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Schwäbischer Maschinenbauer ist weiter auf Innovations- und Wachstumskurs

Stihl trotzt Krise und Inflation

ANDREAS STIHL AG & Co. KG

Anschrift:
Badstr. 115
71336 Waiblingen - Neustadt
Deutschland

Kontakt:

Tel.: +49 7151 26-0

Fax: +49 7151 26-1140

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Seit Jahren kennt die Umsatzentwicklung bei der Stihl Gruppe nur eine Richtung – weiter ins Plus. Auch in den ersten beiden Pandemie-Jahren wuchs das Waiblinger Familienunternehmen im zweistelligen Prozentbereich, während das Auftragsvolumen im deutschen Maschinenbau flächendeckend einbrach. Nach dem Absatz- und Produktionsrekord in 2021 gilt es nun, das Krisenjahr 2022 zu meistern – trotz dauerhaft angespannter Liefersituation und herausfordernder geopolitischer Lage. Heribert Benteler, Geschäftsführer der Stihl Vertriebszentrale in Dieburg sprach mit der bpz über die Absatzprognosen im laufenden Jahr, die Liefersituation bei Stihl, die Zukunftsfähigkeit von Verbrennungstechnologien und stellte die neuesten Produktentwicklungen des Unternehmens vor.

bpz: Herr Benteler, die Stihl-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Rekordumsatz. Auch im deutschen Markt, den Sie verantworten, gab es deutliche Umsatz- und Absatzsteigerungen. Setzt sich die Umsatzrallye in 2022 fort?

Benteler: Im Prinzip hat sich an der Umsatzsituation im Vergleich zu 2021 nichts geändert. Wir werden sicherlich mehr Umsatz als im Vorjahr machen – und das nicht nur aufgrund der Preisanpassungen, sondern vor allem weil die Nachfrage nach unseren Produkten weiter gestiegen ist. Denn: Vor dem Beginn der Trockenheit im Juli hatten wir ein ganz normales Jahr.

bpz: Und das trotz der Ukraine-Krise und der grassierenden Rekordinflation?

Benteler: Damit ging es ja erst im März so richtig los. Wir hatten von 2021 auf 2022 etwas höhere Preissteigerungen als in ‚normalen‘ Zeiten – die aktuellen beispiellosen Inflationsraten waren da natürlich noch nicht berücksichtigt. Nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine haben wir uns neu sortiert und mussten eine zweite Preisrunde einläuten, die allerdings nur die neuen Aufträge betraf. Daher wird diese außerordentliche Preiserhöhung nur einen minimalen Effekt auf den Gesamtumsatz 2022 haben.

bpz: Den positiven Geschäftsverlauf haben Sie beim letzten Gespräch u. a. auch mit dem Trend der privaten Verbraucher begründet, mehr Zeit in den eigenen Garten zu investieren. In diesem Jahr wurden wir von Lockdown-Phasen verschont. Gab es trotzdem einen Run auf die Gartengeräte?

Benteler:Dieser ‚My home is my castle‘-Effekt hat nicht nur Privatverkäufe angekurbelt. Die Verbraucher haben für die Gestaltung ihrer Gärten auch Profis engagiert, die sich wiederum mit entsprechendem Equipment eingedeckt haben. Inwieweit sich die

allgemeine Konsum-Zurückhaltung und mögliche Kostensenkungsmaßnahmen in Unternehmen auch auf unser Geschäft ausweiten, ist momentan noch nicht absehbar. Uns beruhigt aber die Tatsache, dass in der Krise die Marke gewinnt: Wer in schwierigen Zeiten Kaufentscheidungen für hochpreisige Produkte fällt, tut das wohlüberlegt. Tendenziell wird dann zu starken Marken und Produkten mit Qualität gegriffen.

bpz: Welche Auswirkungen auf das Geschäft hatte der heiße und trockene Sommer?

Benteler: Dieser war nicht nur für die Natur eine Belastung. Die klimatischen Auswirkungen haben auch uns getroffen – im zweiten Halbjahr ist das Geschäft zurückgegangen. Unsere Fachhandelspartner hatten sich jedoch bereits im Frühjahr mit Ware eingedeckt. Von einer Krise für den Handel kann also bis dato keine Rede sein. Wichtiger ist für unsere Kunden ein nasser Winter, damit sie eine gute Frühjahrssaison haben.

bpz: Die Lieferengpässe gibt es ja nicht erst seit März 2022. Wie konnte der Handel im Frühjahr seine Lager füllen?

