B2B Fachmedien GmbH
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Lange waren sie die Sonderlinge im Sortiment der Hersteller. Doch endlich scheint ihre Stunde gekommen zu sein: Baumaschinen mit Hybrid- oder Elektroantrieben werden aufgrund des allgemeinen Trends zu mehr Nachhaltigkeit immer interessanter für deutsche Bauunternehmen. Auch wenn die Verkaufszahlen noch nicht durch die Decke gehen, sind sich die Experten in den F & E Abteilungen einig, dass der Wendepunkt bei alternativen Antrieben in der Branche kurz bevorsteht. Die aktuell verfügbaren Lösungen sind nicht nur sauberer und leiser: auch betriebswirtschaftlich werden sie für die Unternehmer immer attraktiver.
2019 war das Jahr der umweltfreundlichen Antriebe in der Baubranche: Kaum ein Baggerhersteller, der nicht dem Fachpublikum eine maschinelle Lösung für die saubere Baustelle der Zukunft präsentierte. Neben der Effizienzsteigerung des altbewährten Diesels hatten zahlreiche Hersteller auch Alternativen im Gepäck: z. B. elektrisch angetriebene Baumaschinen, die durch ihren emissionsfreien Einsatz gerade in der Stadt enorme Vorteile bringen. Die wirtschaftliche Betrachtung ist dabei ein wesentlicher Faktor dafür, dass der altgediente Verbrennungsmotor sukzessive durch ökologische Alternativen ersetzt wird. Natürlich satteln Bauunternehmer um, wenn sie das müssen – z. B. um an Aufträge in den von NOx und Feinstaub belasteten Städten zu kommen. Unter dem Strich muss es sich aber auch wirtschaftlich für sie lohnen, damit man sich auf das Abenteuer einlässt, neuartige, ungewohnte Technik auf den Bauhof zu stellen.
Günstige Gesamtbetriebskosten
Bei kompakten, elektrisch angetriebenen Maschinen, die in der Regel mit einem Akku ausgerüstet sind, gibt es inzwischen durchaus bezahlbare Lösungen. Auch wenn die Geräte in der Anschaffung immer noch teurer als vergleichbare Dieselmodelle sind, lohnt sich die langfristige Sicht auf die Kostenentwicklung. Öffnet die Investition z. B. Tür und Tor zu lukrativen Projekten in sensiblen City-Bereichen, dann winken Zusatzumsätze, welche die Investition rechtfertigen dürften. Außerdem benötigen die elektrischen Modelle so gut wie keinen Wartungsaufwand und trumpfen auch bei Energiekosten auf.
Dabei müssen bei den Modellen keine Kompromisse im Bezug auf die Leistung gemacht werden: in diesem Punkt ähneln sie ihren konventionellen Brüdern. Auch die Laufzeiten der Akku-Maschinen sind inzwischen praxistauglich, sodass kleinere Geräte wie Minibagger Herstellerangaben nach bis zu 8 Stunden am Stück arbeiten können, bevor sie an die Steckdose müssen.
Kritisch wird derzeit noch auf den Akku als Energiequelle geschielt, weil hier bezüglich der Langlebigkeit noch wenig Erfahrungswerte aus der Praxis vorliegen. Weil die Batterien für den hohen Preis der Maschine verantwortlich sind, ist deren möglicher frühzeitiger Austausch eine Investition, die viele potenzielle Kunden abschrecken dürfte. Ein Ausweg sind Leasing- und Finanzierungsmodelle für Akkus, die einige Baumaschinenhersteller anbieten. Durch das Anmieten der Akkus ist ihre Lebensdauer zweitrangig, weil das Risiko in dem Fall beim Anbieter liegt.
Keine Frage – elektrisch angetriebene Baumaschinen sind im Kommen. Das hört man von den Anwendern und auch in der Industrie herrscht Zuversicht bei der Entwicklung dieser Technologie. Der Motorenhersteller Deutz will beispielsweise mit seiner Strategie „E-Deutz“ bis 2022 fünf bis zehn Prozent seines Umsatzes durch Elektromotoren erzielen. Aber auch bei Wacker Neuson wächst der sogenannte „zero-emission“-Bereich überproportional. In den letzten 5 Jahren hat sich der Münchner Hersteller zum Vorreiter der Elektrifizierung bei Kompaktmaschinen entwickelt. Volvo CE will sich im Kompaktbereich sogar komplett auf elektrische Maschinen konzentrieren: In der Baggerklasse bis 2,7 t und der Radladerklasse unter 5,4 t werden die Schweden bald keine Dieselmotoren mehr anbieten.
Hybride für Schwergewichte
Dennoch ist der Elektroantrieb kein Allheilmittel für die Maschine der Zukunft. Haben die Geräte eine gewisse Größe erreicht, dann müssen sie per Kabel „angeleint“ werden, falls sie weiter Strom als Energiequelle nutzen sollen. Ab etwa 8 t Gewicht dürfte sich ein Akku-Antrieb für ein „normales“ Bauunternehmen ohne Spezialaufträge kaum rechnen. Hier gehört hybriden Lösungen die Zukunft – eine Technik, die zwei Antriebsarten unter einer Motorhaube zusammenfasst, z. B. Diesel- und Elektroantrieb oder mechanische und hydraulische Kraftübertragung.
Beim Diesel/Elektro-Doppelantrieb wird der Strom entweder vom Akku, Netzanschluss oder Stromaggregat in den Antrieb eingespeist, während sich der Diesel „ausruhen“ darf. Dadurch sind jederzeit Innen- und Außeneinsätze möglich. Umschaltbare Antriebe sind auch für Maschinen attraktiv, die häufig während langer Stunden an Ort und Stelle arbeiten und daher ans Stromnetz angeschlossen werden könnten. Beispiele dafür sind Sieb- und Brecheranlagen, Hubbühnen oder Umschlagbagger. Wohlgemerkt, dabei handelt es sich nicht um diesel-elektrische Antriebe, denn die sind nicht umschaltbar.
Hybridantriebe sind nicht neu – bereits 2003 hat Hitachi einen Hybrid-Radlader vorgestellt. Anschließend folgten zahlreiche weitere Hersteller diesem Trend, doch nur wenige Maschinen haben es auch tatsächlich bis zur Serienreife geschafft. In den meisten Fällen fungierten die Innovationen wohl eher als Eyecatcher für die Messestände der Aussteller.
Mehr als ein Marketing-Gag
Einer der Hersteller, der das Thema nachhaltig anpackt, ist Komatsu. Schon 2008 stellten die Japaner den ersten Hybridbagger vor, sein Nachfolger wird heute immer noch verkauft – auch in Europa. Es handelt sich um eine Maschine, die besonders beim häufigen Schwenken im Einsatz echten Mehrwert bieten kann. Statt einem Hydraulikmotor besitzt der Hybridbagger einen E-Motor, der als Generator die Energie beim Abbremsen der Schwenkgeschwindigkeit nutzt. Mit dieser Energie werden der Dieselmotor und das erneute Schwenken unterstützt. So werden Dieselverbrauch und CO2-Ausstoß um bis zu 40 % reduziert.
Eine andere Lösung, Energie wiederzuverwerten, gibt es von Hamm. Bei der Tandemwalze HD+ 90i PH, auf die wir in diesem Beitrag noch detaillierter eingehen, kombinierten die Ingenieure den Dieselantrieb mit einem hydraulischen Rekuperationssystem. So wird der vergleichsweise kleine Dieselmotor bei Lastspitzen durch den hydraulischen Speicher unterstützt, der kurzzeitig bis zu 20 kW bereitstellt.
