Ressourcenschonender Wohnungsbau

Wohnquartier Kronsrode mit Kalksandstein realisiert

KS-ORIGINAL GMBH

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Entenfangweg 15
30419 Hannover
Deutschland

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KS*, die Marke für massiven Mauerwerksbau, ist ein Verbund mittelständischer Kalksandsteinhersteller, die den natürlichen Wandbaustoff in höchster Präzision fertigen. Das Ergebnis sind Außen- und Innenwände massiv errichteter Gebäude von Menschen, die Architektur als Anlagewert und Bestand für Generationen betrachten. Individuelle Anforderungen an das Mauerwerk lassen sich mit den herstellerspezifisch und regional gefertigten Produktfamilien KS-ORIGINAL, KS-PLUS und KS-QUADRO lösungsorientiert planen und ausführen.

Im Baugewerbe gewinnt ein verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen zunehmend an Bedeutung. Daher setzt man auch beim größten Wohnungsbauprojekt Niedersachsens, Kronsrode, bei dem insgesamt 4.000 Wohneinheiten entstehen, vorrangig auf großformatige Kalksandsteine als tragende Wandkonstruktionen. Diese aus natürlichen Materialien bestehenden Elemente werden im nur 50 km entfernten KS-Werk in Wendeburg hergestellt, was die ökologische Bilanz der Baumaßnahme weiter verbessert.

Neun Teile Sand, ein Teil Kalk und etwas Anmachwasser: Das sind die Bestandteile für die weißen Steine, aus denen das Wohnungsbauprojekt Kronsrode in der Landeshauptstadt entsteht. Die Rezeptur aus rein natürlichen Materialien stammt aus dem Jahr 1880 und hat immer noch Bestand. „Bauen mit Kalksandstein zählt zu den kostengünstigsten Baukonstruktionen, steht aber auch für einfaches Bauen. Das Material ist aufgrund seiner Natürlichkeit zeitgemäß und besitzt mit seinen nachhaltigen Qualitäten eine hohe Relevanz im Wohnungsbau. Dabei sind vor allem die bauphysikalischen Eigenschaften – Tragfähigkeit, Brand- und Schallschutz sowie Wärmespeicherfähigkeit – und darüber hinaus die Potenziale im Modulbau sowie bei seriellen Planungen von großer Bedeutung“, so Peter Theissing, Geschäftsführer von KS-Original.

Neben den natürlichen Komponenten ist die Regionalität ein weiterer Nachhaltigkeitsfaktor. „Der Abbau des Rohstoffes Sand findet in nächster Nähe zu unseren zum Markenverbund gehörenden 41 Kalksandsteinwerken in Deutschland statt. Lokale Verwurzelung gehört also definitiv zur unserer DNA und macht uns unabhängig von internationalen Lieferketten“, erklärt Theissing.

Auch der Bauunternehmer Dieter Schwarze schätzt an dem Wandbildner neben dessen Einfachheit vor allem seine ortsnahe Herstellung: „Wir haben kurze Lieferzeiten, wir kennen die Produzenten und schätzen die Tatsache, dass durch die kurzen Transportwege weniger CO2 emittiert wird.“ Schwarze ist Geschäftsführer der Kümper + Schwarze Baubetriebe GmbH, die auf mehreren Baufeldern in Kronsrode Wohnraum realisiert.

Effizienz durch Vorfertigung

Auch im Bauprozess trägt Kalksandstein zu Effizienz und Ressourcenschonung bei. So können bspw. die Elemente des großformatigen Bausystems KS-PLUS entsprechend der projektspezifischen Planung im Werk präzise vorgefertigt und individuell auf Maß zugeschnitten werden. Die so entstehenden Wandbausätze werden konfektioniert und anschließend just-in-sequence auf die Baustelle geliefert. Sägearbeiten vor Ort entfallen, wodurch auch Staub sowie unnötiger Abfall vermieden werden. Die Verarbeitung erfolgt zudem kräfte- und ressourcensparend sowie sehr effizient: Die einzelnen KS-PLUS Elemente werden einfach und schnell von einer oder zwei Personen mit einem Versetzgerät vermauert. 

Deshalb wurden die KS-PLUS Elemente auch in Kronsrode zur Schaffung von nachhaltigem, kostengünstigem Wohnraum gewählt. Auch aufgrund des hohen baulichen Schallschutzes wird Kronsrode zu weit über 70 % mit Kalksandstein realisiert, an der potenziell besonders lärmintensiven Kante zur Stadtbahn und zum Industriegebiet sogar zu 100 %.

