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EMB Baumaschinen feiert 30 Jahre Partnerschaft mit Kobelco und zeigt Modell-Premieren

Dahoam beim Tüftler

Kobelco Construction Machinery Europe B.V. (KCME)

Anschrift:
Veluwezoom 15
1327 AE Almere
Niederlande

Kontakt:

+31 362020300

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30 Jahre ist es her, dass Ludwig Ellinger als erster deutscher Händler die Vertretung des Kettenbagger-Herstellers Kobelco für Bayern übernahm. Längst ist aus dem einstigen Garagenbetrieb ein erfolgreiches Unternehmen mit 70 Mitarbeitern, eigenen Niederlassungen und insgesamt 21 Servicestationen geworden, welches neben den japanischen Trägermaschinen auch Anbaulösungen für den Rückbau, Tief- und Straßenbau im Sortiment führt. Am EMB-Hauptsitz in Neukirchen bei Passau zeigte der Firmengründer den Vertretern der Fachpresse neben dem erst 2020 eröffneten „EMB-Forum“ einen breiten Querschnitt des aktuellen Kobelco-Programms.

Wie so oft, fing alles sehr beschaulich an. Ab Mitte der 80er Jahre war Ludwig Ellinger mit seinem Servicewagen unterwegs, um Reparaturarbeiten an vollhydraulischen Bohrlafetten, Reihenbohrgeräten, Gesteinsbohrwägen und Hydraulikhämmern auszuführen. Für zwei große Baumaschinenhersteller entwickelte er zudem Zusatzsteuerblöcke und Rohrleitungssätze, die er europaweit montierte. Wenig später wurde mit der Konstruktion eigener Abbruchzangen und Sortiergreifer der nächste Meilenstein gesetzt, denn die Lösungen wurden daraufhin von Krupp in das Verkaufsprogramm aufgenommen und bis zum Jahr 2000 weltweit vermarktet. „Mit dieser Partnerschaft begann für uns eine schnelle Wachstumsphase, weil nun große Stückzahlen der Anbauwerkzeuge verkauft wurden“, so Ellinger. 

Einstieg in den Maschinenhandel

Die weitere Entwicklung des Unternehmens prägte die Übernahme der Händlerschaft für Kobelco im Jahr 1991. Ellinger erkannte das Potenzial der in Europa noch sehr unbekannten Marke: „Insbesondere der hohe Qualitätsanspruch durch große Fertigungstiefe und die schnelle Umsetzung innovativer Technologien haben uns damals überzeugt“, begründet er heute die Entscheidung. Er war überzeugt, sich durch das Mehr an Qualität klar vom Wettbewerb absetzen zu können. Nach dem Beginn der strategischen Allianz zwischen CNH und Kobelco (Kobelco entwickelte und produzierte Hydraulikbagger, die CNH abseits Asiens und Australiens vermarkten durfte) übernahm EMB in 2004 den Vertrieb für alle CNH-Marken in Bayern. 

Die Weltwirtschaftskrise 2008/2009 stellte für das Unternehmen eine große Herausforderung dar, denn der europäische Markt für schwere Baumaschinen (ab 6 t)schrumpfte innerhalb von zwei Jahren von über 39 Tsd. auf beinahe 13 Tsd. Einheiten. Auf die ernormen Absatzverluste folgten in der Phase der Entspannung Ende 2009 die Lieferschwierigkeiten der italienischen CNH-Werke, sodass für die nun aufkeimende Nachfrage plötzlich keine Maschinen mehr zur Verfügung standen.