Benteler: Auch wenn der Händler evtl. nicht die erwünschte Ware bieten konnte – verkauft wurde trotzdem. War z. B. ein Akku-Rasenmäher nicht verfügbar, dann entschied sich der Kunde eben für ein Benzin-Modell. Die Käufer waren an dieser Stelle nicht wählerisch. Zudem haben sich zahlreiche Händler bei fehlenden Lagerbeständen untereinander unterstützt.

bpz: Wieviel Zuversicht herrscht für das Geschäftsjahr 2023?

Benteler: Inflationseffekte, hohe Energie- und Rohstoffpreise, anhal-
tende Lieferkettenprobleme: Viele Probleme aus den Vorjahren bleiben bestehen, andere Parameter verändern sich ständig. In Summe macht all das die Planung für 2023 schwieriger. Doch ich bin guter Dinge, dass wir von unserer starken Marke profitieren werden.

bpz: Zu Beginn der Pandemie hat Stihl den Schritt in den E-Commerce gewagt. Wie hat sich der Online-Shop entwickelt?

Benteler: Die Entwicklung unseres Online-Umsatzes ist direkt abhängig von der Verfügbarkeit der Ware. Und diese war und ist durch die Erschwernisse der letzten zwei Jahre eingeschränkt. Trotz der erst etwas schleppenden Entwicklung nach dem Start des Online-Shops sind wir Stand heute jedoch sehr nah an dem angelangt, was wir einst geplant haben. Unabhängig davon haben wir beim gesamten Thema ‚E-Commerce‘ eine steile Lernkurve durchgemacht, sodass nun alles in geregelten Bahnen läuft.

bpz: Die verhängten Corona-Einschränkungen haben dem E-Commerce anfangs Auftrieb verliehen. Im Konsumbereich sinken nun die Umsätze im Onlinehandel, das Bestellvolumen nimmt ab. Ist auch bei Stihl kein grundsätzlicher Paradigmenwechsel zu beobachten?

Benteler: Der E-Commerce-Hype – getrieben durch die Furcht vor Ansteckung – hat sich meiner Meinung nach inzwischen relativiert. Trotzdem sind auch beim servicegebenden Fachhandel in der Pandemiezeit maßgebliche Erkenntnisse entstanden. Es gibt stationäre Händler, die auf ihrer Webseite eine Warenkorb-Funktion eingerichtet haben, um auch Online-Transaktionen ermöglichen zu können.

Die nächsten betreiben nun einen Online-Shop als Ergänzung zu ihrem regulären Geschäftsmodell. Andere wiederum eröffnen lieber eine Online-Filiale, statt eine solche kostenintensiv physisch aufzubauen. Viele unserer Fachhandelspartner haben verstanden, dass der Aufwand, einen Online-Shop zu betreiben, überschaubar ist, während dieser Kanal zusätzliche Kundengruppen und Erlöse bietet.

bpz: Viele traditionsreiche Maschinenbauer merken, dass es heute nicht mehr reicht, nur neue Produkte zu entwickeln. Immer wichtiger werden ergänzende Service-Pakete. Befindet sich Stihl auch inmitten einer Transformation?

Benteler: Das sehen wir insbesondere im Profi-Bereich. Hier muss nicht nur das Produkt passen – auch Lösungen wie Service oder Finanzierung sind obligatorisch. Ein wesentliches Element ist bei uns auch das digitale Gerätemanagement. So wird mit unseren Smart Connectoren eine verlässliche Erfassung zusätzlicher Gerätedaten durch Steuergeräteanbindung möglich gemacht. Die professionellen Anwender bekommen dadurch Einblicke in die Nutzung der Geräte, ihren Zustand und Wartungsbedarf. Das hilft, Prozesse im Betrieb zu optimieren.

bpz: Der Akku-Markt entwickelt sich seit Jahren sehr dynamisch. Viele Profis greifen wg. der begrenzten Laufzeit der Batterien trotzdem gerne auf Benzingeräte zurück. Durch die neuen Stihl-Entwicklungen wie Mehrfachladegerät oder Energiespeicher kann die Einsatzfähigkeit der Akku-Geräte nun verlängert werden. Werden nun auch die letzten professionellen Anwender überzeugt?

