Montag, 9. Januar 2023

Neue Vorstände bei Strabag

Der Aufsichtsrat der Strabag AG, Köln, hat Ralf Lüddemann (51) und Thomas Nyhsen (61) zum 1.1.2023 in den Vorstand berufen. Ralf Lüddemann tritt die Nachfolge von Marcus Kaller (59) an, der nach fast zehn Jahren in Köln für den Strabag-Konzern in seine Heimat Österreich wechselt. Zudem wird Thomas Nyhsen Nachfolger von Jörg Rösler (58), der zum Jahreswechsel in den Vorstand der Strabag SE, Wien, einzieht. Im weiterhin vierköpfigen Führungsgremium der Kölner Strabag AG obliegt damit Thomas Nyhsen gemeinsam mit Peter Hübner die technische Leitung, während Ralf Lüddemann zusammen mit Christian Hattendorf die kaufmännische Leitung verantwortet.

Ralf Lüddemann verfügt über langjähriges Expertenwissen und weitreichende Managementerfahrung in der Baubranche. Der diplomierte Betriebswirt kann zudem auf eine knapp 20-jährige Laufbahn im Strabag-Konzern blicken: Zwischen 1998 und 2017 war Ralf Lüddemann in führenden Funktionen für die Strabag AG, die Strabag BMTI und die Strabag Rail aktiv, zuletzt als Geschäftsführer der Strabag Rail in Berlin. Von 2018 bis 2022 leitete Lüddemann das Ressort Technik bei der Leonhard Weiss GmbH & Co. KG und war zuletzt Geschäftsführer bei der LoXite GmbH, einem Unternehmen der Building Partners Group in Berlin.

Thomas Nyhsen besitzt ebenfalls eine umfassende Expertise im Verkehrswegebau, die sich aus dreieinhalb Jahrzehnten Branchenerfahrung und Führungspraxis in unterschiedlichen Funktionen speist. Der Diplom-Ingenieur ist seit 1996 bei der Strabag AG. Er verantwortete zunächst für 16 Jahre die technische Leitung des Bereichs Düren und wechselte dann als Technischer Leiter an die Spitze der für Nordrhein-Westfalen zuständigen Direktion. Thomas Nyhsen hat sich neben seiner operativen Tätigkeit bei Strabag u.a. den Themen Prozesssicherheit, Digitalisierung und Partnerschaftliches Bauen verschrieben. Er sitzt außerdem im Board der Strabag-Beteiligung Schüttflix, einer digitalen Logistikplattform für Schüttgüter.

„Der Baubedarf in Deutschland ist immens, eine funktionierende und nachhaltige Infrastruktur wichtiger denn je. Gemeinsam mit unseren Konzerngesellschaften und externen Branchenpartner:innen werden wir alles daransetzen, um den Verkehrswegebau in Deutschland digitaler und klimafreundlicher zu machen. Die Verantwortung, die das gesamte Bauwesen für das Erreichen der Klimaziele trägt, ist groß und der Zeitdruck enorm, das ist uns allen bewusst. Die Digitalisierung von Prozessen unermüdlich voranzutreiben und hierfür die Innovationskraft unserer Mitarbeiter:innen klug zu nutzen, ist daher sicher eine unserer wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahre“, erklärte Thomas Nyhsen.

„Ein Unternehmen allein wird jedoch die enormen Herausforderungen der Zukunft nicht stemmen können,“ so Ralf Lüddemann. „Es gilt unbedingt, kraftvolle Allianzen innerhalb der Branche zu schmieden und im Schulterschluss mit politischen Entscheidungsträgern und der Auftraggeberschaft die ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedin­gungen für einen ökologischen Wandel herbeizuführen. Auch hierbei wollen wir unsere Kraft und Expertise als führender Baukonzern weiterhin einbringen.“

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