausgeführt werden. Der aktuelle Wärmebrückenkatalog 5.0 beinhaltet insgesamt 260 Ausführungsdetails für übliche Anschlusssituationen in Ziegelbauweise zur genauen Bewertung von Wärmebrücken gemäß der umfassend überarbeiteten DIN 4108-Bbl.2:2019-06 (Nachweis der Gleichwertigkeit für die Kategorien A & B) sowie die projektbezogene Fachplanung von Bauteilanschlüssen in Gebäuden.
Systemergänzungen für Außenecken, Fensterlaibungen, Pfeilermauerwerk sowie zum Höhenausgleich von Raumhöhen und Fensterlaibungen dienen zur weiteren Optimierung der MZ60-Gebäudehülle. So erhöhen beispielsweise die Laibungsziegel die Stabilität und Sicherheit für die Montage von großformatigen Fenstern und Türen. Die Einbruchhemmung bis zur Widerstandsklasse RC 3 wurde nachgewiesen. Mauerwerk aus MZ60-Ziegel erreicht zudem eine hervorragende Tragfähigkeit von fK 2,2 MN/m². Die daraus resultierenden Sicherheitsreserven eröffnen Planern hohe Gestaltungsfreiheit. Eine moderne, großzügige Dimensionierung offener Grundrisse ist mit MZ60 Ziegelmauerwerk problemlos möglich.
Nachhaltig ökologisch
Der neue MZ60 steht für die Nachhaltigkeit eines seit Jahrtausenden bewährten Baustoffs und ermöglicht optimale Raumbedingungen im Sinne der Wohngesundheit. MZ-Ziegel wurden vom eco-Institut (Köln) strengen ökologischen Prüfungen unterzogen und mit dem eco-Institut-Label zertifiziert.
Darüber hinaus sind alle Angaben zu einer wissenschaftlich nachgewiesenen Nachhaltigkeit in einer Umweltproduktdeklaration (EPD) des Institut Bauen und Umwelt (Berlin) dokumentiert. Die EPD bietet Planern und Endkunden eine transparente Entscheidungshilfe für die gezielte Auswahl geeigneter Baustoffe für das nachhaltige Bauen. So sind in der EPD neben einer Lebenszyklusanalyse auch Angaben zum Ressourcen- und Energieverbrauch sowie detaillierte Informationen zu international abgestimmten Umweltindikatoren enthalten.
Während viele in der Bauindustrie eingesetzte Produkte starken Preissteigerungen und Lieferengpässen ausgesetzt sind, sind Mauerziegel deutlich weniger betroffen. Das liegt vor allem an der regionalen Verfügbarkeit und Gewinnung der Rohstoffe wie Ton und Lehm. Neben der regionalen Produktion erweisen sich auch die kurzen Lieferwege zu den Baustellen als deutlicher Vorteil. Hinzu kommt, dass Ziegel keinem preistreibenden Ausverkauf ins Ausland unterworfen sind.
Erdberührte Bauteile von Gebäuden müssen nach DIN 18533 dauerhaft vor Wassereinwirkung aus dem Erdreich geschützt werden. Hinzu kommt ein geeigneter Schutz vor Spritzwasser und Bodenfeuchte am Wandsockel gemäß der Richtlinie Fassadensockelputz/Außenanlage. Dies betrifft nicht nur die Bodenplatte bzw. Kelleraußenwand, sondern auch den Übergang zum Mauerwerk. Um das Sockeldetail mit monolithischem Ziegelmauerwerk sicher und wirtschaftlich erstellen zu können, haben die Fa. Roland Wolf GmbH in Zusammenarbeit mit dem Ziegelwerk Bellenberg Wiest GmbH & Co.KG eine neue, praxisorientierte Ausführungslösung in Anlehnung an die DIN 18533 konzipiert.
West Fraser hat auf der BAU die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten seines Holzwerkstoffes SterlingOSB-Zero im Zusammenhang mit klimagerechtem Bauen aufgezeigt. Der Werkstoff ist vor allem als Material für Beplankungen und Schalungen im Holzrahmenbau in der Aufstockung und Nachverdichtung prädestiniert, da er leicht und stabil ist.
Mit einer Vielzahl ökologisch verbesserter Bauprodukte hat sich die Maxit-Gruppe auf der BAU 2025 präsentiert. Insgesamt drehte sich am Messestand alles um das Thema CO2-Neutralität. So präsentierte Hersteller vor Ort erstmals seinen maxit ZeroCO2-Baukasten, aus dem sich Planer und Bauherren die passenden klimaschonenden Produkte für die Einsatzbereiche Boden, Wand, Fassade und Decke heraussuchen können.
