Die Anforderungen an die Sicherheit, aber auch an die energetische Qualität von Gebäuden steigen ständig an. Lösungen, die Wärmebrücken minimieren, gewinnen somit immer mehr an Bedeutung. Der Bauproduktehersteller Schöck setzt daher auch im Betonbau zunehmend auf Combar. Der hochwertige Glasfaserstab hat eine äußerst geringe Wärmeleitfähigkeit und zeichnet sich durch zahlreiche weitere Vorteile aus.
Der Isokorb von Schöck minimiert in Deutschland seit 1983 Wärmebrücken bei Balkonen und gilt heute als Stand der Technik. Doch die steigenden energetischen Anforderungen verlangen eine konstante Weiterentwicklung der Produkte in punkto Wärmedämmung. Daher müssen altbewährte Materialien wie Edelstahl und Betonstahl hinterfragt sowie Alternativen entwickelt und geprüft werden. Ein großes Potenzial zur weiteren Minimierung des Energieverlustes sah Schöck in den hochlegierten Bewehrungsstäben der Isokorb Elemente.
In jahrelanger Forschungsarbeit entwickelte Schöck in der Zentrale in Baden-Baden einen eigenen Stab aus Glasfaserverbundwerkstoff mit dem Markennamen „Combar“. Er ist in der Kooperation mit dem dänischen Spezialisten Fiberline für Kunststofffertigungstechnologie entstanden. Nach der Erstanwendung bei einem Tunnelbau in Amsterdam folgten weitere Anwendungsfelder und viele Langzeitversuche. Heute können die zahlreichen Vorteile des Materials nun auch im Wohnungsbau genutzt werden, wo Glasfaserbewehrung eine völlig neue Alternative zur herkömmlichen Bewehrung aus Betonstahl darstellt.
Denn Glasfaserbewehrung ist wesentlich leichter als Betonstahl, gleichzeitig aber sehr belastbar. Es ist eine viel geringere Betondeckung notwendig, wodurch sich schwierige Bewehrungsaufgaben, wie zum Beispiel filigrane flächige Betonbauteile, konstruieren lassen. Ein weiterer Vorteil ist die besonders niedrige Wärmeleitfähigkeit. Dadurch können mit Combar Wärmebrücken auf ein Minimalniveau reduziert werden.
Schöck Combar hat darüber hinaus hervorragende statische, chemische und bauphysikalische Eigenschaften, wie besonders hohe Festigkeit und Dauerhaftigkeit sowie sehr geringe Wärmeleitfähigkeit. Ferner ist der Stab korrosionsbeständig, zugfest, nicht magnetisierbar, nicht elektrisch leitend und leicht zerspanbar. Die bauaufsichtliche Zulassung bestätigt außerdem, dass das Material für den dauerhaften Einsatz in Beton geeignet ist.
Die Fasern des Combar Stabes sind von einer Harzmatrix umgeben und parallel ausgerichtet – mit dem Ergebnis einer hohen Zugfestigkeit von über 1.000 N/mm², was deutlich über der von Betonstahl liegt. Das Elastizitätsmodul liegt bei 60.000 N/mm². Das spezielle Herstellungsverfahren und die chemische Zusammensetzung des Harzes sorgen für eine extreme Alterungsbeständigkeit: Geprüft und nachgewiesen ist Combar für eine Lebens-dauer von 100 Jahren – auch in chemisch aggressiven Umgebungen, wie etwa in Kontakt mit Streusalz auf Straßen oder mit Chlor in Schwimmbädern.
Schöck Combar kommt aufgrund seiner besonderen Eigenschaften und seiner Universalität in vielfältigen Anwendungen zum Einsatz: vom Hochbau über den Ingenieurbau bis zum Infrastruktur- und Tiefbau. Als reine Bewehrung oder als Bestandteil von Produkten von Schöck. So machen die Zugstäbe aus Glasfaserverbundwerkstoff den neuen Schöck Isokorb XT-Combar zum energetisch besten Wärmedämmelement auf dem Markt. Im Ingenieurbau wird Schöck Combar wegen seiner Korrosionsbeständigkeit als Bewehrungsstab verwendet. Als Schöck Isolink dient Combar der Fassadenbefestigung und ist die energieeffiziente Alternative zu herkömmlichen Edelstahl-Gitterträgern bei der Verbindung der Betonschalen von kerngedämmten Sandwich- und Elementwänden.
