Der Bau der Sky Line-Bahn am Flughafen Frankfurt, der das neu errichtete Terminal 3 im südlichen Bereich mit der bestehenden Flug- hafen-Infrastruktur im Nordbereich verbindet, ist komplex. Der Grund: Der Fahrweg der Sky Line-Bahn wird in die bestehende Infrastruktur integriert, was verschiedene Bauweisen erforderlich macht. Für den Bau lieferte Heidelberg Materials Zemente aus den umliegenden Werken Mainz und Lengfurt.
Der österreichische Rinnenspezialist BG-Graspointner hat jetzt zwei Neuheiten im Rahmen seiner Hochleistungsbeton-Linie BG-FILCOTEN vorgestellt. Der Kabelkanal BG-FILCOTEN connect ermöglicht ein jederzeit zugängliches Verlegen von Kabelsträngen in Industrie, Messehallen, Werkstätten oder Sportanlagen. Er vereint hohe Wartungsfreundlichkeit mit großer Robustheit. Belastbar bis Klasse E 600 kN ist er problemlos mit Staplern überfahrbar. Die rutschhemmende gusseiserne Abdeckung lässt sich verschrauben, für besonders schnelles Öffnen ist auch eine Variante mit integriertem Fix-Verschluss lieferbar. Die Kabeltrassen liegen in der Kanalsohle auf einem elektrisch nicht leitfähigen Kunststoffrost „trocken“ auf. So gibt es keine Probleme, sollte doch einmal Regenwasser eintreten.
Paschal erweitert sein Produktportfolio um ein lösungsmittelfreies und biologisch abbaubares Betontrennmittel für den Fertigteil-, Ortbeton- und Ingenieurbau. MOVA-bio basiert auf nachwachsenden Rohstoffen und kann für alle Schalungssysteme verwendet werden. Es eignet sich sowohl für saugende als auch für nicht-saugende Schalungen. Insbesondere bei Sichtbetonflächen ist die Verwendung von Trennmitteln wichtig, aber auch an empfindlichen Stellen wie Aussparungen, Kanten oder Hinterschneidungen ist der Einsatz erforderlich. Daher ist das richtige Trennmittel ein entscheidender Faktor bei der zuverlässigen Realisierung von optisch ansprechenden Betonflächen. MOVA-bio ist laut Paschal bestens für die Herstellung von sauberen, flecken- und lunkerfreien Sichtbetonflächen geeignet.
Wenn es um glatten Sichtbeton und strukturierten Architekturbeton geht, sind speziell entwickelte, moderne Betontrennmittel unerlässlich. Mit Ortolan Extra 795 hat MC-Bauchemie ein multifunktionales Produkt auf den Markt gebracht, das sowohl für die Fertigteilproduktion als auch für die Baustelle konzipiert ist. Durch einen einfachen Spritzauftrag und die kurze Ablüftzeit lässt sich das Produkt gut im eng getakteten Fertigungsablauf anwenden. Den Verhältnissen auf der Baustelle hält Ortolan Extra 795 durch seine hohe Witterungsbeständigkeit und Robustheit stand.
Der Fachkräftemangel sorgt dafür, dass der Hausbau oft ins Stocken gerät. Bei Ein- und Mehrfamilienhäusern, Gewerbebauten oder Seniorenheimen, die in Massivbauweise errichtet werden, können vorgefertigte Komponenten die Bauzeit aber deutlich verkürzen und die Planungssicherheit erhöhen. Die einzelnen Elemente werden zum größten Teil nach individuellen Bauherren-Plänen in der Fabrik gefertigt.
Der Baustoffproduzent Cemex Deutschland setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit. Das Unternehmen hat acht seiner 14 Transportbetonwerke im Raum Berlin-Brandenburg auf Beton mit rezyklierter Gesteinskörnung umgestellt: Die Werke Spandau, Hohenschönhausen, Kreuzberg, Bernau, Finowfurt, Velten, Schönefeld und Grünheide sind technisch in der Lage, Recycling-Betone, kurz R-Betone, zu produzieren und zu liefern. Die Fachleute von Cemex beraten Interessenten zu den Anwendungsmöglichkeiten und erläutern die technischen Details.