Im Jahr 2012 ließ Kobelco den Vertrag mit CNH zu Fertigung und Vertrieb von Baggern auslaufen und kam mit seiner eigenen Marke zurück auf den europäischen Markt. Für den Neustart holte Kobelco EMB ins Boot: Auf Basis der bisherigen guten Zusammenarbeit wurde die Partnerschaft mit dem Händler ausgebaut, sodass die Familie Ellinger fortan auch in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland für die Japaner den Vertrieb übernahm. „Das Technik-Paket von Kobelco stimmte noch immer“, sagte Ludwig Ellinger. „Mit neuen Antrieben, verbesserter Steuerung und aktueller Abgastechnologie mussten die Kobelco-Bagger auch nach knapp zehnjähriger Pause keinen Vergleich scheuen.“ Zusammen mit seinen Söhnen Michael und Sebastian, die um die Jahrtausendwende im Unternehmen leitende Positionen eingenommen haben, hat sich der bayerische Tüftler mit Hochdruck der Neukundengewinnung im stark vergrößerten Vertriebsgebiet gewidmet. Seine Erfahrung und sein Branchen-Knowhow nutzte der Seniorchef, um den Hersteller u. a. bei der Auslegung neuer Modellreihen zu unterstützen.

Comeback in Europa

Seit der Beendigung der Produktionsallianz mit CNH befindet sich der Hauptsitz der europäischen Kobelco-Vertriebsorganisation in Almere/Niederlande. Der japanische Marktführer für Kettenbaggerwollte nun auch in Europa durchstarten. Nur einen Bagger hat der Hersteller auf der bauma 2013 zeigen können, sechs Jahre später war mit 25 Exponaten ein breites Baggerspektrum zu bestaunen. Heute ist Europa für Kobelco der stärkste Markt außerhalb Asiens – 10 % der Baumaschinen verkauft der Hersteller aus Kobe in diesem Weltteil.
Die rasante Entwicklung Kobelcos verdeutlichte auch Hanns Renz, der bei der europäischen Vertriebsorganisation für die DACH-Länder zuständig ist: „Begonnen haben wir 2013 in Deutschland mit lediglich 3 Händlern, Stand heute sind wir mit 7 Händlern an 43 Standorten vertreten.“ Auch bei den Produkten wird stetig weiterentwickelt, um die komplette Bandbreite der Branche decken zu können. Das Programm umfasst nun 12 Minibagger- und 8 Kurzheckbaggermodelle sowie 9 größere Maschinen von 13 bis 85 t Betriebsgewicht. Mit eingerechnet sind zahlreiche Spezialmaschinen für Abbruch, Recycling und Rückbau.

Die Entwicklung und Produktion erfolgt in Japan, wobei die Fertigungstiefe lt. Kobelco sehr hoch ist. Das hat den Vorteil, dass der japanische Hersteller den Großteil des Produktionsprozesses unter eigener Kontrolle hat und so zum einen schneller auf marktbedingte Produktanpassungen reagieren und zum anderen besser die definierten Anforderungen an die Produktqualität erfüllen kann. Die Erwartungen an das Produkt sind hoch – sowohl von den Kunden als auch von Verantwortlichen im Vertrieb. „Wir wollen die besten Hydraulikbagger der Welt bauen“, gab der deutsche Business Manager bekannt. Daher seien große Vermieter mit Privatkundengeschäft für ihn kaum von Interesse, da sie traditionell eher auf preisgünstige Maschinen setzen. Von einem Premiumprodukt seien diese nur schwer zu überzeugen. 

Zuversicht trotz der Krise

Trotzdem oder gerade deshalb läuft es bei Kobelco im zweiten Corona-Jahr „rund“. „Das Bestellvolumen ist in 2021 auf Rekordniveau, sodass die Produktionskapazitäten in unseren Werken beinahe erschöpft sind“, bilanzierte KCME Managing Director Makoto Kato im Rahmen seiner Unternehmens-Präsentation. Kein Wunder: Allein in den ersten fünf Monaten dieses Jahres lag die Anzahl der Bestellungen deutlich über den Jahresergebnissen von 2019/2020. Dieser Trend ist im gesamten Baumaschinensektor zu sehen: Während noch im letzten Jahr die Branche pandiemie-bedingt unter zweistelligem Absatzverlust litt, rechnet man im europäischen Heavy-Markt für 2021 mit einem Plus von 16 %. Das Vorkrisen-Niveau mit fast 31 Tsd. verkauften Einheiten in 2019 wird jedoch aller Voraussicht nach weder in diesem noch im nächsten Jahr erreicht. 

