Der Anbieter nicht-metallischer Bewehrungen Solidian hat auf der BAU 2025 ein starkes Interesse an seinem Carbonbewehrungsgitter solidian verzeichnet. Als einzigem Hersteller ist es Solidian gelungen, die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung sowie eine allgemeine Bauartgenehmigung für sein Carbonbewehrungsgitter zu erhalten. Dies erleichtert die Arbeit mit dem fortschrittlichen Baustoff enorm. Das Bewehrungsgitter wird anstelle der herkömmlichen Stahlbewehrung eingesetzt und ermöglicht die Fertigung dünnerer Betonschichten (ab 14 mm), weil die Betonabdeckung nicht zum Schutz der Bewehrung erforderlich ist. solidian GRID eignet sich für Betonfertigteile sowie Ortbeton gleichermaßen.
In Lünen, Nordrhein-Westfalen, wurde das erste öffentlich geförderte 3D-Wohnhaus errichtet. Das Bauprojekt nutzt 3D-Drucktechnologie in Kombination mit nachhaltigen Baumaterialien von Heidelberg Materials. Es verbindet bezahlbares Wohnen mit innovativen Bautechniken.
PohlCon hat auf der BAU 2025 neben neuen Produktlösungen für Abdichtungen, Schallschutz und Fassadenkonstruktionen seinen Fokus auch auf das Tunnelbau-Segment gelegt. So zeigte das Unternehmen mit FIBERNOX V-ROD eine zuverlässige und materialschonende Lösung für die Bewehrung von Schlitzwänden im Tunnelbau. In der Tunnelrohbauphase sorgt die Ankerschiene JTA für den sicheren Abtrag von dynamischen Lasten. Als Sonderkonstruktion kann sie zudem gemäß kundenspezifischen Vorgaben an den Bogenradius des Tunnels angepasst werden. Verschiedene Kabeltragsysteme für die Ausbauphase runden das Tunnelbau-Sortiment ab.
Beim Holz-Hybridbau spielen die einzelnen Materialien Holz und Beton jeweils ihre jeweiligen Stärken aus: Während Beton für die Vorteile des bewährten Massivbaus steht und die Aufgabe der Statik übernimmt, steht Holz für ein tolles Raumklima und Nachhaltigkeit. Auch beim Bau des neuen Bürogebäudes W15 in Stuttgart sollten der Ressourcenverbrauch reduziert und die Emissio- nen minimiert werden. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, setzen die Projektbeteiligten um das Immobilienunternehmen Wöhr + Bauer auf eine Holz- Hybridbauweise mit hohem Vorfertigungsgrad. Zum Einsatz kommen Wandele- mente und Holz-Beton-Verbunddecken von Brüninghoff.
Serielles, modulares und systemisches Bauen, das ökonomisch und ökologisch ist. Diese Themen setzt Brüninghoff in den Mittelpunkt auf der BAU 2025. Erstmals ist die Unternehmensgruppe in München mit einem eigenen Messestand vertreten. Hier präsentiert Brüninghoff seine Lösungen für den Wohnungsbau, Leistungen im Bereich der integralen Planung und Ansätze zu mehr Nachhaltigkeit und Rückbaubarkeit in der Bauwirtschaft.
Obwohl Zement zu den weltweit größten Verursachern von Treibhausgasemissionen gehört, ist Beton im Bauwesen unverzichtbar. Daher wird intensiv nach Lösungen gesucht, um diese Emissionen zu verringern. Neben der Verbesserung von Technologien zur CO2-Abscheidung und der Materialsubstitution gibt es auch Ansätze, den Betoneinsatz zu reduzieren – z. B. durch die Verwendung nichtmetallischer Bewehrungen wie Glas-, Carbon- und Basaltfaserbewehrungen. Mit der Erarbeitung einer neuen Richtlinie zum Einsatz nichtmetallischer Bewehrungen in Betonbauteilen durch den Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) wurde nun ein wichtiger Schritt unternommen, um alternative Bewehrungslösungen marktfähig zu machen.
Deutschland strebt an, bis 2045 CO2-neutral zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist der konsequente Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien notwendig. Dies umfasst vor allem den Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen. Aktuell wird nördlich von Heilbronn ein Solarpark gebaut, der nach seiner Fertigstellung Strom für über 20.000 Haushalte liefern soll. Die dafür benötigten Stromleitungen werden unterirdisch verlegt und in PowerCrete Flex HBS eingebettet – einen thermisch optimierten Bettungssand, der die Leitungsleistung effizient unterstützt.
Sika hat ein hocheffizientes Verfahren entwickelt, um Altbeton in seine Einzelteile zu zerlegen, zu recyceln und die Qualität des aufbereiteten Materials zu optimieren. Das Recyclingverfahren mit dem Markennamen reCO2ver ermöglicht so die Herstellung eines Hochleistungs-Recyclingbetons, der ähnliche Eigenschaften aufweist wie ein völlig neues Produkt. Darüber hinaus bindet reCO2ver durch ein chemisches Verfahren im Recyclingprozess derzeit bis zu 15 kg CO2 pro Tonne zerkleinerten Betonabbruch gebunden. Das neue Recyclingverfahren bietet aufgrund der hohen Qualität der rezyklierten Gesteinskörnung ein enormes Potenzial für die technisch anspruchsvolle Herstellung von Betonrohren und -schächten.