Weitere Produkte des Herstellers Schöck Bauteile GmbH:
Beton / Betonsanierung
Dauerhafte Betonbauteile
Betonbewehrung aus glasfaserverstärktem Kunststoff
Herkömmliche Betonstahlbewehrung korrodiert mit der Zeit unweigerlich aufgrund von eindringendem chloridhaltigem Tauwasser. Die Folge ist ein Abplatzen des Betons, wodurch chloridhaltiges Tauwasser noch schneller an die Betonstahlbewehrung vordringen kann. Fortschreitende Korrosion gefährdet zudem die Tragfähigkeit der Bewehrung. Die Instandsetzung von korrodierten Stahlbetonbauteilen ist zeitintensiv und teuer. Eine verlässliche und dauerhafte Lösung gegen Korrosion bietet Schöck mit dem Produkt Combar.
Beton / Betonsanierung
Bleibt auch im Brandfall tragfähig
Schöck: Schwerlastdorn Stacon Typ SLD
Mit dem optimierten Stacon Typ SLD bietet Schöck Tragwerksplanern einen nach dem neuesten Stand der Technik geprüften Schwerlastdorn, der – als einziger Schwerlastdorn überhaupt – die Europäisch Technische Bewertung (ETA) vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) mit CE-Kennzeichnung erhalten hat. In Kombination mit der optional erhältlichen Brandschutzmanschette ermöglicht Stacon Typ SLD zudem eine Fugenkonstruktion in der Feuerwiderstandsklasse R 120. Das wurde in verschiedenen Versuchen getestet und in der Europäisch Technischen Bewertung ETA 21/0439 geregelt. Tragwerksplanern gibt das die Sicherheit: Mit Stacon Typ SLD behält ein konstruktives Bauteil auch im Brandfall seine Tragfähigkeit für eine nachgewiesene Dauer von 120 Minuten.
Beton / Betonsanierung
Bauzeit und -kosten gespart
Der Einsatz von Bewehrung aus glasfaserverstärktem Kunststoff bringt Vorteile im Bauablauf
Als drittgrößte Stadt Deutschlands ist München auf eine intakte Infrastruktur angewiesen. Weil das S-Bahn-Netz der Millionen-Metropole langsam an seine Kapazitätsgrenzen stößt, entsteht gerade eine rund 11 km lange zweite Stammstrecke zwischen Laim und Leuchtenbergring. 7 km davon verlaufen in einem bis zu rund 48 m unter dem Gelände liegenden Tunnel. Für die Haltestelle „München Hauptbahnhof“ in 40 m Tiefe wurden Schlitzwände errichtet, die später mit den Tunnelbohrmaschinen (TBM) durchörtert werden. In diesem Bereich wurde die Glasfaserbewehrung Schöck Combar eingesetzt.
Wandbaustoffe / Mauerwerk
Barrierefreier Übergang
Mit dem Isokorb Höhenunterschiede zwischen auskragenden Bauteilen und Geschossdecken überwinden
Wärmebrücken sind häufig die Ursache für erhöhten Heizwärmeverlust, feuchte Wände und Schimmelpilzbildung. Besonders an auskragenden Bauteilen tritt die Problematik auf, da hier sowohl ein Materialwechsel in der Aussenwand als auch ein geometrischer Einfluss auftritt. Um konstruktive Wärmebrücken, z. B. bei Balkonauskragungen, Vordächern oder Brüstungen, zu vermeiden, kommt ein spezielles tragendes Wärmedämmelement zum Einsatz. So z. B. der Isokorb des Herstellers Schöck, welcher als Teil der Wärmedämmung Bauteile thermisch voneinander trennt und einen Teil der Statik bildet.
Dämmsysteme
Kompakte Geometrie
Schöck Isokorb XT/T Typ K-O/K-U
Clever konstruiert: Die Zug- und Querkraftstäbe des neuen Schöck Isokorb für den Höhenversatz präsentieren sich ohne Schlaufe, der Stabausstand ist deckenseitig deutlich kürzer und die Ankerköpfe befinden sich standardisiert auf Höhe des Dämmkörpers. Die Schöck Bauteile GmbH hat ihr tragendes Wärmedämmelement für den Versatz nach oben und unten weiterentwickelt, sodass sich Höhenunterschiede zwischen auskragenden Bauteilen und Geschossdecken nun noch einfacher überwinden, Balkone statisch sicher befestigen und Wärmebrücken minimieren lassen.
