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Doosan erweitert das Produktsortiment und demonstriert in München seinen ersten „schlauen“ Kettenbagger

Es besteht Bedarf an smarten Lösungen

Doosan Bobcat EMEA

Anschrift:
U Kodetky 1810
263 12 Dobříš
Tschechien

Kontakt:

+420 318 532 444

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Auf der bauma zeigte Doosan neben einer breiten Range an großen und kleinen Maschinen auch zukunftsgerichtete Lösungen, die echten Mehrwert statt Schnickschnack bieten sollen. Darunter: die erste „transparente“ Schaufel der Welt und der erste „Smart“-Kettenbagger von Doosan, der dazu konzipiert ist, dem Bediener ein schnelleres und effizienteres Arbeiten zu ermöglichen. Mit Hans-Joachim Erdmann, ad interim Commercial Leader D-A-CH, sprachen wir über die Übernahme von Doosan Infracore durch die Hyundai Heavy Industries Group, Doosans Technologieoffensive und die allgemeinen Unwägbarkeiten der letzten drei Krisenjahre.

bpz: Herr Erdmann, Sie arbeiten u. a. auch an der Implementierung von einem Doosan-Standort in Deutschland. Was genau ist geplant?

Erdmann:In Deutschland wird es voraussichtlich Mitte 2024 eine Niederlassung geben, in der u. a. ein technisches Trainingszentrum samt Werkstatt und Testgelände untergebracht wird. Der Standort wird auch dafür genutzt, einen Teil Deutschlands direkt zu bearbeiten: Im Viereck Frankfurt-Kaiserslautern-Stuttgart-Karlsruhe wollen wir das regionale Geschäft ohne Händlerunterstützung übernehmen. Zum einen war es in dieser Region schwierig, geeignete Händler zu finden, zum anderen erhalten wir auf diese Weise ungefiltertes Feedback vom Markt und haben direkten Draht zu wichtigen Kunden. Darüber hinaus bleibt es dabei, dass wir in großen Märkten ein Netz an Händlern haben und kleinere Märkte über Importeure bearbeiten. An der grundsätzlichen Strategie des indirekten Vertriebs soll sich daher nichts ändern. Nach der Eröffnung der Deutschland-Niederlassung werden die Kunden innerhalb des Gebiets so betreut, wie das auch ein normaler Händler tun würde: wir versorgen sie mit Neu- und Mietmaschinen und bieten stationären und mobilen Service an – inkl. der entsprechenden Ersatzteilversorgung.

bpz: Neuer Standort, Trainingszentrum, neue Mitarbeiter, Implementierung neuer Organisationsstrukturen – da kommt einiges auf Sie zu.

Erdmann: Der Standort ist definiert, die Aufträge sind vergeben. Der Bau beginnt Anfang 2023 und wird unter Berücksichtigung möglicher Lieferengpässe bis Mitte 2024 abgeschlossen sein. Wir bereiten uns also schon seit Monaten auf den Beginn der Bauphase vor. Auch Personalgespräche werden bereits geführt, damit wir noch vor der offiziellen Eröffnung des Neubaus in der Lage sind, einen vorläufigen Standort einrichten zu können.

bpz: Im August 2021 hat Hyundai Heavy Industries die Aktienmehrheit an Doosan Infracore übernommen. Wie muss man sich das in der Zukunft vorstellen: Weil beide Marken sehr ähnliche Maschinen-Baureihen haben – konkurrieren sie auf dem Markt oder gibt es bald nur noch gemeinsame Produkte?

Erdmann: Nach der Übernahme von mehr als 35 % der Doosan Infracore-Aktien wurde die Zwischenholding Hyundai Genuine gegründet. Unter dieser Holding wird es beide Marken mit völlig getrenntem Produktprogramm und voneinander unabhängigen Werken geben. Wie bislang auch schon, werden die Schwesterunternehmen auch in der Zukunft auf dem globalen Maschinenmarkt konkurrieren. Nichtsdestotrotz gilt es, Synergien zu nutzen. Diese sind z. B. in der Forschung und Entwicklung zu finden, wo gerade bei Zukunftstechnologien wie Elektrifizierung oder Automatisierung beide Unternehmen ihr Engagement bündeln können. Interessant sind auch die Vorteile der gemeinsamen Beschaffung – sowohl beim Preis als auch bei der Verfügbarkeit.