Bei all den Neuentwicklungen im Antriebsbereich ist der Verbrennungsmotor noch lange kein Auslaufmodell und wird uns gerade bei großen Maschinen noch lange begleiten. Besonders in Verbindung mit synthetischen Kraftstoffen, die einen CO2-neutralen Maschinenbetrieb ermöglichen, kann der „Oldie“ seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Das ist auch die einzige Möglichkeit, den Altmaschinenbestand ökologisch zu verbessern.
Nachfolgend finden Sie einige Maschinen mit Elektro- oder Hybridantrieb aus unterschiedlichen Bereichen. Es bleibt abzuwarten, welche Technologien sich bei welchen Anwendungen letztendlich durchsetzen werden und wie lange der Prozess dauern wird.
Wacker Neuson: Minibagger E17e
Zum Pionier bei den emissionsfreien Baumaschinen hat sich in jüngster Vergangenheit das Münchner Unternehmen Wacker Neuson entwickelt. Kein anderer Hersteller bietet ein so umfassendes Sortiment an elektrisch betriebenen Baumaschinen und -geräten an. Die zero-emission Serie von Wacker Neuson umfasst aktuell einen dual-power-Bagger (Hybrid), einen Elektro-Radlader, einen elektrisch betriebenen Ketten- und Raddumper sowie drei Akkustampfer, drei batteriebetriebene Vibrationsplatten und ein Innenrüttlersystem zur Betonverdichtung. Und gerade kommt der elektrische Minibagger EZ17e hinzu, der ab sofort verfügbar ist.
Das neue Modell wird mit Lithium-Ionen Technologie betrieben, die bereits seit Jahren von Wacker Neuson eingesetzt und weiterentwickelt wird und sich durch eine hohe Lebensdauer auszeichnet. So bleibt der vollelektrische Bagger einen ganzen Arbeitstag einsatzbereit. Eine Haushaltssteckdose (110-230V) reicht, um den Akku über Nacht aufzuladen, die Schnellladung über Starkstrom in vier Stunden ist ebenso möglich. Für die Wartung ist keine zusätzliche Ausbildung des Servicepersonals notwendig.
Der Bagger EZ17e kann dank eines intelligenten Lademanagements batteriebetrieben eingesetzt oder am Netz angeschlossen betrieben und währenddessen sogar geladen werden. Der Minibagger ist zudem ein Zero-Tail-Bagger, also ohne Hecküberstand konzipiert. So muss sich der Bediener keine Gedanken machen, dass er während des Arbeitens die Maschine beschädigt, wenn er nahe an Wänden oder in engen Räumen arbeitet. Das Heck des Elektrobaggers ragt zu keinem Zeitpunkt über den Unterwagen hinaus. Dadurch eignet sich der EZ17e auch gut für den Einsatz im Tunnelbau, bei Abbruch- und Sanierungsarbeiten auf kleinem Raum oder Innenraumrestaurationen.
Mecalac: Elektrobagger e12
Mecalac kam auf der bauma 2019 mit seinem ersten elektrischen Modell auf den Markt: dem Mobilbagger e12. Die Elektroversion des konventionellen Modells 12MTX wurde anstelle des Dieselmotors mit einer LiFe PO4-Batteriegruppe (Eisen und Phosphat für dreifach erhöhte Ladezyklen) ausgestattet. Diese verbindet eine deutlich längere Lebensdauer als herkömmliche Batterien mit hoher Sicherheit: keine Brandgefahr, kein Auslaufen der Batterieflüssigkeit.
Die Batterieeinheit des e12 kann in sechs bis sieben Stunden aufgeladen werden. Die vom Oberwagen getrennte Energiequelle ermöglicht die Installation einer besonders hohen Leistung von 146 kWh. So ist der Mobilbagger ohne Leistungsabstriche einen kompletten Arbeitstag einsatzfähig. Ohne die Batterien aufzuladen, kann er bei einer achtstündigen Laufzeit im optimalen Leistungsbereich arbeiten. Zusätzlich zu seiner Leistung und Betriebsdauer bietet der Elektroantrieb eine besonders hohe Traktion beim Anfahren mit Energierückgewinnung beim Bremsen. Aufgrund ihrer hohen Leistungsdichte sind die beiden Elektromotoren sehr kompakt und wartungsfrei.
Schäffer: Elektroradlader 24e
Der Laderspezialist Schäffer hat 2018 mit dem 24e den weltweit ersten Elektro-Radlader mit Lithium-Ionen-Technologie auf den Markt gebracht. Der zur 0,5 m³-Klasse gehörende Lader besitzt zwei Elektromotoren, die für die Arbeitshydraulik und den Fahrantrieb verantwortlich sind. Der Kunde hat die Wahl zwischen je zwei Ladesystemen und Batteriepaketen. Schäffer setzt dabei auf die zahlreichen Vorteile eines Lithium-Ionen-Systems und verspricht sehr schnelle Aufladezeiten sowie deutliche Ersparnisse bei den Wartungs- und Betriebskosten im Vergleich zum Diesel-modell und anderen Batteriekonzepten.
Die Maschine entspricht von außen dem Diesel-Modell 2445, das mit seinen 45 PS zur 0,5 m³-Klasse gehört. Unter der Haube ähnelt beim 24e nichts dem Dieselmodell. Der Kunde hat die Wahl zwischen zwei Lithium-Ionen-Batteriepaketen. Mit dem Standard-Batteriesystem ist der Lader für die meisten Arbeiten sehr gut ausgestattet. Mit Hilfe des Power-Batteriesystems verdoppelt sich die Betriebszeit der Maschine. Das Power-System ist jederzeit nachrüstbar. Zusätzliche Flexibilität versprechen die beiden Ladesysteme: Schäffer bietet serienmäßig ein On-Board-Ladegerät an, das mit einem standardmäßigen 230 V-Stromanschluss betrieben wird. Besonders schnell geht das Aufladen mit einem externen Ladegerät mit 400-V-Eingangsspannung. Hierbei wird das große Power-Batteriesystem in nur 30 Minuten auf 80 % geladen. Somit hat der Fahrer mit einer Schnellladung, etwa in der Mittagspause, ausreichend Energie für den gesamten Arbeitstag. Hierbei spielt auch der aktuelle Ladezustand der Batterie keine Rolle. Die Batterie kann jederzeit geladen werden, ohne dass die Lebenszeit beeinflusst wird. Schäffer garantiert eine Laufzeit von 5.000 Ladevorgängen oder fünf Jahre Einsatz.
Tobroco-Giant: e-Radlader G2200E und G2200E X-TRA
Tobroco-Giant hat 2019 als Antwort auf die stetig steigende Nachfrage nach emissionsfreien Maschinen mit den beiden Modellen G2200E und G2200E X-TRA seine ersten elektrisch angetriebenen Radlader auf den Markt gebracht. Die G2200E-Lader mit ihrem Betriebsgewicht von 2,2 t sind standardmäßig mit einer 260Ah, 48V-Litium Ionen-Batterie ausgestattet, die den Platz einnimmt, der in den entsprechenden konventionellen Modellen für den Motor genutzt wurde. Durch zwei separate elektrische Motoren, einen 6,5 kW starken Motor für den Antrieb der Maschine und einen 12-kW-Motor für die Hydraulik, ist immer genügend Leistung vorhanden, um die verschiedenen Aufgaben präzise auszuführen. Zudem gewinnt die Maschine Energie zurück, wenn sie ausrollt oder bergab fährt. Mit einer Hubhöhe von 2,85 m und einer Hubkraft von 1.650 kg eignet sich der G2200E für Anwendungen, bei denen Höhe entscheidend ist. Der G2200X-TRA hat eine Hubkraft von 2.200 kg und eine Hubhöhe von 2,45 m und ist extra dafür entwickelt, Arbeiten in Bau und Erdbewegung zu bewältigen.