Dämmsysteme
Vereinfachtes Handling, geringere Kosten
Schöck: Isokorb für auskragende Balkone mit Höhenversatz
Die Schöck Bauteile GmbH hat den Isokorb für den Höhenversatz kompakter und leichter gemacht. Die optimierte Konstruktion des Wärmedämmelements für Balkonanschlüsse mit Höhenversatz erleichtert das Handling, spart Kosten bei Transport und Lagerung und vereinfacht den Einbau. Estrich, trittfeste Dämmung oder deckenseitige Aufbauten aufgrund verlegter Fußbodenheizungen sind mögliche Ursachen für Höhenunterschiede zwischen Geschossdecken und auskragenden Bauteilen wie Balkonen. Der Versatz zwischen Innen und Außen kann dabei sowohl nach unten wie nach oben ausfallen. Hier sorgen die Produkte Schöck Isokorb XT/T Typ K-O und K-U für die statisch sichere Befestigung des Balkons und minimieren Wärmebrücken.
Beton / Betonsanierung
Tragfähigkeit um 20 % erhöht
Schöck: Trittschalldämmelement Tronsole Typ T
Mit der neuen DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ werden die Anforderungen an den Trittschallschutz bei Treppen verschärft. Die Tronsole Typ T des Bauprodukteherstellers Schöck erfüllt diese Anforderungen. Im Zuge einer Weiterentwicklung des Produkts konnte die Tragfähigkeit für Decken ab 180 mm Dicke um 20 % erhöht werden. Das Herzstück der Tronsole Typ T, das Elastomerlager Elodur, verbindet dabei sehr gute Schalldämmung mit hoher Tragfähigkeit bei geringer Einfederung
Beton / Betonsanierung
Unabhängige Montage in der Rohbauphase
Schöck Isokorb ID
Auf der BAU in München präsentierte die Schöck Bauteile GmbH den neuen Isokorb ID für die nachträgliche Montage von Fertigteilbetonelementen im Neubau, wie beispielsweise Balkone. Der frei auskragende oder gestützte Balkon kann am Ende der Rohbauphase vor dem Einbau der Fenster montiert werden. Die Systemlösung besteht aus insgesamt drei Komponenten: Einem Randelement, einem Deckenelement und dem Schöck Isokorb ID.
Weitere Produkte aus der Kategorie Dämmsysteme:
Dämmsysteme
Natürliche Feuchteregulierung
Lehmputze haben positive Auswirkungen auf das Raumklima
Ein ausgewogenes Raumklima wird ent scheidend von der relativen Luftfeuchtigkeit, der Luftqualität und der Raumtemperatur beeinflusst. Die einzigartigen bauphysikalischen Eigenschaften von Lehm als natürlichem Baustoff regulieren diese Faktoren und schaffen somit eine gesunde und angenehme Raumumgebung. Darüber hinaus absorbieren die Tonmine- rale im Lehm Gerüche und Schadstoffe, verringern die Anzahl an Bakterien in der Luft und ziehen aufgrund ihrer antistatischen Eigenschaften kaum Staub an.
Dämmsysteme
Brandsperre für vorgehängte hinterlüftete Fassaden
Isover: ULTIMATE Brandriegel 160
Mit dem Kontur BR Brandriegel aus nichtbrennbarer Steinwolle bietet Dämmstoffspezialist Isover seit einigen Jahren eine besonders leistungsstarke Möglichkeit, zuverlässige Brandsperren in vorgehängten hinterlüfteten Fassaden zu realisieren. Der gutachterlich bestätigte Brandriegel ist vergleichsweise flach, wird geschossweise einfach zwischen hoch wärmedämmende ULTIMATE Flächendämmplatten geklemmt und sorgt so für größtmögliche Sicherheit. Eine weitere Alternative bietet Isover ab sofort mit dem neuen ULTIMATE Brandriegel 160: Dieser erfüllt exakt die Anforderungen der MVV TB 2023/1, sodass er nur in jedem zweiten Geschoss eingebaut werden muss. Darüber hinaus ist er auch als vertikale Brandsperre einsetzbar. Wie der Kontur BR lässt sich auch der ULTIMATE Brandriegel 160 mit wenigen Handgriffen und ohne Befestigungsmaterial schnell und sicher montieren.
Dämmsysteme
Jetzt auch mit Holzfaser-Dämmplatten
Weber SG: Wärmedämmverbundsystem WEBER.THERM CIRCLE
Seit März 2024 bietet Saint-Gobain Weber das recyclingfähige Wärmedämm-Verbundsystem weber.therm circle auch mit Holzfaser-Dämmplatten an. Holz schneidet in der Ökobilanz verschiedener Baustoffe hervorragend ab, denn bei seiner „Produktion“ entsteht kein CO2, sondern es wird vielmehr CO2 gebunden – pro Kubikmeter Holz rund eine Tonne des klimaschädlichen Treibhausgases. Zudem ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, der sich immer wieder selbst erneuert. Damit ist eine auf Holzfaser basierende Dämmplatte die konsequente Weiterentwicklung des nachhaltigen WDVS weber.therm circle. Die neuen auf Holzfaser basierenden Dämmplatten geben den Nutzern die Freiheit, Schwerpunkte nach ihren jeweiligen Anforderungen zu setzen: Beim Brandschutz bietet Mineralwolle die höchste Sicherheit, während Holz beispielsweise durch seine sehr hohe Diffusionsoffenheit punktet.