Entwicklung gemeinsamer Produkte ist nicht geplant. Auch für Cross-Selling gibt es erst einmal keine Pläne, auch wenn es bei beiden Marken Produkte gibt, die im Sortiment des jeweils anderen Unternehmens fehlen. Wir wollen vermeiden, dass es zu Kannibalisierungseffekten und Problemen mit den Händlern kommt.

bpz: Zum Thema gemeinsame Beschaffung: denkt man aus Kostengründen über eine Standardisierung von Komponenten nach, wie man das z. B. aus dem Automobilbau (VW & Co.) kennt?

Erdmann: Anders als es in der Automobilindustrie der Fall ist, gibt es bei Baumaschinen keine Plattformen. Gemeinsame Komponenten ließen sich theoretisch verwenden, aber auch das ist nicht ohne Weiteres machbar. Die Komponente sollte nämlich auf die Maschine abgestimmt sein und nicht umgekehrt.

bpz: Lassen sich die Marken konzeptionell auf dem Markt so positionieren, dass eine klare Abgrenzung sichtbar wird, um die von Ihnen angesprochenen Kannibalisierungseffekte zu vermeiden?

Erdmann: Nicht wirklich. Wir konkurrieren miteinander um die gleichen Kunden und haben die gleichen Wettbewerber. Eine Trennung der Maschinen z. B. nach Hightech und Lowtech ist auf dem europäischen Markt nicht möglich – für „abgespeckte“ Varianten gibt es in Ländern wie Deutschland, Frankreich, Italien, England oder Skandinavien keinen Bedarf.

bpz: Wie sehr ist Doosan von unterbrochenen Lieferketten in der Produktion betroffen?

Erdmann: Wie jeder andere Hersteller sind auch wir von der Knappheit bei Komponenten und Rohstoffen betroffen. Aufgrund der relativen Größe am Weltmarkt sind wir allerdings evtl. nicht so stark in Mitleidenschaft geraten, wie der eine oder andere kleinere Hersteller. Denn am Ende des Tages spielt es schon eine Rolle, ob man beim Stahlwerk 1.000 t Material pro Monat abnimmt oder nur 100 t. Weil der chinesische Markt während der Pandemie mehr oder weniger zusammengebrochen ist, wurden Produktionskapazitäten frei – auch in unseren Werken. Daher haben wir zwar Lieferschwierigkeiten, jedoch nicht so absurd lang, wie bei einigen anderen Playern am Markt. Erleichternd kommt hinzu, dass ein Großteil unserer Maschinen von Doosan-Motoren angetrieben wird. Dieselmotoren sind gerade ein großes Nadelöhr und eine eigene Produktion verleiht uns da etwas mehr Flexibilität.

bpz: Sehen Sie bei Engpässen und Preisanstiegen Licht am Ende des Tunnels?

Erdmann: Derzeit nicht – wir sehen weder Entspannung auf der Kostenseite, noch bei der Verfügbarkeit der Komponenten. Daher arbeiten wir mit Hochdruck daran, manche ausgelagerten Prozesse in die eigene Produktion zurück zu holen. Die Doosan-Werke waren zwar bereits vor der Krise keine reinen „Schraubenzieher-Fabriken“, es gibt dennoch ausreichend Potenzial, durch Insourcing mehr Unabhängigkeit von Zulieferern zu erlangen. Das verbessert unsere Lieferfähigkeit in der Zukunft.

bpz: „Zero Emission“ ist in aller Munde. Welchen Weg geht Doosan bei alternativen Antrieben?