Der Schaummörtel Hasit POR ermöglicht den Unterbodenausgleich für alle Estriche und Bodenbeläge ohne großen Aufwand. Säcke schleppen, Schüttgut verteilen und egalisieren oder auf Knien rutschend Platten zuschneiden, erübrigt sich damit. Der Bodenausgleich wird stattdessen bequem über eine Pumpe verteilt und noch ein wenig mit einer Schwabbelstange egalisiert. Unabhängig vom Grundriss verteilt und nivelliert sich Hasit POR auf Grund seiner niedrigen Viskosität nahezu selbstständig auf der Bodenplatte und umhüllt hierbei alle Installationen zuverlässig und normgerecht. Dabei sind Schichtdicken bis 400 mm in einem Arbeitsgang möglich und ist so gut geeignet für schall- und wärmedämmende Gefachverfüllungen von Holzbalkendecken. Als nicht brennbarer Baustoff der Klasse A1 baut er zugleich eine wirkungsvolle Brandbarriere auf.
Unter Vertua vereint Cemex eine Produktfamilie mit nachhaltigeren Eigenschaften. Dazu zählen auch Recycling-Betone, kurz R-Betone, mit rezyklierter Gesteinskörnung aus fachgerecht aufbereiteten mineralischen Bauabfällen. R-Betone unterliegen denselben Anforderungen wie konventionelle Transportbetone und weisen identische Frisch- und Festbetoneigenschaften auf, bieten aber eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 30 bis 100 %. In Nürnberg kam der Recyclingbeton jetzt erfolgreich beim Neubau des Martin-Behaim-Gymnasiums zum Einsatz.
Das Unternehmen Max Frank ist wieder mit einer innovativen Produktneuentwicklung auf den Markt gekommen. Die Produktlinie Egcobox, bestehend aus dem Kragplattenanschluss zur thermischen Trennung von Kragplatten aus Stahlbeton sowie dem Typ FST Stahlanschluss, wurde jetzt komplettiert durch den „Egcobox FB Stahl- an Stahlbetonanschluss“, der Problemen bei der Anbindung von Stahlkonstruktionen an Stahlbetonkonstruktionen begegnen soll.
MC-Bauchemie hat mit der Ortolan Bio 800er-Reihe eine neue Produktfamilie auf den Markt gebracht. Die Betontrennmittelemulsionen Ortolan Bio 800 und Ortolan Bio 880 wurden speziell für glatte Sichtbetone entwickelt und zeichnen sich durch besonders umweltfreundliche Eigenschaften aus. Sie sind für helle, glatte Schalungsarten, wie Stahl-, Kunststoff-, kunststoffbeschichtete Holzschalungen und unbeheizte Schalungen geeignet. Ortolan Bio 800 ist für die besonderen Anforderungen im Fertigteilwerk entwickelt worden, Ortolan Bio 880 speziell für den Baustelleneinsatz. Beide Produkte bieten eine gute Trennwirkung und ermöglichen hochwertige Betonoberflächen und Sichtbetone.
Im Jahr 2021 wurde der mineralische Betonersatzmörtel weber.floor 4640 Outdoor RepFlow von Saint-Gobain Weber in den Markt eingeführt. Das System entspricht der DIN EN 1504 und wurde nun zusätzlich nach der Technischen Richtlinie Instandhaltung bestätigt. Diese Anforderungen werden regelmäßig durch das Polymerinstitut Kiwa GmbH überwacht. Damit ist weber.floor 4640 Outdoor RepFlow ab sofort für alle Anwendungen im Hoch-, Verkehrs- und Wasserbau in Deutschland zugelassen.
Gebäude einschließlich ihrer Untergeschosse werden bei der Planung und Bauausführung an die zu bebauende Grundstückfläche und deren Gegebenheiten angepasst. Hinzu kommt ein sensiblerer Umgang mit der Bausubstanz in Neubau und Bestand zum Schutz vor zunehmenden Extremwetterereignissen. Auch die Erfüllung energetischer Anforderungen, gerade im Bereich der Keller- und Fassadendämmung, spielt eine große Rolle. Daraus ergeben sich unterschiedliche Anforderungen und Einbausituationen, die auch bei standardisierten und vorkonfektionierten Bauteilen zu berücksichtigen sind. Der Betonlichtschacht von Aco bietet ein breites Spektrum an Standard- und Spezialausführungen zur Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten bei Ein- und Mehrfamilienhäusern, Wohnanlagen, öffentlichen Gebäuden sowie Tiefgaragen.
Der Bau der Sky Line-Bahn am Flughafen Frankfurt, der das neu errichtete Terminal 3 im südlichen Bereich mit der bestehenden Flug- hafen-Infrastruktur im Nordbereich verbindet, ist komplex. Der Grund: Der Fahrweg der Sky Line-Bahn wird in die bestehende Infrastruktur integriert, was verschiedene Bauweisen erforderlich macht. Für den Bau lieferte Heidelberg Materials Zemente aus den umliegenden Werken Mainz und Lengfurt.