Die Hilti Verbundankerschraube HUS4-MAX ist eine Kombination aus chemischem Dübel (Verbundpatrone HUS4-Max) und mechanischem Dübel (Betonschraube HUS4). Er ist die erste ETA-zertifizierte Verbundankerschraube nach EAD 332795 zur permanenten sowie wiederverwendbaren Befestigung für Durchmesser von 10 bis 16 mm. Eine enorme Zeitersparnis ergibt sich aus den besonderen Eigenschaften des HUS4-MAX Systems: Eine Reinigung des Bohrlochs ist nicht notwendig und es wird keine Aushärtezeit benötigt. Die Vorportionierung in Folienkapseln – je nach Bohrlochgröße – und die höhere Lastgrenze führen zu Materialeinsparungen von Verbrauchsmaterial.
Herkömmliche Betonstahlbewehrung korrodiert mit der Zeit unweigerlich aufgrund von eindringendem chloridhaltigem Tauwasser. Die Folge ist ein Abplatzen des Betons, wodurch chloridhaltiges Tauwasser noch schneller an die Betonstahlbewehrung vordringen kann. Fortschreitende Korrosion gefährdet zudem die Tragfähigkeit der Bewehrung. Die Instandsetzung von korrodierten Stahlbetonbauteilen ist zeitintensiv und teuer. Eine verlässliche und dauerhafte Lösung gegen Korrosion bietet Schöck mit dem Produkt Combar.
Ein Balkon soll den Wohnkomfort erhöhen – gleichzeitig aber nicht zur Energiekostenfalle werden. Für eine zuverlässige Anbindung an das Gebäude bei gleichzeitig minimiertem Energieverlust und zur Vorbeugung gegen Feuchteschäden braucht es Lösungen, die sich durch eine hohe Tragfähigkeit auszeichnen und zugleich Wärmebrücken verhindern. Isopro 120, das tragende Wärmedämmelement der PohlCon-Produktmarke H-BAU Technik, sorgt für die thermische Trennung am Übergang zwischen Innen- und Außenbauteilen und garantiert zugleich eine kraftschlüssige Verbindung über die Dämmfuge hinweg.
Ob Anschlüsse neuer Wände, Stützen oder Treppen, das Schließen bestehender Deckenöffnungen, das Erstellen von Bodenplatten, Betondecken oder Fundamenterweiterungen – nachträglich mit Injektionsmörtel eingebaute Bewehrungsanschlüsse haben sich im Baualltag bewährt. Entsprechend häufig kommen die chemischen Schwerlastbefestigungen für diesen Anwendungsbereich im Neubau und bei Sanierungen zum Einsatz. Mit dem neuen Vinylester-Hybridmörtel RebarConnect FIS RC II stellt der Befestigungsspezialist Fischer Betonbauern eine starke sowie sichere und wirtschaftliche Lösung für den nachträglichen Bewehrungsanschluss mit ETA zur Verfügung.
Die Bau- und Immobilienwirtschaft steht vor der dringenden Aufgabe, den Gebäudebestand zu modernisieren. Dabei soll das Thema Nachhaltigkeit nicht aus dem Blick verloren werden – eine deutliche Senkung klimaschädlicher Emissionen hat oberste Priorität. Das Baustoffunternehmen Cemex unterstützt das ambitionierte Vorhaben auf nationaler Ebene mit CO2-reduzierten Baustoffen.