Erdmann: Am Weitesten fortgeschritten sind wir mit elektrischen Antrieben – eine Technologie, die bei kompakten Maschinen gut darstellbar ist. So z. B. bei unserem vollelektrischen 2-Tonnen-Minibagger, der mit einem auswechselbaren Powerpack ausgerüstet ist. Dadurch können wir den Anwendern eine volle Tages-Schicht gewährleisten. Ein weiteres Beispiel ist der Prototyp eines ebenfalls per Powerpack betriebenen 14-Tonnen-Mobilbaggers, der ab Serienreife in 2025-2026 in Europa eine wichtige Rolle spielen wird. Darüber hinaus sind wir sehr weit in der Entwicklung von größeren Wasserstoff-betriebenen Maschinen vorangekommen, erste Prototypen erwarte ich in etwa einem Jahr.

bpz: Wie weit sind solche Prototypen von serienreifen Maschinen entfernt?

Erdmann: In der Denkweise der Ingenieure sind Prototypen bereits sehr nah am Endprodukt: Sie fahren schon und führen ihre Arbeitsbewegungen aus, auch wenn der Entwicklungsprozess noch nicht ganz abgeschlossen ist. Danach kommen Vorserienmaschinen, die zuerst intern und später extern ausgiebig über viele Tausend Stunden getestet werden. Hier muss man wissen, dass die Koreaner sehr akkurat sind, was die Langzeittests angeht: Sie verschieben lieber die Markteinführung, bevor sie unzureichend geprüfte Technik launchen. Daher ist es nicht abwegig zu sagen, dass der vollelektrische Prototyp des 14-Tonnen-Mobilbaggers in 3 Jahren in Serie gehen kann.

bpz: Immer wichtiger wird bei der Entwicklung neuer Maschinen auch der Fahrer. Er soll schneller und komfortabel arbeiten können. Was hat Doosan in diesem Bereich anzubieten?

Erdmann: Ein Messe-Highlight ist u. a. unser erster „Smart“-Kettenbagger DX225LC-7X. Dieser hat eine Reihe von intelligenten Funktionen, die in Verbindung mit einer Steuerung eine hohe Effizienz der Maschine ermöglichen. Zudem wir die Baustellensicherheit erhöht: So sorgt z. B. die Funktion der sogenannten virtuellen Wand (E-Fence) dafür, dass die Maschine eigenständig ihre Bewegungen stoppt, um die zuvor festgelegte Grenze – wie ein benachbartes Haus – nicht zu überschreiten. Auf der Messe fährt diese Maschine sogar ohne Fahrer, sodass man einen solchen Bagger theoretisch auch vom Büro aus betreiben und so z. B. einen ausgefallenen Maschinenführer auf der Baustelle ersetzten könnte.

bpz: Ist es die gleiche Technologie, die bereits auf der bauma 2019 gezeigt wurde?

Damals habe ich einen Bagger, der in Südkorea stand, von einer Bedienkonsole auf dem Doosan-Messestand aus ferngesteuert.

Erdmann: Nicht ganz. Damals haben wir Concept-X präsentiert – eine Technologie, die es in Korea inzwischen auch im Echtbetrieb gibt. In einem großen Minengelände fahren unbemannte Maschinen, die von einem zentralen Steuerstand aus bedient werden. Über Drohnen werden die Produktionsund Verbrauchsdaten dieser Maschinen ins Office übertragen. Diese Telemetrie ist im Übrigen bei uns heute Standard in allen Maschinen – DoosanCONNECT gibt es inzwischen bis runter zum Minibagger. Die Digitalisierung ist für uns kein Selbstzweck, sondern dient der Effizienzsteigerung.

bpz: Braucht der Markt smarte Maschinen oder brauchen eher die Hersteller technische Meisterwerke, um Achtungszeichen zu setzen?