Der Hersteller bietet drei Lithium-Ionen-Batterien mit einer Leistung von 260 Ah, 390 Ah oder 520 Ah an. Je nach Wahl der Batterie ist eine Ladung ausreichend, um für vier, sechs oder acht Stunden unter normalen Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Die Lithium-Ionen-Batterien schlagen die traditionellen Bleibatterien in Bezug auf Leistung, Schnellladezeiten und Wartungsfreiheit. Weiterhin halten sie drei Mal länger als konventionelle Batterien. Die Batterie verfügt über einen Selbstschutz durch sein intelligentes Batterie-Management-System und kann immer dann aufgeladen werden, wenn es gerade passt, ohne dass dies die Lebensdauer der Batterie beeinflusst.
Liebherr: Akku-Großdrehbohrgerät LB 16 unplugged
Der Liebherr-Konzern treibt das Thema „alternative Antriebe“ als einer der großen Marktführer natürlich voran. Im Angebot hat das Unternehmen derzeit elektrisch betriebene Umschlagmaschinen, XPower-Radlader mit leistungsverzweigtem Hybridantrieb, elektrische Miningbagger, mehrere elektrische Mobilbaukrane sowie sein komplett elektrifiziertes Angebot an Turmdrehkranen. Dazu kam zuletzt das weltweit erste mit Akku betriebene Großdrehbohrgerät LB 16 unplugged. Das neue Modell hat nicht nur ein alternatives elektrohydraulisches Antriebskonzept, sondern kann durch den Akku auch kabellos eingesetzt werden, also: unplugged. Das LB 16 unplugged hat keine Einschränkungen in Leistung und Anwendung gegenüber der konventionellen Ausführung. Genau wie beim herkömmlichen Gerät mit Dieselmotor können damit maximale Bohrdurchmesser von 1.500 mm und Bohrtiefen bis 34,5 m umgesetzt werden. Sein Einsatzgewicht beträgt 55 t.
Das LB 16 unplugged ist mit einem Elektromotor mit 265 kW Systemleistung ausgerüstet. Der Akku ist für die Dauer eines Arbeitstages von zehn Stunden ausgelegt. Über einen herkömmlichen Baustellenanschluss (32 A, 63 A) wird er problemlos geladen. Eine Schnellladung in knapp sieben Stunden ist mit einem 125-A-Anschluss möglich. Der alternative Antrieb des LB 16 unplugged spiegelt sich auch optisch in den elegant am Oberwagen angebauten Akkublöcken wider.
Komatsu: Hybridbagger HB215LC-3
Komatsu hat bereits vor mehr als zehn Jahr den ersten Hybridbagger auf den Markt gebracht. Das neueste Modell, der Hybridbagger HB215LC-3, ist seit 2018 im Angebot. Durch ihr optimiertes Hybrid- und Maschinensteuerungssystem steigert die Maschine ihre Arbeitsleistung und senkt ihren Kraftstoffverbrauch um mehr als 20 % im Vergleich zu Baggern ohne Hybridantrieb. Im Hybridsystem von Komatsu kommt ein elektrischer Schwenkmotorgenerator zum Einsatz. Die Energie, die normalerweise im Hydrauliksystem zum Schwenken benötigt wird, steht stattdessen für Bewegungen von Ausleger, Stiel und Löffel zur Verfügung. So kann die Produktivität gesteigert werden. Beim Abbremsen von Schwenkvorgängen wird entstehende Energie, die normalerweise nicht genutzt wird, in einem Hochleistungskondensator gespeichert. Diese Energie kann vom elektrischen Schwenkmotorgenerator oder vom an den Motor angeschlossenen Elektromotor/Generator zum Beschleunigen genutzt werden. Der Komatsu SAA4D107E-3 Motor des HB215LC-3 bietet eine Motorleistung von 110 kW / 150 PS. Das SCR-Modul zur selektiven katalytischen Reduktion senkt unter Nutzung von AdBlue die NOx-Emissionen und erfüllt die entsprechenden Abgasrichtlinien.
Das Visko-Lüfterkupplungssystem sorgt für die optimale Lüfterdrehzahl, steigert die Kraftstoffeffizienz und senkt den Geräuschpegel in der Kabine. Serienmäßige Joysticks mit Proportionalsteuerung der Anbaugeräte unterstützen präzise Einsätze. Die Neutralstellungserkennung reduziert zudem das Risiko unbeabsichtigter Betätigung der Arbeitsausrüstung. Die Anbaugerätesteuerung ist vollständig in das Monitorsystem integriert. Es stehen 15 Voreinstellungen für Ölfluss und -druck für Anbaugeräte zur Verfügung, was die Vielseitigkeit der Maschine steigert.
Zeppelin: Cat Minibagger 302.7 Dual Power
Auch der von Zeppelin in Deutschland vertriebene US-Hersteller Caterpillar verfügt mittlerweile über ein umfangreiches Sortiment von elektrischen oder hybriden Baumaschinen: zwei Minibagger, die alternativ mit Diesel oder elektrisch betrieben werden können, einen vollelektrischen Kettenbagger, je einen dieselelektrischen Radlader, Kettendozer und Muldenkipper, zwei kabelelektrische Umschlagbagger sowie je einen kabelelektrischen Großhydraulik-, Elektroseil- und Schürfkübelbagger. Ein vollelektrischer Radlader steckt in der Pipeline und existiert derzeit als Konzeptstudie.
Eines der neuesten Modelle ist der 2019 herausgebrachte Minibagger 302.7 Dual Power. Dieser verfügt zusätzlich zum Dieselantrieb noch über einen wahlweisen Elektroantrieb. Durch das einfache Umschalten auf den emissionsfreien Elektroantrieb lässt sich die kompakte Maschine für Arbeiten in geschlossenen Räumen einsetzen, wie zum Beispiel für Gebäudesanierungen und Abrissarbeiten im Inneren. Durch seinen geräuscharmen Elektroantrieb eignet sich der 302.7 Dual Power auch für innerstädtische Baustellen. Im Elektromodus treibt ein am Oberwagen verbauter Elektromotor mit 11 kW eine separate Hydraulikpumpe an, welche die Maschinenhydraulik mit dem erforderlichen Ölstrom versorgt. Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über ein am Kabinendach angebrachtes Schleppkabel oder über eine Kabeltrommel. Dadurch ist der 302.7 Dual Power auch im Elektromodus mobil. Eine Kabelführung verhindert die Beschädigung des Stromkabels bei kurzen Fahrbewegungen. Weil keine Batterie geladen werden muss und kein Nachtanken erforderlich ist, werden keine Pausen oder Arbeitsunterbrechungen fällig.