Auf der BAU 2025 in München präsentiert Leipfinger-Bader ein breites Produktportfolio an Lösungen für Neubau und Sanierung: Ob nachhaltig, recycelt, verfüllt, als Fertigteil oder im Modul. Zu sehen ist unter anderem die neueste Generation der gefüllten Mauerziegel für den Geschosswohnungsbau. Zudem stellt das Unternehmen Lüftungssysteme vor – inklusive Verschattung und für Mikroappartements. Vorgefertigte Wandelemente oder ganze Module in massiver Ziegelbauweise vereinen die verschiedenen Produkte zu einem System für effizientes Bauen. Das Unternehmen zeigt außerdem, wie sich Wände und Gebäude durch den Einsatz von Lehm sowie Kaltziegel- oder Lehm-Holz-Massivdecken nachhaltig optimieren lassen.
Nahe Bitburg entstand ein Mehrfamilienhaus, das mit einem überlangen Leichtbetonstein errichtet wurde. Zum Einsatz kam der neue Quadro Lang Therm von Jasto Baustoffwerke, der bis zu vier Einzelsteine ersetzt und speziell für die effiziente Verarbeitung mit einem Steinversetzkran entwickelt wurde. Dank seiner integrierten Dämmung kombiniert er die hervorragenden Wärmedämmeigenschaften von Mauerwerk mit den Vorteilen großformatiger Planelemente.
Günstiger Wohnraum ist in Deutschland Mangelware. Vor diesem Hintergrund sind intelligente serielle Ansätze gefragt. Nun hat Leipfinger-Bader ein modulares Wohnraumkonzept entwickelt – seriell gefertigt in massiver Ziegelbauweise. So lässt sich energetisch der Standard KFN 40 EH erreichen. Die einzelnen Module verfügen über einen hohen Vorfertigungsgrad inkl. Sanitäreinheit, Küche, Bodenaufbau und Bodenbelag sowie Heizung.
KLB hat einen neuen Stein entwickelt, der dank seiner Geometrie und Dämmstoff-Füllung Tragfähigkeit mit hoher Wärmedämmung verbindet. Der „KLB-Wabenstein“ verfügt über eine bionische Kammerstruktur, die ihm besondere Festigkeit verleiht. Seine Dämmstoff-Füllung aus rein mineralischem Schaum wird in einer eigens hierfür konzipierten Anlage verfüllt. Aufgrund seiner Beschaffenheit erzielt der Wabenstein lt. KLB Topwerte sowohl bei Statik als auch bei Schall- und Wärmeschutz.
Beim Hausbau macht es einen großen Unterschied, ob Außenwände eine Stärke von 22,5 cm aufweisen oder 17,5 cm schmal sind. Noch kompakter fällt die KX-Wand von Dennert Baustoffwelt aus – auch als Außenwand ist sie nur 13,2 cm breit. Ihre besondere Festigkeit verdankt sie einer speziellen Betonrezeptur mit einer relativ hohen Dichte von 2,1 g pro cm³.
Das über 100 Jahre alte Gebäude der einstigen Getreide- und Kartoffelbrennerei im bayerischen Örtchen Pentenried ist aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Nachdem dort die Produktion des Agraralkohols 2013 eingestellt wurde, verfiel das historische Bauwerk, welches über Jahrzehnte durch einen 20 Meter hohen Schornstein den Ortseingang prägte. Nun wurde das marode Gebäude revitalisiert. Industriedesigner Andreas Krause und Architekt Cornelius Dier entwickelten ein Sanierungs- und Erweiterungskonzept, das Wohnraum, kreative Arbeitsplätze und öffentliche Veranstaltungsflächen kombiniert.
Im Rahmen der Sanierung von Be standswohnungen in einem innerstädtischen Quartier im Zentrum von Gotha verfolgte die Wohnungsbaugenossenschaft Gotha (WBG) zusammen mit ihren Architekten von der Projektscheune Planungsgesellschaft mbH das Ziel, ein jahrhundertealtes Gebäude zusammen mit zwei Baulücken in ihre Planung zu integrieren. Die Architekten legten einen Entwurf vor, der die Schließung der Baulücken durch zwei Neubauten und die Umwandlung des historischen Amtshauses in ein Wohnhaus vorsah. Insgesamt sollten so 23 neue Wohnungen und eine Tagespflegeeinrichtung entstehen.