Die Arning Bauunternehmung GmbH aus Steinfurt hat das TOP 100-Siegel 2024 erhalten. Damit werden nur besonders innovative Mittelständler ausgezeichnet. Das Unternehmen setzte sich in dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren durch und gehört zum ersten Mal zu den Top-Innovatoren. Der Bauexperte aus dem Münsterland bietet eine breite Palette an Bauleistungen aus Hochbau, Ingenieurbau, Sanierungen und Tiefbau an. Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar wird Arning bei der Preisverleihung am 28. Juni in Weimar persönlich zu diesem Erfolg gratulieren.
Die Arning Bauunternehmung ist ein in dritter Generation inhabergeführtes Familienunternehmen. Die Herausforderung innovative Geschäftsideen zu entwickeln, nahm der geschäftsführende Gesellschafter Marc Willem Arning bereits früh an. Neben dem klassischen Hochbau erkannte er bereits Anfang der 2000er Jahre das Marktpotential für den Tiefbau im Bereich der regenerativen Energien. Mit viel Innovationsgeist trieb er die eigene Entwicklung von Schalungen für Windkraftfundamente voran. Der mutige Schritt das Produktportfolio in Richtung Tiefbau für Windenergie, Freileitungsbau und Kabelbau zu erweitern, wurde belohnt. Denn die Baubranche ist zwar in der Tat immer mal wieder von wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt, Arning hat jedoch über fast 9 Jahrzehnte hinweg einen kontinuierlichen Wachstumskurs eingeschlagen und beschäftigt mittlerweile 160 Mitarbeiter.
„Meine Mitarbeiter sind die Spezialisten in ihren Jobs. Sie können am besten sagen, wo etwas verbessert werden kann.“ beschreibt Marc Arning das Expertenwissen und Innovationsklima seines Unternehmens. Auf die Ideen und konstruktiven Kritiken der Mitarbeiter zu hören, gehört zum Erfolgsrezept des Bauunterunternehmens, dessen ambitioniertes Ziel es ist, den Ausbau der Energieinfrastruktur Deutschlands voranzutreiben.
Geschäftsführer Michael Fieke freut sich über die Auszeichnung mit Top 100 Innovationspreis und betont: „Dieser herausragende Preis zeigt, dass die Ideen und das Engagement unserer Mitarbeiter geschätzt werden und positiven Einfluss haben." Seiner Meinung nach ist diese Anerkennung ist nicht nur ein Siegel, sondern auch ein starkes Signal, weiterhin gemeinsam an neuen Ideen zu arbeiten und die Zukunft mit Kreativität zu gestalten.
Damit Chancengleichheit herrscht, wird das TOP 100-Siegel in drei Größenklassen vergeben: bis 50, 51 bis 200 und mehr als 200 Mitarbeiter. In der nunmehr 31. Auflage des Innovationswettbewerbs bewarben sich 388 Mittelständler um die Auszeichnung. Maximal hätten 100 Unternehmen pro Größenklasse ausgezeichnet werden können, was aber in diesem Jahr nur 287 Bewerbern gelungen ist, die nun seit dem 1. Februar das TOP 100-Siegel 2024 tragen.
Im Auftrag von compamedia, dem Ausrichter des Wettbewerbs, überprüften der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien und sein Team die Innovationskraft aller Teilnehmer anhand von mehr als 100 Kriterien aus fünf Kategorien: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung/Open Innovation sowie Innovationserfolg. „Sind die Unternehmen in der Lage, neue Produkte, neue Dienstleistungen, neue Prozesse und neue Geschäftsmodelle zu schaffen? Und sind diese Leistungen nur Zufälle oder aber das Ergebnis eines strukturierten und zielgerichteten Vorgehens? Diese Fragen untersuchen wir bei TOP 100“, erläutert Nikolaus Franke sein Vorgehen bei der Überprüfung. Wichtig sei zudem, wie und ob sich Neuheiten und Produktverbesserungen am Markt durchsetzen konnten.
Am 28. Juni versammeln sich dann im „congress centrum weimarhalle“ alle Top-Innovatoren des Jahrgangs 2024 zur Preisverleihung im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summit.
TOP 100: der Wettbewerb
Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mit 26 Forschungspreisen und über 200 Veröffentlichungen gehört er international zu den führenden Innovationsforschern. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Mittelstandsverband BVMW. Die Magazine manager magazin und impulse begleiten den Unternehmensvergleich als Medienpartner, ZEIT für Unternehmer ist Kooperationspartner.