Hamm: Hybrid-Tandemwalze HD+ 90i PH
Bei der 9 t schweren Tandemwalze HD+ 90i PH haben Hamm-Ingenieure einen Verbrennungsmotor mit einem hydraulischen System kombiniert und daraus eine serientaugliche Maschine entwickelt. Bei diesem Modell bietet der Walzenhersteller den Hybrid-Antrieb derzeit in verschiedenen Varianten (VV, VV-S, VO, VO-S, VT, VT-S) an. Dabei kombiniert Hamm einen klassischen Verbrennungsmotor mit einem hydraulischen Speicher. Während das Dieselaggregat die Grundlast bereitstellt, deckt der hydraulische Speicher die Spitzenlasten (wie z. B. das Anfahren oder das Aktivieren der Vibration bzw. Oszillation) ab, indem kurzzeitig 20 kW zusätzlich bereitgestellt werden. Nach dieser Maximallast wird der hydraulische Speicher über eine Pumpe neu aufgeladen. Da die Maximallast in der Regel nur für wenige Sekunden abgerufen wird, steht für die Aufladung genügend Zeit zur Verfügung. Zusätzlich entlastet wird der Dieselmotor durch einen effektiven, elektrischen Lüfterantrieb sowie ein effizientes Start-Stopp-System. Bei der HD+ 90i PH ist somit ein Motor mit einer Leistung von 55,4 kW anstelle des 85-kW-Aggregats im Standardmodell HD+ 90i ausreichend.
Dies birgt gleich mehrere Vorteile: Die Tandemwalze mit Hybrid-Antrieb zeichnet sich durch geringere Geräuschemissionen, reduzierte CO2-Emissionen und einen bis zu 15 % niedrigeren Kraftstoffverbrauch aus – das Ganze bei voller Verdichtungsleistung. Weitere Pluspunkte: Die Maschine bietet die gleichen Funktionen wie das Standard-Modell. Darüber hinaus ist kein zusätzlicher Wartungsaufwand erforderlich. Die Abgasnachbehandlung (kein SCR-Katalysator, kein Adblue) ist zudem vereinfacht.
Rubble Master: Hybridbrecher RM 100GO!
Rubble Master setzt bereits seit 30 Jahren auf diesel-elektrische Antriebskonzepte. Bereits 1991 wurde dieses bei mobilen Kompaktanlagen im Recycling von Baustoffen eingeführt. Seit Beginn sind alle Nebenantriebe der RM Brecher elektrisch. 1996 wurde der erste vollelektrische mobile Brecher präsentiert. 2013 brachte RM einen Plug-in-Hybrid mit externem Aggregat auf den Markt. 2018 folgte dann die Realisierung des vollintegrierten Plug-in- Hybridantriebs auf gleichem Bauraum wie beim Dieseldirektantrieb. Der RM 100GO! mit Hybridantrieb vereint zwei vollwertige Antriebe in einer Maschine und bietet somit die Flexibilität, Material sowohl im Dieselbetrieb als auch ausschließlich im elektrischen Betrieb aufzubereiten. Der dieselelektrische Antrieb senkt die Betriebskosten um bis zu 30 %. Bereits im Dieselbetrieb wird der Kraftstoffverbrauch um 20 % reduziert. Im elektrischen Betrieb ist zudem der Lärmpegel niedriger, was vor allem auf innerstädtischen Baustellen von Vorteil ist.
Mit einem Eigengewicht von 29 t ist der RM 100GO! leistungsstark und bricht bis zu 250 t/h. Die mobile Prallmühle ist innerhalb weniger Minuten einsatzbereit und verarbeitet die unterschiedlichsten Materialien wie Beton, Bauschutt, Asphalt und Naturstein. Weitere Vorteile der Maschine sind niedrige Verschleißkosten, hohe Produktivität sowie intuitive und einfache Bedienbarkeit. Stillstandszeiten werden durch das integrierte Releasesystem und den Brecher-Schnellverschluss auf ein Minimum reduziert. Die optimierte Prallschwingengeometrie sorgt nicht nur für hohen Durchsatz, sondern erzeugt auch ein hochqualitatives, homogenes Endkorn, das sofort wieder eingesetzt werden kann.
Sennebogen: Green-Hybrid-Umschlagmaschinen
Seit 2013 setzt Sennebogen für die aktuelle E-Serie ab einer Maschinengröße von rund 60 t und insbesondere für den Einsatz im Hafenumschlag auf das eigene Energierückgewinnungssystem Green Hybrid. Je nach Maschinentyp können dank des Green Hybrid Systems Energieeinsparungen zwischen 35 und 55 % erreicht werden. Dabei kompensiert ein mittig zwischen den beiden Hubzylindern am Ausleger montierter Rückgewinnungszylinder in seiner Funktion das Auslegergewicht und verringert damit die Energiekosten. Dieser zusätzliche Hydraulikzylinder speichert beim Herablassen des Auslegers die Energie in Druckgaszylindern, die im Heck der Maschine platziert sind. Für den nächsten Hub steht diese gespeicherte Energie dann wieder zur Verfügung. Das Prinzip lässt sich mit einer Feder vergleichen, die gestaucht wird und beim Entspannen ihre Energie wieder abgibt.
Bei Green Hybrid wird der hydraulische Systemteil in den Kolbenspeichern vom Systemteil mit den technischen Gasen getrennt. Sowohl die Menge des Hydrauliköls als auch die Gasmenge im System lassen sich individuell einstellen. Im Gegensatz zu anderen Systemen, die lediglich das Volumen im Zylinder zur Gaskompression nutzen, steht im Green Hybrid System ein vielfach größeres Volumen über die Gasdruckspeicher zur Verfügung. Dadurch erreicht man eine geringe relative Kompression in den Gasdruckbehältern, wodurch sich der Druck im Gas - unabhängig von der Arbeitsstellung des Hydraulikzylinders -geringfügiger ändert. Das positive Ergebnis dieser Konzeption ist, dass die Kraft, die das System an den Hydraulikzylinder über den kompletten Federweg wieder abgibt, nahezu konstant ist und somit eine gleichbleibend hohe Energie eingespeist wird. Dadurch wird die Maschine in allen Arbeitsbereichen annähernd gleich unterstützt, und die erforderliche Primärenergie für den Antrieb wird geringer.
Das System kommt bei Sennebogen ab dem Umschlagbagger 855 E und aufwärts zum Einsatz. Auch im größten Umschlagbagger der Welt, dem 895 E ist das System verbaut.
Herstellerlinks für weitere Informationen:
www.komatsu.eu
www.liebherr.com
www.mecalac.com
www.rubblemaster.com
www.schaeffer-lader.de
www.sennebogen.com
www.tobroco-giant.com
www.wackerneuson.de
www.wirtgen-group.com
www.zeppelin-cat.de
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www.klickparts.com
Die deutsche Bauwirtschaft steckt in einer tiefen Krise: Viele Unternehmen klagen über sinkende Umsätze und maue Auftragslage. Einer der Gründe sind die explodierenden Baukosten und genau hier haben auch die Unternehmer Stellschrauben, um durch die Optimierung der Prozesse schneller und günstiger zu werden. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Telematiksystemen, welche das Management dabei unterstützen, Baustellen effizienter abzuwickeln. Softwaregestützt liefern die kleinen Boxen unentwegt Daten über Standorte der Maschinen und Geräte, ihre Laufzeiten und Kraftstoffverbrauch, was den Aufwand für die Verwaltung und Wartung der Technik deutlich reduziert.
Trotz beengter Platzverhältnisse hoch hinaus? Ein Teleskoplader bietet hierfür eine vielseitige Lösung. Dieser geländegängige Geräteträger erreicht Einsatzorte, an denen andere Baumaschinen scheitern. Sein markantes Merkmal ist der schlanke, ausfahrbare Telearm, der ihn zu einem wahren Multitalent macht. Mit den passenden Anbauwerkzeugen lässt sich die Maschine im Handumdrehen in einen Gabelstapler, eine Hubarbeitsbühne, einen Kran, einen Radlader oder eine universelle Kommunalmaschine verwandeln. Immer mehr Bauunternehmen erkennen die beeindruckende Vielseitigkeit des einstigen Nischenprodukts und setzen ihn erfolgreich auf ihren Baustellen ein.