Mit dem optimierten Stacon Typ SLD bietet Schöck Tragwerksplanern einen nach dem neuesten Stand der Technik geprüften Schwerlastdorn, der – als einziger Schwerlastdorn überhaupt – die Europäisch Technische Bewertung (ETA) vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) mit CE-Kennzeichnung erhalten hat. In Kombination mit der optional erhältlichen Brandschutzmanschette ermöglicht Stacon Typ SLD zudem eine Fugenkonstruktion in der Feuerwiderstandsklasse R 120. Das wurde in verschiedenen Versuchen getestet und in der Europäisch Technischen Bewertung ETA 21/0439 geregelt. Tragwerksplanern gibt das die Sicherheit: Mit Stacon Typ SLD behält ein konstruktives Bauteil auch im Brandfall seine Tragfähigkeit für eine nachgewiesene Dauer von 120 Minuten.
Als drittgrößte Stadt Deutschlands ist München auf eine intakte Infrastruktur angewiesen. Weil das S-Bahn-Netz der Millionen-Metropole langsam an seine Kapazitätsgrenzen stößt, entsteht gerade eine rund 11 km lange zweite Stammstrecke zwischen Laim und Leuchtenbergring. 7 km davon verlaufen in einem bis zu rund 48 m unter dem Gelände liegenden Tunnel. Für die Haltestelle „München Hauptbahnhof“ in 40 m Tiefe wurden Schlitzwände errichtet, die später mit den Tunnelbohrmaschinen (TBM) durchörtert werden. In diesem Bereich wurde die Glasfaserbewehrung Schöck Combar eingesetzt.
Strenge Sicherheitsvorschriften, außergewöhnliche Architektur und multiple Funktionalität stellen den modernen Baustoff Beton vor enorme Herausforderungen. Polymerfasern von Sika geben ihm festere Strukturen und Halt. Die neu entwickelten Makro-Polymerfasern SikaFiber Force erhöhen die Tragfähigkeit des Betons, steigern dessen Nachrisszugfestigkeit und verstärken ihn bis an die Oberfläche.
Die Trockenspritzbetone StoCrete TS 126 und StoCrete TS 136 von StoCretec reduzieren dauerhaft die Instandsetzungshäufigkeit für Altbetonbauwerke. Sie verfügen über spezielle Luftporen, die die Zerstörung der Zementsteinmatrix durch gefrierendes Wasser drastisch reduzieren. Das genormte CDF-Prüfverfahren bestätigt den Trockenspritzbetonen eine herausragende Frost-Tausalz-Beständigkeit. Betone geringerer Festigkeiten weisen in der Regel eine höhere kapillare Wasseraufnahme und eine höhere Abwitterung bei Frostangriff auf. Das macht sie weniger widerstandsfähig. Nach kurzer Zeit zeigt der Beton lokale Abplatzungen. Die Zerstörung setzt sich sukzessive mit jedem Frost fort, die Betondeckung wird zerstört, die Bewehrung durch Korrosion gefährdet und die Oberfläche unansehnlich. Schuld an diesem Schadensmechanismus ist die Volumenvergrößerung von gefrierendem Wasser in den Kapillarporen des Betons. Das Volumen des Eises übersteigt das Volumen der Pore und zerrüttet dadurch die Zementsteinmatrix.
Bereits seit vielen Jahren dient Dränbeton im Straßenbau sowie im Garten- und Landschaftsbau zur Herstellung von Tragschichten. Dabei erweist sich der formstabile Baustoff als ausgesprochen vielseitig. So können Dränbetontragschichten unter Pflaster-, Dränasphalt- und Dränbetondecken oder auch unter Platten- belägen verwendet werden. Relativ neu ist dagegen die Verwendung von Dränbeton zur Herstellung wasserdurchlässiger Deckschichten.
Das von Mense-Korte Ingenieure + Architekten geplante Einfamilienhaus im münsterländischen Beckum ist das erste Wohnhaus in Deutschland, das in neuer 3D-Drucktechnik entstand. Ein zukunftsweisendes Projekt, weil beim Rohbau im Vergleich zur traditionellen Bauart der Personaleinsatz geringer ist und auch die Erstellung der Wände deutlich weniger Zeit in Anspruch nimmt. Nachdem das 160 m2 große, zweigeschossige Einfamilienhaus von Peri „gedruckt“ wurde, ging es an den Innenausbau.