Benteler: Bei der Arbeit mit Akku-Technik ist es enorm wichtig, genügend Energie für jeden Einsatz parat zu haben. Dazu gehört das Lade- und Energiemanagement genauso wie eine mobile Stromversorgung, um Geräte auch außerhalb der Reichweite eines Stromnetzes einsetzen zu können. Wie gut der Profi ausgestattet sein muss, um Akkugeräte einzusetzen, hängt von der Anwendung ab. Geht der Nutzer mit einer Akku-Kettensäge MSA 300 in den Wald, in der ein starker AP 500 S Akkupack steckt, und nimmt er zwei oder drei Ersatz-Akkus mit, dann ist er nach getaner Arbeit wohl ‚müder‘ als die Säge selbst. Wenn wir über ein Blasgerät reden, welches deutlich mehr Energie als die Säge braucht, dann werden ein paar Akkupacks als Ersatz wohl nicht ausreichen, sodass sich der Nutzer über Lademöglichkeiten vor Ort oder mobile Energiespeicher Gedanken machen sollte. Wobei sich im Fall des Blasgeräts statt eines Akkupacks natürlich auch ein rückentragbarer Akku mit wesentlich höherem Energieinhalt anbieten würde. Wir bieten unseren Kunden da viele Möglichkeiten, um einsatzfähig zu bleiben.

bpz: All das sind Entwicklungen, die den Benzinmarkt nach und nach verdrängen.

Benteler: In hochentwickelten Ländern werden die Verbrennungstechnologien immer stärker reglementiert. Ein Szenario, dass die Benzingeräte hier auf lange Sicht weniger Zukunft haben, ist somit vorhanden. Hinzu kommt: Bei kleineren, handgetragenen Geräten ist die Autarkie für den emissionsfreien Akku-Einsatz schon heute relativ einfach möglich. Auch außerhalb von Regulierungen kann für den Kunden daher der Umstieg von Benzin auf Akku kein Schritt aus der Not heraus, sondern eine wirtschaftliche Entscheidung sein. Der batterieelektrische Antrieb ist in unseren Breitengraden zweifelsohne eine disruptive Technologie. Doch es gibt Regionen und Länder, wo konventionelle Geräte noch lange eine wichtige Rolle spielen werden.

bpz: Einer der größten Baugerätehersteller hat vor Kurzem eine neue Akku-Plattform für alle seine Gerätetypen und -größen auf den Markt gebracht. Diese Flexibilität erleichtert den Alltag des Profis. Ist ein solches Konzept auch für Stihl vorstellbar?

Benteler: Es gibt viele Hersteller, die nur ein Akku-System für zahlreiche Anwendungen haben. Stihl hat drei Systeme sowie Akkupacks und rückentragbare Akku-Varianten. Und das aus gutem Grund: Um unseren Kunden für ihren Einsatz das optimale Gerät hinsichtlich Anwendung, Ergonomie und Akkulaufzeit zur Verfügung stellen zu können, reicht ein System nicht aus. Der Betrieb von Bohrgeräten, Sägen, Trennschleifern oder Hämmern kann deutlich einfacher mit einem gemeinsamen Akku ermöglicht werden. Unsere Philosophie ist: Das Antriebssystem muss der Anwendung folgen und nicht umgekehrt. Das schätzen auch die professionellen Stihl-Anwender, daher sehen wir hier keinen grundsätzlichen Bedarf nach einem Akku-System für alle Anwendungen.

bpz: An welchen Innovationen wird gerade gearbeitet und welche Profi-Produkte sind seit 2022 neu im Sortiment?

Benteler: Allem voran ist hier die neue STIHL MSA 300 zu erwähnen – als derzeit stärkste Akku-Profisäge am Markt. Gerade in Verbindung mit dem ebenfalls neu entwickelten Akku AP 500 S kann sie ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten – im GaLaBau genauso wie im Kommunal- oder Forstbereich. Beim neuen Akku ist erstmalig bei Stihl die sogenannte Power Laminat-Technologie verbaut, die für einen hohen Energieinhalt und eine Verdoppelung der Anzahl möglicher Ladezyklen gegenüber herkömmlichen Li-Ionen-Akkus sorgt.