Zugegeben, die Investitionsbereitschaft in der Baubranche war schon einmal besser. Dennoch gibt es Segmente, die den aktuellen Herausforderungen in der Baukonjunktur trotzen – dazu gehört der Garten- und Landschaftsbau. Der im vergangenen Jahr weiter gestiegene Umsatz ließ die Branche optimistisch auf die 25. Jubiläumsausgabe der internationalen Leitmesse GaLaBau blicken. Nach vier erfolgreichen Messetagen vom 11. bis 14. September zieht die Messe München nun ein positives Resümee und freut sich über Zuwächse bei Besuchern und Ausstellern.
Als Wagner & Sons im Jahr 1953 die Ladermodelle LD5 und LD10 einführte, um die Mechanisierung des Betriebs zu verbessern, ahnte das US-amerikanische Betonbauunternehmen noch nicht, dass das Design der beiden „Scoopmobile“ zur Grundlage des Industriestandards für Radlader werden würde. Die ersten Radlader mit einem Knickgelenk ermöglichten ein Schwenken der Schaufel im Stand – ein Plus an Wendigkeit auf engem Raum, das weltweit immer noch geschätzt wird. Heutzutage gibt es Radlader mit verschiedenen Lenkungsarten und Gesamtgewichten von 2 bis über 250 t. Als Maschinen für alle Ladearbeiten und als Geräteträger sind sie aus der täglichen Arbeit in Kommunen, Bau- und Gewinnungsbetrieben nicht mehr wegzudenken.
Im GaLaBau sind kompakte Bagger mit einem Dienstgewicht von 1 bis 12 Tonnen unverzichtbare Werkzeuge für die tägliche Arbeit. Fast jeder Betrieb in diesem Branchensegment besitzt daher eine oder mehrere solcher Maschinen, mit steigender Tendenz. Mini- und Midibagger eignen sich nicht nur für konventionelle Aufgaben wie das Ausschachten oder Auskoffern, sondern auch für eine Vielzahl weiterer Tätigkeiten, die im Rahmen von Neubauprojekten oder bei der Pflege anfallen. Um dieses breite Einsatzspektrum abzudecken, steht eine große Auswahl an Anbauwerkzeugen zur Verfügung. Diese ermöglichen nicht nur die termingerechte Ausführung der Arbeiten, sondern auch eine flexible und wirtschaftliche Nutzung der Maschinen.
Lange galten Schnellmontagekrane als Hilfskrane, die nur bei kleineren Bauvorhaben zum Einsatz kamen. Heute sind die Überschneidungen mit den obendrehenden Turmkranen immer häufiger zu beobachten. Neue Fähigkeiten und Merkmale der Untendreher führen dazu, dass sie zunehmend öfter im Revier der großen Brüder „jagen“ und leistungsstark genug sind, um die eine oder andere umfangreichere Aufgabe zu bewältigen. Dabei trumpfen sie mit mehreren bedeutenden Vorzügen gegenüber den konventionellen Baukranen auf: Sie sind leichter zu transportieren und errichten sich in kurzer Zeit selbsttätig, was Kosten, Zeit und Logistikaufwand beträchtlich reduzieren kann.
Auf die Hälfte oder gar ein Drittel senkte eine seltsame, auf Raupen fahrende Maschine mit mechanischen Stampfern die Verdichtungskosten, und das bei erheblich gesteigerter Effektivität.
Eine riesige Verdichtungsmaschine sorgte in den 70er Jahren beim Staudammbau in den Vereinigten Staaten für bis zu rekordverdächtige 30 m Tiefenwirkung.
Vor fast 80 Jahren setzte ein deutscher Hersteller einen beachtlichen Meilenstein in der Entwicklung von Planierraupe.
Noch vor knapp 200 Jahren waren Walzen von Pferden gezogene Geräte aus Gusseisen, die – zusätzlich durch Steine oder Wasserballast beschwert – rein statisch den Untergrund im Straßen- und Erdbau verdichteten. Heute sind Walzen und Walzenzüge leistungsfähige und hochtechnisierte Geräte, die tagein tagaus für ausreichende Tragfähigkeit sämtlicher Böden, Trag- und Frostschutzschichten sowie Asphaltbeläge sorgen. Da sie in vielen Aspekten einem Auto ähneln, gehören sie zu den ersten großen Baumaschinen, die elektrifiziert wurden, und sind zudem aussichtsreiche Anwärter für die autonome Baustelle der Zukunft.
Im April werden auf der Intermat in Paris und der MAWEV Show in St. Pölten die neuesten Errungenschaften der Baumaschinenindustrie präsentiert. Diese Messen bieten Bauprofis eine hervorragende Gelegenheit, sich technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Denn: In Phasen allgemeiner wirtschaftlicher Zurückhaltung zu investieren, war für clevere Unternehmer noch nie falsch. Auf diese Weise positioniert man sich geschickt, um von der zukünftigen Aufwärtsentwicklung der Branche zu profitieren.
Auf deutschen Baustellen sind sie eine bisher unterschätzte Spezies: Kleindumper auf Rädern und Raupen sind hierzulande weder besonders beliebt noch weit verbreitet. Während die Einsatzmöglichkeiten herkömmlicher Baumaschinen weitgehend selbsterklärend erscheinen, bleibt der Mehrwert von Kleindumpern auf den ersten Blick oft verborgen. Dennoch besitzen sie das Potenzial, den Mechanisierungsgrad auf Baustellen zu erhöhen und die Logistik im Hoch-, Tief- und Straßenbau erheblich zu verbessern.
Der Erfolg auf der Baustelle hängt in erster Linie von zwei entscheidenden Faktoren ab: einer maschinellen Ausrüstung, die optimal auf das jeweilige Einsatzprofil zugeschnitten ist, sowie motivierten Fachkräften, die mit den erforderlichen fachmännischen Fähigkeiten ausgestattet sind, um das Projekt erfolgreich umzusetzen. Dies ist der Grund, warum die Organisatoren des 52. VDBUM-Seminars in Willingen diese Kombination in den thematischen Mittelpunkt stellten. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel lautete „Menschen-Maschinen-Machen“ und lockte mehr als 1.100 Teilnehmer an. Über einen Zeitraum von vier Tagen bot sich den Teilnehmern die Gelegenheit zum Netzwerken, während die begleitende Fachausstellung und das umfangreiche Vortragsprogramm für neue Impulse in Investitionen und Wissensaustausch sorgten.
Die Bauausführung zählt zu den körperlich anspruchsvollsten Tätigkeiten des Menschen. Über Jahrtausende hinweg wurde harte manuelle Arbeit unter erheblichen Mühen verrichtet. Und auch in der Zukunft wird die klassische Handarbeit einen bedeutenden Platz im Handwerkerberuf einnehmen. Wo es möglich ist, wird der Arbeiter jedoch schrittweise durch Maschinen entlastet. Die Entwicklung des Minibaggers stellt dabei eine entscheidende Unterstützung im Baualltag dar. Diese Maschine führt nicht nur Grabarbeiten aus, sondern kann dank vielfältiger Anbaugeräte bei kleineren Bauprojekten zahlreiche manuelle Tätigkeiten mechanisieren.