Bei deutschen Kobelco-Kunden wurde hingegen auch in der Hochphase der Pandemie unverändert weitergearbeitet. „Das zeigen die Telematikdaten der Maschinen, die bei uns ankommen“, so Renz. Möglich machte es das Telematiksystem KOMEXS, mit dem alle Kobelco-Bagger ab SK75 serienmäßig ausgestattet sind. Das System überwacht Kraftstoffverbrauch, Kraftstoffstand, Arbeitsstunden, Maschinenbelastung, Grabstunden, Leerlaufzeiten, Pausenzeiten, geplante Wartung und Fehlercodes. Die Online-Maschinenüberwachung meldet sich an einen allgemeinen Server zurück und ist für Kunden und Händler zugänglich.

Innovationen und Modellpflege

Auf Technologien wie diese wird bei Kobelco auch in der Zukunft gesetzt, um sich vom Wettbewerb deutlicher absetzen zu können. „Bei der Kraftstoffeffizienz gehören wir zu den Besten im Markt, die entsprechenden Daten lassen sich im Telematik-System ablesen“, bemerkte Renz.Zudem verfolgt Kobelco die Erneuerung seines europäischen Maschinenangebots – alleine zehn Premieren in allen Tonnenklassen sind für 2021 geplant. Im März präsentierte der Hersteller mit dem neuen 38-Tonner SK380SRLC den nach eigenen Angaben schwersten Kurzheckbagger am Markt. Die Maschine mit optionalem Monoblock oder Verstellausleger benötigt lediglich 1.900 mm Schwenkradius und bewältigt dank großer Reichweite und enormer Hubkraft viele typische Tiefbau-Aufgaben ohne häufiges Versetzen. Mehr Power (300 kW) erhielt auch der 50 t schwere Kobelco SK500LC-11, der gemeinsam mit dem leistungsgleichen Schwestermodell SK530LC-11 (52.500 kg) im Mai vorgestellt wurde. Dank verstellbarem Unterwagen bietet der SK530LC-11 bei unter 3 m Transportbreite eine optimale Standfestigkeit und empfiehlt sich daher als ortsflexible, aber leistungsfähige Lademaschine für kleinere bis mittlere Gewinnungsbetriebe. Als weitere Neuheiten für 2021 wurden die Modelle SK260(N)LC, SK300(N)LC und SK350(N)LC angekündigt sowie die beiden Minibagger SK50/58 SRX 7.

Erstmals zeigte Kobelco am EMB-Hauptsitz den SK210(N)LC-11. Erhältlich mit Standard-Fahrwerk oder schmalem Unterwagen sowie optionalen Gegengewichten bringt der neue Allrounder 21.900 bis 23.500 kg auf die Waage und lässt sich mit Monoblock-, Verstellausleger oder langer Arbeitsausrüstung konfigurieren. Mit seinem 124 kW starken EU Stufe-V Hino-Motor entwickelt der Bagger eine Grabkraft von 143 kN (157 kN mit Power Boost), eine Zugkraft von 228 kN und ein Schwenkmoment von 71,5 kNm. Nicht zuletzt dank der drei auswählbaren Betriebsarten punktet die Maschine sowohl bei der Leistungsfähigkeit als auch bei der Kraftstoffeffizienz. Der durchschnittliche Verbrauch des Vorgängermodells soll lt. Kobelco in Europa bei 10,1 l pro Stunde liegen.

Auf Kundenwunsch angepasst

Auch die Familie Ellinger geht mit der Zeit und setzt auf technische Innovationen bei der Maschinentechnik. So arbeitet EMB seit einigen Jahren intensiv an neuen Software-Lösungen für Baggersteuerungen und der Digitalisierung von Bauabläufen. In Zusammenarbeit mit dem Trimble-Vertriebspartner Sitech werden Kobelco-Bagger von EMB mit einer 3D-Automatik ausgerüstet, die den Fahrer beim Anlegen glatter, ebener oder geneigter Flächen entlastet und die Arbeiten beschleunigt. Aber auch die „Hardware“ sollte bei Bedarf an Kundenwünsche angepasst werden können. Das Customizing ist bei EMB daher mehr Standard als Ausnahme. In der eigenen Werkstatt realisiert der Händler umfangreiche Maßnahmen an Hydraulik-Ausrüstung, Ausleger-Gestaltung oder Kabinen-Positionierung, um eine Serienmaschine so exakt wie möglich auf die späteren Aufgabenbereiche abzustimmen.