Kreislauffähiger Baustoff

Seit 1970 hat sich die Rohstoffentnahme weltweit verdreifacht. Hauptkonsument ist die Bauindustrie. Die Nutzung und der Ausbau einer Kreislaufwirtschaft eröffnet daher ausbaufähige Einsparpotentiale. So konnten Hersteller des Markenverbunds KS-Original bereits Erfolge bei der Wiederverwertung von sortenreinem KS-Rückbaumaterial erzielen – etwa durch die Fertigung von KS-Kreislaufsteinen: Wie die ursprünglichen Kalksandsteine setzen sich diese aus rein natürlichen Bestandteilen zusammen. Aktuell enthalten sie rund 15 % Recyclingmaterial und bieten damit die Möglichkeit, sortenrein rückgebaute Kalksandsteine immer und immer wieder in den Kreislauf zurückzuführen. Auf diese Weise wird Regionalität noch zukunftsfähiger.

Weitere Informationen:
www.ks-original.de

Weitere Produkte des Herstellers KS-ORIGINAL GMBH:

Kalksandsteinwerk kann durch Modulbauweise Bauprozesse verschlanken
78 23 KS 1
Stein auf Stein war gestern
Trotz der Verschlechterung der Baukonjunktur gehört der Facharbeitermangel laut aktuellsten Trendbefragungen zu den größten Geschäftsrisiken in Unternehmen des Baugewerbes. Im Durchschnitt der Monate Januar bis April 2023 gaben 27 % der Befragten im Rahmen einer ifo-Umfrage an, dass ihre Bautätigkeit durch Fachkräftemangel beeinträchtigt wird. Die Branche muss für junge Menschen attraktiver gestaltet werden, während gleichzeitig Konzepte benötigt werden, die Prozesse auf der Baustelle effizienter und schneller machen. In einem Gespräch mit Sebastian Schumacher, Geschäftsführer bei der KS-Modulbau GmbH & Co. KG, haben wir erörtert, welche Vorteile die Vorfertigung von Mauerwerkstafeln aus Kalksandstein für das Baugewerbe bietet.
Kalksandstein aus recyceltem Material verwerten
0223 KS Original 1
Zweites Leben nach dem Abriss
Im mehrgeschossigen Wohnungsbau ist der Kalksandstein sehr beliebt. Diesen Umstand verdankt er vor allem seinen positiven Eigenschaften in Sachen Langlebigkeit, Tragfähigkeit, Brand- und Schallschutz sowie besonders zeit- und kostensparenden Planungs- und Ausführungsmethoden. Im Kampf gegen den Klimawandel und hinsichtlich des so dringend benötigten Wohnraums sieht sich der Markenverbund KS-Original jedoch auch in der Verantwortung, den Weg zum nachhaltigen Bauen durch Kreislaufprodukte mitzugestalten.
KS-Original: Kalksandsteine
Mindestens 40 % des Kohlendioxids, das aktuell bei der Herstellung von Kalksandstein entsteht, wird dauerhaft in seiner kristallinen Struktur wieder gebunden.(Bild: Kai Nielsen/KS-Original)
Mauerwerk, das CO2 bindet
Mauerwerk aus Kalksandstein kann Kohlendioxid binden und so einen Beitrag zur Nachhaltigkeit im Bauwesen leisten. Anhand von Kalksandsteinen von KS-Original hat Prof. Dr. Bernhard Middendorf, Leiter des Fachgebiets Werkstoffe des Bauwesens und Bauchemie am Fachbereich Bauingenieur- und Umweltingenieurwesen an der Universität Kassel in zwei aktuellen Versuchsreihen herausgefunden, dass mindestens 40 % der CO2-Emissionen der Kalksandstein-Produktion während des gesamten Lebenszyklus des Baustoffes wieder gebunden werden.
KS: Flächenheiz- und -kühlsystem QUADRO THERM
KS-Flächenheiz- und -kühlsystem QUADRO THERM
Thermische Bauteilaktivierung, einfach realisiert
Die thermische Bauteilaktivierung mit dem Flächenheiz- und -kühlsystem KS-QUADRO THERM von KS ermöglicht aufgrund des großflächigen Energieeintrags und niedriger Vorlauftemperaturen eine angenehme, wohngesunde und energiesparende Klimatisierung von Gebäuden. Grundlage für das Temperierungssystem sind die massiven, wärmespeichernden Wände des großformatigen Kalksandstein-Mauerwerkssystems KS-QUADRO E, das zugleich für einen einfachen und schnellen Baufortschritt steht.