Mit dem FIS V Plus bringt Fischer den ersten universell anwendbaren Injektionsmörtel mit einer bewerteten (ETA) Lebensdauer von 100 Jahren in Beton auf den Markt. Neben der Langlebigkeit erhöht sich die Verbundfestigkeit in Beton bei der neuen Generation an Fischer Universalmörteln um bis zu 45 %. Zudem erweitert sich der Anwendungsbereich: Ob Stahlkonstruktionen, Konsolen, Fassaden, Rettungsleitern oder Kabeltrassen – mit dem FIS V Plus können Planer und Handwerker mit einem Produkt zahlreiche Befestigungsaufgaben bemessen und durchführen. Die Einsatzmöglichkeiten des Universalmörtels umfassen Befestigungen in Beton und allen gängigen Mauerwerksarten.
Der Schalungs- und Gerüstsystemhersteller Peri hat in Lindau eine Wohnhausaufstockung mit Hilfe eines 3D-Druckers realisiert – nach Unternehmensangaben das weltweit erste derartige Projekt. Zunächst wurde das alte Dach abgebaut und eine neue Betondecke auf die bestehende Bausubstanz aufgesetzt, auf die dann das neue Stockwerk gedruckt werden konnte. Das neue Stockwerk hat eine Grundfläche von 120 m2 und eine Höhe von 3,70 m.
Die Leichtbeton-Schalungssteine von KLB Klimaleichtblock lassen sich ohne Mörtelfuge trocken versetzen und sind daher besonders einfach zu verarbeiten. KLB bezeichnet Wände aus diesem Baustoff daher auch als „Lego-Mauerwerk“. Von der Stützmauer bis zum Mehrfamilienhaus lassen sich damit vielfältige Bauprojekte realisieren. Nicht nur Heimwerkern ist es damit möglich unter Anleitung Eigenleistung zu erbringen. Auch Experten können von den geringeren Kosten für die Baustelleinrichtung – beispielweise in Bezug auf Transport und Montage – profitieren.
MC-Bauchemie hat seine Emcekrete Produktlinie, die Vergussbetone und Vergussmörtel für den kraftschlüssigen Verguss im Betonbau umfasst, um ein neues Produkt erweitert: Mit Emcekrete 50 A steht Anwendern nun auch ein langsam erhärtender Vergussbeton zur Verfügung, der sowohl zum Verguss von größeren Volumen bis 320 mm Schichtdicke als auch als Instandsetzungsbeton gemäß RL-SIB eingesetzt werden kann.
Die Aufkantung aus Faserbeton erzeugt als verlorene Schalung einen hochwertigen Abschluss bei der Vorfertigung von Betonbauteilen im Fertigteilwerk. Eingesetzt in Halbfertigteilen, vor allem in Wand-, Decken-, sowie Balkonelementen, bietet die Aufkantung von Max Frank hohe Qualität bei der Stabilität, Elastizität und Oberfläche der Elemente. Dank der optimierten Materialzusammensetzung überzeugen die Aufkantungen nicht nur mit Oberflächen in Sichtbetonqualität, sondern auch bei der Profilierung. Das perfekt angepasste Verzahnungsprofil auf der Filigran- bzw. zugewandten Ortbeton-Seite gewährleistet eine optimale Rückverankerung über die gesamte Profillänge.
Der Hersteller H-Bau Technik, eine Pohlcon-Marke, hat wichtige Updates an den Rückbiegeanschlüssen "Ferbox" vorgenommen. Für Tragwerksplaner ergibt sich dadurch eine höhere Planungssicherheit durch reduzierte Produktvarianten. Die Verwahrkästen aus profiliertem Stahlblech haben nun eine Noppenstruktur und eignen sich für alle Fugenoberflächen – ob sehr glatt, glatt, rau oder verzahnt. Tragwerksplaner können ab sofort immer von einer verzahnten Fugenkategorie ausgehen. Die Planungssicherheit wird somit erhöht und eine Fehlauswahl aus dem Produktportfolio vermieden. Der Einbau ist im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktionen schneller erledigt und daher günstiger, zudem gibt es weniger Verwechslungsgefahr auf der Baustelle. Schnell, einfach und sicher zu entfernen sind die ebenfalls aus verzinktem Stahl hergestellten Deckel. Sie gewährleisten außerdem eine hohe Arbeitssicherheit, beugen Verletzungen vor und erleichtern das Ausschalen.
