Im mehrgeschossigen Wohnungsbau ist der Kalksandstein sehr beliebt. Diesen Umstand verdankt er vor allem seinen positiven Eigenschaften in Sachen Langlebigkeit, Tragfähigkeit, Brand- und Schallschutz sowie besonders zeit- und kostensparenden Planungs- und Ausführungsmethoden. Im Kampf gegen den Klimawandel und hinsichtlich des so dringend benötigten Wohnraums sieht sich der Markenverbund KS-Original jedoch auch in der Verantwortung, den Weg zum nachhaltigen Bauen durch Kreislaufprodukte mitzugestalten.
Für das mineralische KS-Abbruchmaterial werden bereits seit vielen Jahren verschiedene Recyclingpfade genutzt. Die rückgebauten Steine haben sich vor allem im Straßen-, Beton- und Deponiebau oder als Vegetationsbaustoffe bewährt.
Zurück in den Kreislauf
Im Rahmen von Pilotprojekten haben die regional agierenden Hersteller des Markenverbunds nun erstmals ein Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinen aus recyceltem Material entwickelt. Hierzu zählt auch das Unternehmen Zapf-Daigfuss, das auf dem Baugelände der zukünftigen TU Nürnberg das Mauerwerk eines über 50 Jahre alten, zum Abriss stehenden Gewerbegebäudes untersuchte. An den Kalksandsteinen waren keine anorganischen oder organischen Anhaftungen vorhanden, weshalb sich Abbruchunternehmen und KS-Hersteller zu einem selektiven Rückbau entscheiden konnten: Die Dämmstoffe wurden entfernt und getrennt aufbereitet. Anschließend wurden die geeigneten Strukturen gezielt rückgebaut, das Recyclingmaterial sortiert und mit Brechwerken klein gebrochen. Im KS-Werk angekommen, wurde der sortenreine Sekundärrohstoff mit einem Anteil von 12 % dem herkömmlichen Gemenge aus Sand, Kalk und Wasser beigemischt und in den energiearmen Produktionsprozess gegeben.
Keine Qualitätsnachteile
Der hieraus entstandene KS-Kreislaufstein ist in allen relevanten Eigenschaften mit konventionell produzierten Kalksandsteinen identisch: Wie der herkömmliche Wandbildner setzt er sich aus rein natürlichen Bestandteilen zusammen und ist frei von Schadstoffen. Zusätzlich bietet er die Möglichkeit, abgebrochenes Material immer und immer wieder in den Kreislauf zurückzuführen. Auch Schnittmaterial aus dem Werk und Baurestmassen von den Baustellen können in die Produktion zurückgeführt werden. Damit ist die Herstellung nicht nur umweltschonend und energiearm, sondern auch abfallfrei.
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie von KS-Original arbeiten die mittelständischen Kalksandsteinhersteller daran, den Recyclinganteil weiter zu erhöhen und bundesweit zur Realisierung nachhaltiger Gebäude anzubieten. Pionierarbeit betreibt in diesem Jahr auch der in Osnabrück ansässige Hersteller BMO zusammen mit dem Start-up Concular aus Berlin. Die im Laufe des Teil-Rückbaus eines Kaufhof-Gebäudes in Osnabrück entnommenen Kalksandsteine sollen hinsichtlich ihres Wiederverwendungspotenzials untersucht werden.
bpz meint: Die gesamtgesellschaftliche Diskussion um Ressourcenverschwendung hat vor geraumer Zeit auch den Mauerwerksbau erreicht. Schon lange werden Gesteinskörnungen aus Mauerwerksbruch im Erd-, Straßen-, GaLa- und Betonbau verwendet. Unter bestimmten technischen und ökologischen Voraussetzungen kann recycelter Kalksandstein nun auch als Wertstoff zur Herstellung neuer Steine verwendet werden. Eine interessante Entwicklung im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.
Weitere Informationen:
www.ks-original.de
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Trotz der Verschlechterung der Baukonjunktur gehört der Facharbeitermangel laut aktuellsten Trendbefragungen zu den größten Geschäftsrisiken in Unternehmen des Baugewerbes. Im Durchschnitt der Monate Januar bis April 2023 gaben 27 % der Befragten im Rahmen einer ifo-Umfrage an, dass ihre Bautätigkeit durch Fachkräftemangel beeinträchtigt wird. Die Branche muss für junge Menschen attraktiver gestaltet werden, während gleichzeitig Konzepte benötigt werden, die Prozesse auf der Baustelle effizienter und schneller machen. In einem Gespräch mit Sebastian Schumacher, Geschäftsführer bei der KS-Modulbau GmbH & Co. KG, haben wir erörtert, welche Vorteile die Vorfertigung von Mauerwerkstafeln aus Kalksandstein für das Baugewerbe bietet.
