zum Newsletter anmelden
 

Mittwoch, 30. März 2022

Wacker Neuson mit 16 % Umsatzplus

Die Wacker Neuson Group ist auf ihren Wachstumspfad zurückgekehrt. Nach dem Umsatzrückgang im Jahr 2020 in Folge der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie erfuhr die Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2021 eine rasche Erholung. Der Konzern erzielte einen Umsatz von 1.866,2 Mio. Euro, was einem Wachstum von 15,5 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht (2020: 1.615,5 Mio. Euro).

„Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück, hinter dem ein großer gemeinsamer Kraftakt steckt. Die Situation der überspannten und immer wieder unterbrochenen Lieferketten machte uns zu schaffen. Fehlende Rohmaterialien und Komponenten führten wiederholt zu Nacharbeiten, was sich neben gestiegenen Materialpreisen und explodierenden Frachtraten negativ auf die Marge auswirkte. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben enorme Anstrengungen unternommen, um trotz aller Schwierigkeiten so viele Maschinen wie möglich auf Band zu legen und an unsere Kunden auszuliefern“, erläutert Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wacker Neuson Group.

Im Segment Europa stieg der Umsatz auf 1.477,5 Mio. Euro, ein Plus von 14,6 % (2020: 1.289,7 Mio. Euro). Damit konnte der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 2019 deutlich übertroffen werden (2019: 1.379,0 Mio. Euro). Neben den Heimatmärkten Deutschland und Österreich, die sich erneut als Treiber des Wachstums in der Bauwirtschaft herausstellten, verzeichnete auch Großbritannien eine sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung. In den meisten süd-, ost- und nordeuropäischen Ländern konnte die Gruppe ebenfalls deutlich zweistellig zulegen, allerdings zum Teil gegenüber einer coronabedingt schwächeren Vergleichsbasis. Besonders erfreulich entwickelte sich erneut das Geschäft mit Kunden aus der Landwirtschaft. Trotz der stabilen Entwicklung und damit hohen Vergleichsbasis aus dem Jahr 2020 – der Umsatzrückgang hatte hier nur 1,9 % betragen – konnte der Konzern ein Wachstum von 14,5 % auf 348,4 Mio. Euro verzeichnen (2020: 304,3 Mio. Euro).

Der Umsatz in der von der COVID-19-Pandemie besonders heftig getroffenen Region Amerikas erholte sich im Geschäftsjahr 2021 und stieg auch in Folge der im Jahresverlauf schrittweisen Wiederbelebung der Nachfrage durch Vermietunternehmen mit einem Plus von 21,5 % auf 328,6 Mio. Euro (2020: 270,4 Mio. Euro). Besonders erfreulich entwickelte sich das Geschäft in Kanada, wo der Konzern das Vorkrisenniveau bereits wieder übertreffen konnte.

In Asien-Pazifik stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 8,5 % auf 60,1 Mio. Euro (2020: 55,4 Mio. Euro). Während sich der Konzern in China unverändert einem schwierigen Marktumfeld mit Überkapazitäten und hohem Preisdruck ausgesetzt sah, zeigte sich die Geschäftsentwicklung in Australien dynamisch. Der Konzern konnte seinen Umsatz hier deutlich steigern und auch gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 im zweistelligen Prozentbereich zulegen.

Prognose 2022: Umsatz zwischen 1.900 und 2.100 Mio. Euro

Für das Geschäftsjahr 2022 geht der Vorstand von einem Umsatz zwischen 1.900 und 2.100 Mio. Euro aus. Die EBIT-Marge wird in der Bandbreite von 9,0 bis 10,5 % erwartet. In Anbetracht der durch Omikron verursachten Personalengpässe – sowohl auf Lieferantenseite als auch in Produktion und Logistik der Wacker Neuson Group – geht der Vorstand von einer weiterhin sehr angespannten Zuliefersituation bei geringer Visibilität aus. Resultierende Ineffizienzen und die im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegenen Material-, Transport- und Energiekosten werden voraussichtlich nicht vollständig kompensiert werden können.

Die derzeit nicht abschätzbaren Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf das gesamtwirtschaftliche Umfeld und die Verfassung der globalen Lieferketten sind in der Prognose nicht enthalten.

Aufsichtsrat verlängert Vertrag mit Vertriebsvorstand Alexander Greschner

Der Aufsichtsrat hat den Vertrag von Vertriebsvorstand Alexander Greschner um weitere fünf Jahre verlängert. Herr Greschner ist seit 2017 Vertriebsvorstand der Wacker Neuson Group und verantwortet neben dem Vertrieb die Bereiche Aftermarket und Marketing. Der Aufsichtsrat freut sich auf eine weiterhin vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Weitere Artikel:

Reges Interesse am Kann-Forum 2024

Kann-Forum 2024
„Wissen vereinen. Zukunft gestalten“ – unter diesem Motto hatte der Spezialist für Außenanlagen am 20. März 2024 zum diesjährigen Kann-Forum eingeladen. Rund 250 GaLaBauer, Baustoffhändler sowie Garten- und Landschaftsplaner nutzten in der Stadthalle Troisdorf die Gelegenheit zum Wissenstransfer und Diskurs. Im Fokus der Veranstaltung stand das Thema Nachhaltigkeit.

mehr lesen

Entspannung in Sicht?