Im Vergleich zu anderen Maschinen auf der Baustelle mögen Stampfer und Rüttelplatten zwar unscheinbar wirken, dennoch gehören sie zu den grundlegendsten Baugeräten überhaupt. Denn nur durch ausreichende Verdichtung des Untergrunds können unschöne Setzungen von gepflasterten Flächen oder Risse in Asphaltbelägen vermieden werden. Dies wiederum beugt lästigen Sperrungen von Plätzen, Wegen und Straßen sowie kostspieligen Nacharbeiten vor. Bei korrekter Anwendung gewährleisten diese kompakten Verdichtungsgeräte optimale Ergebnisse beim Anlegen von Pflasterwegen, der Gestaltung von Einfahrten oder Terrassen. Sie sind unverzichtbar sowohl im Gleis- und Kanalbau als auch im Straßen- und Tiefbau.
Die menschliche Hand ist das wohl erstaunlichste Werkzeug, das die Evolution hervorgebracht hat. Das wichtigste Greif-, Fühl- und Arbeitsinstrument des Menschen hat die Grundzüge unserer Intelligenz beeinflusst und unsere Kulturgeschichte geprägt. Die Entwicklung des hydraulischen Dreh-Schwenkwerks, das zwischen Bagger-Stielende und Anbaugerät positioniert wird, ist auch eine Art Evolution. Es handelt sich dabei um ein pfiffiges Gerät, welches wie ein Handgelenk zwischen Auslegerstiel und Arbeitswerkzeug wirkt und der eingeschränkten Beweglichkeit des Baggers damit ein Ende setzt. Trotz der klaren Vorteile bei Einsatzflexibilität und Effizienz scheuen jedoch viele deutschen Bauunternehmen die Investition in einen Tiltrotator.
Eine kleine Ewigkeit ist es her, als die in der Branche beliebte Steinexpo das letzte Mal ausgetragen wurde. Denn nach der Durchführung in 2017 musste die nächste Ausgabe der planmäßig im Drei-Jahres-Turnus stattfindenden Demonstrationsmesse zuerst coronabedingt von 2020 auf 2021 verschoben und schließlich komplett abgesagt werden. Trotz des aufgestellten Hygienekonzeptes und des Zuspruchs der Ausstellerseite ließen die Maßnahmen rund um das Pandemiegeschehen eine Realisierung der Messe nicht zu. Umso größer war die Erleichterung beim Organisationsteam, als am 23. August der obligatorische Startknopf für die 11. Steinexpo 2023 im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden den Auftakt markierte. Vier Messetage später wurde aus Erleichterung Freude, denn die Veranstaltung schloss mit einem neuen Besucherrekord.
Kaum ein Bausegment ist derart vielfältig wie der Garten- und Landschaftsbau. Die Betriebe heben Gräben und Baugruben aus, erledigen unterschiedliche Erdbauarbeiten, sichern die Hänge ab und kümmern sich um die Dach- und Wandbegrünung. Sie verlegen Pflaster und Platten, errichten Gaubionenbauwerke, sanieren Rohrleitungen und Kanäle, führen Entwässerungsarbeiten aus und übernehmen die Grün- und Baumpflege. Dieser Aufgabenmix setzt nicht nur ein hohes Maß an Fertigkeiten und Kenntnissen voraus, sondern erfordert auch umfangreiche technische Unterstützung. Benötigt werden daher flexibel einsetzbare Maschinen, die ihr Leistungspotenzial auch in der Enge der innerstädtischen Wohnsiedlungen entfalten können.
Weit über den Köpfen, in schwindelnder Höhe ziehen sie ihre Kreise und helfen den Baustellentrupps tagein, tagaus, die Schwerkraft zu überlisten. Obendrehende Turmkrane sind seit vielen Jahrzehnten das weithin sichtbare Zeichen jeder Baustelle und haben trotz wachsender Konkurrenz durch weitere Krankopnzepte nichts an ihrer Relevanz eingebüßt. Umgekehrt: seit geraumer Zeit „jagen“ sie auch im fremden Terrain und werden dort eingesetzt, wo zuvor Raupen-, Auto- oder Schnellmontagekrane verwendet wurden. Nicht zuletzt deshalb, weil die Konstruktionsabteilungen der Hersteller viel Aufwand betreiben, um die größten Kostenfaktoren wie Montageaufwand und Transport zu optimieren.
Beim Einsatz von Baumaschinen auf der Baustelle gilt es, unproduktive Zeiten so gut es geht zu eliminieren. Bauunternehmen sind daher gefordert, bei der Wahl des passenden Baustellenequipments u. a. auf Leistungsfähigkeit, Einsatzflexibilität und Kosteneffizienz der Maschinentechnik zu achten. Die richtige Antwort auf den Termindruck auf Baustellen kann daher die Entscheidung für einen Radbagger sein, der dank seiner hohen Mobilität zahlreiche Arbeiten schneller als andere Baumaschinen erledigen und den Baustellenwechsel ohne Transportunterstützung in Eigenregie bewältigen kann. Dieses Plus an Bewegungsfreiheit ist der Grund, wieso sich die Mobilbagger als dynamische Baustellenallrounder einer steigenden Nachfrage erfreuen.
Trotz der aktuellen Abkühlung einzelner Bausegmente kämpfen Bauunternehmen nach wie vor gegen Kostendruck und Fachkräftemangel. Das zwingt die Firmenlenker dazu, traditionelle Arbeitsweisen in Frage zu stellen und nach Wegen zu suchen, die Effizienz der vorhandenen Baustellen-Mannschaft zu erhöhen. Viel Potenzial bietet dafür ein konsequenter Einsatz von Baumaschinensteuerungen sowie die Nutzung von digitalem Aufmaß und 3D-Plänen. So wird die Arbeitsvorbereitung vereinfacht und beschleunigt während baubegleitende Absteckungen und permanente Höhenkontrollen weitgehend entfallen. Gleichzeitig wird durch diese Systeme eine höhere Genauigkeit der Ausführung gewährleistet.
Bei vielen Einsätzen geht am Ladekran kein Weg vorbei. In der Stadt punktet er aufgrund seines geringen Drehbereichs und fehlendem Kontergewicht durch schnelle, unkomplizierte Einsätze mit überschaubaren Behinderungen für Anwohner und Autoverkehr. Durch die variable Abstützung und Zusatzknicksystem kann er platzsparend am Gebäude stehen und bei Neubau, Sanierung oder Wartung auch schwergewichtige Hebeaufgaben übernehmen. Oder er agiert als Hilfskran, um größere Krane zu rüsten und deren Zubehör zu transportieren. Und mit pfiffigen Anbauausrüstungen ausgestattet, kann er auf Bauhof und Baustelle andere Maschinen wie Kran, Stapler und Radlader komplett erübrigen.
Wenn sich die kalte Jahreszeit endlich verabschiedet, steigen nicht nur die Temperaturen, sondern sicherlich auch die Bautätigkeit in unserem Land. Um die nötigen Impulse für die Umsetzung kleiner und großer Bauprojekte zu liefern, haben sich zwei wichtige Veranstaltungen in Stellung gebracht: Die BAU in München und die Demonstrationsmesse RecyclingAKTIV & Tiefbau-LIVE (RATL), die auf dem Karlsruher Messegelände stattfindet.