Ein weiteres Highlight ist das neue Akku-Ladegerät AL 301-4, welches bis zu vier Akkus sequenziell aufladen kann. Entwickelt wurde es sowohl für den Einsatz in der Werkstatt als auch auf dem Fahrzeug. Dabei lassen sich die Ladestände aller Energiespeicher per Knopfdruck anzeigen. Die neue Powerstation PS 3000 macht es möglich, Akkus auch direkt am Einsatzort und unabhängig von der Steckdose zu laden. Die portable Stromversorgung ist zudem eine geräuschlose und emissionsfreie Alternative zum Generator für den Betrieb kabelgebundener Geräte außerhalb des Stromnetzes.

Mit dem neuen Smart Connector 2 A, der Daten wie Betriebsstunden oder Drehzahl erfasst, aber auch Störungen inkl. Zeit- und Datumsstempel, sind wir noch besser für das Flottenmanagement aufgestellt. Und mit dem neuen Gehörschutz ADVANCE Pro-COM bieten wird nun eine Lösung, die zwei Anforderungen auf der Baustelle miteinander verbindet: Die Kommunikation mit Kollegen – auch während der Anwendung benzinbetriebener Geräte z. B. – und einen effektiven Gehörschutz in lauter Umgebung. Beides erhöht die Arbeitssicherheit.

bpz: Herr Benteler, ich danke Ihnen für das Gespräch.

Weitere Informationen:
www.stihl.de

Weitere Produkte des Herstellers ANDREAS STIHL AG & Co. KG:

Handgeführte Baugeräte
12 01 24 Stihl 1
Stihl Gruppe forciert ihre Akku-Strategie, investiert aber auch in die Zukunftsfähigkeit von Benzin-Produkten
Zweigleisig unterwegs
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Corona-Pandemie, Klimawandel, Steigende Energiekosten, Kaufkraftverlust und der Krieg in der Ukraine – auch bei erfolgsverwöhnten Platzhirschen hat die seit 2020 herrschende Krisen-Überdosis Spuren hinterlassen. Besonders anspruchsvoll für die Industrie war das vergangene Jahr – so auch beim schwäbischen Maschinenbauunternehmen Stihl. Wieso der Motorsägen-Weltmarktführer trotz eingetrübter Geschäftsentwicklung zuversichtlich in die Zukunft blickt, erklärte uns Andreas Epple, der seit Anfang 2023 Geschäftsführer der deutschen Stihl-Vertriebszentrale mit Sitz in Dieburg ist. Im bpz-Interview sprachen wir mit dem Marketing- und Vertriebsexperten u. a. über vergangene und zukünftige Herausforderungen auf dem deutschen Markt, die Potenziale im Akku-Segment sowie die Zukunftsfähigkeit von Benzin-Produkten.
Handgeführte Baugeräte
Profis im Garten- und Landschaftsbau sowie in Kommunen und im Facility Management können mittels der portablen Stromversorgung durch die Stihl PS 3000 überall und zu jeder Zeit die Akkus ihrer Geräte laden oder kabelgebundene Geräte ohne Steckdose betreiben. (Bild: Stihl)
Verlässliche Lade-Infrastruktur
Stihl: Akku-Baugeräte
Profis im Garten- und Landschaftsbau sowie in Kommunen und im Facility Management können mittels der portablen Stromversorgung durch die Stihl PS 3000 überall und zu jeder Zeit die Akkus ihrer Geräte laden oder kabelgebundene Geräte ohne Steckdose betreiben. (Bild: Stihl)
Stihl bietet zum Laden seiner akkubetriebenen Baugeräte eine umfangreiche Produktpalette an: von Einzel- und Mehrfachladegeräten über einen Ladeschrank bis hin zu einer All-in-one-Lösung für mobiles Laden. So können Unternehmen die für ihre Bedürfnisse passende Lade-Infrastruktur individuell aufbauen – beginnend in der Werkstatt bis hin zum Einsatzort – und damit ihre Akku-Geräteflotten effizient und wirtschaftlich betreiben.
Baustellensicherheit
Die neue Gehörschutzlösung Stihl ADVANCE ProCOM ermöglicht eine direkte Duplex-Verbindung von bis zu 16 Headsets, sodass die Nutzer auf Konferenzniveau kommunizieren können. Gleichzeitig bietet sie diesen den beim professionellen Arbeiten unverzichtbaren Gehörschutz. (Bild: Stihl)
Ermöglicht zugleich Kommunikation auf der Baustelle
Stihl: Gehörschutz ADVANCE ProCOM
Die neue Gehörschutzlösung Stihl ADVANCE ProCOM ermöglicht eine direkte Duplex-Verbindung von bis zu 16 Headsets, sodass die Nutzer auf Konferenzniveau kommunizieren können. Gleichzeitig bietet sie diesen den beim professionellen Arbeiten unverzichtbaren Gehörschutz. (Bild: Stihl)
Auf Baustellen ist die Abstimmung mit Kollegen besonders wichtig, um Sicherheit zu gewährleisten. Gleichzeitig ist für Anwender benzinbetriebener Geräte ein Gehörschutz unverzichtbar. Mit dem smarten Gehörschutz ADVANCE ProCOM bietet Stihl nun eine innovative Produktlösung, die beide Anforderungen miteinander verbindet: Das integrierte Konferenzsystem ermöglicht die direkte Verbindung von bis zu 16 Headsets in einer Duplex-Kommunikation auf Konferenzniveau. Gleichzeitig schützen der hohe Dämmwert (SNR 31) der Gehörschutzkapseln und eine aktive Geräuschunterdrückung den Anwender vor Motorgeräuschen und erlauben eine angenehme Kommunikation, auch in lauter Umgebung.