Erdmann: Es besteht tatsächlich Bedarf an solchen Lösungen. Effizienzsteigerungen und Verbesserung der Baustellensicherheit sind wichtige Themen für Bauunternehmer – mit smarter Technik können wir an dieser Stelle unterstützen. Ebenso mangelt es in der Branche an geeignetem Personal, wir müssen unbedingt mehr junge Menschen für die Branche gewinnen. Solche innovative Technik hat also durchaus das Potenzial, die Attraktivität der Branche zu erhöhen.

bpz: Apropos Effizienz: Trotz aller Anstrengungen der Hersteller, praxistaugliche Lösungen mit alternativen Antrieben zu entwickeln, wird es den Dieselmotor noch eine Weile geben. Was tut Doosan, um konventionelle Technik zu verbessern?

Erdmann: Der Motor ist nicht die Quelle der
Kraftstoffeinsparung: er liefert Energie, die es so optimal wie nur möglich zu nutzen gilt. Jeder Modellwechsel eröffnet für uns Potenziale, die Kraftstoffkosten weiter zu reduzieren. Wenn man z. B. das geplante Arbeitspensum mit einer verbesserten Maschine schneller erledigt, dann wird Energie eingespart. Erst durch die Kombination aus Dieselmotor, Elektronik und Hydraulik kann die Effizienz der Maschine gesteigert werden.

bpz: Letztes Jahr hat Doosan angekündigt, eine „durchsichtige“ Schaufel auf den Markt zu bringen. Was ist das genau und wie weit sind Sie mit dieser Innovation?

Erdmann: Die „transparente“ Schaufel ist serienreif und wird hier auf der bauma gezeigt. Über eine Reihe von Kameras, die am Radlader angebracht sind, wird dem Fahrer auf einem Monitor angezeigt, was sich im Arbeitsprozess vor der Schaufel abspielt. Damit kann die Sicherheit enorm gesteigert werden – sowohl auf der Baustelle als auch im Steinbruch. Die patentierte Lösung ist für annähernd jeden Radlader verfügbar und zum größten Teil auch nachrüstbar.

bpz: Herr Erdmann, ich bedanke mich für das Gespräch.

Weitere Informationen:
www.eu.doosanequipment.com

Weitere Produkte des Herstellers Doosan Bobcat EMEA:

Bobcat präsentiert in Paris das Konzept seines autonomen Laders
34 Bobcat
Innovationen und Visionen
Bobcat präsentiert auf der Intermat 2024 die neuesten Entwicklungen des Unternehmens für die Baubranche der Zukunft. Erstmals zeigt das Unternehmen hier sein Konzept des vollelektrischen und autonomen Laders RogueX2, die zweite Generation des ursprünglichen RogueX-Systems. Außerdem werden bestehende Produkte vorgestellt, die den Kunden bereits heute neue Lösungen bieten und eine höhere Produktivität ermöglichen.
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7 8 2022 Bobcat 1
Mehr als nur Kompaktlader
Der Baumaschinenhersteller Bobcat war lange Zeit vor allem für seine Kompaktlader (Skid Steer Loader) bekannt. Doch in den letzten beiden Jahren hat das zum südkoreanischen Doosan-Konzern gehörende Unternehmen seine Angebotspalette vor allem im Laderbereich in rasantem Tempo ausgebaut. Im tschechischen Dobris, der Bobcat-Europazentrale, konnten Journalisten und Händler jetzt erstmals nach den Coronabedingten Kontaktbeschränkungen alle neuen Maschinen live im Einsatz erleben. Im Fokus stand jedoch bereits die nächste Welle von Maschinen und innovativen Technologien, die im Laufe des Jahres auf den Markt kommen sollen.
Bobcat: Anbaugeräte für den Winterdienst
Das Schneeräumschild von Bobcat, das in sieben Breiten von 152 bis 274 cm erhältlich ist, wurde für die schnelle Beseitigung von leichtem oder mäßigem Schnee auf Gehwegen und Einfahrten entwickelt. (Bild: Doosan Bobcat EMEA)
Für jeden Einsatz eine Lösung
Bobcat verfügt über eine breite Auswahl an Kompakt-Radladern, Kompaktladern und Kompakt-Raupenladern und bietet in Kombination mit Anbaugeräten wie Schneeräumschildern, V-Schneeräumschildern, Schneeschiebern, Schneefräsen, Schwenkbesen und Scrapern nun eines der umfangreichsten Portfolios für den Winterdienst. Die Produktreihe deckt jeden Wintereinsatz einschließlich der Räumung von Schnee und Eis auf Stadt- und Landstraßen, Gehwegen, Parkplätzen und anderen Orten außerhalb der Stadt, ab. Darüber hinaus bietet Bobcat zur Optimierung der Arbeit auf Schnee optionale Stahlketten, die über die Reifen der Radlader gezogen werden, sowie individuelle Schneeketten oder Schneeketten für die Reifen, an.
Bobcat launcht neue Teleskoplader-Generation
Bediener im Mittelpunkt 1
Bediener im Mittelpunkt
Bobcat erweitert seine R-Serie und bringt eine neue Generation seiner Teleskoplader im Rahmen der Produktoffensive „Next is Now“ auf den Markt. Bei einer Online-Präsentation wurden die zwölf neuen mit Stage-V-Motoren ausgestatteten Modelle jetzt vorgestellt. Die Teleskoplader bieten Hubhöhen von 6 bis 18 m und Hubkräfte von 2,6 bis 4,1 t. Sie sind wahlweise mit einem 75- oder 100-PS-Motor erhältlich. Einen besonderen Fokus bei der Entwicklung hat das Unternehmen auf die Ergonomie der neu gestalteten Kabine mit ihren präzisen und intuitiven Bedienelementen gelegt.
Bobcat: Sechs-Tonnen-Mobilbagger E57W
Die neue Version des Mobilbaggers E57W hat einen Bobcat D24 Stage V-Motor mit einer Leistung von 42,5kW (57PS) bei 2.400 U/min. (Bild: Doosan Bobcat EMEA)
Neues Stage-V-Modell mit höherer Effizienz
Eine neue Stage V-konforme Version des 6-t-Mobilbaggers E57W ist jetzt bei Bobcat erhältlich. Der E57W hat einen Bobcat D24 Stage V-Motor mit einer Leistung von 42,5kW (57PS) bei 2.400 U/min. Ein effizienter Dieseloxidationskatalysator (DOC) und ein Dieselpartikelfilter (DPF) zur Abgasnachbehandlung gewährleisten minimale Emissionen.
Bobcat: Kehrmaschinenaufsätze
Der optional integrierte Wassertank der neuen Kehrschaufeln von Bobcat verfügt über ein intelligent konzipiertes, vorne optimal installiertes Berieselungssystem. (Bild: Bobcat)