Werden irgendwo Gebäude neu errichtet oder Altbestand rückgebaut, dann fällt tonnenweise Erdaushub und Abrissmaterial an. Nicht verwunderlich also, dass die Bau- und Abbruchabfälle mit einem Anteil von über 55 % den Großteil des deutschen Brutto-Abfallaufkommens ausmachen. Um Ressourcen, Deponiegebühren und Transportkosten zu sparen, sollte Bauschutt und Straßenaufbruch daher am besten noch direkt auf der Baustelle recycelt werden, um daraus neues Baumaterial gewinnen zu können. Unentbehrlich dafür sind mobile Brecheranlagen geworden, die einst für Steinbrüche entwickelt wurden.
Für viele Bauunternehmer ist die Vielseitigkeit der Baumaschine bei der Investitionsplanung ein wichtiges Merkmal. Für Andere ist Technik, die alles ein bisschen kann, aber nichts richtig, total verpönt. Entsprechend schmal ist der Grat zwischen „Must-have“ und „Nice-to-have“. Die Teleskoplader haben es geschafft, sich innerhalb der letzten drei Jahrzehnte von exotischen Spezialmaschinen zu durchaus gefragten Allroundern zu entwickeln. Auch wenn sie im heimischen Baualltag längst nicht so bekannt wie herkömmliche Radlader sind, gehören sie heute zum festen Bestandteil des Baugeschehens – hier und da auch als echte Schlüsselmaschinen.
Diese Technologie bestimmte nicht nur die Innovationen auf der bauma 2020: Baumaschinen mit elektrischem Antrieb machen emissionsfreies Arbeiten auf der Baustelle möglich und gehören daher seit einigen Jahren zu den großen Trends am Bau. Denn die Branche hat einen großen Einfluss auf die Umwelt: der Bausektor ist einer der Hauptverursacher für Treibhausausstoß in Deutschland. Aus diesem Grund wird von der Planung von Gebäuden bis hin zum Rückbau, sowohl bei Prozessen, Baustoffen als auch bei eingesetzten Baugeräten händeringend nach Möglichkeiten gesucht, den CO2-Fußabdruck vom Baugewerbe zu reduzieren. Die Elektrifizierung der Baustelle ist ein wichtiges Instrument bei der Umsetzung der Klimawende und es gibt bereits zahlreiche praxistaugliche Lösungen auf dem Markt.
Das Anforderungsprofil an einen Bagger ist heute so breit wie nie. Effizient sollte er sein, möglichst leise, komfortabel für den Fahrer, robust und kompakt gebaut. Zugleich jedoch auch stark genug, um anspruchsvollen Einsätzen gewachsen sein zu können. Zudem sollte er sich im Bedarfsfall nicht nur als Grabwerkzeug, sondern als hochgeländegängiger Geräteträger nutzen lassen – mit einem kräftigen und reichweitenstarken Baggerarm. So wird aus der reinen Erdbaumaschine ein Allrounder, der diverse Aufgaben rund um die Baustelle übernehmen kann. Um Letzteres zu ermöglichen, bietet der Markt eine kaum noch überschaubare Vielfalt an Bagger-Anbaugeräten.
Das gesamte Straßennetz in Deutschland ist in Summe mehr als doppelt so lang wie der Abstand zwischen der Erde und dem Mond. Neben den rund 230.000 km an Straßen des überörtlichen Verkehrs (Autobahnen, Bundesstraßen, Landesstraßen und Kreisstraßen) gibt es über 650.000 km an sonstigen – hauptsächlich asphaltierten – Straßen. Um diese „Lebensadern“ der Zivilisation kümmern sich überaus spezielle Geräte, deren Konstruktion und Einsatz ein hohes Maß an Know-How verlangen. Die Straßenfertiger sind heute – ob kompakt oder für mehr als 15 m Einbaubreite – Hightech-Maschinen, die für immer höhere Präzision und flotteres Tempo im Einbauprozess sorgen.
In einigen Tagen geht es endlich los: Vom 24. bis 30. Oktober findet mit der bauma 2022 die weltweit größte Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte statt. Auch wenn die Rahmenbedingungen nach zwei Pandemiejahren und dem andauernden Krieg gegen die Ukraine kaum schwieriger sein dürften und die Zukunft der Branche wegen der ausufernden Inflation ungewiss ist, brauchen die Bauakteure endlich wieder eine große Plattform. Für den Austausch mit Marktteilnehmern, Partnern und Anbietern, für die eigene Standortbestimmung aber auch für wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Unternehmen.
Das kennt so gut wie jedes Unternehmen der Bauwirtschaft: Weil kein zusätzliches Personal zu bekommen ist, müssen die Baubetriebe schneller werden, um die Aufträge abarbeiten zu können. Der Termindruck zwingt die Profis dazu, die Arbeitseffizienz ausschließlich durch den Einsatz von Technik zu erhöhen. Vielseitig nutzbare Maschinen wie z. B. Radlader entlasten die Arbeiter und können dank Schnellwechsler und einer Vielzahl an verfügbaren Anbauwerkzeugen zahlreiche Aufgaben auf der Baustelle übernehmen. Einst aus landwirtschaftlichen Traktoren entstanden, leisten die Radlader als mobile und starke Hebezeuge wertvolle Dienste und sind aus dem Baugeschehen nicht mehr wegzudenken.
Bevor es mit dem Bauen richtig losgeht, müssen zahlreiche vorbereitende Maßnahmen getroffen werden. Stunden und Tage werden damit verbracht, Gerüste aufzustellen, die Baustelle abzusichern und die Baulogistik konzeptionell und physisch zu organisieren. Es wird also viel Aufwand betrieben, noch bevor der erste Stein gesetzt ist. Neben der sinnvoll investierten Zeit für die Planung und Einrichtung der Baustelle gilt die Transport- und Rüstzeit von Kranen eher als unproduktiv, denn hier arbeiten Menschen, die Geräte jedoch nicht. Schnellmontagekrane können dagegen innerhalb kürzester Zeit und meist ohne jegliche Fremdhilfe auf- und abgebaut werden und zählen daher zu den effizientesten Hebelösungen auf den Baustellen Deutschlands.
Überall, wo sie auftreten, hinterlassen sie eine solide Grundlage. Walzen und Walzenzüge üben gewaltigen Druck aus und pressen im Boden eingeschlossenes Wasser und Luftporen aus dem Material. Das ist enorm wichtig sowohl für die Statik und Stabilität jeglicher oberirdischer Bauwerke als auch für die Verschließfestigkeit und Ebenheit der Fahrbahnoberfläche. Verständlich also, dass das Verdichten von Böden und Asphalt eine sehr spezielle Aufgabe ist, die viel Erfahrung und Know-how erfordert – nicht nur über die Bodenbeschaffenheit und Verdichtungsarten sondern auch über die zu verwendenden Maschinen.
Nicht alle Geräte auf dem Bau sind groß und furchteinflößend. Vielmehr ist die wohl am meisten verwendete Baumaschinenart weltweit eher kompakt gebaut: Der Minibagger zeichnet sich durch seine geringen Abmessungen aus und findet auf kleineren Baustellen im Bereich des Erdbaus oder des GaLaBaus Verwendung. Die leichten Vertreter dieser Baumaschinenart werden sogar bei Sanierungsarbeiten von Gebäuden und Anlagen verwendet, weil sie durch jede Tür passen. Alles in allem ist der Minibagger eine flexibel einsetzbare Maschine, die dank zahlreicher verfügbarer Anbauwerkzeuge bei kleineren Bauprojekten die mühsame und teure Handarbeit ersetzt.