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Stihl zeigt sich krisenresistent, kämpft jedoch seit Monaten gegen Versorgungsengpässe
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Immer noch stellt die Corona-Krise die deutsche Industrie vor große Herausforderungen. Zwar leidet die wiedererstarkte Wirtschaft nicht mehr unter fehlender Nachfrage der Verbraucher und zurückhaltender Investitionsbereitschaft der Unternehmer. Jedoch fehlt es den Betrieben an Rohstoffen und Vorprodukten, was zu spürbaren Produktionsbehinderungen und in der Folge zu langen Lieferzeiten führt. Auch die Stihl Gruppe verzeichnet in 2021 weltweites Absatzwachstum, klagt jedoch über eine angespannte Liefersituation. Über Sorgen und Lichtblicke im zweiten Corona-Jahr sprach die bpz-Redaktion mit Heribert Benteler, Geschäftsführer der für den deutschen Markt verantwortlichen Stihl Vertriebszentrale in Dieburg.
Baustellensicherheit
Dank der Bluetooth-Funktion kann der Anwender des Gehörschutzbügels Dynamic BT Musik über sein Smartphone streamen und auch Telefonate führen, ohne das Smartphone dafür in die Hand nehmen zu müssen. (Bild: Stihl)
Dank Bluetooth auch als Kopfhörer nutzbar
Stihl: Gehörschutzbügel DYNAMIC BT
Dank der Bluetooth-Funktion kann der Anwender des Gehörschutzbügels Dynamic BT Musik über sein Smartphone streamen und auch Telefonate führen, ohne das Smartphone dafür in die Hand nehmen zu müssen. (Bild: Stihl)
Anwender benzinbetriebener Geräte im Forst, in der Landwirtschaft oder im Garten vor den Motorengeräuschen zu schützen, ist ein Gehörschutz unverzichtbar. Mit dem neuen DYNAMIC BT bietet STIHL nicht nur einen komfortablen Gehörschutzbügel mit hohem Dämmwert (SNR 29), sondern sorgt dank integrierter Bluetooth-Funktion auch für gute Laune bei der Arbeit. Denn so kann der Anwender beispielsweise Musik kabellos über sein Smartphone streamen oder auch Telefonate führen – ohne das Smartphone in die Hand nehmen zu müssen.
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Der neue Trennschleifer Stihl TS 440 ermöglicht eine erweiterte Verstellung des Scheibenschutzes. So lassen sich Schneidarbeiten an der Rohrunterseite besonders einfach erledigen.(Bild Stihl)
Leichteres Schneiden auf engstem Raum
Stihl: Trennschleifer TS 440
Der neue Trennschleifer Stihl TS 440 ermöglicht eine erweiterte Verstellung des Scheibenschutzes. So lassen sich Schneidarbeiten an der Rohrunterseite besonders einfach erledigen.(Bild Stihl)
Mit seiner erweiterten Schutzverstellung und der hohen Durchzugskraft ist der neue Trennschleifer Stihl TS 440 eine gute Wahl, wenn es um Trennaufgaben auf engstem Raum geht. Das neue Kraftpaket ist so konzipiert, dass sich der Scheibenschutz verstellen lässt und die Trennscheibe auch im oberen Bereich zugänglich ist – ideal bei wenig Platz und für die Schnittführung an der Unterseite von Rohren. Dies wird ermöglicht durch die Stihl QuickStop Trennscheibenbremse – eine Weltneuheit. Kommt es bei geöffnetem Scheibenschutz zu einem ausreichend starken Rückschlag, stoppt die Trennscheibe sensorgesteuert im Bruchteil einer Sekunde. Der Stihl TS 440 ist speziell für Trennaufgaben an Versorgungsrohren – egal ob aus Beton, Metall, Guss oder Stein – geeignet, kann aber auch für viele andere Trennaufgaben auf der Baustelle effizient eingesetzt werden.

