Cemex Deutschland AG
Anschrift:
Frankfurter Chaussee
15562 Rüdersdorf
Deutschland
Bereits seit vielen Jahren dient Dränbeton im Straßenbau sowie im Garten- und Landschaftsbau zur Herstellung von Tragschichten. Dabei erweist sich der formstabile Baustoff als ausgesprochen vielseitig. So können Dränbetontragschichten unter Pflaster-, Dränasphalt- und Dränbetondecken oder auch unter Platten- belägen verwendet werden. Relativ neu ist dagegen die Verwendung von Dränbeton zur Herstellung wasserdurchlässiger Deckschichten.
Der Hohlraumgehalt bei Dränbetonen entsteht durch die Verwendung einer Gesteinskörnung mit eng begrenzter Korngröße (haufwerksporige Gesteinskörnung). Weil die Körner eine gleiche Größe aufweisen, lassen sie sich nicht vollständig dicht packen und es entstehen Hohlräume. Die Gesteinskörner berühren sich nur punktförmig und sind nach der Vermischung mit Wasser und Zement allein an ihren Kontaktstellen miteinander verbunden. Nach der Erhärtung bleibt dieses Hohlraumgefüge erhalten: Aufgrund seiner Wasserdurchlässigkeit kann der Beton zur gezielten Abführung von Niederschlagswasser genutzt werden. Dabei wird das anfallende Wasser auf der ganzen Dränbetonfläche abgeführt, nicht nur an bestimmten Stellen. Somit handelt es sich um eine vollflächige Art der Versickerung. Durch eine Zugabe unterschiedlicher Pigmente können farbige Dränbetonflächen unter gestalterischen Aspekten realisiert werden.
Potenzial im GaLa- und Verkehrswegebau
Der Einsatz des Baustoffs für Verkehrsflächen ist im Merkblatt für Versickerungsfähige Verkehrsflächen (M VV) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. beschrieben. Aus den Maßgaben des Merkblatts lassen sich zwei wesentliche Anwendungsgebiete für Dränbetondeckschichten ableiten: zum einen Anwendungen im Infrastrukturbereich (z. B. Radwege, Parkplatzflächen), zum anderen dekorative Anwendungen im Garten- und Landschaftsbau. In beiden Anwendungsfeldern bietet Dränbeton enormes Potenzial, der zunehmenden Flächenversiegelung entgegenzuwirken.
Ein Beispiel für den Einsatz von Dränbeton findet sich im Zementwerk Rüdersdorf der Cemex Deutschland AG. Dort wurde 2016 der Mitarbeiterparkplatz vollständig erneuert. Bei der Herstellung der Fahrspuren kam ein Straßenbeton der Festigkeitsklasse C 30/37 mit den Expositionsklassen XC4 XD3 XS3 XF4 XA3 XM3 unter Einsatz eines Luftporenbildners zur Anwendung. Die Parkflächen wurden aus dem Dränbeton Pervia Top mit folgenden Eigenschaften hergestellt:
· Größtkorn: 8 mm
· Einbaukonsistenz: C1
· Mittlere Druckfestigkeit: 44 MPa
· Hohlraumgehalt: 19,0 Vol.-%
· Betondicke: 25 cm
Zur Verdichtung des wasserdurchlässigen Betons diente ein Oberflächen-Rüttler. Von zwei Arbeitsfugen abgesehen wurde der gesamte Parkplatzbereich fugenlos ausgeführt. Seit November 2016 ist der erneuerte Parkplatz in Betrieb und wird intensiv genutzt. Eine kontinuierliche Überwachung seit Baubeginn hat keinerlei mechanische Oberflächenschäden oder Frost-Tau-Schäden festgestellt.
Ein Beitrag an die Nachhaltigkeit
Dränbeton leistet einen Beitrag zu einem effektiven Wassermanagement und zu einem schonenden Umgang mit Regenwasser. Die versickerungsfähige Gestaltung von Grundstücksflächen wird auch im Rahmen von Bewertungssystemen für nachhaltiges Bauen berücksichtigt. So werden im „Kriterienkatalog Gebäude Neubau“ der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB) Kriterien mit Circular Economy Boni aufgeführt. Das Kriterium ENV2.3 Flächeninanspruchnahme hat u.a. das Ziel, die Bodenversiegelung nicht bebauter Flächen zu begrenzen. Bewertungsmaßstab bilden der Versiegelungsgrad und/oder Ausgleichsmaßnahmen. Zu den Ausgleichsmaßnahmen zählen Regenwassermanagement und Versickerungsmaßnahmen. Ein Versiegelungsgrad von maximal 50 % erbringt 20 Bonuspunkte, während ein Versiegelungsgrad von mehr als 80 % nicht honoriert wird.