Nicht selten entstehen aus Kundenanfragen mit Potenzial technische Lösungen für ganze Branchenzweige, die Mehrwert im Einsatz bieten. So wie der Cable-Lift-Roller (CLR) – ein patentiertes, um die senkrechte Achse 360° drehbares Anbaugerät von EMB. Der CLR wurde speziell zum Greifen von Materialien-Kabeltrommeln jeglicher Formen und Größen konzipiert. Durch seine hydraulisch verstellbaren Greifarme werden die Trommeln aufgenommen und fixiert. Eine hydraulische Abspulvorrichtung ist für das Vor- und Zurückspulen der Trommel im Gerät verbaut.

(Autor: Paul Deder)

Weitere Produkte des Herstellers Kobelco Construction Machinery Europe B.V. (KCME):

Moosleitner setzt auf Kobelco-Kettenbagger vom süddeutschen Händler EMB Baumaschinen
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Zuverlässige Technik, guter Service
Vor mehr als 70 Jahren gegründet, hat sich die Moosleitner-Gruppe zu einem mittelständischen Unternehmen mit über 200 Mitarbeitern entwickelt. Das in Saaldorf-Surheim ansässige Familienunternehmen ist heute vielseitig aufgestellt und spezialisiert auf sämtliche Erdbau- und Abbrucharbeiten. Es verfügt über mehrere Kieswerkgruben und Betonwerke und betreibt eigenständig oder in Partnerschaft Recycling- und Deponie-Standorte. Aufgrund dieser breiten Aufstellung ist bei der Maschinentechnik eine hohe Verfügbarkeit und Vielseitigkeit erforderlich. Seit vielen Jahren vertraut das Familienunternehmen dabei auf Kettenbagger von Kobelco.
Neue Kurzheckbagger-Modelle der Kobelco SR-Serie
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Schlanke Leistungsträger
Kurzheckbagger sind ideal für Arbeiten in Städten und Wohngebieten und erfreuen sich aufgrund der ständig steigenden Anforderungen im Straßenbau und bei der Instandhaltung von Versorgungseinrichtungen immer größerer Beliebtheit. Mit den SK230SRLC-7 und SK270SR(N)LC-7 stellt Kobelco jetzt zwei überarbeitete Modelle seiner umfangreichen SR-Serie vor. Beide Maschinen übernehmen das Performance-X-Design-Konzept des Herstellers und bieten hohe Leistung und Produktivität, eine präzise Steuerung sowie hohe Stabilität und Hubkraft auf engem Raum.
Auf der Demopark stellte Kobelco dem Messepublikum seine rundum verbesserten Minibagger vor
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Power-Duo für beengte Baustellen
Mit zahlreichen Exponaten präsentierte Kobelco seine aktuellen Minibagger auf der zurückliegenden Demopark. Einer der Höhepunkte war die Deutschland-Premiere der neuen Modelle SK34SR-7 und SK39SR-7 in der Klasse von 3,5 bis 4,0 t Betriebsgewicht, die für einen effizienten Grab- und Anbaugeräteeinsatz optimiert wurden.
Kobelco: Minibagger SK34SR-7 und SK39SR-7
Trotz seiner vielseitigen Ausstattung zeichnet sich der neue Kobelco SK39SR-7 (Standardgewicht: 3490 kg) mit kompakten Abmessungen aus. (Bild: Kobelco)
Große Leistung mit hohem Komfort
Mit den neuen Minibaggern Kobelco SK34SR-7 und SK39SR-7 präsentiert Kobelco in der Klasse von 3,5 bis 4,0 t Betriebsgewicht die Nachfolger seiner Baureihen SK30SR-6E und SK35SR-6E. Sie zeichnen sich durch stärkere Motoren, eine leistungsfähigeren Arbeits- und Fahrhydraulik und insbesondere durch einen deutlich gesteigertem Bedienkomfort aus. Dank spezifisch verstärkter Aufnahmen und Hydraulikzylindern an Auslegern und den jeweils zwei verfügbaren Stielen (SK34SR: 1,32/1,62 m; SK39SR: 1,37/1,67 m) setzen beide Modelle ihre durch hubraumstärkere Motoren gesteigerte Motorleistung (18,9 kW) unmittelbar in höhere Grab- und Reißkräfte um.
Kobelco zeigt sich auf der bauma mit seinem technisch fortschrittlichen Kettenbagger-Programm gut aufgestellt
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Qualität als Markenzeichen