Das Hohlkörperdecken-System „Cobiax CLS“ hat jetzt die bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt, Berlin) erhalten. Die jüngste Produktentwicklung von Cobiax zeichnet sich vor allem durch ihre Flexibilität aus. So lässt sich mit Cobiax CLS eine Bandbreite von Geschossdeckenstärken zwischen 20 und 80 cm realisieren. Die Transport- und Montageeigenschaften der Hohlkörperelemente wurden ebenfalls vereinfacht. Zudem kann beim Einbau von Cobiax CLS erstmals auf teuren Bewehrungsstahl für die Montage und Fixierung der Hohlkörper verzichtet werden. Im Ergebnis sorgt das aus recyceltem Kunststoff bestehende System dafür, dass für die Errichtung von Geschossdecken deutlich weniger Beton benötigt wird. Das schafft nicht nur schlanke Stahlbetondecken mit großen Spannweiten und viel architektonischer Freiheit: Es verbessert auch die Ökobilanz eines Gebäudes erheblich.
MC-Bauchemie hat sein Produktportfolio im Bereich der Betonzusatzmittel um die neue Produktlinie MC-PowerFlow evo erweitert, einem Betonfließmittel, das den sich ändernden Herausforderungen der Betonproduktion begegnet. Mit dem Namen bringt MC-Bauchemie zum Ausdruck, dass es sich um einen Evolutionssprung im Sinne einer Weiterentwicklung der MC-Polymerisationstechnologie handelt. Die PCE-Produktionsanlage der MC-Bauchemie in Bottrop wurde so erweitert, dass neue Polymerisationswege eingeschlagen werden können, die zu besonders leistungsfähigen PCE-Rohstoffen führen.
Immer mehr Betonbauwerke müssen instandgesetzt werden, um ihren Erhalt zu sichern. Dem damit verbundenen steigenden Bedarf an Betonersatzsystemen begegnet die Sika Deutschland GmbH mit drei neuen Instandsetzungsmörteln: Sika MonoTop-112 DE, -212 DE und -312 DE eignen sich speziell für Betonuntergründe mit geringen Qualitätsmerkmalen und sind auf die unterschiedlichen Anforderungen des Altbetons abgestimmt. Die von Sika entwickelten Produkte Sika MonoTop-112 DE, -212 DE und -312 DE entsprechen den Anforderungen der Altbetonklassen A1, A2 und A3 nach ZTV W sowie den Gebrauchstauglichkeitsklassen R1, R2 und R3 nach EN 1504-3. Die Instandsetzungsmörtel lassen sich innen und außen händisch als auch im Nassspritzverfahren applizieren. Der Einsatzbereich ist vielfältig und reicht von Hoch-, Ingenieur- bis zu Tunnelbauwerken, von Leichtbeton bis hin zu Kalksandstein.
Beim Betonbau kommt es immer wieder vor, dass die Bewehrung aufschwimmt bzw. absinkt. Besonders häufig tritt dieser Effekt bei innovativen nicht metallischen Bewehrungen aus Carbon- und Glasfasern auf. Doch damit die Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit der Betonbauteile auch langfristig erhalten bleibt, muss die geforderte Betonüberdeckung eingehalten werden. Dank der Fixierungsvorrichtung „Hans Fix“ lässt sich dies mit wenigen Handgriffen sicherstellen: Hierfür legt der Verarbeiter die Vorrichtung auf die Schalungskanten auf und stellt die statische Nutzhöhe bzw. die Betonüberdeckung an der Vorrichtung ein – hierbei kann er millimetergenau arbeiten. Zusätzlich spannt er mithilfe einer Federeinrichtung die Bewehrung leicht vor, was den Vorteil hat, dass sie nicht durchhängt. Nachdem diese Arbeitsschritte durchgeführt sind, kann betoniert werden. Sobald der Beton verdichtet ist, wird ein Hebel betätigt und die Bewehrung löst sich aus den Haken.