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Mit neuen Lösungen zur Staubabsaugung von Bosch können Bauprofis und Handwerker staubarm und konform technischer Anforderungen arbeiten. Die Absaugbohrer Expert SDS Clean plus-8X und SDS Clean max-8X aus dem Expert-Zubehörprogramm sorgen für eine bis zu 25-mal bessere Staubentfernung als das Pendant ohne Staubabsaugung. Das schont Anwender, Maschinen und Zubehör und erleichtert die Arbeit des Baustellenteams.
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Auf der GaLaBau stehen bei Weber Maschinentechnik emissionsarme bzw. emissionsfreie Geräte im Fokus. Fünf Baureihen mit neun Modellen umfasst Webers Angebot an Verdichtungstechnik mit Akku-Antrieb. Angefangen beim Vibrationsstampfer SRE 590 DC, über drei vorlaufende Vibrationsplatten der CF- und CFR-Baureihe, den reversierbaren Bodenverdichtern CR 2 DC in zwei Arbeitsbreiten bis hin zu den Rollenrüttlern der VPR-Baureihe. Sie alle ermöglichen lärmreduziertes und abgasfreies Arbeiten in geschlossenen Räumen, tiefen Gräben und auf innerstädtischen Baustellen.
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Die neue Handkreissäge F-IRON Cut 57 AS von Fein zeichnet sich durch ihr leichtes Gewicht, ihre Kompaktheit und Leistungsstärke aus. Ein 50 % höherer Materialabtrag als die Konkurrenz ist durch die Kombination aus bürstenlosem Motor, ProCORE Akku und dem optimal abgestimmten Sägeblatt garantiert, schreibt das Unternehmen. Zudem verfügt die F-IRON Cut 57 AS über ein geringes Eigengewicht von nur 3 kg. Dank dem ProCORE Akku kann die F-IRON Cut 57 AS zudem bis zu 30 m mit nur einer Akkuladung absolvieren.
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Die neuen Dewalt-Abbruchhämmer bieten Leistung für die schwersten Anwendungen – ohne Kabel. (Bild: Dewalt)
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Zum 100jährigen Jubiläum im Jahr 2024 bringt der Baugerätehersteller Dewalt eine Vielzahl von Produktneuheiten heraus. Zu den Highlights der „100 Jahre. 100 % Pro.“ Kampagne gehören neben vielfältigen Promotions insbesondere auch der Launch der 100 Jahre Limited Edition, bestehend aus einem bürstenlosen 18-Volt-XR-Akku-Schlagbohrschrauber und einem 100-teiligen Bit- und Bohrer-Set.
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Der neue ProCore18V+ mit 8,0 Ah bietet eine bis zu 71 Prozent längere Laufzeit gegenüber dem bisherigen ProCore18V-Akku gleicher Kapazität. (Bild: Bosch Power Tools)
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Bosch ist weltweit der erste Anbieter, der die Vorteile des so genannten Tabless-Designs von Akku-Zellen in 18 Volt-Akkus für kabellose Elektrowerkzeuge nutzbar macht. Mit der Einführung des ProCore18V+ mit 8,0 Ah steigert Bosch die Laufzeit der Hochleistungs-Akkus der ProCore18V-Serie erneut und ermöglicht Anwendern in Handwerk und Industrie einen weiteren Effizienzschub. Der neue ProCore18V+ mit 8,0 Ah bietet eine bis zu 71 Prozent längere Laufzeit gegenüber dem bisherigen ProCore18V-Akku gleicher Kapazität. Das zahlt sich für Profis vor allem bei anspruchsvollen Anwendungen mit Biturbo-Geräten aus, den leistungsstärksten Akku-Werkzeugen von Bosch, zum Beispiel beim Bohren großer Bohrdurchmesser mit dem Bohrhammer GBH 18V-45 C Professional oder beim Sägen großer Schnitttiefen mit der Kapp- und Gehrungssäge GCM 18V-305 GDC Professional.
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Der M18 FORGE 6,0 Ah ist der leistungsstärkste, am schnellsten aufladbare und langlebigste Akku innerhalb der Milwaukee REDLITHIUM Akku-Baureihe. Er ist kompatibel mit allen Werkzeugen auf der M18-Plattform. (Bild: Milwaukee)
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Milwaukee baut die Palette seiner Hochleistungs-Akkus im 18 Volt-Segment weiter aus. Neu im Programm ist der Akku M18 FORGE mit 6,0 Ah, der zugleich den Start einer neuen, leistungsverbesserten Akkuserie für das M18-System markiert. Mit aktuell über 290 kompatiblen Lösungen für professionelle Anwender ist dies das am schnellsten wachsende Akkusystem am Markt.
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Die 2-in-1-Kombi-Kanten- und Oberfräse CER 18.0-EC ist durch eine Quick-Lock Spindel und die werkzeuglose Motor-Fixierung in wenigen Sekunden für den passenden Einsatz gerüstet. (Bild: Flex)
Universell einsetzbar
Flex: Akku-Kombi-Oberfräse CER 18.0-EC
Die 2-in-1-Kombi-Kanten- und Oberfräse CER 18.0-EC ist durch eine Quick-Lock Spindel und die werkzeuglose Motor-Fixierung in wenigen Sekunden für den passenden Einsatz gerüstet. (Bild: Flex)
Ob im Holzbau und bei der Holzbearbeitung oder bei Renovierung, Trockenbau und Formenbau: Fräsarbeiten erfordern ein leistungsstarkes und flexibles Werkzeug. Speziell für diese Anwendungsgebiete hat Flex die Akku-Kombi-Oberfräse CER 18.0-EC entwickelt, die sich schnell und einfach von einer Kantenfräse in eine Oberfräse umrüsten lässt. Mit Drehzahlen von 16.000-31.000 U/min und einem Fräser-Durchmesser bis zu 38 mm ist das neue Akku-Tool auch für Betriebe geeignet, die in unterschiedlichen Einsatzbereichen tätig sind. Basismaschine ist der 2-in-1-Compact-Router, den die Anwender werkzeuglos mit der jeweils benötigten Fräseinheit verbinden können. Dazu wird an der Motoreinheit einfach der Spannhebel gelöst. Anschließend lässt sich per Druck auf zwei Verriegelungstasten der Motorblock inklusive Akku von der Fräseinheit abheben und auf der jeweils anderen Fräse fixieren.
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Weber MT hat seine Beton-Innenrüttler der IVUR-Baureihe überarbeitet und bringt eine neue Generation der Geräte auf den Markt. IVUR-Beton-Innenrüttler zur Betonverdichtung auf professionellen Baustellen werden direkt an das Wechselstromnetz angeschlossen und sind sofort betriebsbereit. Die nunmehr dritte Generation bietet Weber MT in zwei Bauformen an: als Standard-Geräte mit 5 m Schutzschlauch und in der D-Version, als sogenannte Deckenrüttler mit Handgriff und 0,8 m kurzem Schutzschlauch.