Die bauma in München war für Kobelco ein voller Erfolg: der Zuspruch für die insgesamt 25 auf dem Stand präsentierten Modelle war an allen Messetagen groß, die neuen Maschinen wurden vom Fachpublikum aus aller Welt positiv aufgenommen und auch die Messe als Plattform zum Austausch wurde ihrer Rolle gerecht. Im Rahmen eines Pressegesprächs am knapp 4.000 m2 großen Kobelco-Messestand konnte die bpz-Redaktion in Erfahrung bringen, wie der japanische Baumaschinenhersteller die Krise meistert und wie gut er für die Herausforderungen der nächsten Jahre aufgestellt ist. Makoto Kato, Geschäftsführer von Kobelco Construction Machinery Europe (KCME) und Kobelco-Vertriebsleiter D-A-CH Hanns Markus Renz standen Rede und Antwort.
Kobelco: Neue Generation des Abbruchbaggers SK550DLC-11 wird am europäischen Markt eingeführt
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Kraftvoller Debütant
Die neue Generation des Abbruchbaggers SK550DLC- 11 bringt frischen Wind für die Branche: Das neue Modell des japanischen Baumaschinenherstellers Kobelco bietet im Vergleich zum Vorgänger SK550DLC-10 eine höhere Motorleistung und überzeugt mit einer noch zuverlässigeren Auslegung bei weiter gesteigertem Bedienkomfort.
Kobelco: Abbruchbagger SK550DLC-11
Der neue Kobelco SK550DLC-11 mit NEXT-Wechselauslegern zeichnet sich durch große Vielseitigkeit im Abbrucheinsatz bis in Höhen von rund 28 m aus. (Bild: Kobelco Construction Machinery Europe)
Mehr Motorleistung und Bedienkomfort
Als Marktführer für Abbruchmaschinen in Japan hat Kobelco eine jahrzehntelange Erfahrung im Bau von Kettenbaggern, die den spezifischen Herausforderungen im Rückbau mit gleichermaßen robusten wie leistungsfähigen Maschinenkonzepten begegnen. Das will das Unternehmen auch mit der neuen Generation des Kobelco SK550DLC-11 unter Beweis stellen, die jetzt am europäischen Markt eingeführt wird. Laut Kobelco Construction Machinery Europe B.V. bietet das neue Modell im Vergleich zum Vorgänger eine höhere Motorleistung und überzeugt mit einer noch zuverlässigeren Auslegung bei weiter gesteigertem Bedienkomfort.
Kobelco: Minibagger SK19
Der neue Kobelco SK19 kommt optional mit Schutzdach oder Komfortkabine und einer kraftvoll ausgelegten Ausleger-Geometrie mit umfangreicher Anbau-Hydraulik. (Bild: Kobelco)
Deutlich höhere Leistung
Der neue Minibagger Kobelco SK19 kombiniert eine kompakte Bauform mit einem leistungsstarken Motor für effizienten Betrieb, gute Standfestigkeit mit idealer Gewichtsverteilung und einer durchdachten, komfortablen Kabine. Damit ist er insbesondere für kleine und enge Baustellen geeignet, wie etwa in Wohngebieten oder in verkehrsreichen Zonen. Das Modell löst den bisherigen SK18-1E ab und liefert mit größerem Motor, einem neuen Hydrauliksystem und der neu konzipierten Arbeitsausrüstung eine deutlich höhere Leistung.
Kobelco: Minibagger SK17SR-3E
Der kurze Heckschwenkradius des Kobelco SK17SR-3E mit Kabine bietet eine sehr gute Zugänglichkeit beim Arbeiten an Wänden oder beim Graben in der Nähe von Gräben. (Bild: Kobelco Construction Machinery Europe)
Update bringt mehr Fahrerkomfort
Kobelco hat seinem Minibagger SK17SR-3E ein Update mit verschiedenen neuen Funktionen und wichtigen Designverbesserungen verpasst. So wurde die Arbeitsumgebung durch einen Deluxe-Sitz von Grammer verbessert, mehr Komfort für den Fahrer zu schaffen. Außerdem wurden Handgelenkstützen anstelle von Armlehnen integriert, um die Ermüdung des Fahrers weiter zu verringern. Alle Schalter in der Kabine sind hinterleuchtet, und am Ausleger sind standardmäßig LED-Arbeitsscheinwerfer angebracht, um für eine bessere Sicht zu sorgen.
Kobelco: 50-Tonnen-Bagger SK500LC-10
obelco hat die nunmehr zehnte Generation seines 50-t-Baggers SK500LC vorgestellt.
Riesen-Bagger geht in die zehnte Generation
Mehr Leistung bei geringeren Betriebskosten verspricht der Baumaschinenhersteller Kobelco zur Einführung seines 50-Tonnen-Baggers des Typs SK500LC-10.