Im „Leitfaden Nachhaltiges Bauen“ des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat wird im Modul BNB_BN 5.1.3 unter „Komplexität und Optimierung der Planung“ ein vorhabenbezogenes Ver- und Entsiegelungskonzept gefordert. Das Vorhandensein eines solchen Konzeptes ermöglicht 5 bis 10 Punkte im Rahmen des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB).
bpz meint: Beinahe die Hälfte aller Siedlungs- und Verkehrsflächen in Deutschland sind versiegelt. Dadurch kann das Niederschlagswasser nur schwer versickern, was zur zusätzlichen Belastung der Kanalisation führt. Der Einsatz von Dränbeton kann dazu beitragen, die Flächen zu entsiegeln und die Auswirkungen von Starkregenereignissen zu reduzieren. Das Niederschlagswasser kann unmittelbar versickern, ohne dass zusätzliche Entwässerungsmaßnahmen notwendig sind.
Unter Vertua vereint Cemex eine Produktfamilie mit nachhaltigeren Eigenschaften. Dazu zählen auch Recycling-Betone, kurz R-Betone, mit rezyklierter Gesteinskörnung aus fachgerecht aufbereiteten mineralischen Bauabfällen. R-Betone unterliegen denselben Anforderungen wie konventionelle Transportbetone und weisen identische Frisch- und Festbetoneigenschaften auf, bieten aber eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 30 bis 100 %. In Nürnberg kam der Recyclingbeton jetzt erfolgreich beim Neubau des Martin-Behaim-Gymnasiums zum Einsatz.
Der Baustoffproduzent Cemex Deutschland setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit. Das Unternehmen hat acht seiner 14 Transportbetonwerke im Raum Berlin-Brandenburg auf Beton mit rezyklierter Gesteinskörnung umgestellt: Die Werke Spandau, Hohenschönhausen, Kreuzberg, Bernau, Finowfurt, Velten, Schönefeld und Grünheide sind technisch in der Lage, Recycling-Betone, kurz R-Betone, zu produzieren und zu liefern. Die Fachleute von Cemex beraten Interessenten zu den Anwendungsmöglichkeiten und erläutern die technischen Details.
Die Bau- und Immobilienwirtschaft steht vor der dringenden Aufgabe, den Gebäudebestand zu modernisieren. Dabei soll das Thema Nachhaltigkeit nicht aus dem Blick verloren werden – eine deutliche Senkung klimaschädlicher Emissionen hat oberste Priorität. Das Baustoffunternehmen Cemex unterstützt das ambitionierte Vorhaben auf nationaler Ebene mit CO2-reduzierten Baustoffen.
Der Faktor Zeit spielt gerade bei der baulichen Erhaltung und Instandsetzung von Verkehrsflächen eine immer größere Rolle: Auftraggeber haben den Anspruch, störende Sperrmaßnahmen so kurz wie möglich zu halten und den Verkehr zügig wieder freizugeben. Eine Lösung aus dem Hause Cemex wird besonders Unternehmen aus dem Verkehrsflächenbau aufhorchen lassen, denn die Promptis-Transportbetone zeigen einen besonders schnellen Anstieg der Druckfestigkeit, was einer frühen Verkehrsfreigabe zu Gute kommt. Nach acht Stunden werden bereits ~18 N/mm² erreicht, sechsmal mehr als bei anderen Betonen mit schneller Festigkeitsentwicklung.
Stauendes Regenwasser auf der Straßenoberfläche kann zu gefährlichem Aquaplaning führen, die Versiegelung von Flächen durch den Straßenbau behindert die Grundwasserbildung. Für beide Probleme hat die Cemex Deutschland AG eine neue Antwort: Der Dränbeton Pervia® lässt Regenwasser an Ort und Stelle in den Untergrund versickern. Gleichzeitig vermindert er durch seine offenporige Beschaffenheit die Lärmentwicklung durch Reifenabrollgeräusche.
Der Anbieter nicht-metallischer Bewehrungen Solidian hat auf der BAU 2025 ein starkes Interesse an seinem Carbonbewehrungsgitter solidian verzeichnet. Als einzigem Hersteller ist es Solidian gelungen, die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung sowie eine allgemeine Bauartgenehmigung für sein Carbonbewehrungsgitter zu erhalten. Dies erleichtert die Arbeit mit dem fortschrittlichen Baustoff enorm. Das Bewehrungsgitter wird anstelle der herkömmlichen Stahlbewehrung eingesetzt und ermöglicht die Fertigung dünnerer Betonschichten (ab 14 mm), weil die Betonabdeckung nicht zum Schutz der Bewehrung erforderlich ist. solidian GRID eignet sich für Betonfertigteile sowie Ortbeton gleichermaßen.
In Lünen, Nordrhein-Westfalen, wurde das erste öffentlich geförderte 3D-Wohnhaus errichtet. Das Bauprojekt nutzt 3D-Drucktechnologie in Kombination mit nachhaltigen Baumaterialien von Heidelberg Materials. Es verbindet bezahlbares Wohnen mit innovativen Bautechniken.