Mit maßgefertigten Schachtelementen aus Beton bietet die Hieber Betonfertigteilwerk GmbH aus Wörleschwang komplett einbaufertige Geschossverbindungen an, die die Montage von Aufzugsschächten erheblich beschleunigen. Die schlanken Systemkomponenten werden vierseitig gegossen und vollausgestattet geliefert. Weil Einbauteile wie Halfenschienen und Gerüsthülsen bereits werkseitig in die Fertigteile integriert werden, entfallen auf der Baustelle zahlreiche Arbeitsschritte. Mit den Schachtelementen von Hieber erübrigen sich zum Beispiel sämtliche Schalungsarbeiten, aber auch lange Trocknungszeiten. Weiterer Pluspunkt in der Praxis: Die Just-in-time-Lieferung macht zusätzlichen Lagerplatz auf der Baustelle überflüssig.
Der neue Sickertunnel CaviLine der Mall GmbH aus Stahlbeton ist eine stabile, platzsparende und kostengünstige Lösung zur Versickerung von Regenwasser. Durch seine flache, breitflächige und oberflächennahe Bauweise ergibt sich ein günstiges und volumensparendes Verhältnis zwischen Hohlkörpervolumen und Sickerfläche. In Kombination mit einer Behandlungsanlage eignet er sich besonders für den Einsatz zur Linienentwässerung von Dach- und Verkehrsflächen.
Holz und Beton werden beim Bau oft als Gegensätze gesehen. Dabei sind Bauteile aus Beton wie etwa Geschossdecken die ideale Ergänzung für Holzhäuser. Im Gegensatz zu Holzbalkendecken können speziell entwickelte leichte Betongeschossdecken Einzellasten besser aufnehmen und größere Spannweiten überbrücken.
Der Faktor Zeit spielt gerade bei der baulichen Erhaltung und Instandsetzung von Verkehrsflächen eine immer größere Rolle: Auftraggeber haben den Anspruch, störende Sperrmaßnahmen so kurz wie möglich zu halten und den Verkehr zügig wieder freizugeben. Eine Lösung aus dem Hause Cemex wird besonders Unternehmen aus dem Verkehrsflächenbau aufhorchen lassen, denn die Promptis-Transportbetone zeigen einen besonders schnellen Anstieg der Druckfestigkeit, was einer frühen Verkehrsfreigabe zu Gute kommt. Nach acht Stunden werden bereits ~18 N/mm² erreicht, sechsmal mehr als bei anderen Betonen mit schneller Festigkeitsentwicklung.
Mit der neuen DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ werden die Anforderungen an den Trittschallschutz bei Treppen verschärft. Die Tronsole Typ T des Bauprodukteherstellers Schöck erfüllt diese Anforderungen. Im Zuge einer Weiterentwicklung des Produkts konnte die Tragfähigkeit für Decken ab 180 mm Dicke um 20 % erhöht werden. Das Herzstück der Tronsole Typ T, das Elastomerlager Elodur, verbindet dabei sehr gute Schalldämmung mit hoher Tragfähigkeit bei geringer Einfederung
Multifunktionale Systemfertigdecken liegen nicht nur bei Neu-, sondern auch bei An- und Umbauten im Trend. Das gilt für das Einfamilienhaus ebenso wie für den Gewerbebau. Trotz ihrer massiven Konstruktion sind sie meist leichter als übliche Ortbeton- oder Filigrandecken und belasten daher Fundament und Mauerwerk weniger, weil in die Deckenelemente werkseitig bereits röhrenförmige Hohlräume integriert sind. So bietet beispielsweise der Baustoffspezialist Dennert seine Raumklimadecken „DX-Therm“ mit integrierter Flächenheizung oder -kühlung sowie der Möglichkeit zum Einbau einer Be- und Entlüftungsanlage an. Dabei betont der Hersteller die hohen Potenziale in Energieeffizienz, Behaglichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Bei der Sanierung von Terrassen und Balkonen müssen oft abgeplatzte Betonbauteile an den Brüstungen und Untersichten saniert und gesprungene Fliesen ersetzt und gegebenenfalls auch Bodenaufbau und Wasserabführung erneuert werden. Dafür hat der Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber ein Komplettsystem zusammengestellt. Es umfasst das Betonsanierungssystem „weber.rep duo“, das Multifunktionsprodukt „weber.xerm 844“ als Abdichtung und Fliesenkleber sowie schnell abbindende Estrich- und Ausgleichsmörtel und Beschichtungen.