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Die thermische Bauteilaktivierung mit dem Flächenheiz- und -kühlsystem KS-QUADRO THERM von KS ermöglicht aufgrund des großflächigen Energieeintrags und niedriger Vorlauftemperaturen eine angenehme, wohngesunde und energiesparende Klimatisierung von Gebäuden. Grundlage für das Temperierungssystem sind die massiven, wärmespeichernden Wände des großformatigen Kalksandstein-Mauerwerkssystems KS-QUADRO E, das zugleich für einen einfachen und schnellen Baufortschritt steht.
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Günstiger Wohnraum ist in Deutschland Mangelware. Vor diesem Hintergrund sind intelligente serielle Ansätze gefragt. Nun hat Leipfinger-Bader ein modulares Wohnraumkonzept entwickelt – seriell gefertigt in massiver Ziegelbauweise. So lässt sich energetisch der Standard KFN 40 EH erreichen. Die einzelnen Module verfügen über einen hohen Vorfertigungsgrad inkl. Sanitäreinheit, Küche, Bodenaufbau und Bodenbelag sowie Heizung.
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Beim Hausbau macht es einen großen Unterschied, ob Außenwände eine Stärke von 22,5 cm aufweisen oder 17,5 cm schmal sind. Noch kompakter fällt die KX-Wand von Dennert Baustoffwelt aus – auch als Außenwand ist sie nur 13,2 cm breit. Ihre besondere Festigkeit verdankt sie einer speziellen Betonrezeptur mit einer relativ hohen Dichte von 2,1 g pro cm³.
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Im Rahmen der Sanierung von Be standswohnungen in einem innerstädtischen Quartier im Zentrum von Gotha verfolgte die Wohnungsbaugenossenschaft Gotha (WBG) zusammen mit ihren Architekten von der Projektscheune Planungsgesellschaft mbH das Ziel, ein jahrhundertealtes Gebäude zusammen mit zwei Baulücken in ihre Planung zu integrieren. Die Architekten legten einen Entwurf vor, der die Schließung der Baulücken durch zwei Neubauten und die Umwandlung des historischen Amtshauses in ein Wohnhaus vorsah. Insgesamt sollten so 23 neue Wohnungen und eine Tagespflegeeinrichtung entstehen.
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Mehr Produktivität dank seriellem Bauen
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Einer aktuellen Studie von S&B Strategy zufolge wird das serielle Bauen bis 2030 großen Zuwachs erfahren. Möglich seien neben einer deutlichen Produktivitätssteigerung von bis zu 75 % auch eine Verkürzung von Bauzeiten um 30 % sowie geringere Baukosten. KLB Klimaleichtblock bietet mit dem neuen Wandtafel-System RATIOWALL bereits eine praxiserprobte Lösung. Das System ermöglicht Projektentwicklern und Bauträgern, geschosshohe Außen- und Innenwandtafeln aus Leichtbeton in eigenen Produktionshallen herzustellen.
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Langer Stein für schnelleres Bauen
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Die Jasto Baustoffwerke haben einen neuen Stein auf den Markt gebracht, der sich sehr effizient verarbeiten lässt: den Jasto Quadro Lang Therm. Er vereint die Eigenschaften des hochwärmedämmenden Jasto-Plan-Therm-Mauerwerks mit den Vorteilen großflächiger Planelemente. Der Quadro Lang Therm hat eine Länge von 99,7 cm. Mit einer Wanddicke von 36,5 cm und einer Höhe von 24,9 cm bleibt er jedoch im gewohnten Raster der DF-Formate. So können die üblichen Höhen für Geschosse und Fensterbrüstungen mit dem langen Stein ohne zusätzlichen Aufwand realisiert werden. Auch das gewohnte Überbindemaß ändert sich nicht. Mit dem Einsatz des neuen Steins lässt sich der Arbeitsablauf auf der Baustelle erheblich beschleunigen.
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Mauerwerk für über 190.000 Familien
75 Jahre Jasto Baustoffwerke
Die Jasto Baustoffwerke feiern in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Im Laufe der Firmengeschichte hat sich Jasto zu einem der führenden Hersteller von Leichtbeton-Mauerwerk in Deutschland entwickelt. Getreu dem Motto: „Alles aus einer Hand“ bietet Jasto ein Komplett-Paket, das neben Produkten für den Rohbau auch die Außenanlagen umfasst. Der Bau von Mehrfamilienhäusern ist ebenfalls Teil des Portfolios. Dank der großen Produktpalette hat Jasto heute eines der größten Sortimente unter allen Wettbewerbern.