Neue Kehrschaufel-Modellreihe
Bobcat erweitert sein umfassendes Portfolio an Anbaugeräten für die Straßenerhaltung mit einer neuen Modellreihe von fünf Kehrschaufeln. Die neuen, auf Vielseitigkeit getrimmten Modelle sind für viele unterschiedliche Bobcat-Maschinen zugelassen, darunter Kompaktlader bzw. Kompakt-Raupenlader, Kompakt-Radlader, kompakte Knicklader und Starrrahmen-Teleskopen.
Bobcat: Leichte Verdichtungsgeräte
Bobcat bietet ab sofort für jede Verdichtungsanforderung auf der Baustelle das passende Gerät - vom Vibrationsstampfer bis zur Grabenwalze. (Bild: Doosan Bobcat EMEA)
Neue Produktlinie mit 37 Modellen
Bobcat hat eine umfangreiche, neue Produktlinie im Bereich leichte Verdichtung auf den Markt gebracht. Sie wurde in Zusammenarbeit mit der Ammann Group entwickelt. Diese jüngste Produktlinienerweiterung, die Bobcat unter dem Unternehmensmotto „Next is Now“ einführt, bietet für jede Verdichtungsanforderung auf der Baustelle das passende Gerät. Moderne Technologien sorgen für starke Leistung, ohne dass Bedienkomfort und Sicherheit auf der Strecke bleiben. Das Angebot ist dabei besonders vielseitig: In sieben Produktfamilien mit insgesamt 37 Modellen sind von Stampfern ab 29 kg bis hin zu Tandemwalzen von 2,6 t alle Verdichtungsgeräte vertreten. Die neue Produktwelle ist Teil der Bobcat-Strategie, die das Unternehmen zum weltweit führenden Anbieter für Kompaktmaschinen etablieren soll.
Doosan: Kettenbagger DX235LCR-5
Das Halbautomatisierungssystem Xsite 2D für den Doosan-Kettenbagger DX235LCR-5 mit reduziertem Radius ist eine schnelle Lösung, um die bestehenden Maschinenkonfigurationen mit zusätzlichen Automatisierungsfunktionen auszustatten. (Bild: Doosan Bobcat EMEA)
Mit Xsite 2D-Halbautomatisierung verfügbar
Der Kettenbagger DX235LCR-5 mit reduziertem Radius von Doosan ist jetzt mit einem neuen, als Sonderausrüstung erhältlichen, Anbausatz für das Halbautomatisierungssystem Xsite 2D verfügbar. Der neue Anbausatz kann über Doosan Smart Solutions bezogen werden. Das Xsite 2D-Halbautomatisierungssystem bietet eine schnelle Lösung, um die bestehenden Maschinenkonfigurationen mit zusätzlichen Automatisierungsfunktionen auszustatten. Hierdurch lassen sich zukünftige Anforderungen erfüllen, durch die sich die Produktivität durch höhere Effizienz, Sicherheit und Leistung steigern lässt.
Bobcat: Anbaubagger für Kompaktlader
Bobcat-Kompaktlader sind mit dem Anbaubagger in der Lage, Löcher, Gräben und sogar Baugruben auszuheben.(Bild: Doosan Bobcat EMEA)
Vier neue Modelle steigern Vielseitigkeit
Bobcat hat einen Anbaubagger der nächsten Generation für seine Kompaktlader (SSL) und Kompakt-Raupenlader (CTL) eingeführt. Bobcat-Kompaktlader lassen sich damit zu leistungsfähigen Baggern aufrüsten, sodass Kunden mehr aus Ihren Maschinen herausholen können und somit die Vielseitigkeit und Rentabilität der Maschine steigern.
Bobcat: Neuer Hochdruckreiniger für Kompaktlader
Der neue Bobcat-Hochdruckreiniger wandelt die Hydraulikleistung des Laders ohne Leistungsverlust in Druckwasser um. (Bild: Doosan Bobcat)
Neuheit für Modelle mit Normal- und Allradlenkung
Bobcat hat ein neues Hochdruckreiniger-Anbaugerät auf den Markt gebracht. Das mit allen Kompakt- und Kompaktraupenladern mit Normal- und Allradlenkung von Bobcat kompatible Anbaugerät ergänzt das umfangreiche Sortiment von mehr als 100 verschiedenen Original-Anbaugeräten. Bobcat ist der weltweit erste Hersteller, der diese Art von Anbaugerät für Kompakt- und Kompaktraupenlader mit Normal- und Allradlenkung anbietet.