Weitere Produkte aus der Kategorie Wandbaustoffe / Mauerwerk:

Jasto: Plan-Therm-Leichtbetonsteine
Das Außenmauerwerk des neuen Koblenzer Wohnhauses aus Jasto Plan Therm Steinen weist schon in einschaliger Bauweise höchste Wärmeschutzwerte auf. (Jasto Baustoffwerke)
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Jasto Plan Therm Leichtbetonsteine für Außenwände sind besonders nachhaltig. Sie besitzen einen integrierten mineralischen Dämmstoffkern und kommen ohne zusätzliche externe Wärmedämmung aus. So lassen sich die Vorteile einer einschaligen Bauweise voll ausschöpfen. Im Vergleich zu mehrschaligen Wandkonstruktionen zeichnet sich diese durch einen einfacheren Bauprozess, eine kürzere Bauzeit, Langlebigkeit und guten Recyclingmöglichkeiten aus.
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Sehr druckfest und vielseitig
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Botament: Schnell-Spachtelmasse M300 Speed
Die Schnell-Spachtelmasse M300 Speed zeichnet sich besonders durch ihre schnelle Erhärtung und gute Modellierbarkeit aus. (Bild: Botament)
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Mit M300 Speed hat Botament eine innovative einkomponentige Schnell-Spachtelmasse entwickelt, die sich besonders durch ihre besonders schnelle Erhärtung und gute Modellierbarkeit auszeichnet. Das Produkt eignet sich für vielfältige Anwendungen im Innen- und Außenbereich. Sowohl im frischen Zustand als auch mit Beginn der Erhärtungsphase ist die Spachtelmassen sehr gut modellierbar. Im frischen Zustand kann M300 Speed mittels Maurerkeller oder Glätter in Form gebracht werden, in der Erhärtungsphase eignet sich ein Gipserhobel (Rabot) oder eine Aluminiumlatte.
Back to the roots – Bauen mit Lehm
12 01 24 Mein Ziegelhaus 1
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Als eines der ältesten Baumaterialien der Menschheit ist Lehm heute vor allem als Bestandteil von Mauerziegeln bekannt. Dabei bietet Lehm auch im ungebrannten Zustand zahlreiche Vorteile, die sowohl ökologischer als auch bau- physikalischer Natur sind. So ist es naheliegend, dass die Mitgliedswerke der Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG ab sofort neben ziegelähnlichen Lehmsteinen auch Lehmstampfwände anbieten. Dabei stellen die neuen Lehmprodukte aus ökologischen und baubiologischen Gründen eine optimale Ergänzung zum massiven Ziegelmauerwerk dar.
Die Stadt als Rohstofflager
12 01 24 KLB 1
KLB stellt Mauersteine aus Recycling-Gesteinskörnungen her
Nach groß angelegten Versuchen ist den Gesellschafterwerken von KLB jetzt die sichere Herstellung von Leichtbetonsteinen aus Sekundärrohstoffen gelungen. Möglich machen es Recycling-Gesteinskörnungen, die u. a. aus Gebäude-Abrissen stammen. Die Experten von KLB konzentrierten sich dabei auf die Aufbereitung der Baureststoffe und deren Zuordnung in die einschlägige Normung. Auf diese Weise werden Rohstoffe substitutiert und natürliche Ressourcen geschont.
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Modulare Naturklima-Systeme
Am flächendeckenden Einsatz hocheffizienter Wärmepumpen führt kein Weg vorbei – das gilt für Neubauten wie für ältere Häuser. Die Technik ist heute so weit fortgeschritten, dass diese Wärmeerzeuger in den meisten Fällen auch in Bestandsgebäuden eingesetzt werden können. Effizienter wird der Betrieb allerdings, wenn die Heizkörper durch Flächenheizungen ersetzt werden.
Kalksandsteinwerk kann durch Modulbauweise Bauprozesse verschlanken
78 23 KS 1
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KLB: Mauerwerks- und Schornsteinsysteme
Leichtbeton-Mauerwerk speichert die Wärme und gibt sie bei kalten Temperaturen in den Raum ab. So herrscht zu jeder Jahreszeit ein ausgewogenes Temperaturniveau. (Bild: KLB Klimaleichtblock)
Hohe Wärmespeicherung mit Leichtbeton
In Zeiten hoher Energiepreise können die energieeffizienten Mauerwerks- und Schornsteinsysteme des Leichtbeton-Herstellers KLB Klimaleichtblock beim Energiesparen helfen. Sie bestehen aus vulkanischem Bims, welches in regionalen Abbaugebieten umweltbewusst gewonnen wird. Das daraus erstellte massive Mauerwerk hat die Fähigkeit, thermische Energie zu speichern und diese Wärme bei kühleren Außentemperaturen sukzessive in den Raum abzugeben. So funktioniert es wie eine Wärmebatterie, die im Sommer und im Winter für ein ausgewogenes Temperaturniveau sorgt.