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,8 % gestiegen. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 0,5 % und im Tiefbau um 2,9 % zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 0,9 %. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 1,5 % ab, im Tiefbau stieg er dagegen um 2,8 %. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag um 4,0 % über dem Vorjahresniveau.

mehr lesen

Heidelberg Materials übernimmt Elbe Decken

Heidelberg übernimmt Elbe
Die Heidelberg Materials Betonelemente DE GmbH & Co.KG hat das Unternehmen Elbe Spannbeton-Fertigdecken in Vockerode übernommen. Elbe Decken wurde 1994 gegründet und seit 2012 als mittelständisches Familienunternehmen geführt. Das Unternehmen ist spezialisiert auf serielles Bauen und stellt Spannbeton-Fertigdecken her, die deutschlandweit vor allem im gewerblichen Bau, aber auch Segment Wohnungsbau, eingesetzt werden.

mehr lesen

Takeuchi-Händler Boneß vergrößert sich

Boneß
Auf 1.500 m² hat Baumaschinen Boneß sein Geschäft vergrößert. Verkaufsräume, Werkstatt usw. bieten jetzt genügend Platz, um den gewachsenen Anforderungen der Kunden zu entsprechen. Neben dem Hauptsitz in Neustrelitz hat der Takeuchi-Händler auch eine Niederlassung in Bansin auf Usedom. Die wachsende Kundschaft aus Bau, Galabau, Abbruch, Recycling, Gewinnung, Handwerk, Kommunen und Privat machten die Erweiterung notwendig. Genügend Platz für Gebäude und Hoffläche wurde in einem gut 15.000 m² großen Gebäudeareal gefunden.

mehr lesen

Studie: Baustellendiebstähle nehmen zu

Klau am Bau
Bauverzögerungen, Produktivitätseinbußen und finanzielle Verluste: Aufgrund der zunehmenden Zahl an Diebstählen auf Baustellen müssen Unternehmen der Branche immer ausgefeiltere Gegenmaßnahmen entwickeln. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Crime Report 2024 von BauWatch. Der europaweite Branchenführer in der mobilen Videoüberwachung hat für diese Studie 500 Baustellenverantwortliche befragt. Ein zentrales Ergebnis: Zwei Drittel der Befragten sind der Überzeugung, dass die Baustellenkriminalität 2023 zugenommen habe.

mehr lesen

Neuer Marktplatz für Bautechnik

Neuer Marktplatz für Baumaschinen
Nach rund einem Jahr Laufzeit öffnet sich der mittlerweile etablierte MTS-Gebrauchtmaschinenmarkt baumaschinen365 in Richtung Baumaschinenportal und damit auch Händlern und anderen Anbietern von gebrauchten und neuen Anbaugeräten und Baumaschinen. Im Portfolio sind neben den bewährten Produktlösungen des Hayinger Automatisierungs- und Digitalisierungs-Spezialisten ab sofort auch Fabrikate anderer Hersteller.

mehr lesen

Schlichterspruch im Bauhauptgewerbe

Nach drei vorangegangenen Verhandlungsrunden im Bauhauptgewerbe mit zirka 930.000 Beschäftigten hat der Schlichter Professor Dr. Rainer Schlegel am heutigen Freitagmorgen, 19. April, einen Schlichterspruch gefällt. Danach werden die Einkommen um 250 Euro pro Monat zum 1. Mai 2024 erhöht, elf Monate später kommen noch einmal 4,15 % im Westen und 4,95 % im Osten dazu. Die Laufzeit beträgt insgesamt zwei Jahre. Die Ausbildungsvergütung im ersten Lehrjahr soll in Ost wie West 1.080 Euro betragen, die anderen Lehrjahre werden ähnlich angehoben.

mehr lesen

Keine Bodenbildung bei Baugenehmigungen

Im Februar 2024 wurde in Deutschland der Bau von 18.200 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 18,3 % oder 4.100 Baugenehmigungen weniger als im Februar 2023. Im Vergleich zum Februar 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 35,1 % oder 9.900 Wohnungen. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

mehr lesen

Startschuss für den bauma Innovationspreis

bauma Innovationspreis
Anlässlich der bauma 2025 verleihen die Spitzenverbände der deutschen Bau- und Baumaschinenindustrie zum vierzehnten Mal gemeinsam mit der Messe München den bauma Innovationspreis. Zugelassen sind Innovationen, die ab dem Jahr 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt oder noch nicht veröffentlicht wurden. Die Bewerbungsfrist startet am 2. Mai 2024 und endet am 23. August 2024. Eine Teilnahme ist ausschließlich online möglich.

mehr lesen