Weitere Produkte aus der Kategorie Große Erdbaumaschinen:

Liebherr zeigt in St. Pölten eine Auswahl an Maschinen in Aktion
Liebherr 1
Demonstration statt Präsentation
Nach rund 20 Jahren ist Liebherr wieder Teil des Events im österreichischen St. Pölten. Im Messebereich L40 der MAWEV Show präsentiert der Full-Liner über 25 Exponate aus seinen Produktsegmenten Erdbewegung, Umschlagtechnik, Turmdrehkrane, Betontechnik, Mobil- und Raupenkrane und Spezialtiefbau. Weitere Schwer- punkte des Messeauftritts sind neben der Demonstrationsshow auch die Innovationen der Firmengruppe in den Themenfeldern Digitalisierung, Antriebe und Service.
Komatsu: 13-Tonnen-Bagger PC138E-11
Komatsu arbeitet daran, einen Markt für elektrische Baumaschinen aufzubauen. Den ersten Schritt dazu macht das neue Modell PC138E-11. (Bild: Komatsu)
Elektromodelle für den Mietmarkt
Komatsu hat den 13-Tonnen-Elektrobagger PC138E-11 mit Lithium-Ionen-Batterie als Mietmaschine in Japan eingeführt. Danach soll die Maschine auch auf den europäischen Markt kommen. Komatsu arbeitet daran, einen Markt für elektrische Baumaschinen aufzubauen.
Neue Kurzheckbagger-Modelle der Kobelco SR-Serie
11 2023 Kobelco 1
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Volvos erster mittelgroßer Elektrobagger bietet nachhaltigen, emissionsfreien Betrieb
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Gelber Riese mit der weißen Weste
Mittelgroße batterieelektrische Bagger sind in der Baubranche noch echte Mangelware. Eine Ausnahme bildet der Volvo EC230 – dieser im Jahr 2021 in China erstmals vorgestellte 23-Tonnen-Elektrobagger hat sein Potenzial bereits in einer Reihe von Anwendungen unter Beweis gestellt. Nun ist die Maschine für ausgewählte Kunden in Deutschland und weitere Märkte in Europa erhältlich.
Develon: Raupenbagger DX140LC-7K
Der D34-Motor des DX140LC-7K sorgt in Verbindung mit dem hydraulischen Hauptventil und SPC3 Smart-Power-Control-Technologie für eine höhere Kraftstoffersparnis. (Bild: Develon)
Komfort, Sicherheit und Wartung verbessert
Develon, vormals Doosan Construction Equipment, hat den neuen 14,6-t-Raupenbagger DX140LC-7K auf den Markt gebracht, der das Modell DX140LC-7 des Unternehmens ersetzt. Während Leistung und Arbeitsbereich mit denen des DX140LC-7 identisch sind, bietet die neue Maschine neben vielen Verbesserungen, die die Sicherheit und den Komfort sowohl für den Bediener als auch für die Arbeit vor Ort erhöhen, ein verbessertes Bedienererlebnis, insbesondere im Hinblick auf die Wartung.
Atlas Weyhausen: Radlader Weycor AR 480
Der mit Panzerglas und -platten speziell gegen Explosionen gesicherte Radlader Weycor AR 480 beim Einsatz am Sanierungsgebiet Dethlinger Teich. (Bild: Atlas Weyhausen)
Schussfest durch Spezialausrüstung