Bobcat: Kompaktlader der M-Serie
Die neue M-Serie der Bobcat-Kompaktlader ist mit einem Stufe-V-konformen Bobcat-Motor ausgestattet. (Bild: Modell S530/Doosan Bobcat EMEA)
Stärkere Leistung, höherer Komfort, optimierte Wartung
Bobcat hat jetzt erstmals seine neuen Stufe-V konformen Kompaktlader S450, S510 und S530 der M-Serie präsentiert. Die mit dem speziell entwickelten Stufe-V konformen Bobcat-Motor ausgerüsteten Kompaktlader bieten eine stärkere Leistung, höheren Komfort und optimierte Wartungsbedingungen. Dank intelligenter Konstruktion wurden die kompakten Abmessungen der etablierten Kompaktladerreihe beibehalten. Die Maschinen lassen sich nach wie vor mühelos auf engsten Raum manövrieren und dank des geringen Gewichts leicht transportieren. Die Kompaktlader werden ab Januar 2020 im Handel erhältlich sein und als erste Produktreihe in der EMEA-Region im neuen Bobcat Design auf dem Markt kommen.
Bobcat: Schlegelmäher SL FM 60 und SL FM 85
Die beiden neuen selbstnivellierenden Schlegelmäher von Bobcat sind mit den Minibagger-Modellen E17 bis E35z kompatibel. (Bild: Bobcat)
Selbstnivellierende Anbaugeräte für Minibagger
Bobcat erweitert sein Portfolio um selbstnivellierende Schlegelmäher. Mit diesen Anbaugeräten geht das Unternehmen gezielt auf die Bedürfnisse seiner Kunden im Landschaftsbau ein. Die ersten beiden Modelle des neuen Schlegelmäher-Sortiments– der SL FM 60 und der SL FM 85 – sind mit den Minibaggern E17 bis E20 (1,7–2,0 t) sowie E26 bis E35z (2,6–3,5 t) kompatibel.
Bobcat: Minibagger E10e
Der neue vollelektische Minibagger E10e mit Kurzheck eignet sich besonders für Kernsanierungen im Innenbereich und den Keller- und Tiefgaragenbau. (Bild: Bobcat)
Weltweit erstes elektrisches 1-Tonnen-Modell
Bobcat hat auf der bauma 2019 den weltweit ersten vollelektrischen Minibagger der 1-Tonnen-Klasse in Kurzheckbauweise vorgestellt. Der E10e mit Batterieantrieb passt problemlos durch Standardtüren sowie in und aus Aufzügen heraus. Der Bagger eignet sich besonders für Kernsanierungen im Innenbereich und den Keller- und Tiefgaragenbau. Neben Abbruch und Kellerbau in Innenräumen werden emissionsfreie und geräuscharme Maschinen auch für viele andere Aufgaben benötigt, zum Beispiel im Städtebau, für nächtliche Arbeiten und beim Einsatz in Ruhezonen wie Krankenhäusern, Friedhöfen, Schulen. Durch Anschluss des E10e an einen optionalen externen Bobcat-Supercharger in den normalen Arbeitspausen lässt sich der E10e einen ganzen Arbeitstag lang nutzen. Mit einer einzigen Ladung kann er unter normalen Betriebsbedingungen vier Stunden lang ohne Unterbrechung arbeiten. Der emissionsfreie E10e baut auf dem Minibagger E10 ZTS auf, der Marktführer mit mehr als 20 % Marktanteil in der Ein-Tonnen-Klasse ist.
Doosan: Portable-Power-Produkte
Der neue mobile Kompressor 7/53R liefert 5,0 m3/min (177 cfm) Druckluft bei einem Nenndruck von 7 bar. (Bild: Doosan)
Neue mobile Kompressoren und Generatoren
Doosan Portable Power (DPP) zeigt auf der bauma 2019 erstmals mehrere neue mobile Kompressoren und Generatoren. Dazu gehören die neuen mobilen, Stufe V konformen Kompressoren 12/205 und 12/255, der neue mobile Kompressor 7/53R für die Mietindustrie und der neuen Generator G20. Die Modelle 12/205 und 12/255 sind Teil einer Plattform der neuen Generation großer mobiler Doosan Kompressoren der Stufe V, bestehend aus sechs Modellen mit einer Luftliefermenge von 20,5 bis 30,0 m3/min, bei Betriebsdrücken von 8,6 bis 21,0 bar. Beide Modelle sind mit dem neuen Cummins B6.7-Motor der Stufe V mit integriertem Nachbehandlungssystem und effizienterem Kraftstoffverbrauch ausgestattet.
Bobcat: Teleskoplader TL43.80
Dank einer hohen Hubkraft von 4,3 t und einer maximalen Hubhöhe von fast 8 m verfügt der TL43.80HF trotz seiner kompakten Abmessungen (Breite 2,30 m, Länge unter 5 m) über beeindruckende Leistungsparameter. (Bild: Doosan Bobcat EMEA)
Maximale Kapazität und Hubhöhe
Der neue leistungsstarke Bobcat-Teleskoplader TL43.80 hat auf der GaLaBau seine Deutschlandpremiere gefeiert. Er soll zukünftig den oberen Abschluss der Teleskoplader-Reihe von Bobcat bilden. Der TL43.80HF ist eine Lösung für Anwendungen zum Transport schwerer Lasten in Bereichen wie Industrie, Fertigung, Baustoffe, Lagerhaltung, Steinbruch und Bergbau sowie in einer speziellen Agri-Ausführung auch im Agrar-Bereich. Dank einer hohen Hubkraft von 4,3 t und einer maximalen Hubhöhe von fast 8 m verfügt der TL43.80HF trotz seiner kompakten Abmessungen (Breite 2,30 m, Länge unter 5 m) über beeindruckende Leistungsparameter, in denen Robustheit, die Fähigkeit zum Arbeiten in unwegsamem Gelände und Anwenderfreundlichkeit für den Bediener in der gleichen Maschine vereint werden.

