Die 6 t schwere Takeuchi-Laderaupe TL 12 V2 ist das Trägergerät für ein neues System zur Verlegung von Glasfaserkabeln. High-Flow-Hydraulikleistung und kraftvoller Motor machen zügiges Fräsen eines Speednet-Rohrgrabens möglich. Angetrieben vom kraftvollen, 78,2 kW/106,3 PS starken Motor mit 3,7 l Hubraum gräbt sich die vorne an der Takeuchi-Laderaupe TL 12 V2 montierte Fräse in den Fußweg. Ein 10 cm breiter und etwa 40 cm tiefer Rohrgraben entsteht so innerhalb kürzester Zeit. Er wird für die Verlegung von Speednetrohren für das schnelle Internet genutzt. Auf die Idee, mit dieser Technik zügiger Speednetrohre verlegen zu können, kam Gerald Vatter, Geschäftsführer der Rhein-Main-Kabelgesellschaft mbH aus Alzey. Die Idee wurde technisch umgesetzt vom Takeuchi-Generalimporteuer, der Wilhelm Schäfer GmbH aus Mannheim. Und so fand der erste Einsatz nun in Wörth nahe Karlsruhe statt.
Möglich wird dieses neue Kabelverlegungskonzept durch die Takeuchi-Laderaupe TL 12 V2. Sie bietet die soliden technischen Voraussetzungen, die hierfür notwendig sind. Dazu gehört in erster Linie die kraftvolle Hydraulik. Die vier Hydraulikkreisläufe bieten Leistungen von 47,6 bis 111,8 l/min. Der Zusatzkreislauf „High-Flow“ schafft 153 l/min. Damit kann man problemlos die Fräse antreiben und steuern. Sie muss sich letztlich durch Asphalt und Untergrund arbeiten und einen sauberen Kanal herstellen. Das heißt, die Takeuchi-Raupe liefert kontinuierlich die Kraft zum Fräsen von sauberen Schnittkanten und fortlaufend gleichen Grabentiefen und -breiten. Den Einsatz dieser Maschinenkombination macht das Taklock-Schnellkupplungssystem leicht. Die Anschlüsse der Fräse (oder eines anderen Anbaugerätes) werden in die Taklock-Halterung geführt, der Hebel umgelegt, und schon sind die Hydrauliksysteme verbunden. Die hierfür benötigte Zeit ist in etwa so lang, wie die, die man braucht, um diesen Satz zu lesen.
Vielseitige Laderaupe
Die TL 12 V2 ist für viele verschiedene Einsätze konzipiert. Mit 1.960 mm Breite kann sie zum Beispiel Fußwege oder andere schmale Wege oder Eingänge befahren. Die maximale Hubhöhe beträgt 4.335 mm. Sie kann bis zu 1.865 kg Nutzlast befördern und sich mit bis zu 11,8 km/h Geschwindigkeit bewegen. Ihre 450 mm breiten Ketten sorgen für einen Bodendruck von 0,33 kg/cm2. Diese Daten zeigen, dass die Raupe auch zum Be- und Entladen, zum Erstellen von Planum, Materialtransport u. a. bestens geeignet ist. Das neu konstruierte Laufwerk ist für extreme Geländegängigkeit gebaut. Die Laufwerksträger sind fest mit dem Chassis verschweißt. Dabei sind Fahrantrieb und Laufwerke nach oben gesetzt. Sie sitzen also nicht direkt am Grundchassis, um Verschmutzung zu vermeiden. Und die neue Laufwerkskonstruktion vermindert die Zug- und Druckbelastung der einzelnen Kettenstege. Damit mit Präzision gearbeitet werden kann, ist die Takeuchi-Raupe mit einem Vertikalhubgerüst konstruiert. Um, wenn erforderlich, schnell zwischen verschiedenen Aufgaben wechseln zu können, ist die Laderaupe mit einem Schnellwechsler ausgerüstet.
Hohes technisches Niveau
Viele technische Details machen die Takeuchi TL 12 V2 zu einer rundum gelungen Baumaschine. Bei dem Motor handelt es sich um einen EPA Tier 4-Motor. Die Abgasreinigung erfolgt durch drei Elemente: einen DOC-Katalysator, einen Dieselpartikelfilter (DPF) und einen SCR-Katalysator (AdBlue). Der Luftfilter ist mit einem Pre-Cleaner ausgerüstet. Sie wird also vorgereinigt. Das macht Arbeiten in extrem staubiger Umgebung möglich. Alle technischen Einrichtungen sind leicht zugänglich angeordnet. Die Fahrerkabine ist ergonomisch gestaltet und mit einer Klimaanlage ausgerüstet. Getönte Scheiben und eine nach innen einziehbare Kabinentür gehören ebenso zur Ausstattung wie mehrere Scheinwerfer zur Rundum-beleuchtung. Und natürlich hilft dem Fahrer auch die serienmäßig eingebaute Rückfahrkamera.
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Die Wilhelm Schäfer GmbH hat den neuen 16-Tonnen-Abbruchbagger von Takeuchi im Angebot: den TB 2150 R. Das Modell ist kompakt und mit 85 kW/115 PS leistungsstark und sauber, weil bei Abgasstufe EU V ein Diesel-Oxidationskatalysator, ein Diesel-Partikelfilter und die SCR-Nachbehandlung mit AdBlue zum Einsatz kommen. Für die Hydraulik sind vier Zusatzkreisläufe mit variabler Mengen- und Druckeinstellung vorhanden, um Mehrzweckgreifer, Hydraulikhammer, Hydraulikschere und Pendelgreifer bewegen zu können.