Ein ganz spezieller – schussfester - Weycor-Radlader ist derzeit bei der Bergung von über 100.000 Giftgasgranaten aus dem 2. Weltkrieg im Einsatz. Im 63 m breiten und etwa 12 m tiefen Dethlinger Teich, einer ehemaligen Kieselgur-Grube in der Lüneburger Heide, wurden von 1942 bis 1952 mit chemischen Kampfstoffen gefüllte Granaten und Bomben entsorgt. 1952 wurde die Grube mit Erdreich und Bauschutt verfüllt. Jetzt wird das Gelände saniert. Der Weycor AR 480 arbeitet dabei in der Ver- und Entsorgung der Sanierungsstelle.
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Mobile Baustellenflitzer
Beim Einsatz von Baumaschinen auf der Baustelle gilt es, unproduktive Zeiten so gut es geht zu eliminieren. Bauunternehmen sind daher gefordert, bei der Wahl des passenden Baustellenequipments u. a. auf Leistungsfähigkeit, Einsatzflexibilität und Kosteneffizienz der Maschinentechnik zu achten. Die richtige Antwort auf den Termindruck auf Baustellen kann daher die Entscheidung für einen Radbagger sein, der dank seiner hohen Mobilität zahlreiche Arbeiten schneller als andere Baumaschinen erledigen und den Baustellenwechsel ohne Transportunterstützung in Eigenregie bewältigen kann. Dieses Plus an Bewegungsfreiheit ist der Grund, wieso sich die Mobilbagger als dynamische Baustellenallrounder einer steigenden Nachfrage erfreuen.
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Mit einer Power Unit ist der neue Volvo-Elektrobagger EC230 von der öffentlichen Stromversorgung unabhängig. (Bild: Volvo CE)
Erstes mittelgroßes Elektromodell
Nach den Vorstellungen in China im Jahr 2021, Norwegen 2022 sowie diversen Modellprojekten ist der erste mittelgroße elektrische Kettenbagger von Volvo CE nun für ausgewählte Kunden in Deutschland und weiteren Märkte in Europa erhältlich. Der 23-Tonnen-Elektrobagger EC230 bietet die gleiche Leistung wie ein vergleichbares Diesel-Modell, ist dabei allerdings emissionsfrei, geräusch- und vibrationsarm. Laut Volvo berichten erste Anwender außerdem davon, dass der EC230 Electric nicht nur eine ähnliche Grabkraft wie das Dieselpendant Volvo EC220E erreicht, sondern dies auch mit einer schnelleren Zykluszeit und deutlich weniger Lärm kombiniert.
Komatsu: Bagger mit Wasserstoff-Brennstoffzelle
Die Konzeptmaschine eines mittelgroßen Hydraulikbaggers mit Wasserstoff-Brennstoffzelle. (Bild: Komatsu)
Konzeptmaschine für mittelgroßes Modell
Komatsu hat einen mittelgroßen Konzept-Hydraulikbagger entwickelt, der eine Wasserstoff-Brennstoffzelle und von Komatsu entwickelte, zentrale Komponenten vereint, um CO2-Neutralität auf Baustellen zu erreichen. Mit dem Start einer Machbarkeitsstudie im Mai 2023 beschleunigt Komatsu sein Vorhaben der kommerziellen Herstellung von mittelgroßen und großen Baumaschinen mit Wasserstoff-Brennstoffzellen in naher Zukunft.