Im städtischen Umfeld bestehen bereits strikte Regulierungen in Bezug auf Abgas- und Lärmemissionen sowie erschütterungsfreies Arbeiten, die durch die ausführenden Firmen zu beachten sind. Im größeren Rahmen wird der ökologische Fußabdruck der Baustellen zu einem wichtigen, auch unmittelbar betriebswirtschaftlich relevanten Faktor. Vor diesem Hintergrund hat der Baumaschinenhersteller Bauer jetzt erstmals eine elektrisch angetriebene Fräseinheit auf Basis eines Seilbaggers BAUER MC 96 vorgestellt.Der 500 kW starke Elektroantrieb hat im Vergleich zum Dieselantrieb viele Vorteile, die insbesondere in relativ stationären Spezialtiefbauverfahren, wie dem Fräsen, gut umzusetzen sind. Gerade hier sorgt der Elektroantrieb für besonders interessante Einspareffekte bei hoher Effizienz und niedrigen Emissionen.
Der voll in den MC integrierte, leistungsstarke E-Antrieb bietet eine hohe Systemverfügbarkeit und ist so konzipiert, dass er unterschiedlichen Spannungsniveaus und Umgebungsbedingungen am jeweiligen Einsatzort angepasst werden kann. Weiterhin wurde der Praxistauglichkeit im innerstädtischen Bereich in hohem Maße Rechnung getragen. So ist eine patentierte Lösung für den externen Sekundärantrieb des Systems zum Beispiel beim Auf- und Abbau entstanden. Dieser gewährleistet das schnelle und unkomplizierte Manövrieren auch auf beengten Baustellen und ist unabhängig von der Elektroversorgung. Auch bei deren Ausfall kann so der Notbetrieb aller erforderlichen Verbraucher im Fräsenträger unkompliziert sichergestellt werden.
Weitere Produkte des Herstellers BAUER Aktiengesellschaft:
Die BAUER Maschinengruppe war im April auf der INTERMAT 2015 in Paris vertreten und stellte neue Geräte sowie innovative Konzepte für den Spezialtiefbau vor. Das Kernprodukt der BAUER Maschinen GmbH waren auch auf der Messe die Drehbohrgeräte. Darunter auch die BG 30 ValueLine - ein Bohrgerät, das speziell für die Anforderungen des Kellybohrens optimiert wurde.