PohlCon hat auf der BAU 2025 neben neuen Produktlösungen für Abdichtungen, Schallschutz und Fassadenkonstruktionen seinen Fokus auch auf das Tunnelbau-Segment gelegt. So zeigte das Unternehmen mit FIBERNOX V-ROD eine zuverlässige und materialschonende Lösung für die Bewehrung von Schlitzwänden im Tunnelbau. In der Tunnelrohbauphase sorgt die Ankerschiene JTA für den sicheren Abtrag von dynamischen Lasten. Als Sonderkonstruktion kann sie zudem gemäß kundenspezifischen Vorgaben an den Bogenradius des Tunnels angepasst werden. Verschiedene Kabeltragsysteme für die Ausbauphase runden das Tunnelbau-Sortiment ab.
Serielles, modulares und systemisches Bauen, das ökonomisch und ökologisch ist. Diese Themen setzt Brüninghoff in den Mittelpunkt auf der BAU 2025. Erstmals ist die Unternehmensgruppe in München mit einem eigenen Messestand vertreten. Hier präsentiert Brüninghoff seine Lösungen für den Wohnungsbau, Leistungen im Bereich der integralen Planung und Ansätze zu mehr Nachhaltigkeit und Rückbaubarkeit in der Bauwirtschaft.
Obwohl Zement zu den weltweit größten Verursachern von Treibhausgasemissionen gehört, ist Beton im Bauwesen unverzichtbar. Daher wird intensiv nach Lösungen gesucht, um diese Emissionen zu verringern. Neben der Verbesserung von Technologien zur CO2-Abscheidung und der Materialsubstitution gibt es auch Ansätze, den Betoneinsatz zu reduzieren – z. B. durch die Verwendung nichtmetallischer Bewehrungen wie Glas-, Carbon- und Basaltfaserbewehrungen. Mit der Erarbeitung einer neuen Richtlinie zum Einsatz nichtmetallischer Bewehrungen in Betonbauteilen durch den Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) wurde nun ein wichtiger Schritt unternommen, um alternative Bewehrungslösungen marktfähig zu machen.
Deutschland strebt an, bis 2045 CO2-neutral zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist der konsequente Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien notwendig. Dies umfasst vor allem den Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen. Aktuell wird nördlich von Heilbronn ein Solarpark gebaut, der nach seiner Fertigstellung Strom für über 20.000 Haushalte liefern soll. Die dafür benötigten Stromleitungen werden unterirdisch verlegt und in PowerCrete Flex HBS eingebettet – einen thermisch optimierten Bettungssand, der die Leitungsleistung effizient unterstützt.
Sika hat ein hocheffizientes Verfahren entwickelt, um Altbeton in seine Einzelteile zu zerlegen, zu recyceln und die Qualität des aufbereiteten Materials zu optimieren. Das Recyclingverfahren mit dem Markennamen reCO2ver ermöglicht so die Herstellung eines Hochleistungs-Recyclingbetons, der ähnliche Eigenschaften aufweist wie ein völlig neues Produkt. Darüber hinaus bindet reCO2ver durch ein chemisches Verfahren im Recyclingprozess derzeit bis zu 15 kg CO2 pro Tonne zerkleinerten Betonabbruch gebunden. Das neue Recyclingverfahren bietet aufgrund der hohen Qualität der rezyklierten Gesteinskörnung ein enormes Potenzial für die technisch anspruchsvolle Herstellung von Betonrohren und -schächten.
Der Schaummörtel Hasit POR ermöglicht den Unterbodenausgleich für alle Estriche und Bodenbeläge ohne großen Aufwand. Säcke schleppen, Schüttgut verteilen und egalisieren oder auf Knien rutschend Platten zuschneiden, erübrigt sich damit. Der Bodenausgleich wird stattdessen bequem über eine Pumpe verteilt und noch ein wenig mit einer Schwabbelstange egalisiert. Unabhängig vom Grundriss verteilt und nivelliert sich Hasit POR auf Grund seiner niedrigen Viskosität nahezu selbstständig auf der Bodenplatte und umhüllt hierbei alle Installationen zuverlässig und normgerecht. Dabei sind Schichtdicken bis 400 mm in einem Arbeitsgang möglich und ist so gut geeignet für schall- und wärmedämmende Gefachverfüllungen von Holzbalkendecken. Als nicht brennbarer Baustoff der Klasse A1 baut er zugleich eine wirkungsvolle Brandbarriere auf.
Unter Vertua vereint Cemex eine Produktfamilie mit nachhaltigeren Eigenschaften. Dazu zählen auch Recycling-Betone, kurz R-Betone, mit rezyklierter Gesteinskörnung aus fachgerecht aufbereiteten mineralischen Bauabfällen. R-Betone unterliegen denselben Anforderungen wie konventionelle Transportbetone und weisen identische Frisch- und Festbetoneigenschaften auf, bieten aber eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 30 bis 100 %. In Nürnberg kam der Recyclingbeton jetzt erfolgreich beim Neubau des Martin-Behaim-Gymnasiums zum Einsatz.