Extrem geringe Maße hat der Tiltrotator PT 10, der an den 8,7-Tonnen-Bagger TB 290-2 von Takeuchi angebaut ist. Das neue Konzept, Drehmotor und Kippzylinder auf einer Ebene anzuordnen, machen eine solch flache und kompakte Bauweise von 500 x 730 x 490 mm möglich. Durch diese Konstruktion ist auch der Zylinder im Tiltrotator geschützt und die Hubkraft erhöht. Einmalig am Markt ist laut Takeuchi die Siebenfach-Drehdurchführung mit 100-Liter-High-Flow-Leitung. Das macht leistungsstarke hydraulische Anbaugeräte einfach nutzbar. Der 350 kg schwere Tiltrotator dreht alle Anbaugeräte 360° endlos und schwenkt sie in einem Winkel von zweimal 50°. Er wird in dieser Form exklusiv für den Takeuchi Generalimporteur, die W. Schäfer GmbH hergestellt.


Takeuchi hat einen neuen Kompaktbagger vorgestellt, das Modell TB 370. Der Sieben-Tonnen-Bagger ist mit einem 42,4/57,6 kW/PS starken, umweltfreundlichen Motor mit Dieselpartikelfilter ausgerüstet. Er kann mit Mono- oder Verstellausleger ausgestattet werden. Die maximale Grabtiefe des Baggers beträgt 4,11 m, die Überladehöhe 4,95 m und die maximale Reichweite 6,905 m, jeweils mit Verstellausleger. Die feinfühlige Hydraulik verfügt über vier Zusatzkreisläufe. Und wie bei Takeuchi üblich, ist der TB 370 mit Drehmotor, Schnellwechsler und Taklock, dem Hydraulikkupplungssystem, gut ausgerüstet.


Der TB 295 W-1 ist ein Mobilbagger für höchste Ansprüche. Für die optimale Kombinierbarkeit mit einer Vielzahl von Anbaugeräten sorgen die 4 Steuerkreise. Das Planierschild gibt eine hohe Standfestigkeit und für eine saubere Leistung sorgt der 4-Zylinder-Reihenmotor mit AdBlue welcher die gültige Abgasregulierung nach Tier 4 erfüllt.


Den Takeuchi Autopilot hat die Wilhelm Schäfer GmbH jetzt im Angebot. Der Autopilot senkt den Zeitaufwand für das Herstellen von Feinplanum von Flächen, Gräben oder Böschungen - ohne Laser oder GPS - Wechsel von manueller Steuerung zu Autopilot und zurück nach Bedarf. Das Feinplanum muss immer gleich gut gelingen. Der Takeuchi Autopilot ermöglicht dies. Ob eine Ebene erstellt werden soll, ein Schutzwall zum Bagger abfallend oder eine Böschung zum Bagger hin steigend, der Takeuchi Autopilot erledigt dies absolut präzise. Es wird kein GPS- oder Laser-Signal benötigt. Der Autopilot verwandelt fünf radiale Bewegungen in eine lineare. Und das auf ein Prozent genau.


Der neue kleine Kompaktbagger Takeuchi TB 210 R bietet ein breites Leistungsspektrum für Einsätze, bei denen Kraft und Präzision gefordert sind, aber wenig Platz zum Arbeiten zur Verfügung steht. Das hydraulisch verstellbare Laufwerk kann von 750 mm bis 1.020 mm teleskopiert werden. Große Standsicherheit ist so die sichere Arbeitsbasis des 1,15 t Baggers. Aber auch Arbeiten über Gräben werden so einfacher. In die Tiefe kann bis zu 1,755 mm gegraben werden. Die maximale Abstechhöhe liegt bei 2.985 mm.


Wenn der TB 295 W, ausgerüstet mit einer Versetzzange, eine 120 kg schwere Betonstufe von der Palette hebt und dann zum Einbau reicht, zeigt das, wie präzise mit der Hydraulik des Takeuchi Mobilbaggers gearbeitet werden kann. In einem Stadtteil von Erfurt hat die BTS Gartenwerk Garten- und Landschaftsbau GmbH mehrere Gärten neu angelegt. Dafür wurde ein mobiler Bagger benötigt, der genügend Hebekraft hat, eine große Reichweite und präzise Steuermöglichkeiten besitzt. Der TB 295 W von der Wilhelm Schäfer GmbH passte genau zu diesen Anforderungen.
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