Dämmsysteme
Schallschutz in Trennfugen
Sichere Dämmung betonierter Haustrennwände
Bei der Schaffung möglichst zahlreicher und gleichermaßen komfortabler Wohnflächen spielt die fachgerechte Ausführung der Trennwandfuge zwischen angrenzenden Wohneinheiten eine besondere Rolle. Denn: Wenn Menschen Wand an Wand leben, ist die Sicherung eines funktionierenden Schallschutzes von besonderer Bedeutung. Speziell für die Dämmung betonierter Haustrennwände hat Saint-Gobain Isover G + H die Akustic HWP 1 Haustrennwand-Platte entwickelt.
Dämmsysteme
Besonders hohe Stoßfestigkeit
Heck: Dämmsysteme aus Steinwolle
Die mineralischen Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) aus Steinwolle von Heck können besonders hohe Belastungen aushalten. Sie verkraften Stoßenergien von 20, 40 und sogar 100 J – je nach Widerstandsklasse. Im Versuch wird dies ersichtlich. Dabei fällt eine Stahlkugel senkrecht auf die Oberfläche des jeweiligen WDVS. Das Ergebnis: Bereits die Standard-Version mit Armierungsgewebe samt Oberputz erreicht eine Stoßfestigkeit von 20 Joule. Die 1 kg schwere Stahlkugel (Durchmesser: 6,35 cm), die aus einer Höhe von knapp 2 m senkrecht herunterfällt, kann dem Dämmsystem nichts anhaben. Damit übertrifft es bereits deutlich die Anforderungen der technischen Leitlinie ETAG 004 für Wärmedämm-Verbundsysteme.
Dämmsysteme
Kleberfreie Montage
Sto: Dämmplattenbefestiger StoFix Circonic
Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) von Sto können mit dem Dämmplattenbefestiger StoFix Circonic ohne Klebemörtel befestigt und beim Rückbau sortenrein getrennt und dem Recycling zugeführt werden. Das mechanische Befestigungssystem mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung eignet sich für EPS- und Mineralwolleplatten (jeweils bis 200 mm). Mit StoFix Circonic, einem Schraubwendel mit Spezialdübel, lassen sich WDVS auf nahezu allen Untergründen montieren. Unebenheiten bis 70 mm können ausgeglichen werden.
Dämmsysteme
Jetzt auch für Pkw-Parkdächer
Jackon: Dämmstoffplatten JACKODUR KF
Bei befahrbaren Parkdächern auf Gebäuden handelt es sich um komplexe Bauprojekte, die sehr hohe Anforderungen an die gesamte Umkehrdach-Konstruktion stellen. JACKODUR KF Dämmstoffplatten von Jackon Insulation sind nun die einzige Produktlösung für diesen Nutzungszweck, die über eine allgemeine Bauartgenehmigung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) für mehrschichtige XPS-Produkte bis zu einer Dämmdicke von 320 mm verfügt.
Dämmsysteme
Erweiterte Einsatzmöglichkeiten
Ursa: XPS-Dämmung D N-III-L, D N-V-L und D N-VII-L
Die Ursa XPS-Hartschaum-Dämmplatten D N-III-L, D N-V-L und D N-VII-L weisen ab sofort verbesserte technische Eigenschaften auf und bieten damit erweiterte Einsatzmöglichkeiten, bestätigt durch eine neue Bauartgenehmigung Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt). Die aktualisierte allgemeine Bauartgenehmigung Z-23.34-1493 bringt folgende Änderungen mit sich:
Dämmsysteme
Dachsanierung leicht gemacht
Energetische Optimierung mit Aufsparrendämmsystem von Puren
Mit einem durchdachten Sanierungskonzept, erfahrenen Handwerkern und effizienten Dämmstoffen wie den wirksamen PU-Hartschaumplatten von Puren lässt sich ein Dach in nur wenigen Tagen energetisch optimieren. Das stellten „Die Holzmeister“ Christian Julino und Markus Haid aus Bisingen bei einem rund 170 m2 großen Satteldach mit Schleppgaube eines Einfamilienhauses in Hechingen unter Beweis.