Dass beim Bagger durch Anbauwerkzeuge das Arbeitsspektrum verbreitert werden kann, ist kein Geheimtipp mehr. Trotzdem wird diese Maschine in der Praxis immer noch weit unter ihren Möglichkeiten genutzt. Getreu dem Motto „Kann alles, aber nichts richtig“ setzten die Bauprofis im Zweifel lieber auf vollwertige Spezialgeräte, weil für Viele Multifunktionalität ohne Kompromisse schwer vorstellbar ist. Dabei gibt es Bagger-Anbauten, die in der Lage sind, das eigentliche Original-Gerät in einigen Punkten zu übertrumpfen. So wie beim Anbauverdichter, der aufgrund seiner Performance bei Investitionsentscheidungen für viele Bauunternehmer eine echte Alternative zu Stampfer, Rüttelplatte oder Walze darstellen dürfte.
Kaum ein Projekt, das ohne ihre Unterstützung vonstatten geht: Die kompakten Verdichtungsgeräte fallen auf den Baustellen kaum auf, leisten aber wichtige Arbeit. Indem sie die Verdichtung von Böden, Gräben oder Asphaltflächen übernehmen, sorgen Stampfer, Rüttelplatten und kompakte Walzen dafür, dass die getane Arbeit im Tief-, Straßen- und GaLaBau auch auf lange Sicht ohne Beanstandungen bleibt. Bei makelloser Ausführung können nämlich Setzungen, Pfützen oder Risse in Asphaltbelägen ausgeschlossen werden.
Durch den Ausfall von Anlagen und Maschinen können Industrieunternehmen große finanzielle Schäden entstehen – ein unerwarteter Defekt kann zum Stillstand der gesamten Produktionslinie führen. Auf der anderen Seite wird eine straffe Organisation der Prozesse vorausgesetzt, um eine hohe Produktivität der Anlagen zu ermöglichen. Was in der stationären Fertigung dank fest installierter Technik, durchdachter Planung und Industrie 4.0 relativ einfach zu managen ist, erweist sich bei Baumaschinen, die tagtäglich kilometerweit entfernt an wechselnden Standorten unterwegs sind, als echte Herausforderung. Abhilfe bieten Telematiksysteme, die nicht nur die Wartungsmaßnahmen besser planbar machen, sondern auch Transparenz in die Koordination von Bautechnik bringen.
Die deutsche Bauwirtschaft steckt in einer tiefen Krise: Viele Unternehmen klagen über sinkende Umsätze und maue Auftragslage. Einer der Gründe sind die explodierenden Baukosten und genau hier haben auch die Unternehmer Stellschrauben, um durch die Optimierung der Prozesse schneller und günstiger zu werden. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Telematiksystemen, welche das Management dabei unterstützen, Baustellen effizienter abzuwickeln. Softwaregestützt liefern die kleinen Boxen unentwegt Daten über Standorte der Maschinen und Geräte, ihre Laufzeiten und Kraftstoffverbrauch, was den Aufwand für die Verwaltung und Wartung der Technik deutlich reduziert.
Bautec Machinery bietet das leicht zu bedienende Positionierungssystem Halo für seine Digga-Erdbohrer aller Größenklassen. Dieses sorgt für mehr präzise Bohrungen in kürzerer Zeit und erzielt damit positive Effekte auf den großen Termin- und Kostendruck der Unternehmer.
Ältere Baumaschinen konnten bisher nicht von den Vorzügen eines Flottenmanagementsystems profitieren. Die Swecon Baumaschinen GmbH füllt diese Lücke jetzt mit einer eigenständigen Entwicklung, dem SweconNect– System, einer einfachen Plug and Play Lösung für jede Baumaschine.
Bobcat hat sein Angebot an Schneeräumlösungen erweitert. Mit der nach Unternehmensangaben umfassendsten Produktreihe am Markt steht jetzt eine Auswahl zur Verfügung, die von Kompakttraktoren über Kompakt-Radlader, Kompaktlader, Raupenlader bis hin zu Teleskopmaschinen reicht. Kombiniert wird diese Vielfalt an Trägermaschinen mit einer breiten Palette an Anbaugeräten, darunter Schneefräsen, Schwenkbesen, Scraper, Salz- und Sandstreuer sowie verschiedene V-Schneeräumschilde, Schneeräumschilde und Schneepflüge.
Wie man bestehende Baumaschinen für die individuellen Anforderungen eines Kunden umbaut, hat Beutlhauser jetzt anhand eines Wacker-Neuson-Kompaktbaggers ET90 demonstriert. Das Unternehmen Baumdienst Flohr aus Neuwied wollte diesen Bagger für die Landschaftspflege sowie für Baum- und Trassenarbeiten umgerüstet haben. Flohr bietet Dienstleistungen „rund um den Forst“ für private, öffentliche und kommunale Auftraggeber an.
Nachdem Engcon vor einem Jahr den Schnellwechsler S60 für Bagger von 12 bis 19 t auf den Markt gebracht hat, ist jetzt mit dem S70 die nächste Größe dran. Das Modell ist für Bagger von 20 bis 30 t konzipiert. Der S70 ist ebenfalls stärker als das Vorgängermodell und ermöglicht eine einfachere Nachrüstung mit EC-Oil-Blöcken, da er keine Schläuche mehr enthält, was das Risiko von Leckagen minimiert. Wie der S60 verfügt auch der S70 über einen erhöhten Hydraulikfluss. Das ist von großem Vorteil beim Einsatz eines Hydraulikhammers oder anderer Werkzeuge, die eine größere Ölmenge benötigen.
Ein Bericht der UN aus dem Jahr 2022 zeigt auf, dass der Bausektor für das Gros aller globalen CO2-Emissionen verantwortlich ist. Die Branche steht unter Handlungsdruck und sollte daher an der Dekarbonisierung sämtlicher Prozesse entlang der Wertschöpfungskette arbeiten – von der umweltfreundlichen Herstellung der Baustoffe über den ökologisch optimierten architektonischen Entwurf bis zur Errichtung von Gebäuden nach den neuesten Effizienzstandards. Eine Stellschraube kann die Reduzierung der CO2-Emissionen im Fuhrpark der Bauunternehmen sein – durch alternative Kraftstoffe.
Letztes Jahr hat Bobcat die ersten Modelle des neuen Mähersortiments für den europäischen Markt vorgestellt. Die Produktreihe bietet nun eine Auswahl von vier Aufsitzrasenmähern, einem Stehrasenmäher und einem handgeführten Rasenmäher. Mit den Kompaktmaschinen, dem umfangreichen Angebot an Anbaugeräten und den Rasenmähern sowie den unter der neuen Marke RYAN vertriebenen Produkten für die Rasenrenovierung im GME-Sortiment bietet Bobcat nun eine komplette Palette von Produktlösungen für den GaLaBau.
Kersten hat den beliebten Einachser K820 Pro weiterentwickelt und damit einen vollelektrischen Einachser ins Sortiment eingeführt. Der E-Einachser ist mit einem Motor des Herstellers EGO ausgestattet. Mit einer maximalen Leistung von 3,47 kW bietet der Motor zwei Betriebsmodi: Eco (2.200 rpm) und Turbo (2.800 rpm), um die Leistung je nach Bedarf anzupassen. Der E-Motor ist kompatibel mit allen EGO-56-Volt-Batterien und -Ladegeräten und verfügt über zwei Batteriefächer am Motor, die aktuell maximal zwölf AH-Akkus, sprich insgesamt 1.344 Wh mitführen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen Rücken-Akku anzuschließen (BAX 1.500 mit 1.500Wh). Das Einschalten des Motors erfolgt ganz einfach per Knopfdruck und der Antrieb kann über einen Bowdenzug gestartet und gestoppt werden.