Bauteile mit hohen Lasten sicher in gerissenem Beton verankern: Dies verspricht Fischer in Bezug auf die Betonschraube Ultracut FBS II. Sie ist den Herstellerangaben zufolge leicht zu montieren, kann wiederverwendet werden und ist auch für Befestigungen in erdbebengefährdeten Gebieten geeignet. Für diese und andere Anwendungen verfügt die Ultracut FBS II über alle erforderlichen Zulassungen. Durch die Aufnahme hoher Lasten eignet sich die Betonschraube z. B. zur Befestigung von Geländern im Innenbereich, von Hochregalen oder von Aufzugskonstruktionen, aber auch zur Verankerung von Holzkonstruktionen. Die spezielle Gewindegeometrie soll hohe Zuglasten bei weniger Befestigungspunkten gewährleisten.
Um Betonflächen trocken zu halten und vor Schäden zu schützen, hat Stocretec mit der „StoCryl V 700“ eine bionisch funktionale und CO2-neutrale Beschichtung entwickelt. Diese Beschichtung basiert laut Hersteller auf dem sogenannten hydrophob-hydrophilen Prinzip, nach dem Wasser nicht an einer Betonoberfläche anhaftet, sondern schnell und vollständig abfließt. Als Vorbild für die Beschichtung auf Acrylatbasis diente der in der Namib-Wüste heimische Nebeltrinker-Käfer. Mit unzähligen mikroskopisch kleinen Noppen auf seinem Panzer lässt er Luftfeuchte kondensieren und das Wasser anschließend in sein Maul laufen.
Temperaturschwankungen oder aggressive Schadstoffe reduzieren die Dauerhaftigkeit von Betonbauwerken. In den Beton eindringendes Wasser verursacht Schäden, die sich sowohl auf die Standsicherheit und Funktionalität als auch auf die Optik des Bauwerkes auswirken. Durch präventive Maßnahmen können Stahlbetonbauwerke dauerhaft geschützt werden. Die Tiefenhydrophobierung mit StoCryl HG 200 von StoCretec stellt eine leistungsfähige Schutzmaßnahme gegen das Eindringen von Wasser und in Wasser gelösten Schadstoffen dar. Im Vergleich zur Hydrophobierung, die nur an der Oberfläche wirkt, dringt die Tiefenhydrophobierung mehrere Millimeter tief in die Betonrandzone ein. Hierbei kommen hochviskose, nicht wässrige Systeme zum Einsatz, die auf Silanen basieren. Diese Silane werden nach der Applikation durch kapillares Saugen in die Betonrandzone transportiert. Während des Transports reagieren diese mit dem an den Poreninnenwänden kondensierten Wasser. In einem weiteren Reaktionsschritt vernetzen sich die so entstandenen Silanole untereinander und mit der Porenwand zu Polysiloxanen. Diese Polysiloxane bilden eine hydrophobe, chemisch mit dem Zementstein verbundene Schicht.