Weitere Produkte aus der Kategorie Große Erdbaumaschinen:

Liebherr zeigt in St. Pölten eine Auswahl an Maschinen in Aktion
Liebherr 1
Demonstration statt Präsentation
Nach rund 20 Jahren ist Liebherr wieder Teil des Events im österreichischen St. Pölten. Im Messebereich L40 der MAWEV Show präsentiert der Full-Liner über 25 Exponate aus seinen Produktsegmenten Erdbewegung, Umschlagtechnik, Turmdrehkrane, Betontechnik, Mobil- und Raupenkrane und Spezialtiefbau. Weitere Schwer- punkte des Messeauftritts sind neben der Demonstrationsshow auch die Innovationen der Firmengruppe in den Themenfeldern Digitalisierung, Antriebe und Service.
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Elektromodelle für den Mietmarkt
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Schlanke Leistungsträger
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Develon: Raupenbagger DX140LC-7K
Der D34-Motor des DX140LC-7K sorgt in Verbindung mit dem hydraulischen Hauptventil und SPC3 Smart-Power-Control-Technologie für eine höhere Kraftstoffersparnis. (Bild: Develon)
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Develon, vormals Doosan Construction Equipment, hat den neuen 14,6-t-Raupenbagger DX140LC-7K auf den Markt gebracht, der das Modell DX140LC-7 des Unternehmens ersetzt. Während Leistung und Arbeitsbereich mit denen des DX140LC-7 identisch sind, bietet die neue Maschine neben vielen Verbesserungen, die die Sicherheit und den Komfort sowohl für den Bediener als auch für die Arbeit vor Ort erhöhen, ein verbessertes Bedienererlebnis, insbesondere im Hinblick auf die Wartung.
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Schussfest durch Spezialausrüstung
Ein ganz spezieller – schussfester - Weycor-Radlader ist derzeit bei der Bergung von über 100.000 Giftgasgranaten aus dem 2. Weltkrieg im Einsatz. Im 63 m breiten und etwa 12 m tiefen Dethlinger Teich, einer ehemaligen Kieselgur-Grube in der Lüneburger Heide, wurden von 1942 bis 1952 mit chemischen Kampfstoffen gefüllte Granaten und Bomben entsorgt. 1952 wurde die Grube mit Erdreich und Bauschutt verfüllt. Jetzt wird das Gelände saniert. Der Weycor AR 480 arbeitet dabei in der Ver- und Entsorgung der Sanierungsstelle.
Sie sind zügig unterwegs und lassen sich vielseitig nutzen – die Mobilbagger sind hierzulande sehr beliebt
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