Ein neu entwickelter Beton ermöglicht es, dass Verformungen im Bauwesen deutlich reduziert werden und die Lastumlagerungen bei Verbundkonstruktionen besser zu steuern sind. Festigkeit von Beton ist wichtig, oft ist jedoch der Nachweis von Durchbiegungen und Mindeststeifigkeiten für die Bemessung maßgebend. Ein hoher und vor allem zuverlässiger E-Modul des eingesetzten Betons ist ganz entscheidend bei Hochhausstützen, Tribünenstufen und Maschinenfundamenten. Bei Verbundbrücken und Halbfertigteilen beeinflusst der E-Modul die Lastverteilung innerhalb der einzelnen Bauteilschichten. Dyckerhoff hat mit Hilfe spezialbehandelter Gesteinskörnungen einen Beton mit hohem E-Modul entwickelt. Der Nanodur-Beton E 80 weist einen E-Modul von über 80.000 N/mm² auf und ist damit verformungsstabiler und steifer als Aluminium.
Bei einigen tausend Betonmischanlagen hierzulande ist der umweltbewusste Umgang mit Betriebsmitteln eine Grundvoraussetzung. Wer bei der Mischerreinigung und -pflege lösemittelfreie und ökologisch leicht abbaubare Mittel verwendet, reduziert die Umweltbelastung nachhaltig und entspricht dem Leitbild der Betonbranche. Der Mischerschutz Divinol SYN BE von Zeller+Gmelin ist lösemittelfrei und biologisch leicht abbaubar, hat wasserverdrängende Eigenschaften und ist zudem frei von Wachsen und Silikonen.
Hieber Betonfertigteilwerk GmbH brachte vor einigen Jahren den ersten Pumpensumpf auf den Markt und lieferte damit eine praktische Lösung für Bauten im Grundwasser. Nun entwickelte Hieber eine Neuerung und setzte sie in Kooperation mit der StekoX GmbH Abdichtungstechnik um.
Auf der BAU in München präsentierte die Schöck Bauteile GmbH den neuen Isokorb ID für die nachträgliche Montage von Fertigteilbetonelementen im Neubau, wie beispielsweise Balkone. Der frei auskragende oder gestützte Balkon kann am Ende der Rohbauphase vor dem Einbau der Fenster montiert werden. Die Systemlösung besteht aus insgesamt drei Komponenten: Einem Randelement, einem Deckenelement und dem Schöck Isokorb ID.
Hilti bringt den ersten Injektionsmörtel ohne Gefahrensymbole auf den Markt. Mit dem HIT-CT 1 erweitert der Befestigungsspezialist sein HIT-Dübeltechnik Angebot um das erste Produkt einer neuen zugelassenen „Clean-Tec“ Mörtel Generation.
Ausgestattet mit einer ETA-Zulassung Option 1 ermöglicht das neue Verbundmörtelsystem Verankerungen in gerissenem und ungerissenem Beton in Verbindung mit herkömmlichen Ankerstangen von M8 bis M30. Die hohe Verbundspannung sorgt für ein hohes Lastniveau und damit eine hohe Sicherheit der Befestigung.
Betonzusatzmittel wie z. B. das Master X-Seed von Master Builders Solutions beschleunigt das Aushärten und sichert gleichzeitig die Dauerhaftigkeit des Betons. Durch die beschleunigte Hydratationsreaktion erwärmt das Mittel den Beton von innen heraus. So werden gas- oder dieselbetriebene Wärmequellen überflüssig, was Kosten spart und den CO2-Ausstoß senkt.
Im Jahr 2014 nimmt die Peikko Group neue Artikel zur Konstruktion von Betonböden in ihr Produktsortiment auf. Die Akquisition des britischen Unternehmens Metalscreed Ltd. im letzten Jahr brachte eine erhebliche Erweiterung des Angebots an Fugenprofilen für den Einsatz in Bodenkonstruktionen mit sich. Nun steht ein umfangreiches Sortiment für verschiedenste Funktionen zur Verfügung. Darunter auch die Estrichschienen UNIRAIL und UNIFORM.